Beiträge von Aurora

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    Klappentext:
    Düster der Ort und verschlossen die Menschen von Scardale, einem 30-Seelen-Dorf, wo an einem rauhen Dezembertag ein Mädchen verschwindet. Es gibt einen Mörder, aber keine Leiche, es gibt Gerechtigkeit, aber keine Wahrheit.


    In brillianten Spannungsbögen zeichnet Val McDermid nicht nur das Psychogramm eines leidenschaftlichen Kommissars, sondern eines ganzen Dorfes, das – so scheint es – den Mantel des Schweigens über ein entsetzliches Verbrechen gelegt hat.



    Meine Meinung:
    Dieses Buch liest sich super schnell und leicht und ist sehr spannend. Vor allem der Schluss hat mich total umgehauen.


    Es beginnt im Dezember 1963, als Alison Carter am Nachmittag verschwindet und die Polizei nach ihr zu suchen beginnt. Vereinzelt werden Hinweise darauf gefunden, das Alison nicht einfach weggelaufen sein kann. Aber dennoch gibt es keinen Hinweis darauf, wo sie sich aufhält oder ob sie überhaupt noch am Leben ist. Schon recht bald ist eigentlich klar, dass Alison ermordet worden ist und den möglichen Mörder haben die Polizisten auch ziemlich bald gefunden.


    35 Jahre später – im Jahr 1998 kommt es jedoch zu einer Entdeckung, die man so niemals gedacht hätte. Das ist es, was dem Buch das Besondere verleiht und den Schluss somit noch spannender als den Rest des Buches macht.


    Das Buch wird auch mit Zeitungsartikeln und anderen Kleinigkeiten aufgepeppt, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.



    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

    Meine Meinung:
    Zuerst sah ich dem Buch doch etwas sketpisch entgegen. Klar kannte ich die unendliche Geschichte und dachte bei dem Buch, dass eine alte Geschichte einfach nur neu aufgerollt würde. Doch Fehlanzeige! Dieses Buch spielt weit vor Bastians Zeit. Karl Konrad Koreander war 25 Jahre alt und bewarb sich bei Thaddäus Tillmann Trutz, dem das Antiquariat zu der Zeit gehörte, um eine Arbeitsstelle. Schneller als er wartet war Karl eingestellt. Doch was war das? Thaddäus war auf einmal verschwunden und ein schwarzer Aktendeckel lag auf dem Schreibtisch, die eine Generalvollmacht für Karl enthielt, dass ihn berechtigte, das Antiquariat während der Abwesenheit von Herrn Trutz zu leiten und, sollte dieser nicht wiederkommen, zu erben. Aber die Unterschrift fehlte. So musste Karl nach Phantásien reisen und Herrn Trutz suchen. Doch alles leichter gesagt als getan.
    In diesem Buch erlebt man die Entwicklung von Karl dem Zauderer zu einem entschlossenen Karl. Zum Schluss erfährt man auch, warum er Kindern gegenüber so abweisend wirkt.
    Sehr spannungsgeladen und empfehlenswert.


    Ich gebe dem Buch:
    5ratten

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    Klappentext:
    Fürchte nicht das Feuer.
    Folge der Verlockung.
    Tritt durch das Tor.
    Nur einen Herzschlag entfernt
    liegt MYSTERIA!


    In einer Parallelwelt voller gefährlicher Wesen, mächtiger Verschwörungen und uralter Geheimnisse sucht ein Junge nach seiner Herkunft, seinen Freunden – und nach seiner eigenen Bestimmung.


    MYSTERIA – die neue fantastische Welt von Bestsellerautor Peter Freund.



    Meine Meinung:
    Mysteria ist ein genialer Auftakt zu dieser Trilogie. Es liest sich leicht und schnell und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil jeder Abschnitt, jeder Szenenwechsel mit einem Cliffhänger endet.


    Niko Niklas ist ein Junge von 14 Jahren, der gerade mit seinem Versetzungszeugnis auf dem Heimweg ist, als ihn der Ruf seines Namens in ein altes Antiquariät führt, in dem sein Senshei, sein Kampfkunstlehrer, gerade mit dem Antiquar spricht. Aus Höflichkeit möchte er das Gespräch der beiden nicht unterbrechen und schaut sich daher im Laden um, als plötzlich ein Buch aus dem Regal fällt „Meine Aventurien in Mysteria“ lautet der Titel und auf dem Einband befindet sich ein mysteriöses Zeichen. Aus unerklärlichen Gründen fehlen in dem Buch Zeilen, Abschnitte und sogar ganze Zeiten. Der Antiquar schenkt ihm dieses Buch.


    Den ganzen Tag schon hat Niko Visionen und plötzliche Träume, die er sich nicht erklären kann. Auch hört er plötzlich einen Falken, obwohl es in seinem Heimatort Falkenstedt schon sehr lange keine Falken mehr gab.


