Urlaub vom Real Life - Lesewochenende 21.07-23.07.2023

Es gibt 85 Antworten in diesem Thema, welches 3.841 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yanni.

  • Für die Schulkinder starten in manchen Bundesländern heute die Sommerferien. Auch wir nehmen uns dieses Wochenende ein bisschen Urlaub vom "Real Life" und tauchen beim Lesen ab in andere Welten oder reisen in ferne Länder oder lernen neue Menschen kennen.


    Gelesen werden darf, was gefällt.


    Nehmt uns ein bisschen mit in eure literarische Auszeit und berichtet von der Lektüre. Natürlich darf wie immer auch nebenbei über das echte Leben geplaudert werden.

  • Ich selbst lese an zwei Büchern:


    Phillip P. Peterson - Paradox. Am Abgrund der Ewigkeit

    Wolfgang Hohlbein - Armageddon. Die Nephilim


    Ersteres ein superspannendes SciFi-Buch über die erste bemannte Mission an den Rand unseres Sonnensystems. Zweiteres eine eher langatmige Dystopie mit religiösen Bezügen. Über beide Bücher schreibe ich in meinen Monatsrundenthreads, in die ihr bei Interesse gerne reinschauen könnt.


    Ansonsten hoffe ich, dass Baby nun endlich mal einschläft und ich wirklich gleich zum Lesen komme.

  • Hallo ihr Lieben,


    Zank  dodo und alle, die sich uns noch anschließen und Urlaub vom Real Life machen wollen (ooooh jaaaaaaah ^^ ); freue mich, zusammen im jeweiligen Buch bzw. der Geschichte einzutauchen und hab' heute (nach 2 Tagen fast ohne Lesen) mit Rachel Joyce's Pilgerreise des Harold Fry begonnen:

    Wir sind noch nicht weit gekommen, aber die ersten 70 Seiten (und so einige Meilen) waren bereits sehr einladend - und ich freu mich auf die Strecke, da ich selbst gerne z.Zt. durch England pilgern würde :)

    Ich beginne am WE auch mit meinem Bretagne-Krimi, da ich auch auf diesen große Leselust hab' und es außerdem ein Rezi-Expl. ist.

    Morgen steht noch eine solche an und ich hoffe, das Schreiben derselben fällt mir mit der Zeit wieder leichter.

    Es ist nicht das Rezensieren selbst, sondern eher das Gefühl, dass ich mich schwerer tue als früher, mich überhaupt dranzusetzen (obwohl meine Notizen immer eine gute Grundlage sind, auch wenn die Rezi meist gaaaaanz anders wird :D ).

    Aber das sind nur die kleinen Kümmernisse der 'Marketingrädchen', die dafür Sorge tragen, dass gute Bücher 'sichtbarer' werden (sollten ;) ).


    Ich wünsch' euch einen guten Start in ein literarisch (und ansonsten) sehr erholsames Wochenende! :*

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Wieviel Monate ist Baby - Zänkchen 3 inzwischen, liebe Zank? Ich drücke Däumchen, dass Du gleich zum Lesen kommst - und Baby schläft :schnarch: ;)


    P.S. Wieso wundert mich das jetzt so überhaupt nicht, dass auch ein Hohlbein dabei ist?? ^^

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Danke, Sagota . Dir auch einen guten Start ins Wochenende! Hast du außer Rezis und Lesen noch was geplant?


    England und Bretagne klingen schonmal nach guten literarischen Reisezielen. Für mich geht es nach Rom und in den Weltraum. Am Weltraumbuch werde ich auch jetzt weiterlesen, da Baby gerade die Augen geschlossen hat :)

  • So eine gute Idee, das Lesewochenende! Danke, Zank !


    Da fällt mir ein, dass wir doch auch noch eine Leserunde zu einem der Romane von B.A. Paris in Angriff nehmen wollten. Steht die Idee noch? (Ich will auf keinen Fall Stress erzeugen, zumal ich derzeit noch eine Menge Bücher zu lesen habe, ich stolpere im Krimi-Ordner auf meinem Kindle aber immer mal wieder über die bereits heruntergeladenen Romane.)


    Sagota : Den Harold Fry mochte ich sehr gerne, der Roman hat mir damals, als ich ihn gelesen habe, richtig gut gefallen. Ich wünsche Dir viel Spaß damit!


    Ich würde an diesem Wochenende gerne einige meiner angefangenen Bücher beenden, ganz weit oben auf der Liste stehen zweimal SLW und einmal Tamkatz, dabei sind alle auch schon im Bingo eingeplant:


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    Anne Applebaum: Roter Hunger - Stalins Krieg gegen die Ukraine


    Ein Sachbuch über den Holodomor, mit dem ich mich am Anfang echt gequält habe. Irgendwann wurde es dann aber doch spannend und jetzt fehlen mir noch ca. 50 Seiten, das sollte heute oder morgen machbar sein.


