Walter Moers - Rumo & Die Wunder im Dunkeln

Es gibt 183 Antworten in diesem Thema, welches 33.393 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Miramis.

  • Huähä...dann werde ich mich wohl mal über den Rand wagen.


    @bimo
    Ja vielleicht treffe ich den einen oder anderen von euch ja wirklich noch.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • bis ENDE


    Zum Glück heil und gesund wieder aus Untenwelt zurückgekehrt. Auch die Schublade kommt nochmal ganz zu Schluss zum Einsatz. Süß, endlich erfährt Rumo mal die wichtigen Details. :breitgrins:
    Da haben sich Storr und seine Yetis geopfert, das fand ich sehr mutig von ihnen, obwohl sie eigentlich schon tot waren. Aber immerhin ist dieser Zugang zur Untenwelt erstmal mit Steinen und Geröll verschlossen und auf der anderen Seite erledigen die subkutanen Todesschwadronen ihre Arbeit und säubern Hel ein bißchen. Was wohl mit den Blutschinken und Komrek Turma passiert ist?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich bin auch wieder in Obenwelt angelangt und am Ende der Geschichte.


    Am besten haben mir in Untenwelt die "Unvorhandenen Winzlinge" gefallen. Das sind ja vielleicht ein paar verzogene Scheißerchen. :breitgrins: Dafür das sie Selbstkritik und alle möglichen Gefühle überwunden haben, sind sie verdammt schnell beleidigt und sehr nah am Wasser gebaut.


    Die finale Schlacht im "Theater des schönen Todes" war auch ziemlich beeindruckend. Die "Schwarzen Yetis" finde ich auch klasse, genauso wie die Hänseleien über ihren Anführer. Ziemlich traurig war es, als Uschan sich für seine Schüler geopfert hat und nicht weniger, als Storr der Schnitter und sein Jungs das gleiche für die Wolpertinger gemacht haben. :traurig:




    Auch die Schublade kommt nochmal ganz zu Schluss zum Einsatz. Süß, endlich erfährt Rumo mal die wichtigen Details. :breitgrins:


    Aber was macht Rumo mit seinem Schwert? Die zwei können ja sehen... Und selbst wenn er es mit etwas abdeckt, hören können die zwei ja auch... Oder wenn sie plötzlich mit quatschen anfangen... ui, ui, ui. :breitgrins:

  • Ich habe bis Seite 620 gelesen und will das Buch jetzt nur noch hinter mich bringen. Seit Rumo in der Untenwelt ist, gefällt es mir nicht mehr so gut. Irgendwie langweilt es mich ein bisschen, viele Sachen sind mir zu weit ausgeholt und die Brutalität :entsetzt: Auch wenn es keine Menschen und keine echten Foltermethoden sind, geht mir das irgendwie doch zu weit. Das passt für mich auch gar nicht zu dem eigentlich ganz schönen, phantasievollen Buch...

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Ich stehe nun auf Seite 387 und an der Schwelle zur Untenwelt. Bis jetzt finde ich das Buch einfach nur genial! Besonders gut gefällt mir der episodenhafte Anstrich; Walter Moers verfolgt nicht stur und geradlinig eine Handlung, sondern lässt sich immer wieder auf Geschichten am Rande des Weges ein. So etwas liebe ich!


    Rumos Ankunft und Aufenthalt in Wolperting hat so manchen Aha-Effekt bei mir ausgelöst, was die Wolpertinger betrifft. Langsam habe ich ein immer schärferes Bild dieser Spezies vor Augen, und ich mag ihre Lebensweise und Gebräuche. Überraschend fand ich Rumos angeborene Fähigkeit zum Tischlern und Schreinern - wer hätte das gedacht! :breitgrins:


    Witzig gemacht ist auch die Schilderung seines Umgangs mit den "anderen", also mit dem anderen Geschlecht. Zuerst hat Rumo noch keinen Plan, was mädelsmäßig überhaupt abgeht, und dann verliebt er sich in die tollste Wolpertingerfrau von allen. Seine pubertären Gefühle für Rala fand ich super getroffen - so ein Wolpertinger ist schliesslich auch nur ein Mensch. :zwinker:


    Ein weiteres raffiniertes Detail: das Schwert. Ach du Schande, auf was für eine Waffe hat er sich da nur eingelassen! Die Dialoge mit Löwenzahn und später auch mit Grinzold fand ich zum Brüllen! :breitgrins: Das kann ja noch heiter werden, vor allem, wenn Rumo mal ernsthaft mit dem Schwert kämpfen muss - hoffentlich spielen die drei Kräfte dann einigermaßen zusammen und ziehen an einem Strang.


