LitSchock Monatsrunde Dezember 2010: Winter

Es gibt 276 Antworten in diesem Thema, welches 42.730 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ich vermelde: Reckless (endlich Oo) beendet und HP 5 angefangen, bin aber erst auf Seite 10 oder so und noch ist nichts außergewöhnliches passiert :zwinker: .. ich werde trotzdem mal das andere Buch suchen, denn ich denke, dass schaffe ich eher in diesem Monat zu beenden

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Hallo,


    Ich habe jetzt einige Seiten weitergelesen.
    Das Leben der drei Freundinnen Robin, Maja und Helen verläuft relativ ruhig, bis eines Tages ein Drama geschieht. Majas Vater hat sich in Awesenheit und Mutter und Tochter in seinem Haus erschossen.
    Für Maja deren, durch Geldsorgen und den Ehebruch der Mutter, angeknackstes Leben, ist nun überhaupt nicht mehr was es einst war. Sie verläßt die schule. verzichtet auf ein Studium und arbeitet als Gouvernante um Geld zu verdienen und selbst unaabhängig zu bleiben.
    Zwischen Helen und einem Herren aus dem Dorf scheint sich eine Romanze anzubahnen. Mal sehen was daraus wird. Robin soll auf das College gehen und Altphilologie studieren, aber eigentlich hat sie so gar keine Lust dazu.
    Zuersteinmal hat jedoch die Sorge um die Freundin Maja vorrang und ich bin gespannt wie sich das Leben der Freundinnen weiterentwickelt.


    Ich werde heute Abend weiterlesen. Zuerst muss ich noch ein bis zwei Stündchen Klarinette spielen, denn morgen ist unsere WEihnachtsfeier und man, bzw. Frau will sich ja nicht blamieren.


    Doris: Schade, dass das Buch nicht hielt, was es versprach. Als ich die ersten Beiträge von dir las, dachte ich, es könnte auch ein Buch für mich sein, aber ich habe zum Glück einen etwas größeren SUB.


    Liebe Grüße Tina

  • Bei meinen Russischen Weihnachtsgeschichten habe ich nur noch eine - die längste über 100 Seiten - übrig. Die lasse ich mir für das kommende Weihnachts-Lese-WE. Empfehlen kann ich das Buch jedenfalls nicht, das steht schon fest.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich lese Im Tod vereint von J. D. Robb (bis S. 400):
    So langsam fängt es an sich zu ziehen... Es gibt keine neuen Erkenntnisse und daher kann ich auch nicht in irgendeine Richtung weiterüberlegen, wer der Mörder sein könnte und wie sich die ganze Spionageangelegenheit erklärt... Es gab zwar noch einen Mord (mittlerweile der vierte). Aber das hat die Spannung leider auch nicht steigern können. So langsam sollte mal der Showdown eingeleitet werden bevor es zu langweilig wird.
    Außerdem frage ich mich schon seit längerem, was der Schmetterling auf dem Cover macht. Hoffentlich gibt es da noch eine Erklärung für!



    yanni:

    Zitat

    foenig: Ich finde es immer spannend, wenn der Mörder auch zu Wort kommt. Dann kann man viel besser eigene Überlegungen anstellen, außer natürlich die Beweise werden einen gleich auf dem Serviertablett präsentiert.


    Die Idee den Mörder sprechen zu lassen gefällt mir auch sehr gut. Es werden definitiv auch nicht zu viele Informationen preis gegeben! Ich weiß gerade mal, dass es ein Mann ist. Falls es jemand ist, den ich von der Geschichte kennen sollte, würde mir nur der verschwundene Bruder des ersten Opfers einfallen, aber diese Lösung wäre zu einfach. Da erwarte ich schon etwas Komplizierteres.

    Breña & Bluebell:


    Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mich mit Jelinek nicht anfreunden konnte, aber wenn ich erst so ein Zitat lese und dann von ihrem "unfassbaren Sprachgefühl", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich lese jedes Mal erstaunt von Deiner Faszination, Bluebell, und wenn ich nicht schon einen mißglückten Versuch mit der Dame hinter mir hätte, würde sicher etwas von Jelinek auf meinem SuB landen. ;)


    Diese Aussage kann ich nur unterschreiben. Ich habe es mal vor längerer Zeit mit der Klavierspielerin versucht und fand es richtig grausig, so dass ich um Jelineks Bücher nun einen riesen Bogen mache!!!

