So nun ist die Statistik nochmal verbessert (irgendwie ist zählen bis 20 wohl nicht meine Stärke). Eine endgültige Auswertung gibt es natürlich nochmal am Monatsende.
Bleibt nur eins....euch allen eine gute Reise.
Es gibt 266 Antworten in diesem Thema, welches 41.329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ninette.
So nun ist die Statistik nochmal verbessert (irgendwie ist zählen bis 20 wohl nicht meine Stärke). Eine endgültige Auswertung gibt es natürlich nochmal am Monatsende.
Bleibt nur eins....euch allen eine gute Reise.
Im ersten Posting findet ihr eine kleine Statistik darüber, wieviele Länder und Kontinente angemeldet sind.
Und Du hast sogar herausgefunden, wo Skármeta die Insel Gema ansiedelt. Da er im ganzen Buch nur Fantasienamen verwendet, wenn es um die direkte Geografie geht, und ich nicht in Artikel zum Buch schauen möchte, solange ich es nicht beendet habe, tappte ich bisher absolut im Dunkeln.
Mit Deiner Buchauswahl und der Geschichte dazu hast Du mich neugierig gemacht, ich hoffe auf ganz viele Leseeindrücke.
Ich habe inzwischen gut die Hälfte von Die Hochzeit des Dichters gelesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Und das, obwohl Skármetas Sprache teilweise umständlich-poetisch, altbacken-überladen, fast holprig wirkt. Innerhalb der Handlung, meist aber während der Dialoge, wird man durch Sprünge aus dem Lesefluß gerissen. Das fünf Jahre später erschienene Der Dieb und die Tänzerin habe ich hingegen als sprachlich beeindruckend im Gedächtnis.
Das Fernweh wird leider auch weniger geschürrt als erhofft, denn Gema wird als wenig reizvoll beschrieben: eine karge, eher langweilige Landschaft und kaum Perspektiven. Die jungen Männer bleiben nur auf der Insel, weil die Frauen von unglaublicher, verführerischer Schönheit und standhafter Tugend sind. "Die Männer hier aber wählen ihre Frau schon als Kind, und der Gedanke, ihre zukünftige Braut den hormongesteuerten Avancen anderer Kandidaten zu überlassen, nagelt sie hier im Hafen fest." Leider dreht sich viel darum, wie diese unglaublichen Schönheiten die Männer der Insel verführen, ohne ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Schön hingegen, wie die begehrenswerteste aller jungen Frauen, Alia Emar, deren Hochzeit mit dem "Dichter", einem schöngeistigen Millionär aus Österreich, bevorsteht, sich ihrer Verbundenheit mit der Insel bewusst wird. Ansonsten wird eher das Fernweh der Protagonisten thematisiert, die es aus verschiedenen Gründen nach New York zieht. Mal sehen, wo wir uns am Ende befinden werden.
Viele Grüße
Breña
Hihi, ich hoffe ich habe dir nicht etwas verraten, was du nicht wissen wolltest.
Ich habe durch Zufall ein Interview mit ihm gefunden, in dem er dies verrät.
Hast du von Skármeta Mit brennender Geduld gelesen? Das fand ich total toll. Sprachlich auch sehr schön zu lesen.
Ich bin gespannt, ob du es am Ende empfehlen kannst.
Nein, im Gegenteil, ich kann endlich aufhören, mir darüber Gedanken zu machen, und diese Zeit wiederum ins Lesen des Buches investieren. Das Interview werde ich dann nach dem Lesen suchen, oder hast Du zufällig noch den Link dazu da?