    Was mich jetzt auch noch brennend interessieren würde, ist das weitere Schicksal von Smeik und dem Eydeeten. Schön, dass man auch von ihnen wieder eine Episode zu lesen bekam, und der Aufenthalt in Nebelheim ist es wirklich wert, darüber zu berichten. Besonders amüsiert habe ich mich natürlich über die Erwähnung von Hildegunst von Mythenmetz; so ganz scheint ihn das Orm wohl immer noch nicht durchdrungen zu haben. :breitgrins: Werden sich Smeik und Rumo wohl irgendwann wieder über den Weg laufen? Vielleicht in der Untenwelt?


    Denn Rumo steht nun an der Pforte zur Untenwelt und ich bin schon sehr neugierig, wie es ihm dort unten wohl ergehen wird. Wo sind nur all die Wolpertinger hin? Sind sie in Gefahr? Kann Rumo für sie etwas ausrichten, vor allem für Rala? Ich bin mal gespannt und richte mich auf gruselige Lesestunden ein.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • stefanie_j_h
    Ich versteh deine Argumente, also zumindest was die Brutalität betrifft. Ich persönlich fand das nicht so schlimm, (worüber ich mir vielleicht Sorgen machen sollte), aber jedem, dem ich davon erzählt habe, hat mich ganz verstört angeguckt. ...
    Und mit der Langeweile .. Hm, ja, Moers "besonderer" Stil kommt in diesem Buch wirklich ein wenig krasser zum Vorschein, immer die ganzen Geschichten zu eigentlich nicht so wichtigen Figuren häufen sich wirklich ein wenig. Und entweder es gefällt einem oder er findet es langweilig. Aber allzu viele Seiten hast du ja auch nicht mehr vor dir. Versuch zu kämpfen - und wenn es nicht klappt, dann halt nicht. :knuddel:


  • Und mit der Langeweile .. Hm, ja, Moers "besonderer" Stil kommt in diesem Buch wirklich ein wenig krasser zum Vorschein, immer die ganzen Geschichten zu eigentlich nicht so wichtigen Figuren häufen sich wirklich ein wenig. Und entweder es gefällt einem oder er findet es langweilig.


    Also mir gefallen diese Geschichten in der Geschichte sehr gut! Vor allem, weil sie auch immer stimmig sind und der jeweiligen Figur ein eigenes Profil geben. Aber natürlich ist das auch Geschmacksache. :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Miramis
    Dann bist du mir ja dicht auf den Fersen und ich fühle mich nicht mehr so allein. Ich grusel mich doch immer so schnell.


    Das Rumo ausgerechnte im Tischlern gut ist, hätte ich auch nie gedacht.
    Ich werd mir jetzt wohl eine Portion Rumo gönnen.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Miramis
    Dann bist du mir ja dicht auf den Fersen und ich fühle mich nicht mehr so allein. Ich grusel mich doch immer so schnell.


    Hey, ich sicher dann das Terrain von hinten ab. :breitgrins:


    Übrigens fand ich Rumos Erlebnisse im Nurnenwald auch sehr unterhaltsam. Vor allem die Nurnenwaldeiche und die Art, wie sie durch die Tiere spricht, hat es mir angetan. :zwinker: Und die schöne Schatulle...


    Noch was: einfach genial finde ich die wechselnden Schriftarten, wenn Rumo, Löwenzahn und Grinzold sich unterhalten. Total abgefahren, die drei. :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich bin durch, hab es dann heute Nachmittag noch hinter mich gebracht :zwinker:
    Mir hat der erste Teil eigentlich noch recht gut gefallen, die Untenwelt fand ich dann teilweise etwas uninteressant, die ausschweifenden Erklärungen haben mich manchmal gelangweilt und bei Brutalität bin ich allgemein etwas empfindlich, vor allem wenn es dann noch um Folter geht. Mir ging es dann auch zu wenig um Rumo selbst und zu viel um alle anderen.