    Eigentlich freut sich Niko schon auf Adventure-Land, dem neuen Vergnügungspark, der die Belohnung für seine Versetzung sein sollte. Als er jedoch nach Hause kommt, erfährt er von seiner Mutter, dass sie diese Reise noch etwas aufschieben müssen, da sie dem Opa, der sich einen Hexenschuss zugezogen hatte, zur Hand gehen müssen. Klar, dass Niko davon alles andere als begeistert ist. Auf dem Dachboden seines Opas findet er dann einen Umhang, mit dessen Hilfe Niko in das ihm fremde Land Mysteria gerät. Dieses wird von einem Tyrannen regiert, der die Alwen unterdrückt. Einer Legende der Alwen zufolge soll bald jemand auftauchen, der sie aus der Knechtschaft befreien soll. Natürlich sehen sie Niko sofort als solchen an.


    Das Buch endet völlig offen, sodasss es für mich auf jeden Fall ein Muss ist, die anderen beiden Bände auch noch zu lesen. Es ist nur eine Frage der Zeit ;) .



    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

    Meine Meinung:
    Am Anfang war ich dem Buch gegenüber sehr skeptisch, obwohl ich schon mehrere Fantasy-Bücher von Ralf Isau gelesen habe. Aber so ganz konnte ich mir einen Thriller von ihm nicht wirklich vorstellen. Zumal es dann auch noch um eine mehr oder weniger kirchliche Handlung beinhaltete – ich bin alles andere als gläubig.


    Je mehr ich dann allerdings von dem Buch las, desto besser gefiel mir dessen Handlung und ich konnte mich gut in Hester McAteer hineinversetzen, der – so wie ich – nicht an wahre Wunder glaubt.


    Auch dass erst im letzten Kapitel alles einen wirklich Sinn ergibt und alles noch einmal gründlich auf den Kopf gestellt wird, gefiel mir sehr gut. Deshalb bekomm dieses Buch von mir – trotz der anfänglicher Skepsis:
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    Klappentext:
    Die Party der Wahrheit
    Um Charlotte zu beschreiben, ist es hilfreich, einen Blick auf Geraldine zu werfen. Das ist einfach nicht so deprimierend. Geraldine ist hübsch, hat superreiche Eltern und alle Arten gängiger Unterhaltungselektronik, die mit dem Buchstaben „i“ anfangen. Das alles ist und hat Charlotte nicht. Deswegen findet sie auch, dass Geraldine eine Kackbratze ist. Dummerweise ist die Kackbratze das beliebteste Mädchen der Klasse und hat gerade Einladungen für eine „Chill-out-Oarty“ verteilt. Charlotte hat zwar nur durch Zufall eine abbekommen, aber das macht ja nichts. Konsequenz war noch nie ihre Stärke. Charlottes beste Freundin Maja ist umso konsequenter: „Wenn du da hingehst, kannst du mich mal!“, sagt sie. Und jetzt?


    Bestsellerautorin Susanne Fröhlich erzählt in ihrem ersten Roman für junge Leserinnen die Geschichte eines ganz normalen Mädchens – na ja, so ziemlich jedenfalls.



    Meine Meinung:
    Charlottes Welt von Susanne Fröhlich berichtet von einem fast-vierzehnjährigen Mädchen, das mitten im Teenie-Leben steckt. Alles ist dabei: Liebe, Streit und Neid. Als Geraldine fast die ganze Klasse zu ihrem viertehnten Geburtstag einlädt, geht die Aufregung, aber auch der Ärger erst richtig los. Ausgerechnet Charlottes beste Freundin Maja ist nicht zu der Party eingeladen, was diese Charlotte lange Zeit vorhält. „Wenn du da hingehst, kannst du mich mal!“, so ihr strenges Urteil, seitdem herrscht Funkstille. Erst als Maja wegen ihrem Blinddarm im Krankenhaus liegt, wird ihre Freundschaft wieder gekittet.
    Andererseits ist Charlotte in heller Aufregung wegen der großen Party bei „Bonzentussi“ Geraldine. Neben den üblichen Fragen: Was ziehe ich an? Wie style ich mich? Hält sich die Tatsache, dass ihr großer Schwarm Ben auch zur Party eingeladen ist, in Atem. Sie will ihn beeindrucken, weiß jedoch nicht wie. Dass alle Ben für einen riesen Arsch halten, nimmt Charlotte nicht für voll. Doch auf der Party muss sie dann einsehen, dass die anderen recht hatten. Eine miese Wette, die Ben und sein Kumpel Leo sich ausgedacht haben, lässt Charlottes Leidenschaft für Ben schlagartig verschwinden.


    Dieses Buch ist ein typisches Mädchen-Teenie-Buch. Sie ähneln sich irgendwie alle ein bisschen und doch kann man bzw. frau sie immer und immer wieder lesen.


    Obwohl mir die Leseprobe äußerst langweilig vorkam, weil von der eigentlichen Handlung noch rein gar nichts zu erkennen war, muss ich sagen, dass das Buch als Ganzes sehr gelungen ist. Jedes Teenie-Girl, das solche Bücher im Allgemeinen mag, wird auch dieses Buch mit Sicherheit lieben.



    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

    Meine Meinung:
    In diesem Buch gibt es prositive, aber auch negative Aspekte für mich.


    Dazu möchte ich vorab erwähnen, dass dies mein erstes Buch von Arne Dahl ist und ich während des Lesens feststellte: Moment mal, da werden ständig Ereignisse erwähnt, die in dem Buch gar nicht vorkomen. Ein Blick auf die Kurzvita klärte mich schließlich auf, dass es sich hierbei um eine ganze Buchreihe handelt.


