LitSchock Monatsrunde Oktober 2010: Grün

Es gibt 443 Antworten in diesem Thema, welches 62.383 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bluebell.

  • Bei einer Gesamtbevölkerung von ungefähr 6 Millionen, und die Flüchtlinge sind überwiegend IDPs (internally displaced persons), die das Land selbst also nicht verlassen haben. Man stelle sich die gleichen Relationen mal für Deutschland vor – abgesehen davon, daß das Verhältnis Einwohner pro qkm das hier nicht so ohne weiteres zulassen würde. Und ganz abgesehen davon, daß trotz des Vertrages die Beziehungen zwischen dem Südsudan und der Hauptstadt immer noch nicht friedlich sind und auch der Osten unruhig ist.


    Daran wird sich wohl so bald auch nichts ändern. Der Konflikt zwischen Schwarzafrikanern und Arabern geht tief, und einzelne autarke Gruppen werden sich kaum durch einen Regierungsbeschluss auf die Schnelle davon abbringen lassen, afrikanische Dörfer anzugreifen.


    In meinem Buch geht Halimas Odyssee weiter. Sie bekommt Kontakt zu einem Schleuser, der ihr alles Geld und Gold abknöpft, um ihr die Flucht nach London zu ermöglichen, wo sie Asyl beantragt. Durch eine Zaghawa (ihr Stamm)-Selbsthilfegruppe findet sie ihren Ehemann Sharif, zieht zu ihm in eine Wohngemeinschaft in Southampton und findet in der großen familiären Gruppe zum ersten Mal wieder Schutz und Geborgenheit. Nachdem ihr Asylantrag abgelehnt wird, beantragt sie Revision und nutzt die Gelegenheit, anlässlich des Welttages für Darfur in der BBC mit dem Thema Gewalt gegen Frauen an die Öffentlichkeit zu gehen. Als sie abgeschoben werden soll, legt sie wieder Einspruch ein, Sharif muss jedoch untertauchen. Ein Journalist, der bereits zusammen mit einer Schwarzafrikanerin ein Buch über die Zustände in Darfur verfasst hat, tritt an sie heran mit dem Vorschlag, ihre Geschichte niederzuschreiben, und mit den Druckfahnen dieses Buches geht sie in den Gerichtssaal, als der Prozess über ihr Aufenthaltsrecht gehalten wird.


    Inzwischen geht es Schlag auf Schlag mit den Ereignissen, aber es gibt nicht mehr viel zu lesen. Morgen berichte ich den Rest.

  • kaluma,
    vielleicht ist es für Dich auch ganz interessant den [url=http://www.leserunden.de/index.php/board,189.0.html]Leserundenthread[/url] nachzulesen? Manche Deiner Fragen wurden, wenn ich mich richtig erinner, dort auch gestellt.
    Vor dem Start der Runde zum dritten Band wollte ich mir den Thread auch nochmal anschauen und meine Erinnerung auffrischen ...

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • liest Frank Schätzing - Der Schwarm


    Ich hatte heute wieder viel Zeit zu lesen, erst in der Badewanne, dann auf dem Weg zum Massagetermin und auf dem Weg zurück, ich wurde heute sogar mitten auf der Straße angequatscht .. von nem Franzosen, aber dem sagte der Titel leider nichts, er hat sich nur gewundert, warum ich im Halbdunkel an der Bushaltestelle sitze und lese.


    Nun gut, es ist verdammt noch mal spannend und gleichzeitig gruslig. Die ersten Forschungen unter Wasser wurden getätigt und es wirkt alles so ... echt. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich leichte Probleme mit tiefem Wasser habe und dieses Gefühl hab ich derzeit bei dem Buch dauernd, als ob ich im Wasser wäre und unter mir bodenlose Tiefe .. ergo ich bin nahe an einer Panik beim Lesen und das habe ich wirklich nicht oft (ein Grund, warum ich keine Krimis lesen kann)
    Aber es ist so spannend, dass ich es nicht weglegen will. Sigur hat sich die Würmer nun in Aktion angesehen und ist überwältigt von der Masse. Leon ist glücklich, da endlich die Wale zurück sind, auch wenn sie in seinen Augen sehr seltsam sind. Er wurde derweil zu einem Transportschiff gerufen, welches von Muscheln außer Gefecht gesetzt worden ist und einer der Abschlepper ist durch Wale versenkt worden ... sehr seltsam. Er untersucht das Schiff und wird von irgendetwas angegriffen ... gruslig!