    Das Ende war noch stimmig und hat gut zum Rest gepasst, alles hat sich geklärt und aufgelöst, das habe ich aber auch nicht anders erwartet. Und Rumo überwindet endlich seine Schüchternheit und bekommt seine Rala :klatschen:


    Ich brauche zwar jetzt erst mal Pause von Walter Moers, ich kann mir vorstellen, dass seine Erzählweise erst recht anstrengend wird, wenn man mehrere Bücher direkt hintereinander liest, aber trotzdem interessieren mich seine anderen Bücher, die ich noch nicht gelesen habe.


    Wie ordnet ihr denn Rumo ein im Vergleich zu den anderen Büchern von Walter Moers, die ihr bisher gelesen habt? Ich fand den Blaubär ein kleines bisschen besser als Rumo und die Stadt der Träumenden Bücher fand ich am besten, bzw. ganz toll.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de


  • Hey, ich sicher dann das Terrain von hinten ab. :breitgrins:


    Übrigens fand ich Rumos Erlebnisse im Nurnenwald auch sehr unterhaltsam. Vor allem die Nurnenwaldeiche und die Art, wie sie durch die Tiere spricht, hat es mir angetan. :zwinker: Und die schöne Schatulle...


    Noch was: einfach genial finde ich die wechselnden Schriftarten, wenn Rumo, Löwenzahn und Grinzold sich unterhalten. Total abgefahren, die drei. :breitgrins:


    Sehr gut. Weit bin ich noch nicht gekommen in der Untenwelt.
    Die Nurnenwaldeiche fand ich richtig sympatisch. Ich dachte es wäre total kompliziert an ihr Holz zu kommen, aber das ging ja relativ leicht.
    Ich finde es gut, dass Rumo Löwenzahn und Grinzold bei sich hat. Da hat er in der Untenwelt einen Begleiter, oder besser zwei.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Wie ordnet ihr denn Rumo ein im Vergleich zu den anderen Büchern von Walter Moers, die ihr bisher gelesen habt?


    Ich hab bisher nur "Die Stadt der Träumenden Bücher" noch gelesen und das fand ich auch besser als "Rumo", muss ich sagen.


  • Wie ordnet ihr denn Rumo ein im Vergleich zu den anderen Büchern von Walter Moers, die ihr bisher gelesen habt?


    Platz 1: Die Stadt der Träumenden Bücher
    Platz 2: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
    Platz 3: Rumo & Die Wunder im Dunkeln
    Platz 4: Ensel & Krete


    Und den "Schrecksenmeister" habe ich noch nicht gelesen.


    Liebe Grüße,
    bimo


  • Hey, ich sicher dann das Terrain von hinten ab. :breitgrins:


    In Untenwelt jemanden im Rücken? :entsetzt:


    Ich hab bisher nur "Die Stadt der Träumenden Bücher" noch gelesen und das fand ich auch besser als "Rumo", muss ich sagen.


    Ging mir genauso.
    Die Stadt der träumenden Bücher ist für mich definitiv der beste Zamonienroman, gefolgt vom Blaubär.



    Aber mittlerweile bin auch auch wieder in Obenwelt und somit am [size=16pt]Ende[/size].


    Wie die Nichterwähnenswerten Abwesenden Smeik bei seinem Kampf unterstützen. :klatschen:
    Das sie Gedanken lesen können, ist aber eher unangenehm für Smeik.
    Der Erstürmer der Lindwurmfeste. So, so.


    Ukobach und Ribesehl waren tatsächlich eine große Hilfe im Kampf um Hel.
    Die zwei sind einfach nur putzig. Auch Ukobach kann sich überwinden, nur die Befreiung dreier Monster war nicht eben schlau.
    Eine Geschichte um diese Beiden wäre aber wirklich eine gute Idee.


    Und Storr, der Schnitter, greift mit seinen Yetis in den Kampf ein. Da hat er ja mal eine gute Idee gehabt. :breitgrins:
    Das er sich am Ende mit dem Blutlied opfert, um den Wolpertingern freie Bahn zu schaffen, fand ich toll.
    Das Blutlied in Vollendung. :daumen:


    Am Ende dann bekommen sich Rala und Rumo. Ich liebe ein gutes Happy End.
    Auch wenn er regelrecht geschubst werden mußte.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()

  • Ich bin auf Seite 459, Ende des Kapitels "Hel".