    Doch nun zu meinen Eindrücken von diesem Buch:


    Am Anfang empfand ich es als sehr wirr – jedes Kapitel eine andere Szenerie mit anderen Personen, die schneinbar nichts miteinander zu tun haben. Das ist ja an sich nicht schlimm, es gibt einige Bücher, in denen diese einzelnen Szenen erst nach und nach zueinander finden. Genauso ist es auch hier und irgendwann wird ein Punkt erreicht, an dem alles Vorangegangene einen Sinn ergibt.


    Hin und wieder werden auch reale, noch nicht lange zurückliegende Ereignisse in die Handlung mit eingebracht. So etwas kann mitunter ja auch ganz lehrreich sein, doch wenn das über mehrere Seiten geht oder gar ein ganzes Kapitel füllt, empfinde ich persönlich das eher als nervend. Denn wie bereits erwähnt, sind schon die einzelnen Kapitel völlig unterschiedliche Handlungen, die man im Kopf behalten muss, um den Zusammenhang zu verstehen, wenn diese Handlung sich später fortsetzt. Kommen dann aber noch – wenn ich das jetzt mal etwas plump ausdrücken darf – Lexikontexte hinzu, deren reale Handlungen prinzipiell jedem bekannt sein sollten, ist so etwas sehr störend. So etwas liest sich dann wie ein ausgeknautschter Kaugummi. Man kennt alles bereits aus den Medien, weiß demnach auch, worum es geht und dann wird hier noch einmal alles aufgeführt. Während solcher Szenen denke ich mir dann immer: „Mann, ja doch, weiter im Text!“ Ich finde halt, so etwas sollte – wenn überhaupt – Randinformationen bleiben. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich anderweitig informieren.


    Als beste Zwischenszene finde ich das Tagebuch. Zwar fragt man sich zuerst auch: Warum? Wieso? Weshalb? Doch stellt sich genau dieses Tagebuch als Schlüssel für alle Ereignisse heraus, mit denen sich die Stockholmer A-Gruppe herumschlagen muss.


    Da mir die Haupthandlung wirklich sehr gut gefällt, werde ich mir wohl früher oder später weitere Bücher dieser Reihe zulegen.


    Dieses Buch erhält von mir:
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    Klappentext:
    „Es war einmal eine Witwe, die hatte drei Söhne. Sie hießen Schwarz, Braun und Blau. Schwarz war der älteste, er war launisch und streitsüchtig. Braun war der mittlere, er war ängstlich und schwerfällig.
    Blau jedoch war der Liebling der Mutter.
    Und er war ein Mörder.“


    Ein Mann gesteht einen Mord, den er nicht begangen haben kann. Er ist 42 und lebt noch bei seiner Mutter. Sein Leben findet außschließlich online statt, wo Realität und Wunschdenken sich nicht immer unterscheiden lassen. Als er in seinem Internet-Tagebuch mit der Ermordung seiner Geschwister prahlt, erkennt ihn eine seiner Leserinnen. Und sie weiß, was in Wahrheit passiert ist. Ihr Versuch, sich ihm zu nähern, löst ein Unglück aus.


    Blaue Augen ist eine dunkle, verführerische Erzählung, die mit den vielfältigen Möglichkeiten der Täuschung, verdeckten Identitäten und Gedankenspielen arbeitet, die das Internet bereithält. Doch vor allem ist es die Geschichte eines Jungen, der durch die Grausamkeit der Mutter zum Verbrecher wird.



    Meine Meinung:
    Das gesamte Buch ist in Form eines Blogs geschrieben, die entweder als eingeschräkt (in der Ich-Form) oder öffentlich (in der dritten Person) geschrieben werden. Größtenteils aus der Sicht von Blauauge, wie er sich im Internet nennt und später auch von der Userin Albertine.


    Was bei der Leseprobe noch etwas verwirrend war, erschien durch die verschiedenen Erzählperspektive zunächst einen Sinn zu ergeben. Allerdings nicht den Sinn der gesamten Handlung, denn den hat es für mich größtenteils gar nicht gegeben. Ich fand das Buch nicht spannend, die Handlung plätscherte so dahin. Es kam auch schon mal vor, dass komplette Szenen erst in einem eingeschränkten und direkt im Anschluss im öffentlichen Blogpost wiederholt wurden, was natürlich auch nicht gerade gut ist.


    Eine chronologische Reihenfolge gab es hier überhaupt nicht, was das Lesen und zusammensetzen der eigentlichen Handlung noch zusätzlich erschwerte. Nur ein einziges Mal gab es einen Überraschungsmoment, wo ich mich schon freute, dass nun alles „aufgeklärt“ wird, worum es eigentlich geht. Dieser war schon ziemlich am Ende und anschließend wurde alles eigentlich noch verwirrender.


    Das Einzige, warum ich dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gelesen habe, war der flüssige Schreibstil, der einem das Lesen an sich leicht machte. Aber ich war wirklich froh, als ich das Buch zugeklappt habe. Auch war ich froh, dass ich mir das Buch nicht selbst gekauft habe, sondern bei vorablesen.de gewonnen habe. Denn sonst hätten mir die 19,99 €, die das Buch kosten soll, wirklich leidgetan.