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ich lese Wenn du erwachst von Denis & Jean-François Gombert:


    Das Buch hat nur 200 Seiten und ich habe schon die ersten 100 Seiten gelesen, so dass mir nur noch 100 Seiten fehlen. Das war meine Argumentation, warum ich es weiterlesen werde. Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass meine Argumentation rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun hat. :zwinker:


    Pierre liegt im Krankenhaus und im Koma. Daher wendet sich die Geschichte nun Alice zu. Die Gute befindet sich momentan bei ihren Großeltern und findet sich selbst. Ich suche hingegen irgendwas spannendes oder interessantes, denn mich langweilt die Geschichte sehr! Momentan hoffe ich noch auf eine lesenswerte Wendung schließlich müssen diese sich gegenseitig Unbekannten bis zum Ende des Buches noch irgendwie zusammenfinden.


    Och, da gibt es doch massenweise Alternativen! Z. B. Frau sieht Mann und ... :zwinker:


    Da ich kein allzu großer Liebesromanleser bin, unterstelle ich böswillig jeden Roman innerhalb dieses Genres diesen einfachen Handlungsablauf. :breitgrins:



    Ich höre Harry Potter and the Goblet of fire von J. K. Rowling:
    Der grüne Harry hat sich mittlerweile zum Glück wieder mit Ron vertragen und kann erst mal Pause machen, denn die erste Prüfung im Trimagischen Turnier ist geschafft und bis zur zweiten ist noch sehr viel Zeit. Mir gefällt übrigens die Stimme von Dobby in der englischen Hörbuchversion wesentlich besser als die unglaublich nervige Variante von Rufus Beck.




    liest Frank Schätzing - Der Schwarm


    Nun gut, es ist verdammt noch mal spannend und gleichzeitig gruslig. Die ersten Forschungen unter Wasser wurden getätigt und es wirkt alles so ... echt. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich leichte Probleme mit tiefem Wasser habe und dieses Gefühl hab ich derzeit bei dem Buch dauernd, als ob ich im Wasser wäre und unter mir bodenlose Tiefe .. ergo ich bin nahe an einer Panik beim Lesen und das habe ich wirklich nicht oft (ein Grund, warum ich keine Krimis lesen kann)


    Achherrje... Gut, dass wahrscheinlich dein nächster Sommerurlaub am Meer noch eine Weile dauern wird. Ich kann mir nämlich noch erinnern, dass ich das erste Mal im Meer ein mulmiges Gefühl hatte, nachdem ich den Schwarm gelesen habe und ich bin da eigentlich nicht so empfindlich bei Büchern!

  • @Aldawen


    Es gibt eben einen wesentlichen Unterschied zwischen Piraten und Kaperern :zwinker:


    Jaa, genau so hab ich mir das schon gedacht... typisch! :sauer: Aus Opferperspektive ist es sicher einerlei.
    Aber danke für die Links, da war z.B. das mit der Prise nochmal sehr schön erklärt.


    Breña


    kaluma,
    vielleicht ist es für Dich auch ganz interessant den [url=http://www.leserunden.de/index.php/board,189.0.html]Leserundenthread[/url] nachzulesen?


    Dort habe ich schon reingeschaut, aber alles nachzulesen schaffe ich nicht mehr (das muß ich dann wohl auf später verschieben), denn ich muß ja heute oder spätestens morgen noch das Buch beenden, damit ich morgen pünktlich mit "Jenseits der Drachenküste" anfangen kann! :smile:
    Noch 200 Seiten - also werde ich jetzt ein bißchen :wegrenn: und :leserin:


    Grüße, kaluma

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Wer wäre denn als nächstes dran, einfach die nächste im Alphabet?