Mit brennender Geduld habe ich noch nicht gelesen, dieses ist tatsächlich erst mein zweites von ihm. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es irgendwann folgen wird. Als nächstes kommt Das Mädchen mit der Posaune dran, dessen Geschichte auf die aus Die Hochzeit des Dichters aufbaut. So wie das Buch gerade dahinfliegt, wird das nicht mehr lange dauern.
liest: Constanze Wilken - Das Licht von Shenmòray
Hallo miteinander,
mein Buch liest sich flott und leicht, das ist ideal für einen gemütlichen Sonntagnachmittag mit immer wieder auftretenden Heuschnupfenanfällen. (Aber ich werde trotzdem draußen sitzen bleiben, egal wie oft ich niesen muss!)
Ein paar Fernweh-Zitate habe ich herausgesucht:
"Das dunkelgrüne Wasser von Loch Fyne warf kleine Wellen, die in regelmäßiger Abfolge auf die Kiesel rollten. Catherine Tannert liebte das leise plätschernde Geräusch der Wellen und den Duft des salzigen Meerwassers, das an der Halbinsel Kintyre vorbei direkt aus dem Atlantik in die Bucht strömte.
(...)
Sie betrachtete die aus dem morgendlichen Nebel aufragenden Berggipfel auf der anderen Seite des Lochs, die aus einem dichten Kiefernwald in den wolkenverhangenen Himmel aufstiegen. Hinter dem Stob an Eas lag der fast neunhundert Meter hohe Beinn an Lochain, und wenn man durch die Glens im Norden fuhr, hatte man das Gefühl, sich in der gewaltigen rauen Natur zu verlieren, obwohl sich die Highlands selten über tausend Meter erhoben."
Die Geschichte beginnt, spannend zu werden: gleich zwei Personen wollen ein zweitklassiges Gemälde kaufen, das im Café von Catherines verschwundener Großmutter hängt, einer bietet sogar dreißigtausend Pfund dafür, eine völlig überhöhte Summe. Natürlich fragt sich Catherine, was es damit auf sich hat - und ein Fachmann hat bestätigt, dass das Gemälde wirklich zweitklassig ist. Was also macht das Teil so wertvoll?
Mal sehen, wann ich dahinter komme.
Grüße von Annabas
Ich habe auf meinem SUB heute noch zwei Bücher entdeckt, die eigentlich absolut perfekt für diese Monatsrunde gemacht wären:
Jules Verne - Fünf Wochen im Ballon --> Afrika
"Der fiktive Tatsachenbericht von der Entdeckungsreise dreier Engländer in Afrika, der Jules Verne über Nacht berühmt machte."
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Bruce Chatwin - Traumpfade --> Australien
"In seinem Hauptwerk – exotischer Roman, wissenschaftlicher Essay und Reisebericht in einem – taucht Bruce Chatwin ein in die Schöpfungsmythologie der australischen Ureinwohner."
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Beide sind aber relativ dick (zumindest im Vergleich zu meinen anderen beiden Aprilbüchern), darum möchte ich sie lieber noch nicht fix anmelden ... aber kannst du vielleicht nur kurz Bescheid geben, ob bei denen im Fall der Fälle noch eine Nachnennung ok wäre, Ninette?
Zu meiner aktuellen Lektüre, dem Totenschiff:
Ich bin ca. 30 Seiten weiter, und die Stimmung hat im zweiten Teil wirklich sehr umgeschlagen. Von Lachen kann plötzlich keine Rede mehr sein, die Zustände auf dem Schiff sind unfassbar ... wie das wohl weitergeht!?
Eure Bücher hören sich alle total schön an. Ich hoffe ich kann meins auch bald beginnen.
Bluebell, die wären beide in Ordnung.
Ich werde etwas später mit meinen Büchern anfangen, aber
illy
Als ich deinen Beitrag las, musste ich spontan an das buch denken, wleches ich zur Monatsleserunde "Winter" las, nämlich das Winterhaus. Die Geschichte ist dieser nicht ganz unähnlich und hat mir damals sehr gut gefallen. Ich bin schon gespannt, wie es in deinem Buch weitergeht.