  • Ich bin Euch noch die Rezi schuldig: Asta Scheib - Frau Prinz pfeift nicht mehr


    Im Nachhinein noch etwas mehr ein Winterbuch, denn bei der Begegnung mit Frau Prinz dürfte es einen auch bei 30 °C im Schatten frösteln. Ein Glück, dass ihr ein paar Ziegel auf den Kopf gefallen sind :zahnschmerzen:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • :lesen: Charles Dickens - A Christmas Carol & two other Christmas Books


    Ich lese jetzt meine dritte Weihnachtsgeschichte "The Cricket on the Hearth" (deutsch: Das Heimchen am Herde). Es geht mal wieder um eine Gruppe armer Leute, wie man es bei Dickens ja schon gewohnt ist. Dann gibt es noch eine geplante Hochzeit zwischen einem jungen Mädchen und einem alten Fiesling und einen geheimnisvollen Fremden, der aus dem Nichts aufgetaucht ist. Die Geschichte macht mir wieder richtig Spaß, also ist das eigentlich eine gute Quote, 2 gute Geschichten und eine eher schlechtere.
    Ich habe noch ein Kapitel zu lesen und dann bin ich mit meinem Winterbuch durch :klatschen:

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • las Schneeland von Elisabeth Rynell


    Die letzte Seite ist gelesen und ich weiß nicht recht, was ich von dem Buch halten soll.


    Die namenlose Witwe, deren Kindheit teils Ähnlichkeiten mit der Innas aufweist, hat auf dem Hof von Inna wieder zu sich selbst gefunden. Die Kapitel mit ihr haben mir am wenigsten gefallen. Zwar hat man alle nötigen Einzelheiten erfahren, aber die Person blieb einem fremd. Was mich am meisten erstaunte, war dass sie keinen Gedanken an ihre Kinder verschwendete.


    Innas Geschichte war herzzerreißend, teils ins Klischee abdriftend und hätte besser ausgebaut werden können. Gerade das Ende fand ich zu abrupt. Ich hätte gerne gewußt, wie sich ihr Leben weiter gestaltete.


    Arons Geheimnis wurde zum Ende hin offenbart, was aus dem Brief wurde, den er schrieb und was genau an diesem See passierte, bleibt dem Leser verborgen.


    Die Geschehnisse um Inna, Aron und die Bewohner von Korkmyr kennt nur der Leser, nicht die Witwe, und die einzige Verbindung ist, dass sie im Winter dort Unterschlupf findet. Das ist mir zu dürftig um die beiden Geschichten miteinander zu verbinden. Wie kann sich das Leben der Witwe allein durch die Umgebung, die noch nicht mal irgendwelche Informationen preis gibt, verändern. Dann hätte es auch jede andere erfrorene Person auf irgend einem anderen einsamen Hof sein können, egal wie ihr Leben verlaufen war.


    Die Idee war gut, auch der Anfang gefiel mir noch sehr gut. Als sich die Wege auf dem Hof trafen, habe ich mir aber mehr erwartet. So wie es sich liest, endet das Buch mit einem neuen Lebensabschnitt für jede von beiden. Die Witwe geht nach Hause und beginnt ein Leben ohne ihren Mann, mit ihren Kindern. Findet eine Arbeit oder lebt auf Staatskosten und so weiter und so fort. Und Inna?
    Ein Buch passend für die Jahreszeit, aber alles in allem viel zu düster.

  • Guten Tag, heute habe ich mal meinen freien Tag genossen und mir mein Monatsbuch geschnappt, die Badewanne voll laufen lassen, Räucherkerzchen und Weihnachtsmusik angemacht und gelesen, und zwar das hier:


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    Inbegriffen sind 16 Kurzgeschichten und Gebrauchsanleitungen, die laut Rückentext den Alltag von Weihnachtsmuffeln zeigen sollen:


