Natasha Pulley - Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit

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    Titel: Der Leuchtturm an der Schwelle zur Zeit

    Autorin: Natasha Pulley


    Allgemein:

    544 S.; Klett Cotta, 2022


    Inhalt:

    »Komm nach Hause, wenn du dich erinnerst.«


    1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.


    Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.



    Meine Meinung:

    Es fällt mir etwas schwer, in Worte zu fassen, was mir so sehr an "Der Leuchtturm an der Schwelle zur Zeit ´" gefallen hat. Für mich ein ganz besonderes Buch. Einmal ist Pulleys Schreibstil einfach sehr sehr schön. Ich könnte mich darin immer und immer wieder verlieren. Die Atmosphäre gefiel mir aber auch deshalb, weil viele Szenen am oder auf dem Meer spielen und auch sonst in einem Setting, das ich generell gerne mag.

    Vor allem der Aspekt des ich nicht erinnern Könnens, aber trotzdem sich zu bestimmten Menschen hingezogen zu fühlen, ohne genau zu wissen, weshalb. Das fand ich spannend und interessant umgesetzt.

    Lange weiß man nicht, wie Joe und andere Personen wirklich miteinander zusammenhängen, auch wenn man nach und nach immer mehr erahnen kann. Es gefiel mir, dass ich manchmal ein klein wenig mehr als Joe wusste, aber gerade so genug, dass ich die Geschichte nicht zu vorhersehbar fand. Und wer eine klassische und geradlinige Liebesgeschichte erhofft, wird vermutlich eher enttäuscht. Tatsächlich schleicht sich dieser Aspekt erst nach und nach in die Handlung, ganz leise und es braucht seine Zeit. Bis dahin ist man vielleicht manchmal so verwirrt wie Joe.


    Mir gefiel, dass die Autorin vor allem das Zeitparadox in ihre Geschichte mit eingebunden hat. Zu weilen war ich aber trotzdem irgendwann verwirrt. Denn all diese Auswirkungen auf Zeiten und Menschen davon kann einem schon mal der Kopf brummen. Dazu kommen ja dann die historischen Umstände, und dieses was wäre wenn. Als jemand, die sich im Alltag sehr viel mit historischen Ereignissen auseinandersetzt, fand ich dieses Gedankenspiel im Roman jedenfalls interessant. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von "Was wäre, wenn Spielen". Aber alternative Geschichte in Romanform mag ich tatsächlich sehr gern. In diesem Fall dann auch noch eine Zeit, die ich persönlich selten auf dem Schirm habe, zu Mal ich mich schwerpunktmäßig selten mit den großen Schlachten des 19. Jahrhunderts beschäftige.


    Es war einfach auch unterhaltsam, die Ideen der Autorin dazu zu lesen und sich zu überlegen, welche Auswirkungen das bis heute hätte. An einem Wochenende, kurz nach Queen Elizabeths II. Tod war das irgendwie auch etwas Besonderes.


    Aber eigentlich geht es vor allem um die Figuren, Dreh und Angelpunkt ist zwar Joe. Aber auch Kapitän Kite spielt eine zentrale Rolle und nach und nach erfährt man dann auch warum. Die geheimnisvolle Postkarte, die Joe als Anhaltspunkt dient, vielleicht doch noch die Wahrheit zu erfahren, hat dabei so ein bisschen den roten Faden der Handlung ausgemacht. Erst nach und nach entfalten sich dabei das ganze Ausmaß und die Hintergründe, weshalb Joe sein Gedächtnis wirklich verloren hat. Dazu kommt eine Liebesgeschichte, die ich sehr besonders erzählt fand. Denn eigentlich erlebt man die betreffenden Figuren fast gar nicht als Paar, und trotzdem spürt man, wie wichtig sie einander waren und auch das es vielleicht noch Hoffnung gibt.


    Ein eher leise erzählter Roman, ruhiger und weniger auf Action fokussiert (obwohl es schon auch Schlachtengetümmel gibt). Für mich persönlich allerdings eines der schönsten Bücher in diesem Lesejahr.


