Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch völlig aus dem Zusammenhang heraus gelesen und mich somit nicht wirklich in die Geschichte eingefunden. Zwar kenne ich den Hauptband “Die Nebel von Avalon” sehr gut und habe auch schon einige der anderen Bände gelesen, aber deren Zusammenhang und Reihenfolge sind mir erst seit kurzem bekannt. Leider.
Das Buch liefert die zu erwartende Art von Unterhaltung, wenn man schon einmal einen Avalon-Roman von Frau Zimmer Bradley gelesen hat. Alles ist sehr mystisch und wird also so… allumfassend beschrieben. Mir fällt das Beschreiben schwer. Den größten Teil des Buches bildeten für mich die Gefühle der Hohepriesterinnen und ihren Priesterinen, die Abneigung zur Außenwelt und die starke an die Spitze allen Seins stellende Beschreibung ihrer Tätigkeiten und Verehrung der Göttin. Viele Personen wirkten wirklich wie Spielfiguren, die manipuliert wurden ohne dass wirklich jemand das Ziel kennt.
Mehrere Generationen werden in diesem Buch begleitet bis man am Ende Viviane und ihre Geschwister, die man aus “Die Nebel von Avalon” (auch verfilmt) kennt. Ab da wurde es für mich spannend, weil ich den Zusammenhang sah. Ich muss unbedingt alle Bücher in der richtigen Reihenfolge nochmal lesen und die, die mir noch fehlen. Vielleicht wäre dann die Bewertung anders ausgefallen.
Wertung:
Bechdel-Test: Bestanden.
1. Gibt es in diesem Buch zwei Frauen, die einen Namen haben? - Ja. Ohne Ende sogar. Caillean, Hohepriestern. Marged, Älteste der Mädchen auf Avalon.
2. Unterhalten sich die beiden? - Ja. Alle.
3. Über etwas anderes als einen Mann? - Auch. Erst über Gawen, den Jungen, den Caillean mit nach Avalon bringt. Dann auch über die Zerstörung von Vernemeton, vom Tod Diedas uvm.