    Zitat

    Alle Jahren wieder kommt der Tag, den der gemeine Weihnachtsmuffel fürchtet. Er weiß, dass sämtliche Gesetze der Vernunft und des menschlichen Anstands außer Kraft gesetzt werden. Verwandte knutschen hemmungslos jeden ab, der sich ihnen in den Weg stellt. Weihnachtsbäume geraten in Brand, sobald man sich ihnen nähert. Und harmlose Blockflöten werden zu gefährlichen Folterinstrumenten. Was Weihnachtsmuffeln sonst noch am Tag aller Tage passieren kann das haben Autoren wie Anja Tuckermann, Dirk Steinhöfel, Martina Dierks und Beatrix Mannel eindrucksvoll dokumentiert. Und wenn das nächste Mal der Heilige Abend anbricht, heißt es für all die Muffel wieder: Leise scheppert die Tür...


    nach den ersten 5 Geschichten, die im Inhaltsverzeichnis sehr mit witzigen und vielversprechenden Titeln locken, kann ich eins definitiv sagen:


    Das Fazit der Geschichten ist ziemlich einheitlich, auch wenn die Wege dahin verschieden sind: Weihnachten kann doch schön sein! Nun, ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Geschichten für Weihnachtsmuffel irgendwie dazu ausgerichtet sind, gerade diese davon zu überzeugen, dass Weihnachten nicht immer schlecht sein muss. Ich weiß eins definitiv, ich werde dieses Buch z.B. meiner besten Freundin, die sich weigert in der Advents- und Weihnachtszeit auch nur einen Zeh in meine Wohnung zu bringen, garantiert nicht schenken. Ich hatte eben mehr Geschichten erwartet, die eben witzig sind und kein so festes Ziel haben, aber wäre ich kein Weihnachtsjunkie, ich wäre wohl schon nach der ersten Geschichte frustriert.
    Achja, schon jetzt kristallisiert sich eine gewisse Gleichheit heraus: Es geht immer um die Liebe (aus Liebe macht man bekanntlich alles); es ist immer die Familie, die weihnachtsbegeistert ist; die Zentralfiguren sind meist zwischen 15 und 20


    Nun aber mal zu den einzelnen Geschichten:


    1. Martina Dierks - Crazy Christmas


    Erster Satz: "Meine Mutter ist ein Weihnachtsjunkie.", und genau darum geht es, die Tochter ist genervt vom Weihnachtsrummel, den ihre Mutter immer veranstaltet, zu Weihnachten ist diese nicht ansprechbar, geschweige denn zurechnungsfähig. Das ändert sich aber, als die Tochter der Mutter verklickern muss, dass der heißgeliebte Sohn auszieht und auch noch Papa wird. Das Ganze wird natürlich missverstanden und der arme heißgeliebte neue Freund wird zur Schnecke gemacht, es kommt zum großen Streit ... bumm. Nun steht Tochter alleine da, Bruder verschwunden, Mutter verschwunden, Freund verschwunden und alle erwarten ein riesiges Weihnachtsfest. Nun muss die Tochter ran und alles geht schief, der Weihnachtsbaum fliegt um mit dem ganzen zerbrechlichem Kram dran, der Kassler verkokelt, die Oma ist sauer und nahe einem Herzinfarkt, die Mutter verschenkt alle Geschenke an Hilfsbedürftige und zu allem Übel steht der Freund vor der Tür und erwartet eine Erklärung.
    Letzten Endes geht doch alles gut und das Fazit der Geschichte: Eine neue Art von Weihnachten ist gar nicht mal so schlecht.


    2. Joshua Piven/David Borgenicht - Löschen eines brennenden Weihnachtsbaums


    Kennt jemand das Buch Ein Mann ein Buch?* Nun, dann wisst ihr schon mal, wie diese Anleitung aufgebaut ist. Wer hier nun ein wenig Witz erwartet, der wird sehr schnell enttäuscht, denn diese Anleitung ist vollkommen Ernst gemeint. Nicht mal ein paar Wortspiele sind inbegriffen sondern staubtrockener .. äh aschetrockener Text, den man ruhig überfliegen kann.


    Fazit: Naja, wenigstens weiß ich jetzt, was ich bei einem Weihnachtsbaumbrand zu tun habe :sauer:


    3. Ilona Einwohlt - I ♥ Weihnachtsmarkt


    Wie der Titel schon impliziert, spielt ein Lebkuchenherz hier eine tragende Rolle, nicht nur, weil es gezwungenerweise von unserem Zentralmädchen getragen wird.