Liebe Grüße Tina
Ninette,
Dein Eröffnungsposting finde ich total klasse. Allerdings habe ich Bedenken, wie Du dort das Buch eintragen willst, das ich mir für den Fernweh-Monat aus meiner SLW-Liste herausgefischt habe:
Barbara Wood - Kristall der Träume
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Klappentext (den ich normalerweise nicht lese):
Ein magisch schimmernder Kristall, aus Sternenstaub entstanden: Über Generationen wird er weitergegeben, und es sind Frauen, die mit dem Kristall wagen, ihren Träumen zu folgen. Von den Savannen Afrikas zu den Arenen Roms, von Klöstern zu den Serails Arabiens und den Trecks im Wilden Westen gelingt es ihnen, ihren Weg zu finden - bis in die heutige Zeit.
Eine große Saga voller Abenteuer und Spannung von der Bestsellerautorin Barbara Wood.
liest Der Atlantik und ich von Maud Fontenoy
Maud Fontenoy kam im Alter von wenigen Tagen zum ersten Mal auf das Segelboot ihrer Eltern und brachte dort über 15 Jahre zu. Kein Wunder also, dass sie sich zum Meer und zu Booten hingezogen fühlt. In diesem Buch beschreibt sie, wie sie mit einem Ruderboot über den Atlantik fährt. Obwohl sie mitten im Juni von einer kleinen Insel vor der Küste Neufundlands aus startet, muss sie auf ihrer Route mit treibenden Eisbergen rechnen. Bereits nach zwei Tagen gerät sie in einen Sturm und kentert das erste Mal. Doch obwohl sie in den nächsten vier Wochen kaum vom Fleck kommt, bei Temperaturen bis kurz vor dem Gefrierpunkt schlottert und zunehmend Zweifel an ihrem Durchhaltevermögen bekommt, hält sie durch, bis sie endlich im Golfstrom angelangt, der sie schneller auf ihrem Weg nach Europa vorantreibt.
Wenn man sich dieses Hightech-Ruderboot ansieht, kann man kaum glauben, dass dort jemand mehrere Monate unter solchermaßen eingeschränkten Bedingungen zubringt und sich auch noch den Gefahren des Meeres aussetzt. Vom Boot selbst gibt es einige Skizzen und Fotos, so dass man sich ein sehr gutes Bild davon machen kann, denn mit einem üblichen Ruderboot hat es nicht viel zu tun.
liest: Constanze Wilken - Das Licht von Shenmòray
Hallo miteinander,
das Buch ist inzwischen sehr spannend geworden, so dass ich es heute ins Büro mitgenommen habe, um in der Mittagspause weiterlesen zu können.
Es tauchen in dem Buch immer wieder wunderschöne Landschaftsbeschreibungen auf, die das Fernweh schüren. Zum Beispiel:
"Das dunkle Grün der Kiefern hob sich von den helleren Gräsern und den bräunlichroten Farnblättern ab, die die Hügel bedeckten. Aufgelockert wurde das Meer aus Grün- und Brauntönen vom warmen Gelb des Stechginsters, der auch in den kargen Böden Wurzeln schlug. Zwischen den grauen Wolken brach sich die Sonne ihre Bahn und tauchte Schloss Kilbride in ein unwirklich scheinendes Licht, das dem massigen Bollwerk, das einst die McLachlans vor den Engländern und angreifenden Clans geschützt hatte, den Zauber vergangenen Ruhms verlieh."
Die Geschichte selbst ist genau das, was ich gerade brauche: Ein spannendes Familiengeheimnis, das Jahrhunderte zurück reicht, Bösewichte die danach trachten, das Geheimnis an sich zu reißen, eine Liebesgeschichte und viel Schottland-Feeling - jedenfalls so wie ich mir Schottland vorstelle.