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    Anne Griffin: Die Bestatterin von Kilcross


    Dieser Roman gefällt mir bisher gut, ich habe ca. ein Drittel durch und mag die Protagonistin Jeanie gerne. Sie muss sich, weil ihre Eltern ihr das gemeinsam geführte Bestattungsunternehmen übergeben wollen, die Frage stellen, ob sie mit ihren Leben zufrieden ist. Ich bin gespannt, welche Entscheidungen da noch anstehen.


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    Anne Stern: Fräulein Gold - Die rote Insel


    Den fünften Teil der Serie um Hulda Gold habe ich letzte Woche direkt im Anschluss an den vierten Teil begonnen, dann aber irgendwie aus den Augen verloren. Die Hälfte habe ich, also sollte auch hier das Ende im Laufe des Wochenendes erreichbar sein.

  • Schönen Abend, liebe Mitleserinnen.


    Meine Woche war ziemlich anstrengend, deswegen freue ich mich auf ein entspannendes Wochenende, in dem ich hoffentlich meine Batterien aufladen kann. Ich muss noch zwei Wochen durchhalten, dann habe ich endlich Urlaub.


    Derzeit lese ich Douglas Preston & Lincoln Child - Old Bones: Tote lügen nie.

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    Die ersten 100 Seiten habe ich schon gelesen. Derzeit gibt es zwei verschiedene Handlungsstränge. Der erste dreht sich um die Archäologin Nora Kelly, die bei einer Expedition das Schicksal des "Lost Camp"* der Donner-Party klären möchte.


    Der zweite begleitet die neugebackene Special Agentin Corrie Swanson, die ihren ersten Fall aufklären soll. Sie untersucht einen Fall auf einem historischen Friedhof, bei der nicht nur ein Mord geschehen ist, sondern auch ein Grab geschändet und eine halbe (!) Leiche gestohlen wurde.


    Es wird spannend zu sehen, wie diese unterschiedlichen Handlungsstränge zusammen passen und wie sie letztendlich zusammen geführt werden. Auf alle Fälle möchte ich mir am Wochenende auch die Podcastfolge von "Früher war mehr Verbrechen" noch einmal anhören, die die historischen Geschehnisse um die Donner-Party behandelt.


    *Laut Nachwort ist dieses Lost Camp reine Fiktion.

  • illy : Ich finde es auf eine nette, unaufregende Weise ansprechend. Dass die Protagonistin Jeanie mit den Toten sprechen kann (das hat sie von ihrem Vater geerbt) passt ganz gut in die Handlung rein. Insofern ist sie natürlich die passende Person, das Bestattungsinstitut weiterzuführen, und ihr Mann Niall, den sie schon seit Kindertagen kennt, hat sich da auch extra reingearbeitet. Und damit beginnen die Komplikationen: Diese Ehe scheint nicht unbedingt das zu sein, was Jeanie will. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und da wird gerade ihre Beziehung zu Fionn geschildert, die um einiges leidenschaftlicher gewesen zu sein scheint als die zu Niall.

  • dodo : Dein Buch klingt echt spannend, vor allem diese Konstellation mit den beiden Handlungssträngen - und dann auch noch mit einem historischen Fall als Vorlage. Das könnte mich auch interessieren.


    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass das mit dem Batterien aufladen klappt und Du bis zum Urlaub gut durchhältst. Meine Ferien sind jetzt schon großenteils rum und ich merke erst jetzt in der Entspannung, wie nötig die wirklich waren. ;)

  • Hallo Mädels,


    Lesezeit klingt super, ich versuche auch etwas mitzumischen.


    Ich lese immer noch an meinem gefühlten Dauerbuch aus Zanks Lesemonat :)


    Fernando Aramburu - Los Vencejos (Die Mauersegler)


    Ich muss gestehen, es ist nicht so einfach auf Spanisch zu lesen, eine Herausforderung. Und das Buch ist sehr tiefsinnig und regt zum Weiterdenken an, ich komme dann vom 100ten ins 1000te und mache mir nebenher viele Notizen.


    Es ist ein Tagebuchroman. Ein Philosophieprofessor beschließt sich genau in einem Jahr in der Nacht vom 31. Juli auf 1. August umzubringen. In seinen täglichen schriftlichen Aufzeichnungen lässt er sein Leben, und auch das Leben im Post-frankistischen Spanien revue passieren. Ich lese ja nun schon eine Weile daran und bin aber dennoch immer noch sehr begeistert von dem Buch.