    Wir haben hier ein pubertierendes Mädchen, dessen Hauptgedanken sich nur um die Pickel drehen, die sie noch so und so viele Jahre ertragen muss und ihre Familie, die traditionsgemäß jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt gehen. Logischerweise sträubt sie sich mit Händen und Füßen, muss dann aber doch mitfahren und fühlt sich nur in ihrem Jammertal bestätigt, schließlich gibt es nur Gedrängel, kalte Füße, ekligen Kinderpunsch, Glühwein der nach Sauerbraten schmeckt, nervige kleine Brüder und ein peinliches Treffen mit ihrer Clique.
    Aber alles wendet sich, als sie einen überaus attraktiven und supersüßen Pommesverkäufer kennenlernt, der die Zeit verfliegen lässt und die Familie verfluchen, weil diese nach Hause will. Natürlich treffen sie sich bald wieder, keine Angst.


    Fazit: Kurz aber ziemlich eindeutig, die Liebe ist die Tür zu Weihnachten *seufz*


    4. Werner Färber - Der Nikolaus im Blumenbeet


    Erster Satz: "Der reine Horror: Heiligabend unterm Tannenbaum.", und damit rasseln wir auch schon in die nächste, wohl recht typische Weihnachtstradition: Der Familienstreit nach der Bescherung. Unser Protagonist erzählt seinem besten Freund, warum er eine Weihnachtsallergie hat und deswegen nicht für den kleinen Bruder den Nikolaus spielen kann, wäre da nicht die Schwester des besten Freundes, die sich das gewünscht hat und für die man doch nicht Nein sagen kann.
    Hier war nun das erste Mal auch was zu lachen, denn der Nikolaustag ging mal so richtig schön schief, von Dauerregen über Stolperdrähte statt Gartenzäune, von unplanmäßigen Änderungen und echten Ruten. Leider war das alles dann doch soviel, dass ich Mitleid mit unserem Protagonisten entwickelt hatte und am Ende doch sehr froh war, dass die liebste Schwester das Ganze nicht so schlimm sah und ihm auch noch aus seiner Weihnachtsmisere holen konnte.


    Fazit: Die besten Freunde helfen immer wieder gerne, vor allem, wenn man auch noch in die Schwester verliebt ist. Also auf, du Weihnachtsmuffel, sag Ja und blamiere dich ordentlich, dann klappts auch mit der Schwester. :rollen:


    5. Joshua Piven/David Borgenicht - Rettung eines im Kamin feststeckenden Menschen


    Aiaiaiai, die Namen hatten wir doch schon mal, aber dieses Mal ist die Erwartung trotz wirklich lustigem Titels nicht mehr ganz so hoch und bestätigt sich noch mit rußtrockenem Text.


    Fazit: Meine Güte, bin ich froh, dass ich niemals in eine solche Situation kommen werde, weder von innen noch von außen eines Kamins. :schnarch:


    Soweit so gut, oder auch nicht. Weiterlesen tu ich gewiss, damit ich wenigstens ein Buch diesen Monat schaffe, aber meine Erwartungshaltung ist inzwischen im Keller und mit Lebkuchen konnte ich wenigstens meine kippende Weihnachtslaune noch retten.


    [hr]


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    <- hier nochmal das erwähnte Buch, wobei dieses wenigstens zum Lachen animiert und sehr sehr sehr interessant ist, mein Vater hat sich jedenfalls sehr über dieses Geburtstagsgeschenk gefreut, und solltet ihr noch eine Idee suchen für einen auch ruhig älteren Mann, hier ist mein Tip :zwinker:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:


  • Doris: Schade, dass das Buch nicht hielt, was es versprach. Als ich die ersten Beiträge von dir las, dachte ich, es könnte auch ein Buch für mich sein, aber ich habe zum Glück einen etwas größeren SUB.


    Nun ja, die Meinungen über dieses Buch gehen ziemlich auseinander. Wenn du die Möglichkeit bekommst, einen Blick reinzuwerfen und ein paar Seiten zu lesen, solltest du es auf jeden Fall machen. Vielleicht gefällt es dir ja. Ich mag Familengeschichten normalerweise gern, aber anders geschrieben als hier.

  • Ich brauchte gestern was locker-fröhliches und so habe ich mit meinem 2. Winterbuch und erstem Weihnachtsbuch begonnen:


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    Six Geese A-Slaying ist der mittlerweile 10. Band von Donna Andrews um Meg Langslow und ihre chaotische Familie (Reihenfolge) und es beginnt typisch:
    23.12., morgens: Meg hat sich überreden lassen, die diesjährige örtliche Weihnachtsparade zu organisieren. Allerdings ist man ja politisch korrekt und integriert auch Andersgläubige bei der "Holiday"-Parade und wenn das hinduistische Winterfest gleich mitgefeiert wird, dürfen natürlich auch Elefanten bei der Parade nicht fehlen. Und wenn man gerade eh schon seine guten Beziehungen zum Zoo spielen lässt, bekommen die 3 Weisen aus dem Morgenland natürlich auch Kamele gestellt. :spinnen:
    Dann wollen wir doch mal sehen, wann die obligatorische Leiche auftaucht :breitgrins:

  • Hallo,


    ich habe jetzt weitergelesen, und bin auf Seite 54 angelangt.
    Die Wege der drei Freundinnen haben sich etwas getrennt. Robin hat ihr Studium nicht angetreten und hat statt dessen einen Bürojob in London angenommen um endlich selbständig zu leben. Ausserdem engagiert sie sich sehr lebhaft in der Labour Party und setzt sich für die Gleichberechtigung der Frau und Geburtenkontrolle ein.


    Maja dagegen hat ihr Ziel, welches sie mit 17 hatte ("ich will einen reichen Mann heiraten, in einem großen Haus leben und viele Kleider haben" fast verwirklicht. Der Kaufhausbesitzer Vernon Merchant, hat um ihre Hand angehalten. Was soll man davon halten? Sie findet ihn sympathisch, sie mag ihn, aber von Liebe ist nicht die Rede. Maja weiß nur, dass sie in finanzieller Sicherheit leben möchte. Nichts desto Trotz, kann ich sie eigentlich nicht als oberflächlich betrachten. Sie hat in ihrem jungen Leben von 19 Jahren unangenehme Erfahrungen gemacht was den Verlust von finanziellem Wohlstand angeht und sie möchte sich davor bewahren.


    Von Helen habe ich jetzt erst mal nichts weiteres gelesen. Zumindest Maja und Robin haben weiterhin brieflich Kontakt.


    Heute Abend werde ich weiterlesen und mich noch einmal melden.


    Liebe Grüße Tina

  • Ich lese Im Tod vereint von J. D. Robb (bis S. 490):
    Die Geschichte plätschert weiter vor sich hin und das obwohl es gerade die Auflösung der verwirrenden Spionagemorde gab. Ein Täter ist gefasst, aber einer läuft noch frei herum und muss erst mal gefunden werden. Ich denke, dass in den mir noch fehlenden 80 Seiten nun noch dieser Mann gesucht und bestimmt spektakulär gefunden wird.
    Mittlerweile ist die Puste raus aus der Geschichte und ich freue mich schon auf das baldige Ende!

  • :lesen: Charles Dickens - A Christmas Carol & two other Christmas Books


    "The Cricket on the Hearth" habe ich nun beendet und somit auch mein Buch für diesen Monat. Die Geschichte um das Heimchen am Herde hat mir sehr gut gefallen, es ist eine sehr rührende, schöne Geschichte, die perfekt in die Weihnachtszeit passt, auch wenn Weihnachten selbst darin eigentlich keine Rolle spielt.
    Eine Rezi zu meinem Buch werde ich diesmal nicht schreiben, das müssten dann ja 3 Rezis werden, zu jeder Geschichte eine, und das ist mir momentan zu viel Arbeit.


    Viky: Ich bin mal neugierig, wann lost du den Leiter für nächsten Monat aus?

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de


  • Ich möchte bitte nicht an der Monatsleiter-Verlosung teilnehmen.


    Guter Hinweis, ich auch nicht. Werde im Job wohl viel zu tun haben und der Jahresanfang ist hier auch immer statistik-intensiv mit Lesestatistik und SLW-Start. Da kann ich nicht noch eine Monatsrunde übernehmen ...

  • So, da ich ab morgen Ferien habe (arbeiten muss ich zwar noch), kann ich mich jetzt endlich meinem Buch widmen. Ich lese The Winter Rose von Jennifer Donnelly.


    Leider bin ich erst auf Seite 99 und kann noch nicht viel mehr erzählen. Schockiert hat mich die medizinische Versorgung in den armen Gebieten Londons. India, die ja dort als Ärztin angefangen hat, darf gebärenden Müttern keine Schmerzmittel bzw. Betäubungsmittel geben und sie darf auch keine Verhütungsmittel verordnen. Ihr Chef möchte dies beides nicht. Da kann ich ihren Wunsch, eine Klinik nur für diese Frauen und Kinder zu eröffnen, nur allzu gut verstehen.


    Fiona sucht weiterhin nach ihrem Bruder Sid Malone, und ihr Mann findet es nach wie vor überhaupt nicht gut.

  • Hallo,


    ich glaube ich habe bei meinem letzten Beitrag vergessen zu erwähnen welches Buch ich lese; nun wird's nachgeholt.


    Das Winterhaus von Judith Lennox bis Kapitel 3, S. 100


    Die Geschichte beginnt Tiefe zu bekommen.
    Die drei Freundinnen haben sich doch mit der Zeit etwas voneinander entfernt. Sie sehen sich nicht mehr und auch der Briefkontakt ist nicht übermäßig. Maia welche glaubte ihr Ziel erreicht zu haben (einen netten reichen Mann mit einem schönen Haus und einem sorgenfreien Leben) erwacht in einem Alptraum. Der nette Mann entpuppt sich als Sadist allerersten Güte, der keinerlei Skrupel hat und schon gar nicht Achtung vor einem Menschen. Noch wissen Helen und Robin nichts von dieser fürchterlichen Wendung. Robin, Helen und Maia hatten sich noch einmal bei einem kurzen Besuch in Maias neuem "zu Hause" getroffen und es gab dort leichte Spannungen zwischen Maia und Robin. Robin als überzeugte Sozialisten konnte ihre Verachtung und Kritik über den feudalen Lebensstil der Merchants nicht verhehlen.
    Robin lebt jetzt seit einem Jahr in London und auch ihr Leben hat sich nicht wirklich so entwickelt, wie sie es sich vorstellte. Sie hat nach wie vor ihren langweiligen, aber dennoch anstrengenden Bürojob, nebenbei arbeitet sie ehrenamtlich in einer Privatklinik und setzt sich nach wie vor für Frauenrechte und Geburtenkontrolle ein. Sie hat in London zwei nette junge Männer kennen gelernt, welche eine kleine private Druckerei betreiben, mit welcher sie mehr recht als schlecht über die Runden kommen. Beide sind Söhne aus reichem Elternhaus, von welchem sie sich jedoch distanziert haben. Robin mag sie beide und scheint sich so langsam in den einen der beiden zu verlieben. Mal sehen, was daraus wird.
    Einzig Helen schien das Glück beschieden. Sie lernte auf einem der vielen Pfarreifeste in der Gemeinde ihres Vaters einen sehr netten jungen Medizinstudenten kennen und die beiden haben sich ineinander verliebt. Helens Vater, der Pfarrer ist ein guter, netter Mensch, aber er hat kein Verständnis dafür, dass sich seine 18jährige Tochter für einen Mann interessieren könnte und schickt ihn eines Tages von der Haustür fort mit den Worten, dass seine Tochter zu jung sei um sich mit einem Mann zu treffen. Helen, die sich für ihren verwitweten Vater verantwortlich fühlt, steht zwischen zwei Stühlen.


    Das Buch ist nicht, wie man hätte zu beginn erwarten können, ein Friede-Freude-Eierkuchen-Roman. Judith Lennox zeigt ganz unromantisch das Leben dreier jungen Frauen der 20er Jahre in England, welches alles andere als einfach ist. Die Lebensgeschichten der drei Frauen wirken sehr real und das macht den Reiz des Buches aus. Nichts ist unglaubwürdig zu verschönt und man verspürt ein großes Interesse daran, wie das Leben dieser drei Freundinnen weiter verläuft. Sie beginnen dem Leser ans Herz zu wachsen, auch wenn sie nicht nur positive Eigenschaften haben. Sie sind eben ganz normale Frauen mit ihren Stärken und ihren Schwächen und Macken.


    Ich habe es bis jetzt nicht bereut, dieses Buch zu lesen. Wurde auch Zeit, denn es stand schon seit einigen Jahren auf meinem SUB: Ich habe es damals von meiner Mama bekommen, nachdem sie es gelesen hatte und wie immer muss ich feststellen, dass ich einfach öfter auf meine Mama hören sollte, denn meistens hat sie Recht. :blume:


    Liebe Grüße Eure Tina