Yotam Ottolenghi - Genussvoll vegetarisch

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  • Yotam Ottolenghi - Genussvoll vegetarisch. mediterran - orientalisch - raffiniert


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    Ottolenghi gibt sich nicht mit viel Vorgeplänkel ab, es dauert nur 3 Seiten, bis es zu den Rezepten geht. Darin erklärt er unter anderem, dass er kein Vegetarier ist, weswegen es durchaus vorkommen kann, dass er erwähnt, dass dieses oder jenes mit Fleisch oder Fisch gut kombinierbar wäre (und ob der Käse tatsächlich vegetarisch wäre, erwähnt er auch nie).

    Die Rezepte sind nach Hauptzutaten gruppiert (Zwiebel, Pilze, frische Bohnen, getrocknete Hülsenfrüchte...), ich hätte ja eine klassischere Aufteilung (Suppen, Salate, ...) schöner gefunden, um nach speziellen Rezepten zu suchen, wenn es mir um Zutaten geht, nehme ich das (durchaus vorhandene) Glossar. So habe ich es einfach durchgeblättert und markiert, was mir gefiel.

    Die Rezeptseiten sind gut aufgeteilt, links die Zutaten, rechts die Zubereitung, und oft gibt es auf der gegenüberliegenden Seite ein Bild davon. Was mir fehlt ist eine Zubereitungsdauer, gerade bei umfangreicheren Rezepten mit "nach 15 Minuten dies, nach weiteren 10 Minuten das, gleichzeitig jenes" möchte ich nicht selber rechnen, wann ich anfangen sollte, damit das Essen allein von den Garzeiten her zum geplanten Zeitpunkt fertig ist.


    In den weiteren Beiträgen gibt es von mir dann Berichte zu den daraus gekochten Gerichten. (Disclaimer: Fotos von mir)

  • Pastasalat mit gebratener Zucchini



    Ich hatte noch eine Packung veganer Hähnchenschnitzel im Kühlschrank, dazu esse ich gerne Nudel-oder Kartoffelsalat, da kam mir dieses Rezept gerade recht.


    Das war für mich das erste Mal, dass ich Edamame (Sojabohnen) benutzt habe, die gefielen mir gut, jetzt muss ich nur noch mehr Rezepte mit ihnen finden. 8o

    Die Mengenangabe 50g Basilikumblätter fand ich ungünstige, ich kaufe den normalerweise im Topf (der mit viel Glück länger als ein paar Wochen lebt und nachtreibt), da kann man das schlecht abschätzen.


    Ansonsten hat es mir/uns geschmeckt, es reiht sich aber nicht in die Riege der Standardnudelsalate ein.

  • Shakshuka





    Ich habe bereits zuvor Shakshuka ausprobiert, das Ergebnis war aber eher nichtssagend. Da ich aber zu viele Eier im Haus hatte und es uns von den Zutaten her theoretisch eigentlich schmecken müsste, habe ich mit Herrn Ottolenghis Rezept einen neuen Versuch gestartet und diesmal waren wir begeistert. Den Unterschied machte vermutlich der Safran, das Rezept kommt in den Standard-Ordner, auch wenn ich es noch etwas abgewandelt habe (z.B. etwas grüne Paprika hinzugefügt)


    :karotte:

  • Meine Eltern haben das Kochbuch auch und lieben es.

    Shaskshuka ist ja eins meiner liebsten Frühstücksgerichte überhaupt.Mag ich aber auch zu ändern Tageszeiten 😅 gerne Z.b. mit Kichererbsen, wenn es etwas gehaltvoller sein soll.Ich finde auch, es steht und fällt mit den Gewürzen.

  • Wie man dank Weinglas (hoffentlich) vermuten kann, gab es das bei uns zum Abendessen. 8o

    Frühstücksgerichte, die "stundenlang" brauchen, gibt es bei mir nicht, außer halt auswärts. Dazu fehlt mir morgens die Geduld. Kichererbsen kann ich mir aber gut darin vorstellen.

  • Ich liebe Ottolenghi😍 Ok, seine Bücher und Rezepte natürlich 😄 Zum Leidwesen meiner Tochter habe ich einige seiner Bücher und koche sehr gerne daraus oder lasse mich davon inspirieren. Überhaupt mag ich die levantinische Küche sehr gerne, sie ist so vielseitig und erinnert mich an Urlaub.