  • Wer wäre denn als nächstes dran, einfach die nächste im Alphabet?


    Brena zieht den nächsten Monatsleiter ^^

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • las Tränen der Wüste von Halima Bashir


    Das letzte Kapitel im Buch macht den Eindruck, als sei es nachträglich noch eingefügt worden. Hier wird beschrieben, welchen Erfolg Halima mit ihrem Bericht hat. Sie gibt zahlreiche Interviews, reist nach Amerika, wo sie sogar mit George W. Bush spricht, und versucht mit allen Kräften, ihren neuen Status auszunutzen, um auf die Situation in Darfur aufmerksam zu machen. Für diese Bemühungen wird sie schließlich im Dezember 2008 mit dem Victor-Gollancz-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet.


    So, fehlt noch die Rezi, die ich demnächst noch nachreichen werde.


    Und jetzt überlege ich, ob ich mit meinem derzeitigen grünen Buch nochmal einsteigen soll.

  • Oh Schreck, ihr habt recht - der Monat ist fast wieder rum!


    *räusper*


    Die Ziehung wird zwar nicht unter notarieller Aufsicht erfolgen, dafür aber unter den strengen Blicken dreier Katzen. Soll ja alles mit rechten Dingen zugehen. Das Ergebnis wird im allgemeinen Thread bekanntgegeben, sobald ich mit meiner komplexen Versuchsanordnung den Spielleiter des nächsten Monats ermittelt habe. Für feierliche Stimmung wird gesorgt. Abendgarderobe ist nicht erforderlich, aber gern gesehen. Natürlich in grün.


    Bitte bleiben sie dran, nach einer kurzen Pause geht's weiter ...


    :zwinker:

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Hallöchen :winken:


    Jetzt muss ich mal eine Sorge äussern: Ich bin pessimistisch bezüglich The Big Happy. Es wird langsam langweilig, denn letzendlich ist die selbst ernannte Anti-Love-Story eben doch eine Love-Story (was eigentlich zu erwarten war, aber der Witz darin hatte mich gereizt). Auch der Drive ist weg, es ist gar nicht mehr so wahnsinnig lustig. Worauf ich hinaus will ist, dass ich irgendwie keine Lust mehr habe, meine gemütlichen Sofa- und Bettstunden damit zu verschwenden, zumal ich zwei gute andere Bücher angefangen habe, die mir lieber sind. Deshalb wurde Big Happy jetzt zu meinem Taschenbuch ernannt und wird dementsprechend nur noch auf dem (eher kurzen) Arbeitsweg und bei sonstigen Warte- oder Tasche-auseinander-nehm-Gelegenheiten hervor genommen. Da bin ich natürlich noch langsamer als sonst.


    So sieht es nun aus, als schaffte ich es nicht, aber ich willl es nicht zu sehr versschreien, denn schliesslich bleiben mir noch 8 Tage. Nächsten Monat werde ich mir höchstens ein Buch vornehmen (wenn ich eins finde, das passt). :zwinker:

  • Ich lese Wenn du erwachst von Denis & Jean-François Gombert:


    Mittlerweile sitzt Alice jeden Tag heimlich mit Hilfe eines Pflegers an Pierres Krankenbett. Aber das ganze ist aufgeflogen und die Krankenhausleiterin verbietet es. Sie spricht aus, was ich die ganze Zeit über denke: "Sind Sie sich darüber im Klaren, Mademoiselle, dass Sie im Begriff sind, den Kontakt zur Realität zu verlieren? ... Das ist nicht die Wirklichkeit!" Schließlich kennt Alice Pierre überhaupt nicht. Sie hat lediglich an einem Stand etwas von ihm gekauft... Diese Liebesgeschichte ist absolut gar nichts für mich, weil ich das Verhalten von Alice gar nicht verstehen kann. Die Krankenhausleitung hat nun Alice Eltern informiert, aber ich habe nicht allzu viel Hoffnung, dass sie sie zur Vernunft bringen können...
    Naja, nur noch 50 Seiten zu lesen. Die schaffe ich auch noch!!!