Ich habe noch etwa hundert Seiten zu lesen, das schaffe ich sicher heute im Lauf des Abends noch. Die Spannung steigt jetzt auch massiv an und ich bin sehr neugierig, wie die Geschichte enden wird. Das Rätsel des so begehrten Gemäldes ist inzwischen gelöst - und natürlich wirft die Lösung nur weitere Rätsel auf - aber das war ja auch nicht anders zu erwarten.
Grüße von Annabas
Raphaele Hirsch/Ralf Assmann - Island abgehakt Ein etwas anderer Reisebericht
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Ein kleines nettes büchlein mit 125 Seiten, das die Rundreise der Autoren durch Island beschreibt. Es sind 18 Tage plus kurzer Vorbereitung, die im Tagebuchstil verfasst sind.
Ich habe gerade erst angefange, stelle aber jetzt schon fest, dass das Buch mit viel Ironie (gerade für sich und seine Autoren) und Humor geschrieben ist.
Ich freue mich auf einen lustigen Trip durch Island, zur nicht optimalen Reisezeit
Ninette,
kein Problem, ich kann locker ausweichen auf ein anderes SLW-Buch:
Zum Beispiel: Die Ashington-Perlen von Victoria Holt
Klappentext:
Sarah Ashington, die Tochter einer gefeierten Londoner Schauspielerin, lernt ihren Vater erst spät kennen. Er lebt von seiner Frau getrennt auf Ceylon, wo er eine florierende Teeplantage besitzt, und kehrt erst kurz vor seinem tod nach London zurück. In seiner Begleitung befindet sich Clinton, der faszinierend-herrische Pantagennachbar. Er hat Sarah, die nur widerstrebend in eine Ehe einwilligt, längst in seine ehrgeizigen Pläne miteinbezogen. In Ceylon, wo Sarah von ihrer Halbschwester und ihrer Familie erwartet wird, tritt sie das väterliche Erbe an, und Clinton beschafft ihr die sagenumwobenen Perlen der Ashingtons, die ihrer Trägerin jedoch kein Glück verheißen.
In der Hitze der tropischen Sonne, in einer fremden, exotischen Umgebung sieht sich Sarah tödlich bedroht - bedroht aus einer Richtung, aus der sie es nie erwartet hätte…
Das klingt gut, ich trag dich ein.
liest Der Atlantik und ich von Maud Fontenoy
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Maud ist nun also im Golfstrom angekommen, der sie auf ihrer Strecke kräftig anschiebt. Inzwischen hat sich auch das Wetter gebessert und die Verhältnisse in der engen Kajüte schlagen ins Gegenteil um: Von den zwei Grad, die in Nebel und Sturm herrschten, steigt die Temperatur nun mittags auf fast 40 Grad. Stürmische See gibt es nach wie vor immer wieder, doch das sind nicht die einzigen Gefahren. Riesige Wale halten auf das Boot zu und tauchen erst im letzten Moment ab und auch von Schiffen droht Gefahr, da Maud sich auf einer gut befahrenen Schiffsroute befindet. Einmal wird sie fast von einem riesigen Frachter gerammt, der offensichtlich das Radargerät nicht eingeschaltet hatte. Hinterher wird Maud feststellen (wie sie schon am Anfang des Buches schreibt), dass ihr Signalgerät während der ganzen Reise ausgefallen war, das anderen Schiffen auf deren Radarschirm die Position ihres verhältnismäßig winzigen Bootes anzeigen soll. Maud erzählt nebenbei auch ein bisschen über das Bordleben, ihre Schlafversuche und ihre Essensgewohnheiten, die mit der Zeit immer anspruchsloser werden.
Seht ihr, so schnell kann's gehen ... bin derzeit aus gesundheitlichen Gründen ans Haus gefesselt (*nerv* ) und habe heute gleich die zweite Hälfte meines ersten Aprilbuches gelesen:
Und da ich mein zweites offiziell gemeldetes Buch (Faszination Ladakh) nicht hier habe, muss ich zur Überbrückung schon auf eine meiner beiden Reserven zurückgreifen ... mal sehen, ob es Fünf Wochen im Ballon oder Traumpfade wird, aber ich tippe eher auf den Jules Verne.