    Kurzum: Ich kann dieses Buch absolut nicht empfehlen. Wer hier einen spannenden Thriller erwartet, wird trotz des schönen Covers, sicherlich genauso enttäuscht werden wie ich.



    Ich gebe diesem Buch:
    1ratten

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    Klappentext:
    Ein packender Justizthriller von Bestsellerautor David L. Robbins
    Brandstiftung und Mord heißen die Anklagepunkte gegen Elijah Waddel, als in der Asche der abgebrannten Dorfkirche die Leiche der Tochter des Sheriffs gefunden wird. Alle Indizien sprechen gegen ihn, nru der Anwalt Nat ist von seiner Unschuld überzeugt und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter.



    Meine Meinung:
    In diesem Buch geht es vor allem um Elijah und Clare Waddel – er ein Schwarzer, sie eine Weiße -, die geheiratet haben und nun ein Kind erwarten. Das geborene Mädchen kommt allerdings ohne vollständig ausgebildetem Gehirn auf die Welt, da ihre Eltern in einer Papierfabrik arbeiten, wo viele Chemikalien eingesetzt werden. Nora Carol, so nennen sie ihre Tochter, lebt gerade mal zehn Minuten lang. Clares Großmutter ist eine der Kirchenältesten der Victory Baptist Church veranlasst eine schnelle Beisetzung der Kleinen ohne großes Tamtam. Als die anderen Kirchenältesten davon erfahren, sind sie empört, da das Mädchen schließlich halb weiß und halb schwarz ist und somit nicht auf den Friedhof ihrer Kirche gehört. Sie fordern dieExhumierung und Verlegung auf einen anderen Friedhof. Dies geschieht gleich am nächsten Tag. Elijah und Clare nimmt das sehr mit. Elijah geht nach der zweiten Beisetzung nicht nach Hause und irrt durch die Kleinstadt Good Hopes. Clare macht sich Sorgen um ihren Mann und bittet Hilfssheriff Monroe, von allen nur Money genannt, um Hilfe, ihren Mann wiederzufinden. Dieser macht sich sofort auf die Suche und findet Elijah neben der brennenden Victory Baptist Church. Er freut sich über das Feuer, beteuert bei seiner Festsetzung aber immer wieder, dass er das Feuer nicht gelegt hat. Keiner glaubt ihm.


    Vom Gericht wird ihm der Anwalt Nat Deeds zugewiesen, ein ehemaliger Bewohner von Good Hopes. Dieser ist anfangs auch davon überzeugt, dass Elijah den Brand gelegt hat, ändert seine Meinung allerdings recht schnell. Nun macht er sich auf die Suche nach dem wahren Täter.


    Der Schreibstil von David L. Robbins ist sehr gut und somit lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Alles ist schön bildlich beschrieben, ohne dabei zu sehr in nervige Details zu verfallen.


    Im Kopf hatte ich immer zwei mögliche Täter und je mehr das Buch sich dem Ende entgegenneigte, desto mehr kristallisierte sich einer der beiden auch tatsächlich heraus. Doch ganz zum Schluss erst kommt der wahre Täter ans Tageslicht, mit dem man niemals gerechnet hätte. Demnach eine sehr gelungene Wendung und auch der komplette Schluss gefällt mir außerordentlich gut.


    Wer die Justizthriller von John Grisham mag, wird auch dieses Buch mögen!



    Ich gebe diesem Buch:
    4ratten

    Meine Meinung:
    Anfangs lernt man die drei Kinder Colin, Tyler und Lucinda kennen, die mit ihren Müttern nicht wirklich klarkommen zurzeit. Als die Geschwister Lucinda und Tyler eine Einladung zur Tinkerfarm bekommen, die sie auf den Willen ihrer Mutter annehmen, denken sie, dass diese Sommerferien mit Sicherheit die langweiligsten ihres ganzen Lebens werden.
    Wie sehr man sich jedoch irren kann! Nach und nach entdecken sie immer mehr Geheimnisse rund um die Tinkerfarm ihres Großonkels Gideon Goldring und können es am Ende der Ferien gar nicht mehr abwarten, wieder zu kommen.


    Das Buch ist spannend geschrieben bis zum letzten Punkt und somit ist der Beginn dieser Fantasyserie ein voller Erfolg. Ich fiebere schon jetzt dem nächsten Teil entgegen.


    Ich gebe diesem Buch:
    5ratten

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    Klappentext:
    Richard Cadogan, Dichter in der Midlife-Krise, fährt nach Oxford. Bei seinem nächtlichen Eintreffen entdeckt er in einem Spielzeugladen die Leiche einer Frau. Es kommt, wie es immer kommt: Als die Polizei eintrifft, ist nicht nur die Leiche verschwunden, sondern gleich der ganze Laden. Nur Literaturprofessor Gervase Fen glaubt die Geschichte – er weiß, dass die Wirklichkeit manchmal seltsamer ist als die Fiktion. Mit allerlei seltsamen Gehilfen gelingt es Fen, einen Fall voller Slapstick aufzudecken.