    Ich bin auch schon ganz gespannt auf das nächste Monatsthema und hoffe, dass ich ein passendes Buch parat habe!

  • Gestern habe ich endlich mit meinem "offiziellen" Monatsrundenbuch begonnen. Geplant war es als Unterwegs- und Mittagspausenbuch, und weil ich heute wegen einer Bombenentschärfung aus dem Haus gescheucht wurde, habe ich inzwischen die ersten hundert Seiten gelesen.


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    Patrick Kavanagh - Ankerlicht


    Ein Dorf an der neufundländischen Küste. Es ist der Morgen des Johannistags, nicht nur der letzte Schultag vor den Ferien, sondern wegen des Johannisfeuers am Abend für alle Bewohner ein besonderer Tag. Und doch wieder nicht, denn das Tageswerk muss erledigt werden. Bisher habe ich drei Jungen kennengelernt, die in einer Jolle die Nacht auf dem Meer verbracht haben und fischen. Außerdem Mary, die diffusen Andeutungen nach am Abend zur Frau werden möchte/ wird und durch "Lesen der Vorzeichen" den Namen ihres Bräutigams herausfinden will. Ihre Mutter ist anscheinend nicht mehr ganz klar im Kopf, denn nachdem die Kinder für den Tag aus dem Haus sind, setzt sie sich auf einen Stuhl auf's Dach, starrt auf's Meer und unterhält sich mit ihrem Säugling. Dann ist da noch der irische Pfarrer, der sich als Fremder fühlt und an einer Krankheit leidet. Und der Leuchtturmwärter, ein Leprakranker, der verwirrt und ständig betrunken ist und von allen gemieden und verlacht wird. Weitere Dorfbewohner tauchen ebenfalls auf, und natürlich der Eisberg, der sich an der Küste festgesetzt hat "um zu sterben".


    Außerdem spielt das Land selbst eine große Rolle, alleine die Entstehung umfasst mehrere Seiten und beginnt in etwa so: Gott arbeitete sechs Tage. Am Ende des sechsten Tages wirft Er den Abfall Seines Werkes auf einen Haufen. Weit entfernt von Seiner übrigen Schöpfung fällt der Schutt in das salzige Nordmeer. Aus diesem Schutthaufen entsteht - nach Vorstellung des Erzählers - im Laufe der Zeit Neufundland, kein schmeichelhaftes Bild der Insel.


    Leider werde ich weder mit dem tranigen Erzähltempo noch mit dem Stil des Autors warm. Er formuliert mit vielen, aber kargen Worten in kurzen Sätzen und hat eine nervige Vorliebe für Aufzählungen, es bildet sich einfach kein Lesefluss. Außerdem überwiegen die Gedanken der Protagonisten, sie handeln kaum. Eigentlich finde ich das nicht so schlimm, hier ergeben die Gedanken allerdings keinen zusammenhängenden Sinn, und nach hundert Seiten hätte ich gerne zumindest eine Ahnung, in welche Richtung der Autor mich führen möchte.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • ...und weil ich heute wegen einer Bombenentschärfung aus dem Haus gescheucht wurde, habe ich inzwischen die ersten hundert Seiten gelesen.


    Immer gerüstet für alle Eventualitäten! :zwinker:


    Inhaltlich hört sich dein Buch schon interessant an. Ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte.


    Hier ist noch die Rezi zu meinem Buch Tränen der Wüste.

  • Eigentlich wollte ich ja erst mal mein angefangenes grünes Buch zu Ende lesen (David Grossman - Das Lächeln des Lammes; ein großartiges Buch, aber sehr schwer zu lesen. Ich kämpfe mit ihm wie mit kaum einem Buch) und dann mein letztes ganz früh angemeldetes Buch beginnen (Jaan Kross - Widerstand) und natürlich ein paar Abschlussberichte schreiben, aber irgendwie war mir nach ganz was anderem zumute:


    Penelope Fitzgerald - The Bookshop (Die Buchhandlung) wollte ich eigentlich gar nicht im Rahmen des Monatsthemas anmelden, aber der Name der Protagonistin zwang mich quasi dazu: Florence Green! :breitgrins: Das ist höhere Gewalt!