    5ratten

  • Ich bin auch noch dabei, aber mir gefällt es nicht 100% -- dazu ist für mich der Mittelteil viel zu ausschweifend und langweilig. Na, vielleicht reißt das Ende es ja noch wieder heraus. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ja die Erzählweise muss einem liegen, weshalb ich z.B, jemandem das Buch auch nicht empfehlen würde, wenn man schon den Uhrmacher nicht so mochte. Mir gefällt er Erzählstil und die Art und Weise wie Natasha ihre Geschichte aufbaut sehr.

  • Worum geht es?

    Es geht um Joe, der sich eines Tages ohne Gedächtnis in einem französisch regierten London wiederfindet. Eine an ihn adressierte Postkarte die 90 Jahre vorher aufgegeben wurde mit der Prämisse, sie solle Joe an einem ganz bestimmten Tag im Jahr 1898 zugestellt werden, gibt ihm Rätsel auf. Der auf der Postkarte abgebildete Leuchtturm scheint ihm etwas mitteilen zu wollen, und so fängt Joe an nach dem Leuchtturm zu suchen. Was er findet ist nicht etwa sein Gedächtnis, sondern etwas vollkommen Unerwartetes.

    Meine Meinung:

    Ich äußere mich normalerweise nicht über das Cover, finde es aber in diesem Fall sehr gelungen, da es sowohl einen Bezug zum Titel, als auch zu der Postkarte hat die alles ins Rollen bringt.

    Das -- und die ausgezeichnete Erzählung von Jonas Minthe sind dann aber schon die einzigen uneingeschränkt positiven Seiten die ich dem Buch abgewinnen kann.

    Ich habe unverhältnismäßig lange gebraucht um es zu hören. Mich hat die Idee sehr interessiert, aber die Umsetzung lässt mich fragen ob das Buch einfach nur sehr verwirrend, oder gar verworren ist. Tatsächlich tendiere ich zu Letzterem. Dass mein kostenloses Rezensionsexemplar keinerlei Kapitelüberschriften hat, ja die Tracks nicht einmal nummeriert sind, hat sicherlich zu der Verwirrung beigetragen.

    Der gesamte mittlere Teil hat mich derart gelangweilt dass ich öfter eingeschlafen bin, und ohne Lesezeichen war die Suche dann extrem schwierig.

    Das letztere hat natürlich mit dem Inhalt des Buches nichts zu tun, aber die vielen Zeitsprünge in diverse Realitäten trugen ein übriges dazu bei dass ich mitunter nicht wusste, ob ich was verpasst hatte, und wenn ja, was.

    Mit dem Ende kann ich leben, aber letztendlich war mir der Ausgang tatsächlich irgendwann egal.

    Außer Joe konnte ich keinem der Charaktere etwas abgewinnen, besonders nicht der Person, die Joe so verzweifelt suchte. Leider kann ich zu deren Charakter nichts sagen ohne zu spoilern.

    Fazit:

    Das Buch wird definitiv seine Liebhaber und Fans haben, war aber nichts für mich. Nachdem mich schon der Uhrmacher in der Filigree Street nicht überzeugen konnte, und der Leuchtturm jetzt auch nicht, werde ich keine weiteren Bücher dieser Autorin lesen.

    Dieses ist ein Buch das ich vermutlich abgebrochen hätte, wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen.

    Mein Dank für das Rezensionsexemplar geht an #Jumbo_Verlag via #Netgalley

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Vorleser

    Bin sicher, dass es mir ebenso ergangen wäre wie Dir :rolleyes: Ich denke, wie Holden schreibt, muss man sich mit der Erzählweise der Autorin "befreunden" können: Mir ist das auch nicht gelungen (auch wenn ich es versucht hab' ;)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Ja, das war es dann für mich mit Natasha Pulley. Ich finde ihre Ideen großartig und spannend, hadere dann aber mit der Umsetzung.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • HoldenCaulfield

    Deine Rezension ist so schön, dass es wirklich Lust macht, dieses Buch zu lesen, auch wenn es nicht gerade das Genre ist, in dem ich mich sonst herumtreibe!

    Danke für diesen Tipp!

    Vernunft, Vernunft...