  • Moin miteinander,


    ich wünsche euch allen ein schönes Lesewochenende oder auch einen schönen Urlaub.

    Meine erste von zwei Wochen habe ich heute hinter mir. habe mich viel mit vergessenen Autorinnen beschäftigt. Eine von ihnen lese ich derzeit:


    Margaret Goldsmith: Patience geht vorüber

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    Erschienen ist das Buch 1931 und wurde 2021 das erste Mal wieder vom AvivA-Verlag neu aufgelegt. Absolut interessant. Beginnt in der Zeit des 1. Weltkriegs und reicht bis ans Ende der 1920er-Jahre. Schauplatz ist Berlin und London.

  • Oh, ein Lesewochenende.

    Ich komme hier gefühlt zu gar nichts mehr. Die Wochen sind voll, viel Arbeit, dann noch ungeplante Arztbesuche, die Wochenenden sind immer zu kurz... noch zwei Wochen bis zum Urlaub, der zwar auch nicht erholsam, aber richtig toll wird. Die schaffe ich auch noch.

    Dieses Wochenende habe ich nichts vor außer dem Konzert heute Abend, bei dem meine Tochter mitspielt. Aber da kann ich zu Fuß hin.

    Also hoffe ich, dass ich endlich mal mehr als nur ein Kapitel lesen kann.


    Momentan bin ich immer noch mit Daisy Wells und Hazel Wong in Hong Kong unterwegs, aber wir nähern uns der Lösung des Mordfalls.

    Insgesamt haben mir die vorherigen Fälle, die England spielten, besser gefallen, aber es ist schön, dass diesmal Hazel die Führung übernehmen darf, wo es sonst immer Daisys Aufgabe ist.

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    Juva Die Bestatterin ist gleich auf meine Merkliste gewandert. Danke für den Tipp!

  • Zank: Der Band ist der Auftakt einer neuen Reihe rund um die Archäologin Nora Kelly und Agentin Corrie Swann. Beide Figuren sind nicht neu, sie kamen getrennt in dem einen oder anderen Pendergast Roman vor.


    Corrie Swann wurde von Pendergast zum Beispiel während ihrer Ausbildung finanziell unterstützt, nachdem sie sein platonisches Interesse geweckt hatte.


    Es gibt mittlerweile 3 Bände.


    Der Anküpfungspunkt hat sich mittlerweile am Horizont gezeigt. Corrie Swanns Ausbildner will nichts davon hören, dass ihr aktueller Fall mit einer Ausgrabungsstätte in den Sierra Nevada zusammen hängen könnte. Im Zuge ihrer Ermittlung hatte Corrie festgestellt, dass das nicht das erste geschändete Grab war, bei der Teile der Leiche verschwunden sind. Zudem gibt es eine vermisste junge Anwältin, die dazu gehören könnte.


    Statt sich in Spekulationen über die verschwundene Teile der Leiche zu ergehen, soll Corrie einfach den Fall des Mordopfers aufklären.


    Bis jetzt gefällt mir der Roman ganz gut. Es ist gute alte Popcorn-Lektüre. Nichts hochtrabendes, aber unterhaltend. Natürlich hat er seine Schwächen - so zeichnet sich bereits eine unvermeidliche Liebesgeschichte am Horizont ab. Außerdem wiederholen sich die Autoren das eine oder andere Mal. Aber nichts, was mich jetzt massiv stören würde oder mein Lesevergnügen beeinträchtigen würde.


    Ein kleiner Überblick über die Ereignisse um die historische Donner-Party gibt der folgende Wikipedia-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Donner_Party


    Wen das Thema nicht triggert, empfehle ich den sehr hörenswerten Podcast von "Früher war mehr Verbrechen" --> Das Schicksal der Donner Party - 1846 war mehr Kannibalismus

  • Guten Morgen,


    für dieses Wochenende haben wir keine Pläne, gleich ein bisschen Einkaufen (Salat fürs Abendessen) und dann mal gucken, ein bisschen spazierenwandern vermutlich.

    Es ist kühl geworden, im Moment gerade mal 15° aber für den Nachmittag erhoffe ich Terrassenlesewetter. Ich habe gerade nach dem Aufwachen schon etwas gelesen, es wird Zeit das aktuell am längsten "in Arbeit" befindliche Buch zu beenden.


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    Chimamanda Ngozi Adichie - Die Hälfte der Sonne gefällt mir ja eigentlich gut, aber jetzt im letzten Viertel spielt es explizit in Biafra während Hungersnot und Krieg und da habe ich dann gerne mal leichtere Lektüre vorgezogen.