    Meine Meinung:
    Anfangs fand ich das Buch recht seltsam. Der Spielzeugladen, um den sich das Buch mehr oder weniger rankt und in dem der Dichter Richard Cardogan die Leiche einer älteren Frau findet, ist kurze Zeit später unauffindbar. Auf einmal steht an dieser Stelle ein Gemischtwarenhändler. Mir schien, als wäre nicht viel Zeit vergangen seit der Entdeckung der eliche und bis Cardogan samt Polizei zurückkam. Diese glaubt Cardogan natürlich kein Wort, denn nicht nur der Laden ist plötzlich ein anderer, auch die leiche ist nicht mehr da. Zusammen mit seinem alten Studienfreund Garvase Fen macht sich Cardogan auf die Suche nach der Wahrheit.


    Der Schreibstil ist selbstverstänlich etwas älter gehalten, so auch die etwas hochgestochenen Dialoge. Denn die Handlung spielt im England von 1938 und das Buch erschien erstmals 1946. man kann sich allerdings recht gut in die einzelnen Szenen hineinversetzen, da diese sehr anschaulich beschrieben werden. Gut finde ich auch den kleinen Stadtplan von Oxford am Anfang des Buches, der die Orientierung für den Leser noch besser macht. zum Ende hin wird das Buch auch ein wenig spannender, sodass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Allerdings gibt es in dem Buch zum Schluss nur eine Überraschung, die allerdings nur nebensächlich ist und nicht wirklich zur Lösung des Falls besteuert. Der Leser kann den eigentlichen Täter meiner Meinung nach ziemlich leicht selbst erraten.


    Ich gebe diesem Buch:
    3ratten

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    Klappentext:
    Crowfield im jahr 1347
    Will kennt ein Geheimnis. Irgendwo hinter dem Kloster, in dem er lebt, gibt es ein Grab. Und darin liegt ein Wesen, das eigentlich nicht sterben kann. Doch Will ist nicht der Einzige, der davon weiß. Denn plötzlich tauchen zwei unheimliche Fremde auf und stellen bohrende Fragen. Will beschließt, das Grab zu suchen. Aber dazu muss er in den Wald. Dorthin, wo man besser nicht sein sollte. Wo Dunkelheit regiert und düstere Mächte ihr Unwesen treiben …


    Meine Meinung:
    Kaum kam das Buch bei mir an, konnte ich es nicht abwarten, es zu lesen. Allein der Titel und das Cover haben mich sehr angesprochen. Überhaupt die ganze Aufmachung des Buches (Kapitelzahlen, Tagesplan, Glossar) finde ich sehr ansprechend. Die Kapitel sind kurz und lassen sich somit leicht und flüssig lesen, was natürlich auch an dem super Schreibstil der Autorin liegt.


    Worum geht es in dem Buch? Wir schauen quasi dem 14-jährigen William über die Schulter, der bei einem Band fast seine komplette Familie verlor und diesen als einziger überlebte. Da sein älterer Bruder schon vor einer Weile in die Ferne zog, um sein Glück zu versuchen, wurde Will, wie er stets genannt wird, von den Dorfbewohnern ins Kloster Crowfield abgeschoben. Wirklich erwünscht ist er da zwar auch nicht, aber er ist eine billige Arbeitskraft und wird deshalb geduldet. Nur mit Bruder Schnecke versteht er sich prächtig.


    Eines Tages, als er im Wald Reisig sammelt, hört er eine schmerzerfüllte Stimme und entdeckt einen Kobold in einer Wildfängerfalle. Er nimmt ihn mit zum Kloster, wo Bruder Schnecke ihm helfen soll. Von nun an geschehen immer mehr mysteriöse Dinge. William schnappt Gesprächsfetzen auf, die ihn zum Nachdenken bringen, und seltsamer Besuch kündigt sich an.


    Alles in allem ist die Handlung sehr spannend, so spannend sogar, dass man darüber leicht die Zeit vergisst. Aber das Ende des Buches schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Ist dies womöglich der Auftakt zu einer Buchreihe? Wenn ja, würde mich das sehr freuen, denn William und „Bruder Walter“ sind mir schon jetzt sehr ans Herz gewachsen und ich würde sehr gern wissen, wie es mit ihnen und den anderen weitergeht.


    Ich gebe diesem Buch:
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    Klappentext:
    „Du wirst frei sein. Ohne Angst. Ohne Erinnerung. Ist schließlich dein Leben. Wenn man schon nicht gefragt wird, ob man geboren werden will, ist es nur fair, dass man das Ende selber bestimmen darf.“


    Drei Jugendliche, drei Schicksale.
    Sie stellen sich die gleichen Fragen:
    Was bereust du?
    Was siehst du bei Nacht?
    Was suchst du?


    Nur eines verbindet sie:
    die Suche nach dem Ausweg.



    Meine Meinung:
    Ein rasantes Jugenbuch, bei dem sich drei Jugendliche in einem Chat zum Selbstmord verabreden: Marie, Sammy und Nidal. Ein weiterer Jugendlicher, Yoshua, ist Hobbyprogrammierer und hat ein Programm entwickelt, mit dem er Chatprotokolle mitlesen kann. Beim Testen stößt er dabei genau auf den Chat, in dem sich die drei anderen unterhalten. Sein Entschluss steht fest: Er will den gemeinsamen Selbstmord verhindern!