  • Die Autorin Natasha Pulley hat mit „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ ihren nächsten Fantasy- Roman auf den Buchmarkt gebracht. Dieses ist bisher ein eigenständiges Buch und die Story an sich ist abgeschlossen, sodass mit einer Fortsetzung nicht zu rechnen ist.



    Klappentext:


    1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M.« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.



    Aus der Feder von Pulley hatte ich bereits ihren vorherigen Fantasyroman „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ gelesen. Dieser konnte mich auf eine ganz bestimmte Weise überzeugen, da dies doch eher ein außergewöhnlicher Roman war. Daher war ich sehr auf ein weiteres Werk von dieser Autorin gespannt. Als ich dann den Klappentext zu „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ gelesen habe, konnte ich es kaum erwarten. Ich war sehr auf den Inhalt und das Buch an sich gespannt, doch leider konnten meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt werden.


    Der Schreibstil von Pulley ist packend und authentisch. Sie schafft es, dass man manchmal den Wind um die Nase spürt – eine dichte Atmosphäre wird erschaffen, sodass man stellenweise das Gefühl hat, dass man als Leser mitten im Geschehen steckt. In unterschiedlichen Zeitsträngen wird die Handlung erzählt und wie der Titel es schon erahnen lässt, sind Zeitreisen ein relevantes Thema. Diese Zeitstränge hängen zusammen und stückchenweise erkennt man die Verknüpfungen. Dabei gibt es die ein oder andere blutige Szene und auch manche klingen nach. Ein paar historische Gegebenheiten und Details werden in die Handlung eingebunden, auch ein paar Gedanken über die Auswirkungen von Zeitreisen, diese bieten interessante Ansätze – diese machen die Story authentischer, aber manchmal wirkten sie auf mich sperrig und erzwungen. Leider wird meiner Meinung nach nicht konsequent die Spannung aufrechterhalten. Ich empfand es stellenweise etwas zäh und langatmig, manche Szenen hätte man meiner Meinung nach kürzen können, sodass stellenweise Längen entstehen. Nicht immer konnte mich dieses Buch packen und seitenweise musste ich mich ein wenig durch dieses Fantasywerk durchkämpfen.


    Dafür empfand ich die Grundidee als gelungen, auch hatte die Autorin einige interessante Ansätze. In der Umsetzung fand ich auch ein paar überzeugende Szenen, welche mich stellenweise wirklich überzeugen konnten. Aber diese waren meiner Meinung nach leider eher rar gesät. Man hätte viel aus der Idee machen können, doch die Geschichte hat sich anders entwickelt als ich gedacht habe und diese Entwicklung konnte mich leider nicht wirklich packen. Was es mir auch schwer gemacht hat, zu diesem Buch eine Beziehung aufzubauen, war der fehlende Zugang zu den Charakteren und zu den Protagonisten. Die Protagonisten wirkten in sich stimmig und authentisch, auch hatten sie ihre ganz persönlichen Ecken und Kanten, hatten ihr eigenes Paket zu tragen – dennoch konnte ich zu ihnen keine Verbindung aufbauen. Sie sind mir einfach nicht ans Herz gewachsen und ich konnte nicht mit ihnen mitfiebern. Ich habe ihre Story gelesen, aber diese hat mich einfach nicht berührt. Stellenweise war es mir sogar egal, ob ihnen etwas passiert und ob sie am Ende das große Geheimnis lüften können.


    Dafür hat mich das Ende positiv überrascht. Am Ende wurden noch mal ein paar Themen angesprochen, welche noch recht rätselhaft waren. Ein paar Fragen wurden geklärt und für mich waren am Ende keine mehr offen. Pulley schafft es, den Bogen gekonnt zu spannend, sodass das Buch am Ende rund erscheint. Vieles ergibt abschließend Sinn und auch wenn mir manche Details am Ende nicht ganz zugesagt haben, konnte mich das Ende dennoch überzeugen.



    Insgesamt konnte mich die Autorin Natasha Pulley mit ihrem Fantasybuch „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ leider nicht komplett überzeugen. Es gab ein paar interessante Ansätze und auch die Grundidee weiß zu überzeugen, dennoch empfand ich die Umsetzung als mangelhaft, sodass mich das Buch nicht wirklich packen konnte. Daher kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.


    3ratten

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    Natasha Pulley - Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit


    Ein Mann steht plötzlich ohne Erinnerungen am Bahnhof von Londres. Londres? Wir schreiben 1898, und London ist französisch. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer Psychiatrie erhält Joe - so heißt unser Mann ohne Erinnerungen - eine fast 100 Jahre alte Postkarte eines Leuchtturms. Genauer gesagt: Eines Leuchtturms, der erst vor 6 Monaten fertig gestellt wurde. Mit dem Hinweis: Komm nach Hause, wenn du dich an alles erinnerst. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, reist Joe nach Eilean Mor in Schottland und wird der Leuchtturmwärter dieses Turms, der je nach Blickwinkel auch noch entweder neu oder verfallen aussieht.


    So beginnt eine Geschichte, die mich schon sehr bald nicht mehr losgelassen hat. Es beginnt alles so gemütlich und entspannt, man fragt sich "Was könnte hier wohl passiert sein?", während man sich zurücklehnt und an seinem Kaffee nippt. Doch schnell nimmt die Handlung an Fahrt auf. Es ist schwierig, mehr darüber zu schreiben, ohne allzuviel über die Geschichte zu verraten, aber die Suche nach Joes Erinnerungen fesselt. Ich wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen. Nach und nach setzen sich die Bruchstücke, die man erfährt, zu einem großen Bild zusammen - es ist einfach großartig, mitzuerleben, wie man ein Puzzlestück nach dem anderen bekommt - und dann die Dinge doch ganz anders sind, als man eigentlich dachte. Auch finde ich die Figuren im Buch wunderbar - alle mit ihren Ecken und Kanten, ihren Geheimnissen und Abgründen. Auch Hauptcharakter Joe, der einen tief in die eigene Gedankenwelt eintauchen und miträtseln lässt, kommt so sympathisch rüber, dass man hofft, dass alles für ihn gut ausgeht.


    Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit ist eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. 5/5 Ratten. 5ratten

    Aragorn: "Ihr habt schon gefrühstückt."

    Pippin: "Wir hatten das erste, ja. Aber was ist mit dem zweiten Frühstück?"

    Merry: "Ich glaube nicht, dass er weiß, dass es sowas gibt."

    Pippin: "Und der Elf-Uhr-Imbiss? Mittagessen? Vier-Uhr-Tee? Abendessen, Nachtmahl? Das kennt er doch wohl, oder?"

    Merry: "Ich würde mich nicht darauf verlassen."

    Aus: "Der Herr der Ringe: Die Gefährten"

  • HoldenCaulfield und Alexander90

    Eure Rezis machen mich definitiv neugierig, obwohl das Buch sonst nicht auf meinem Radar gelandet wäre.

    Dein Eindruck Vorleser ist auch sehr hilfreich. Auf jeden Fall werde ich zur Printversion des Buches greifen, um mein Lesetempo selbst bestimmen zu können. Sobald es mir über den Weg läuft, denn aktiv danach schauen werde ich wohl nicht.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ich lese das Buch auch gerade (nachdem ich im Winter schon begonnen, aber es dann aus Zeitgründen nach einigen Seiten beiseite gelegt hatte). Bin aber noch nicht so weit, dass ich irgendeinen Eindruck habe. (Außer, dass ich diesen Mann, der Küsschen von seinem Leibeigenen haben will, den er zwangsverheiratet hat, etwas creepy finde)

  • Ich bin gespannt. Hab irgendwie ein Problem mit Büchern, die so gehypt bzw. nachdrücklich empfohlen werden. Da hab ich immer die Sorge, dass ich mir den Lesespaß durch zu hohe Erwartungen kaputt mache. Deshalb schiebe ich es auch schon so lange vor mir her.

  • Hab irgendwie ein Problem mit Büchern, die so gehypt bzw. nachdrücklich empfohlen werden.

    Nun ja, hier hast du ja durchaus auch kritische Meinungen. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein