Simon Beckett - Flammenbrut

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  • Simon Beckett - Flammenbrut


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    Berühmt wurde Simon Beckett mit seinen Krimis um die Figur David Hunter, einem ehemals berühmten, englischen Rechtsmediziner.


    Verständlich, dass der Verlag - und wohl auch der Autor - versuchen, nun mit den ersten Werken aus der Feder Simon Becketts Geld zu verdienen. Sieht man sich die Leserkritiken zu "Obsession" an, so scheint es nicht ganz geglückt.


    Mir wurde geraten, "Obesession" nicht zu lesen, "Flammenbrut" sei besser.
    Das kann ich so nicht bestätigen, "Flammenbrut" reiht sich in diese Riege eines unnötigen Buches ein.


    Die beruflich erfolgreiche Kate Powell hegt einen Kinderwunsch, dies jedoch ohne den entsprechenden Partner. Mittels Anzeige wird ein Samenspender gesucht, um diesen Wunsch zu erfüllen.


    Ein netter junger Mann, Alex Turner, bewirbt sich auf die Anzeige und das Drama nimmt seinen Lauf...


    Allerdings liegt das Drama in diesem Fall in der Art der Erzählung. Die ersten 2/3 des Buches passiert nicht viel, außer dass der Leser etwas über Kliniken für künstliche Befruchtung lernt, und wie neidisch und böse Exfreunde sein können.
    Im letzten Drittel zieht die Geschichte etwas an, richtige Spannung will aber nicht aufkommen.


    Man hätte Becketts Erstlinge da lassen sollen, wo sie hingehören: in der Mottenkiste


    2ratten

  • Man hätte Becketts Erstlinge da lassen sollen, wo sie hingehören: in der Mottenkiste


    Aua! Schöner Verriss :elch:


    Ich kenne von Beckett ja nur "Die Chemie des Todes" und das fand ich o.k. Der Anfang war super *brrrr*, aber ansonsten fand ich das Buch schon eher Durchschnitt. "Kalte Asche" subbt, aber mehr muss ich von dem Autor dann wohl eher nicht lesen.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Oh oh, bei mir subben sowohl "Obsession" als auch "Flammenbrut" noch. Deine Rezi macht mir ja ganz wenig Hoffnung auf gute Unterhaltung, Papyrus.


    Kannst du vielleicht noch ganz allgemein was zum Ende sagen? Du musst ja nicht unendlich ins Detail gehen. :smile: Lohnt es sich wenigstens dafür, bis zum Ende durchzuhalten? Ist es schlüssig? Ich hasse ja nichts mehr, als ein unglaubwürdiges und übertriebenes Ende, was so gewollt gut sein will, dass es einfach nur grottenschlecht ist. :rollen:


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • Oh oh, bei mir subben sowohl "Obsession" als auch "Flammenbrut" noch. Deine Rezi macht mir ja ganz wenig Hoffnung auf gute Unterhaltung, Papyrus.


    Nur Mut. Vielleicht gefallen Dir die Bücher ja besser als mir :smile:



    Kannst du vielleicht noch ganz allgemein was zum Ende sagen? Du musst ja nicht unendlich ins Detail gehen. :smile: Lohnt es sich wenigstens dafür, bis zum Ende durchzuhalten? Ist es schlüssig?


    Das Ende ist o.k. und recht schlüssig, aber kein Brüller.
    Hat sich das Durchhalten gelohnt? Nein, aber ich habe es ausgelesen. Die Lektüre war also nur schlecht, nicht grottenschlecht. :winken:

  • Ich hab, nachdem ich von der Hunter Reihe mehr als begeistert war gedacht ich solle mir wohl auch die Erstlingswerke von Beckett zu gempte führen, zumal sie mir sogar von Bekannten empfohlen wurden.