    Dieses Buch behandelt ein Thema, das schon sehr oft in den Medien kusierte. Es gibt erschreckend viele, die sich tatsächlich in Foren, Chats etc. treffen, um einen gemeinsamen Selbstmord zu planen. Daher finde ich es gut, dass so ein Thema einmal aufgegriffen und in einem Buch verarbeitet wurde. So können andere sehen, was sich teilweise hinter der Fassade solch denkender Personen vorgeht.


    Der Schreibstil ist super, die jeweiligen Passagen sind kurz und werden immer aus der Sicht der einzelnen Personen geschrieben, was es dem Leser leichter macht, sich in diese hineinzuversetzen. Doch erst ganz zum Schluss fügt sich alles zusammen und man weiß erst, warum wollen Marie, Sammy und Nidal nicht mehr leben, was sie dazu bewogen hat.


    Ich hatte beim Lesen immer zwei Enden vor Augen und war äußerst überrascht, dass es mit einer dritten Möglichkeit endete, die ich niemals in Erwägung gezogen hatte. Genial! Dieses Buch regt auch auf jeden Fall zum Nachdenken an.



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    Klappentext:
    »Bist du zu mir gekommen, um mir ein Märchen zu erzählen?«, fragte er mit spöttisch verzogenem Mund. Ash ließ sich davon nicht abschrecken.
    »Stimmt es?«, hakte sie nach. »Ist die Geschichte wahr?«


    Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich ales, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt …


    Meine Meinung:
    Soeben habe ich dieses Buch beendet, nachdem ich fast einen Monat daran gelesen hatte – ich hatte einfach keine Zeit *grmpf*.


    Nun, was halte ich von dem Buch? Um ehrlich zu sein, ich habe recht gemischte Gefühle beim Lesen gehabt. Zuerst fand ich es sehr abgedroschen, weil es einen stark an Aschenputtel erinnert, was nicht zuletzt durch den Buchtitel noch verdeutlicht wird. So etwas mag ich im Allgemeinen nicht, wenn ein bestehendes Buch "neu erfunden" wird.
    Im Mittelteil des Buches wurde es jedoch ganz anders und ich fand die Handlung mit den Feen und den Jägern recht interessant. Ash wuchs mir auch mehr und mehr ans Herz und ich habe oft mit ihr gelitten.
    Aber zum Schluss fand ich es ehrlich gesagt nur noch verwirrend. Ashs Beziehungen zu dem Feenmann und der königlichen Jägerin fand ich etwas seltsam.
    Daher bekommt das Buch in der Gesamtbewertung von mir:
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    Klappentext:
    Major Joscelin Grey, ein hochdekorierter Veteran aus dem Krimkrieg, wird in seiner Wohnung brutal ermordet aufgefunden. Inspektor William Monk soll den brisanten Fall übernehmen. Doch er kämpft nicht nur mit dunklen Informanten, die ihn auf falsche Fährten locken, sondern auch mit den Folgen eines Kutschunfalls. Einzig Krankenschwester Hester Latterly ist ihm eine verlässliche Hilfe in einer Welt, in der Freund und Feind kaum zu unterscheiden sind.


    Meine Meinung:
    Dies ist das erste Buch der Detevtice-Monk-Reihe und ich bin schon etwas „vorbelastet“, weil ich (leider) den dritten Band zuerst gelesen habe. Aber der hat mir so gut gefallen, dass ich mir auch die anderen zulegen wollte. Nun habe ich also auch das erste Buch gelesen und ich muss sagen, ich bin wieder von der Stimmung des London im 19. Jahrhundert total begeistert. Der Schreibstil von Anne Perry ist super!


    Nun aber zur Handlung. Monk wacht eines Tages in einem Krankenhaus auf und weiß nicht, wer er ist, wie er aussieht und überhaupt leidet er an totaler Amnesie. Nach und nach knüpft er mehr oder weniger an sein altes Leben an. Er erfährt, dass er bei der Polizei arbeitet und weil er sich nichts anmerken lassen will aus Angst, seinen Job zu verlieren, geht es seiner geregelten Arbeit nach. Er versucht es zumindest. Aber alle merken, dass er sich verändert hat.


    Nun soll er sich um den Fall des ermordeten Joscelin Grey kümmern. Doch wo soll er nur anfangen? Zum Glück ist er nicht ganz auf sich allein gestellt, sondern hat seinen Partner Evan an seiner Seite. Die Ermordung scheint ein Familiendrama gewesen zu sein. Denn Joscelin ist zwar der jüngste Sohn einer adligen Familie und durch den Krimkrieg ein Invalide georden, aber er war schon immer der Liebling seiner Mutter. Das stieß bei seinen älteren Brüdern natürlich auf Neid. Vor allem der älteste Bruder Lovel ist ganz und gar nicht begeistert davon.


    Nach und nach tauchen aber noch viel mehr Geheimnisse rund um Joscelin Grey auf und es bleibt somit spannend bis zu letzten Seite, die schön und traurig zugleich das Ende des Buches ist.


