Hallo
Gestern hat amazon vermeldet, dass erstmals mehr E-Books als gedruckte Bücher verkauft wurden. Mit einem Blick auf die Lesestatistik 2010 in unserem Forum konnte ich das fast nicht glauben:
39 |
Anzahl Teilnehmer | |||
12 |
Anzahl Monate | |||
[hr] | [hr] | [hr] | [hr] | [hr] |
3.119 |
Anzahl Titel | 100,0% |
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2.881 |
Buch | 92,4% |
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201 |
Hörbuch | 6,4% |
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8 |
Ebook | 0,3% |
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29 |
Sonstiges | 0,9% |
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[hr] | [hr] | [hr] | [hr] | [hr] |
E-Books machten bei den Lesern dieses Forums letztes Jahr grade mal 0,3 Prozent aller gelesenen Bücher aus...
Einen Erklärungsversuch liefert Die Welt, wo die E-Book-Muffeligkeit der Deutschen auf die späte Einführung des Kindle und die zu niedrigen Gewinnspannen für die Verlage zurückgeführt wird.
Aber mal ehrlich: Das kanns doch nicht sein? Es werden ja hoffentlich nicht alle auf den Kindle gewartet haben, um jetzt amazon die Taschen zu füllen?
Und die Gewinnspanne der Verlage: In den USA funktioniert es doch auch mit dem einträglichen E-Book-Handel... Mehrwertsteuer-Problematik hin oder her, das klingt nach einer faulen Ausrede.
Oder warten die Leser im deutschsprachigen Raum einfach nur, bis der Formatkrieg (amazons Mobipocket vs. ePub) entschieden ist?
Was meint ihr?
So technikfeindlich sind wir Mitteleuropäer ja nicht, dass die Leute mit moderner Technik nicht umgehen könnten. Sieht man ja beispielsweise auch an der Verbreitung von Smartphones, die sich zumindest in der Schweiz schon fast flächendeckend durchgesetzt haben. Bei uns wird man schief angeschaut, wenn man zwischen 25 und 50 ist und noch ein "normales" Handy hat... Tablets sieht man auch immer mehr, nur mit einem E-Book-Reader fühlt man sich als Exot: Ich habe in zwei Jahren Pendelverkehr höchstens drei Leute mit einem Reader gesehen.