Nein, die Geschichte wurde nicht besser. Ständige Wiederholungen schon bestens bekannter Fakten, logische Fehler, undeutliche Beschreibungen, Widersprüche, holperiger Stil -> alles das kann durch eine an sich gute Idee leider nicht wett machen. Oder, anders ausgedrückt, auch die beste Idee kann durch schlechte Ausführung kaputtgemacht werden. Schade.
Ach ja, ein Gutes hat die Geschichte: sie hat mich mit meinem Weihnachtsgedicht versorgt. Es wird darin nämlich das Gedicht The Bells von Edgar Allan Poe zitiert. Hier die erste Strophe:
The Bells
by Edgar Allan Poe
I
Hear the sledges with the bells-
Silver bells!
What a world of merriment their melody foretells!
How they tinkle, tinkle, tinkle,
In the icy air of night!
While the stars that oversprinkle
All the heavens, seem to twinkle
With a crystalline delight;
Keeping time, time, time,
In a sort of Runic rhyme,
To the tintinnabulation that so musically wells
From the bells, bells, bells, bells,
Bells, bells, bells-
From the jingling and the tinkling of the bells.
Die dritte Geschichte
Ed Greenwood: Wrathclaw's Wyrmtide, or the Secret of Treasure-Unlooked-for,
in which a greedy old monster of a dragon comes to regret some of the decisions of his past and discovers a treasure far greater than gold,
ist wohl an Dickens Weihnachtsgeschichte angelehnt. Ich bin gespannt, wie es Greenwood gelingt, Dickens Idee zu verarbeiten.
Diese Geschichte werde ich allerdings im Bett lesen, da es mir im Wohnzimmer allmählich zu kalt wird. Meine Meinung zu ihr bekommt ihr dann morgen.
@Caithlin:
ZitatUm seinen Hals baumelt der Rest eines vergifteten Lebkuchenherzens.
Bist du sicher, dass du die Rezepte am Ende des Buches wirklich ausprobieren willst?
Schmökerchen:
"Das Fest" hatte ich gestern in der Buchhandlung auch in den Händen, habe es aber nicht gekauft, da ich schon 2 Weihnachtsbücher für dieses Wochenende habe. Nächstes Jahr vielleicht.
@Dichterinnen:
@alle:
und