    Ottolenghis flavour ist übrigens hauptsächlich vegan, er gibt bei den Rezepten Hinweise, was man kombinieren kann, wenn man es lieber vegetarisch oder fleischig haben möchte.


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  • Seferli - um Flavour kümmere ich mich, wenn ich das hierdurch habe. 8o


    Ich habe noch so einiges markiert, scheitere aber etwas an den Zutaten, Sauerampfer z.B. gehört nicht zum Angebot der normalen Supermärkte und Wochenmärkte besuche normalerweise nicht.


    Was relativ "zutatenarm" war, war


    Itamars Bulgurpilaw


    Das besondere waren die rosa Pfefferkörner darin, die mir gut gefielen und nun wo sie im Haus sind, werden sie vermutlich auch noch anderweitig eingesetzt werden. (Kann ich mir super zu sahnigen Pastasaucen vorstellen.) Ich habe dazu (Tiefkühl-) Falafel und einen Joghurtdip gemacht. Der Pilaw war ganz lecker, aber nicht deutlich besser als meine bisherigen Bulgur/Couscous-Zubereitungsvarianten. Das Rezept habe ich nicht extra notiert, so was koche ich in Zukunft dann weiterhin aus dem Handgelenk.


  • eins habe ich noch, bevor ich in den Urlaub verschwinde:


    Mediterrane Gemüsetarte all inclusive



    Als sie im Ofen war, dachte ich mir nur, dass die hoffentlich lecker schmeckt, die ganzen Gemüse vorher einzeln anzubraten oder im Ofen zu garen dauert schon etwas, der Aufwand sollte sich besser lohnen...

    Was super war, waren die Paprika, die man vorher im Ofen garen musste, bis die Haut abplatzte und sich abziehen ließ - das klang mir sonst immer zu aufwendig und da ich keine Verdauungsprobleme mit Paprika habe, habe ich es bisher meist ignoriert. Jetzt dann wohl nicht mehr, denn geschmacklich gewinnt die Paprika da schon einiges. Der Rest der Tarte war lecker aber nicht überragend, ich würde beim nächsten Mal auch nicht Aubergine und Süßkartoffel einsetzen, das passte für mich nicht zusammen.


    Das Rezept beschreibt als Zutaten Mengen wie "eine kleine Aubergine" - das finde ich problematisch, jedenfalls hatte meine Tarte bereits einen kleinen Berg an Zutaten obendrauf und das obwohl ich eine Tarteform mit 2 cm mehr Durchmesser benutzt habe als im Rezept stand. Hier passte etwas nicht zusammen.

  • Ich erkläre das Kochbuch für mich vorerst für durchgekocht, vor dem Urlaub schaffe ich daraus nichts mehr und in der Bücherei wartet der / die nächste schon darauf. Nach dem Urlaub darf dann erstmal der nächste Ottolenghi mit nach Hause und ich halte die Augen offen, wo man denn hier an Sauerampfer oder Brunnenkresse kommt. :karotte:


    Es hat mir insgesamt gut gefallen und hat mich auch inspiriert neue Sachen auszuprobieren. :tipp:

  • Da bin ich gespannt, welches du dir als nächstes ausleihst. Das "Genussvoll vegetarisch" gehört bei mir zu den weniger genutzten Ottolenghi Kochbüchern, weil die Rezepte doch etwas aufwändiger sind.


    Viel Spaß im Urlaub!

  • Danke fürs Vorstellen! Ich hab das Buch auch auf meine Bibliotheksmerkliste gesetzt und werde es mir mal anschauen, weil deine vorgestellten Rezepte mir gefielen (wobei ich den Teil mit dem Kochen dann meist an den Mann abgeben würde, das ist eher so seine Aufgabe bei uns ^^ ).

  • ich halte die Augen offen, wo man denn hier an Sauerampfer oder Brunnenkresse kommt. :karotte:

    Brunnenkresse kriegt man hier immer mal im Supermarkt in so kleinen Pappkästchen :)


    Danke fürs Ausprobieren und Teilen Deiner Erfahrungen!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hm, vielleicht verwechsle ich sie jetzt auch - ich dachte eigentlich immer, das sei Brunnenkresse in den kleinen Kästchen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bei uns gibt's nur normale Kresse in den Pappschachteln. Brunnenkresse bekomme ich hier gar nicht :(

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Es gibt die Brunnenkresse mit etwas grösseren Blättern und die Gartenkresse.

    Im Laden kaufen wir wohl eher die Gartenkresse, als Name steht nur Kresse drauf.