Mit ein klein wenig Zeitverzögerung bin auch ich nun am Ende des Buches angelangt und ich bleibe dabei: Mir hat es sehr gut gefallen. Ich finde Frau Klönne hat hier gute Ansätze für eine Krimi Reihe präsentiert und die kleinen Ungereimtheiten haben mich nicht wirklich gestört. Ich weiß ziemlich sicher, dass ich auch noch weitere Teile lesen möchte und auch für mich wäre es interessant das im Rahmen einer weiteren Leserunde zu tun. Nächstes Jahr ist mir recht, denn auch auf mich warten vorher noch andere Bücher. Ich hoffe es klappt.
Auf den Täter hatte ich ja schon getippt, wobei ich doch ursprünglich davon ausgegangen bin, dass es eventuell zwei Täter gibt. Diana hat sich ganz umsonst gesorgt, die netten Kollegen haben nur einen kleinen Streich gespielt und sich bei ihr auch gleich wieder entschuldigt.
Etwas merkwürdig finde ich die Tatsache, dass Mutter und Tochter Nungesser sich nun doch nicht wieder ganz zusammengefunden haben. Laura will bei Diana und ihrem neuen Freund im Forsthaus leben, dabei hatte ich den Eindruck, dass im Moment der größten Not Laura sich schon nach ihrer Mutter sehnt und diese auch versucht für sie da zu sein. Na, ja, aber vielleicht ist das Verhältnis jetzt dennoch besser als zuvor.
Auch hatte ich das Gefühl das Judiths Alleingang am Ende letztlich dazu geführt hat, dass sich Manni und sie wirklich besser verstehen. Sie sind sich vielleicht gar nicht so unähnlich: Beißen sich beide in den Fall fest. Und genau das wollte doch der Chef, Herr Millstätt, erreichen. Vielleicht hat er gerade deshalb nichts gesagt. Auch wenn ihr Handeln hier etwas überzogen dargestellt ist, geht das Ergebnis jedenfalls für mich in Ordnung. Gerade deshalb bin ich auch gespannt wie die Zusammenarbeit der beiden in den Folgebänden fortgeführt wird.