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    Klappentext
    Das ist kein Ketchup, das ist Blut.
    Ein 16-jähriges Mädchen wacht nachts blutüberströmt auf einem Spielplatz auf. Sie ist orientierungslos und kann sich an nichts erinnern. Plötzlich steht der Vampir David vor ihr. Er hat sie erschaffen, sie ist seine Schöpfung. Sie will ihm das nicht glauben. Aber ehe sie sichs versieht, wird Emily – mit diesem namen ruft David sie – mit hartnäckigen Vampirjägern und zwielichtigen Artgenossen konfrontiert …
    Aber wer war Emily, bevor sie zum Vampir wurde?
    Was trieb sie nachts auf den Spielplatz?
    Und kann sie David wirklich vertrauen?


    Meine Meinung
    In diesem Comic / Manga geht es um Emily. Diese wird von einem Vampir gefunden, als sie schon fast tot ist und schließlich von ihm gebissen. An all das und an ihr früheres Leben kann sie sich jedoch überhaupt nicht erinnern. Als sie wach wird, hält sie das Blut, das ihren Körper bedeckt, zunächst für Ketchup und lässt von diesem Glauben nur schwer ab.
    Außer Emily und dem Vampir David gibt es auch noch Jorel und Olivia. Jorel ist ein Vampirjäger und will alle Vampire vernichten. Daher macht er Jagd auf David und Emily. Olivia ist seine Praktikantin und behindert Jorels Arbeit mehr, als dass sie ihm hilft.


    Grablicht 1: Liebeslied an den Tod ist ein sehr amüsanter Comic bzw. Manga. Es macht Spaß ihn zu lesen, auch wenn man sonst nicht so der Comicleser ist wie ich zum Beispiel. Es gibt äußerst lustige Szenen und die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Vor allem Emily in ihrer unschuldigen, naiven Art. Der Comic ist alles in allem auch sehr schön gestaltet. Ich habe das Buch vom Knaur-Verlag für diese Rezension zur Verfügung bekommen (An dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür) und noch am gleichen Tag als es eintraf (heute) begonnen es zu lesen, habe es beendet und gleich darauf die nachfolgende Videorezension gedreht.


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    Klappentext:
    London, 1718. Als die unverheiratete, schwangere Eliza die düstere Metropole erreicht, ist sie verzweifelt. Sie setzt alle Hoffnung auf den Apotheker Black, der sie großmütig in seine Dienste nimmt. Doch Black betreibt unheimliche Studien. Was geht in dem Haus vor sich, und welche Rolle soll Eliza dabei spielen?
    Nach dem Erfolg von Der Verfasser – ein historischer Thriller für alle Fans von Patrick Süskind und Caleb Carr.


    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt damit, dass Eliza von einem Mann schwanger wird, von dem sie glaubt, dass er sie heiraten wird. Doch das ist ein Trugschluss, denn diese Absicht hatte er nie.
    Nun schickt ihre Mutter sie nach London, wo sie als angeblich verheiratete Frau beim Apotheker Black als Dienstmädchen angestellt wird. Vom ihm erhofft sie sich, dass er ihr den Wurm, wie sie das in sich heranwachsende Kind stets nennt, entfernt. Aber darauf wartet sie scheinbar vergeblich, denn der Zeitpunkt ihrer Niederkunft rückt unaufhaltsam näher.
    Im haus von Mr. Black lernt sie auch Mary kennen. Diese wird immer nur als Idiotin genannt wird, weil sie geistig stark eingeschränkt ist. Zuerst ist Eilza von Mary, mit der sie sich zu allem Überfluss auch noch das Bett teilen muss, abgeschreckt – sie widert wie an- Doch nach und nach wächst ihre Zuneigung zu dem abnormalen Mädchen.
    Mr. Black bekommt Eilua in der ersten Zeit überhaupt nicht zu sehen. Als sie ihm duch Zufall doch mal begegnet, ist er ihr unheimlich, denn er trägt einen Hut mit einem Schleier, der sein gesamtes Gesicht bedeckt. Denn Mr. Black hat einen Makel und durch diesen ist er von einem einzigen Gedanken geradezu besessen: Er will herausfinden, warum Kinder missgebildet zur Welt kommen. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, betreibt er mysteriöse Studien, wobei er nichts unversucht lässt.


    Ich bin an das Buch ziemlich neutral herangegangen und wurde zusehends von diesem überrascht. Auf dem Buchcover steht „Grandios düster.“ – dem kann ich voll und ganz zustimmen. Denn es ist einfach nur genial und etwas vollkommen anderes als all das, was ich bisher gelesen habe.
    Es ist ein Thriller, der jedoch nicht als blutrünstig zu bezeichnen ist, dafür aber schon als makaber und absolut spannend.
    Für jeden, der historische Romane mit Krimi-/Thrillerlementen mag, ist dies ganz gewiss ein zu empfehlendes Buch.


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    Klappentext
    Zwei Frauen, die auf einer Insel ein Spiel spielen, das „sich so ein Leben vorstellen“ heißt. Ein Premierenfest, das ein unerwartetes, frühmordenliches Ende in der Wohnung des Regisseur findet. ein Mann, der in seinem Sommerhaus an der Oder Besuch erhält und an eine Vergangenheit erinnert wird, die er nicht mehr kennen will.
    Judith Hermanns Figuren inszenieren sich ihr Leben, lassen sich nur passiv oder als Zuschauer, nur spielerisch in „Lebensläufe“ ziehen. Es ist Judith Hermanns Gespür für die Zwischentöne und die subtilen Unaufrichtigkeiten der Gegenwart, das ihre Geschichten so eindrucksvoll macht. Ihre Erzählungen leben vom genau abgewogenen Rhytmus der Sätze und von der Intensität und Dichte der Stimmungen, die sie zu erzeugen vermag.
    Die Gedanken an Judith Hermanns Helden und Heldinnen kreisen immer wieder um dieselben Themen: um Liebe und Vergänglichkeit und die Angst vor dem ungelebten, dem verhinderten Leben. Die Enkelin, die von ihrer ans Bett gefesselten Großmutter erzählt, der alte Mann, der in einer New Yorker Absteige einer jungen Reisenden begegnet – sie spüren, wie die Zeit an ihnen vorübergezogen ist. Alle aber ahnen, dass sich ihr Leben nicht in der Gegenwart, sondern in der Erinnerung und in der Vorstellung zuträgt, dass Liebe und Vergänglichkeit letztlich zwei Worte für dasselbe sind.


    Meine Meinung
    Obwohl das Buch an sich kurz ist und die einzelnen Geschichten daher auch nicht lang, wurde ich mit diesem Buch von Anfang an nicht grün. Ich konnte mich nicht einfühlen in die einzelnen Handlungen und störend fand ich auch die grauenvolle Zeichensetzung, die mich beim Lesen noch mehr abgelenkt hat. Es wäre ein Buch für einen Nachmittag gewesen, aber gebraucht habe ich mehrere Tage und ich war froh, als es zu Ende war. Klar, nun werden einige sagen: Warum hast du es überhaupt weitergelesen? Dazu möchte ich nur sagen: Ich lese generell jedes Buch zu Ende – vielleicht überrascht es einem am Ende doch noch ;) .


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    Klappentext
    „Lauf so schnell du kannst – du bist nicht mehr sicher in der Welt der Sterblichen!“
    In einem Londoner Krankenhaus kommt ein Junge ohne Gedächtnis zu sich. Dem Ärzten ist er unheimlich, denn er hat einen schweren Unfall überlebt – und nun heilen die Verletzungen mit übernatürlicher Geschwindigkeit. Doch diese Gabe nutzt ihm wenig, als er kurze Zeit später auf der Flucht vor einem mächtigen Gegnet ist, der alles daransetzt, ihn in seine wahre Heimatwelt zurückzubringen, aus der er geflohen ist. Doch zum Glück ist der Junge nicht ganz allein: Hilfe bekommt er von Hannah, einem ganz normalen Mädchen, und den im Verborgenen lebenden magischen Bewohnern von London …


    Meine Meinung
    Der Anfang des Buches ist äußerst verwirrend und surreal. Aber in der Hinsicht fühlt man sich als Leser nicht anders als Avi, der Protagonist des Buches. Dieser erwacht nämlich in einem Krankenhaus mit totalem Gedächtnisverlust. Anfangs weiß er nicht einmal mehr seinen Namen. Außerdem passieren sehr mysteriöse Dinge, die ihn schließlich zur Flucht aus dem Krankenhaus zwingen.
    Allerdings scheint die ganze Welt stehengeblieben zu sein – nichts rührt sich in London. Es gibt derzeit nur einen, der Avi bei der Flucht vor Kellen, einem Goblin, der Avi unbedingt nach Hause bringen will, hilft: Durin, ein Wächter. Dieser stirbt allerdings bei einer rasanten Taxifahrt. Doch dadurch lernt er Hannah kennen, die mit im Taxi saß, weil sie auf dem Weg zu ihrer Mutter war, die ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Vor seinem Tod hat Durin Avi noch einen Namen und einen Ort genannt, doch Avi kann weder mit dem einen noch mit dem anderen etwas anfangen. Er hofft inständig auf Hannahs Hilfe.
    In dem Medien wird Avi als Wunderknabe bezeichnet, weil er vor eine U-Bahn sprang, den Aufprall überlebte und die schweren Verletzungen, die er sich dabei zugezogen hatte, ziemlich schnell verheilten.


    Sobald man sich in die Handlung eingelesen hat, macht das Buch immer mehr Spaß und einige sehr amüsante Szenen und Dialoge lassen einen dabei schon mal laut auflachen.
    Teilweise passieren jedoch für meinen Geschmack etwas zu viele ungewöhnliche Ereignisse direkt aufeinander. Alles scheint zu einfach, die Hindernisse, die auftauchen, werden zu leicht überwunden. Auch sind die Wesen, die in dem parallelen London, dem Feenreich, Avis wahrem Zuhause, leben, oft falsch dargestellt. Man hat eine gewisse Vorstellung von Elfen, Feen, Goblins und Kobolden. Allerdings haben die Feen und Elfen ihre Eigenschaften komplett getauscht (Feen sind hier großgewachsen und haben spitze Ohren, Elfen sind klein mit Flügeln), Kobolde und Goblins sind so groß wie Menschen. Das finde ich sehr verwirrend.
    Die witzige Dialoge werden immer weniger und verschwinden schließlich fast gänzlich. Daher wird der Lesefluss etwas zähflüssig und das Buch macht nur noch halb so viel Spaß. Am besten am ganzen Buch hat mir das Cover gefallen, wodurch ich mir auch ein wenig mehr von diesem erhofft habe.


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