    Das ist ja wieder so was von abgefahren, die Geschichte der Untenwelt-Stadt Hel und ihrer Gaunaben. :breitgrins: Aber irgendwie bringt Walter Moers das so ernsthaft und ausgefeilt rüber, dass es schon fast glaubwürdig wirkt. :zwinker: Wie er die Verknüpfungen zwischen den verrückten Zwergenkönigen und der kulturellen Entwicklung von Hel beschreibt, das finde ich sehr gelungen. Insbesondere das Theater der Schönen Tode hat mir "gefallen", denn ich hatte direkt eine römische Arena vor mir, was bestimmt auch beabsichtigt ist.


    Endlich wissen wir auch, zu was die Kuppel dient. Das ist auch wieder so eine haarsträubende Geschichte, bei der man nur den Kopf schütteln kann. :breitgrins: Jetzt sind also die Wolpertinger dran, hoffentlich haben sich die Bewohner der Untenwelt da mal nicht verrechnet. Allerdings hat es mich dann doch geschockt und getroffen,

    :sauer:


    Rumo dagegen kämpft gegen das Eis, auch eine spannende Angelegenheit. Und er kann endlich schwimmen! Ist dieser widerwärtige Grinzold also doch zu was nütze... :breitgrins:


    So, und weiter gehts - ich vor allem schon gespannt, was die Kupfernen Kerle da unten wollen und woher sie plötzlich kommen.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Wie gut, dass ich hier unten nicht schon alleine bin :zwinker: Ich musste aufgrund eines kurzen Urlaubs pausieren und ich bin jetzt auf Seite 525 angekommen.
    Bis jetzt hat man ja schon einiges über Hel und seine Herrscher erfahren, wobei ich gestehen muss, dass ich das jetzt nicht soooo spannend fand. Auch wenn mich der Sprachfehler des aktuellen Gaunabs doch hin und wieder sehr amüsiert hat.


    Allerdings hat es mich dann doch geschockt und getroffen,

    :sauer:


    Das hat mich auch echt geschockt!

    :zwinker:


    Jetzt geht es gleich weiter mit der Eisernen Jungfrau und ich bin gespannt, wie Rala das überstehen soll...

    ~ The world is quiet here ~

  • Ich bin auf Seite 430 angekommen und stecke mitten in Hel.
    Miramis nun geb ich dir Rückendeckung. :breitgrins:


    Ich fand es interessant Storr zu treffen, den wir ja schon aus der Geschichte von Grinzold kennen.
    Die Gaunabs finde ich total gruselig. Gerade stecke ich in der Beschreibung welcher Gaunab was gemacht hat fest.
    Hoffe ich komme heute beim Busfahren wieder ein wenig weiter.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Uah, ist das grässlich alles da unten in der Untenwelt! Ich bin auf Seite 565 angekommen und habe die Nase von der Untenwelt gestrichen voll. Wie ekelhaft das alles ist! Die ganzen Höhlen mit dem schleimigen Getier und die Vrahoks, von General Ticktacks gemeinen Tierversuchen ganz zu schweigen.


    Die arme Rala tut mir herzlich leid, wobei ihr Ausflug in ihren Blutkreislauf, getarnt als Blutkörperchen, seinen ganz eigenen Reiz hat. Aber was hilfts, wenn man so einen subkutanen Todesschwadron in sich hat? Friftar hab ich seine Ansteckung gegönnt, was steckt er auch seine Nase in Dinge, die ihn nichts angehen...Von mir aus kann er das Killervirus auch gerne an seinen neunundneunzigsten König weitergeben, der hat ihn ebenfalls verdient. :breitgrins:


    Der einzige Lichtblick ist, dass Rumo inzwischen zwei Begleiter gefunden hat, die ihm mehr oder weniger unfreiwillig zur Seite stehen. Die zwei gefallen mir... :zwinker:


    Jetzt bin ich mal gespannt, ob Rumo es schafft, seine Freunde zu befreien. Und ob Rala wirklich so richtig ganz und gar tot ist - ich hoffe ja nicht, aber es hört sich im Moment nicht sehr gut an für sie.


    :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel