Monatsrunde November 2023 - Nomen est Omen

Es gibt 210 Antworten in diesem Thema, welches 10.455 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von b.a.t..

  • Alice du bist wirklich schnell:) ist eingetragen


    Ich bin ja selber bei den Henry James Ghost stories.


    Eine habe ich noch über für die Monatsrunde, ich melde


    Henry James - Owen Wingrave

  • Um den Druck auf mich selbst weiter zu erhöhen, melde ich noch


    Nikos Kazantzakis - Alexis Sorbas

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ich werde es wohl mal mit


    Claus Störtebeker von Georg Engel


    versuchen. Allerdings ist das Hörbuch 15 Stunden lang, und wenn es mich zu sehr langweilt... Mal sehen.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Den Störtebeker habe ich angefangen. Das Buch ist 1921 erschienen. Die Sprache ist künstlich altertümlich mit Begriffen wie bescheidentlich, was ich lästig finde.


    Ich habe die Hörbuchversion, und leider verstellt der Sprecher bei bestimmten Personen die Stimme. Wirklich unangenehm.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich habe Henry James- Owen Wingrave fertig gelesen.

    Eine kaum "beGEISTerte" Geschichte. Der Spuk ist mehr Mystik. Es geht um einen Jungen Mann, der in die Fußstapfen seiner Familie treten soll, Seit vielen Generationen sind die Wingraves Soldaten.

    Er hinterfragt aber sie Sinnhaftigkeit des Kriege und endet tragisch wie einer seiner Vorgänger in einem verwunschenen Raum.


    Auf in andere Gefilde, Ab nach Australien - Ich beginnen nun mit Holden's performance.

  • b.a.t.

    Ich möchte noch Max Frisch - Homo Faber ergänzen, dessen Protagonist Walter Faber heißt.


    Nach einem Viertel langweilt und nervt mich das Buch leider schon sehr, aber TAMKATZN und die Monatsrunde würden der Lektüre wenigstens Sinn stiften. Faber ist mir unsympathisch, aber schlimmer ist, dass mir seiner Geschichte bisher egal ist. Noch bringt mir sein Genöle keinen Erkenntnisgewinn.


    Ich muss mir außerdem die ganze Zeit in Erinnerung rufen, dass der Text 1957 erschienen ist und

    Und so ein Blödsinn erhält den Stempel, eines der wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts zu sein. Bei dem Buch handelt es sich um Schullektüre meines Mannes und ich bin gerade froh, dass ich es damals nicht lesen musste. Bei uns stand "Biedermann und die Brandstifter" auf dem Plan, das mit eher neutral in Erinnerung geblieben ist.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Breña Homo Faber haben wir damals auch in der Schule gelesen. Ich trags dir gerne ein. Stiller übrigens auch.


    Das mit den Stempeln und der Wichtigkeit ist eh immer so eine Sache. Da werden oft Bücher überkategorisiert.

  • Geschafft!


    Alice

    Kein bleibender Eindruck ist besser als ein negativer Eindruck. ;)


    b.a.t.

    Danke dir!


    Manchmal kann man rückblickend rekonstruieren, weshalb ein Werk im zeitlichen Kontext wichtig war. Manchmal leider nicht...

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Ich habe mich ja in letzter Zeit etwas mit Max Frisch beschäftigt. Seine Briefe mit Bachmann gelesen und auch Montauk - das ist ja auch ein fragmentarisch- autobiographisches tagebuchähnliches Werk.


    Homo Faber ist gar nicht so sehr negativ in meiner Erinnerung. Es war irgendwann rund um 1990, dass ich es gelesen habe.


    Es gibt auch eine Verfilmung, die hat mir glaub ich nicht so gut gefallen.


    Gerade in den 50ern finde ich es schon interessant, damals war das Inzest Thema wahrscheinlich schon aufrührend. Konservatismus auf einem ganz anderen Level.


    Ich habe mir deine Notizen zum Buch durchgelesen. Und es scheint wirklich etwas aus der Zeit gefallen zu sein. Irgendwann mal in etwas fernerer Zukunft werde ich es vielleicht nochmals lesen (sehr hypothetisch-realistisch:) )

  • Vielleicht habe ich mich in meine Abneigung etwas hineingesteigert. :saint: Vielleicht hätte ich weitere positive Punkte finden können. Es war zum Beispiel angenehm zu lesen und nicht schwurbelig wie anderes aus der Zeit, und die sich ändernde Tonalität passt zu den Geschehnissen. Vielleicht möchte ich allerdings manchmal (besonders bei "Kanon-Literatur") übertreiben und, naja, ein wenig provozieren.


    Bei Gelegenheit werde ich zum Biedermann greifen, das war meine Schullektüre. Mal sehen, wie das inzwischen auf mich wirkt. Moment, ich sollte das in diesem Monat tun, da steckt ja noch ein Name drin.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Kanon hat irgendwie in meiner literarischen Sozialisierung nie so eine Rolle gespielt, obwohl ich schon viele Bücher davon gelesen habe - allein schon fürs Studium. Bei uns gab es aber nie so das Thema, dass es in eine Must-read Liste gehört. Diese Kategorisierung ist glaube ich in Deutschland stärker ausgeprägt als in Österreich.


    Ich glaube auch nicht, dass du dich da reingesteigert hast, das war eben dein Empfinden bei der Lektüre. Es gibt einfach Bücher, die finden alle so toll und selber mag man sie nicht.


    Mir ging es so mit Atonement von Ian McEwan. "Alle Welt" liebt dieses Buch und ich habe mich durchgequält.


    Und Max Frisch hatte sicher auch chauvinistische Züge und ist mit Frauen in seinen Beziehungen nicht immer fein umgegangen. Bzw. hatte Probleme sich in Bezug zu anderen Menschen zu setzen. Aber was ich an ihm schätze, er sieht das ein, er erkennt das und geht auch mit sich selber deshalb sehr kritisch um.

  • Aber was ich an ihm schätze, er sieht das ein, er erkennt das und geht auch mit sich selber deshalb sehr kritisch um.

    Gut zu wissen, das versöhnt mich wieder ein wenig mit ihm.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Nachdem ich mich durch 2/3 des Hörbuches

    Claus Störtebeker

    schon durchgebissen hatte, habe ich dann doch abgebrochen. Pure Zeitverschwendung, ärgerlich.


    Jetzt melde ich an


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  • Homo Faber ist gar nicht so sehr negativ in meiner Erinnerung. Es war irgendwann rund um 1990, dass ich es gelesen habe.

    Bei uns war das Schullektüre in der 10. oder 11. Klasse und ich mochte es damals auch ganz gerne. Allzu viel ist mir aber nicht in Erinnerung geblieben außer der schönen Kulisse des Films, den wir natürlich auch angeschaut haben und der in irgendwelchen hübschen römischen Ruinen spielt (ich weiß nicht mehr, ob's Ostia antica war oder irgendwo auf dem Palatin in Rom).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen