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Klappentext:
Theresia Sarkowitz, genannt Sia, ein "Kind des Judas", uralt und ewig jung. Sorgfältig getarnt wacht sie über ihre Nachkommen, eine unschuldige junge Frau und ihr Kind, damit diese nicht dasselbe Schicksal erleiden wie sie einst als Untote wiederauferstehen zu müssen. Doch dann taucht eine Gestalt auf, die seit Jahrhunderten nach Sia sucht. Eine Gestalt, deren Kräfte ausreichen, sie zu töten. Und die voll Rachedurst ist ...
Meine Meinung:
Bei dem Buch handelt es sich um den Nachfolgeband zu "Kinder des Judas". Wie sich durch die Leserunde ergab, sind durchaus auch kleine Verknüpfungen zu den anderen Vampirthrillern von Markus Heitz vorhanden. Ich kenne "Blutportale" und "Ritus/Sanctum" bisher nicht, ohne die Einwürfe der Mitleser hätte ich die Zusammenhänge aber auch nicht bemerkt oder vermisst.
Ich hatte an "Judassohn" eigentlich die Erwartung, mehr über Sia zu lesen. Aber solch ein Vampirleben spielt sich nun einmal über Jahrhunderte ab, da muss auch der Blick in die Vergangenheit gestattet sein. Zumal es sich ja bei diesem 2. Band um eine Art Zwischenspiel handelt. Der Autor legt das Augenmerk auf frühere Geschehnisse und taucht ab in das 18. Jahrhundert. "Judassohn" gibt Einblicke in das Leben von Sia´s Bekannten/Ahnen. Markus Heitz schreibt gewohnt direkt und actionreich blutig, wie es sich für einen Vampirroman gehört.
Es bietet einige interessante Details z.Bsp. zu den unterschiedlichen Vampirarten, die Hinzunahmen von Werwölfen und Dämonen oder die abwechslungsreichen Talente und Schwächen der Charaktere. Gerade diese Grundlagen fand ich sehr ansprechend. Richtig warm geworden bin ich mit dem Buch aber dennoch nicht. Es gibt zu verrückte Ideen wie diese U-Bootfahrt, welche an den Haaren herbeigezogen und völlig realitätsfremd in der Umsetzung wirkt. Zum Ende hin werden gewisse Überraschungseffekte etwas überstrapaziert.
Von mir:
LG Kati