Ich lese "Der Schneeflockenbaum" von Maarten ´t Hart.
Hier nochmal der Klappentext in aller Ausführlichkeit:
Vom ersten Tag an war seine Mutter mißtrauisch gewesen gegenüber der "dürrren Mißgeburt", wie sie seinen Freund Jouri noch immer nannte. Als Sohn eines Kollaborateurs hatte Jouri in den Niederlanden der fünfziger Jahre wahrhaftig nicht viel zu lachen, genausowenig wie der Erzähler selbst, der mit seinem eigensinnigen Humor und seinen Darmwinden Mitschüler und Lehrer gleichermaßen quälte. Als sich eines Tages die kleine Ria Dons tapfer an seine Seite stellt und ihm, gegen Bezahlung von fünf Cent, sogar erlaubt, sie zu küssen, ist das der Beginn einer schmerzlichen und lebenslangen Erfahrung - denn Jouri zerreißt das zarte Band der Zuneigung und spannt ihm ungerührt die Freundin aus.
Das Buch fängt gleich sehr niederlandetypisch und mit einer guten Portion makabren Humors an. Der Erzähler und seine Familie fahren zum Begräbnis des zweiten Mannes seiner Mutter. Da die Familie so groß ist (die Eltern des Erzählers haben je neun Brüder und drei Schwestern) muß dafür ein Doppeldeckerbus angemietet werden, der nun also gefüllt mit alten Onkels und Tanten und deren Familien ist. Dabei erweist es sich als sehr schwierig, nach der Tank- und Pinkelpause jeweils wieder alle alten Leutchen in den Bus zu bekommen...
Zu allem Überfluß liefert sich der Busfahrer auch noch ein kleines Wettrennen mit dem Fahrer des Leichenwagens. Letzterer gewinnt, ist aber bei der Ankunft am Friedhof zunächst mal spurlos verschwunden, wahrscheinlich in einen anderen Ort ähnlichen Namens gefahren...
Nebenbei wird darüber geredet, welcher Psalm wie gesungen werden muß.
Das Begräbnis ist offenbar Anlaß für den Erzähler, dessen Name übrigens nicht genannt wird, öfter mit seiner Mutter zu telefonieren. Dabei schwelgen beide in Erinnerungen an die Vergangenheit.
Der Erzähler hat seinen Freund Jouri mit vier Jahren im Sandkasten des Kindergartens kennengelernt. Dabei spannte Jouri ihm schon gleich mal das Mädchen aus, mit dem er spielte... Später gingen die beiden zusammen zur Schule und waren enge Freunde, weil niemand sich mit Jouri anfreunden wollte (weil dessen Vater ein Kollaborateur war) und auch nicht mit dem Erzähler (der unter Blähungen litt, die sich in der Schule im unpassendsten Unterrichtsmoment Luft machten... ) Amüsant fand ich auch, wie die beiden Jungen in der Konkordanz nachschauen, ob in der Bibel das Wort "Libelle" vorkommt (was nicht der Fall ist) und wie Jouri den Lehrer fragt, wieso der Cherub nach der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies mit einem flammenden Schwert vor dem Eingang zum Paradies stand - im ach so friedlichen Himmel könne es doch wohl keine Waffen gegeben haben, und auf der Erde waren sie ja wohl noch nicht erfunden... Womit der Frömmigkeit der beiden Jungs die ersten Kratzer zugefügt werden. An diesen Textstellen mußte ich sehr grinsen, solche Stellen sind typisch für ´t Hart.
Derweilen freundet der Erzähler sich mit Jouris Vater an, mit dem er die Liebe zur klassischen Musik teilt (die sonst keiner verstehen kann). Beide hören in der Fahrradwerkstatt des Vaters zusammen Grammophonplatten.