    Leider kann ich mich dieser Empfehlung überhaupt nicht anschließen. Der Schreibstil ist weit entfernt von der Chemie des Todes und Leichenblässe (Kalte Asche fiel meiner Meinung nach etwas zurück in der Reihe) und die Geschichte vermag es einfach nicht mitzureißen, wobei ich nicht sicher bin ob es nur am Thema liegt, das mich persönlich nicht sonderlich interessiert, oder ob einfach die Enttäuschung zu groß war, als am Ende die Geschichte einfach genau den Gang genommen hatte wie man ihn erwartet hat. Wie von Papyrus schon beschrieben mag deshalb einfach keine Spannung aufkommen, egal wie dramatisch die geschilderte Situation gegen Ende auch sein mag. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich von Beckett mehr erwartet habe, da er es mit den weitaus bekannteren Hunter-Büchern geschafft hat den Leser zu schocken und am Ende zu überraschen, vielleicht ist das Buch als solches einfach zu vorhersehbar.
    Trotzdem werde ich Obsession, Voyer und Tiere noch lesen, vielleicht schaffen die es ja eher zu begeistern, schließlich muss ich mir die Zeit vertreiben bis endlich der vierte Hunterroman erscheint :breitgrins:


    Für Flammenbrut bekommt Beckett allerdings nur 1ratten

  • :sauer:
    Von dem Buch war ich enttäuscht. Zuerst hatte ich Becketts "Chemie des Todes" gelesen und ich fand es super. "Flammenbrut" aber ist damit nicht zu vergleichen. Man sucht die Spannung, bis auf wenige Augenblicke, vergeblich.


    Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen.

  • Meine Meinung
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich Flammenbrut wirklich bei den Krimis einordnen würde. Für mich stehen Kate und ihr Kinderwunsch im Vordergrund. Wie sie ihn durchsetzt, finde ich schon sehr seltsam. Dass sie sich in den potentiellen Spender verliebt, war abzusehen. Genauso deutlich war, dass mit dem Mann etwas nicht stimmte. Dass Kate das nicht gesehen hat, hat nicht zu ihr gepasst. Auf der anderen Seite hat sie ja schon einmal bewiesen, dass sie bei Männern manches übersieht.


    Sonderlich sympathisch war sie mir übrigens nicht. Ihren plötzlichen Kinderwunsch kann ich nicht nachvollziehen, weil er so gar nicht zu ihrer Lebensplanung passt. Das hätte der Autor besser erklären können, so kam mir das Ganze nicht echt vor. Auch die immer schlimmeren Auseinandersetzungen mit ihrer besten Freundin fand ich sehr unrealistisch. So richtig kann sich Simon Beckett wohl nicht in seine Protagonistinnen hinein versetzen.


    Die Handlung sollte gegen Ende wohl immer dramatischer werden, für mich wurde sie immer unrealistischer. Das große Drama am Ende habe ich dann nur noch überflogen. Mich würde interessieren, wie es mit Kate und ihrem Baby weitergeht. Das ist leider meiner Fantasie überlassen.


    Flammenbrut ist ein eher durchwachsenes Buch. Der Anfang hat mir gefallen, aber im Verlauf hat es immer mehr nachgelassen.
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Simon Beckett: ich kenen das Buch nicht! Durch das Forum wollte ich mir mal einen "Schnellüberblick" verschaffen und mich ggf. zum Kauf eines weiteren Buchs von Beckett inspirieren lassen....


    Aber die Bewertungen einiger seiner Bücher sind ja mehr als mau....


    In den Charts steht er ja mit seinen Büchern "Leichenblässe" ..etc. ja ganz gut da - obwohl mir das jeweilige Ende der Bücher schon teilweise recht suspekt und unschlüssig vorkam. Nach dem Motto "guter Anfang mit billigem Ende"würde ich teilweise seine Bücher einordnen. Warum er es jeweils soweit in die Verkaufs-charts schaffte ist mir schon ein Rätsel...


    Und "Flammenbrut" schein ja nicht unbedingt wesentlich besser zu sein...

    Opa Pittschikowski aus dem Ruhrrevier, kennt die Blauen Knappen schon seit 1904 - niemals tat er fehlen, nur einmal war er krank - Oma tat er quälen wenn er schon morgens sang:<br /><br />Ob ich verroste und ver

  • Kirsten hat mit ihrem Kommentar schon alles gesagt, was mir zu dem Buch einfällt. Ich bin allerdings noch um eine halbe Ratte gnädiger, weil das Hörbuch wirklich gut von Johannes Steck gelesen wurde.


    Außerdem finde ich gut, dass die Figuren nicht schwarz/weiß gezeichnet sind, sondern ihre Licht- und Schattenseiten haben. Allerdings war mir der Prolog zu verräterisch.


    3ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiba ()