Die Alchimistin
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1897
Die Familie Institoris lebt in einem Schloss an der Ostseeküste. Es herrscht nicht gerade Harmonie. Der Vater Nestor lebt seit Jahren auf dem Dachboden in seiner Alchimistenwerkstatt. Die Mutter Charlotte hat gerade einen 2. Adoptivsohn aus den Waisenhaus aufgenommen, Christopher. Der 1. Adoptivsohn Daniel hat einen Selbstmordversuch hinter sich. Die Töchter: Aura und Sylvette. Aura macht Terror, weil sie nicht in ein Schweizer Mädcheninternat will
Nestor wird von einem Auftragskiller getötet, Aura entkommt nur knapp. Christopher erschlägt den Liebhaber seiner Stiefmutter, woraufhin diese so nach und nach den Verstand verliert. Aura entdeckt, dass ein Serienmörder Mädchen aus dem Internat umbringt, wieder kann sie knapp entkommen. Sie wird vom Mörder ihres Vaters gerettet, der die Seiten wechselt. Gillian, Hermaphrodit, muss nun selber flüchten vor Lysander, dem in der Wiener Unterwelt residierenden Gegenspieler, ebenfalls Alchimist.
Es entwickelt sich eine Jagd zwischen Ostsee, Zürich, Wien und Swatenien um Alchemie, einen 700 Jahre alter Streit, Tempelritter und vor allen Dingen um den Stein der Weisen – das ewige Leben – das die Alchimisten mittels Blutopfer von Töchtern erringen, die im Inzest gezeugt wurden…
Trotz dieser spröden Konstruktion ist die Geschichte gut lesbar. Die Personen sind echt, die Handlungen entwickeln sich größtenteils folgerichtig.
Somit ein flüssiger Leseausflug in die düstere Welt der Alchimisten.