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    Kurzbeschreibung:
    Ein kleines verschlafenes Dörfchen an der englischen Küste: Niemand hätte je daran gedacht, dort eine Buchhandlung zu eröffnen - außer Florence Green. Doch sie hat nicht mit dem Widerstand der Dorfbewohner gerechnet...

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallöle. Ich glaub ich meld mich mal wieder :breitgrins:


    Ich habe heute Harry Potter und die Kammer des Schreckens zuende gelesen und werde am Montag womöglich mit Harry Potter und der gefangene von Askaban weitermachen :zwinker::klatschen:


    ein frohes Lesen


    Viky

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

    Einmal editiert, zuletzt von Viky ()


  • Ich habe heute Harry Potter und der gefangene von Askaban zuende gelesen und werde am Montag womöglich mit Harry Potter und der gefangene von Askaban weitermachen :zwinker::klatschen:


    War das Buch so gut, daß Du es gleich zweimal hintereinander liest? :zwinker:

  • War das Buch so gut, daß Du es gleich zweimal hintereinander liest? :zwinker:


    Oops... Tippfehler. Ich meinte natürlich die Kammer des Schreckens hab ich zuende gelesen :breitgrins:
    Ich bin schon mit allen Sinnen beim nächsten Buch.

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Nachdem ich für "Nachtzug nach Lissabon" nun länger als gedacht gebraucht habe, konnte ich gestern endlich mit "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm beginnen, bis Ende des Monats schaffe ich das sicherlich.
    Die amerikanische Kurzgeschichte, "In Greenwich there are Many Gravelled Walks" von Hortense Calisher, habe ich vorgestern in einem Rutsch gelesen, was bei 16 Seiten auch nicht so schwer war. :zwinker:


    Eine Zusammenfassung: Die Geschichte spielt in den 1950ern. Peter Birge, der Protagonist, fährt seine alkoholkranke Mutter regelmäßig im Sommer nach Greenwich in ein Sanatorium. Auf dem Rückweg besucht er spontan seinen alten Freund Robert, einen kultivierten, geselligen Künstler in den Fünfzigern. Dort trifft Peter auf Roberts Mitbewohner Vince und Mario Osti, einen schönen italienischen Maler, mit dem Robert bald nach Italien fahren will, obwohl er ursprünglich mit Vince nach Marokko wollte. Dieser ist wütend auf Robert und verschwindet nach einem Streit in seinem Zimmer. In dem Augenblick kommt Susan, Roberts zwanzigjährige Tochter aus dem Urlaub zurück, ihre Mutter lässt sich wieder mal scheiden und sie hat keine Bleibe. Währenddessen begeht Vince Selbstmord, indem er sich im Nebenraum aus dem Fenster stürzt; die Polizei kommt und nach der Befragung führt Peter Susan zum Abendessen aus. Die beiden kommen sich näher und er bietet ihr ein Zimmer im Haus seiner Mutter an, da diese für unbestimmte Zeit im Sanatorium bleiben wird. Susan nimmt das Angebot an und während sie im Auto auf dem Weg zum Haus einschläft, malt Peter sich die gemeinsame Zukunft der beiden aus.


    Ich weiß nicht genau, wie ich die Geschichte fand; das Ende war ziemlich abrupt, aber hoffungsvoll, da Peter glaubt, jemanden gefunden zu haben, mit dem er reden, lachen und 'sein' kann. Vorher gab es nur ihn und seine Mutter, eine hübsche, liebe kleine Frau, deren einziges Problem der Alkohol ist. Peters Vater wird nie erwähnt und enge Freunde scheint er nicht zu haben. Schlecht oder langweilig war die Geschichte nicht, aber vom Hocker hat sie mich auch nicht gerissen, da habe ich schon deutlich bessere Kurzgeschichten gelesen.

    LG, Nelchen<br /><br />:lesen: William Goldman - Die Brautprinzessin<br /><br />Mein kleiner SuB