LitSchock Monatsrunde September 2011: Fabelwesen

Es gibt 282 Antworten in diesem Thema, welches 36.080 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Llyren.

  • liest: Peter Ackroyd - Der Golem von Limehouse


    Ich glaube ich habe mich ganz gehörig geirrt, was mein Buch angeht. Ich bin mittlerweile auf Seite 171 und mir gar nicht mehr sicher ob der Mörder wirklich der Mörder ist, denn nach und nach werden immer mehr Charakterzüge zu anderen Personen aufgedeckt, die ein ganz anderes Bild ergeben. Das ist geschickt inszeniert durch die verschiedenen Erzählarten, wie oben beschrieben. Ich habe das Gefühl, dass mich Ackroyd ziemlich gelungen an der Nase herumführt. :zwinker: Das Buch gefällt mir immer besser, auch wenn es um keinen "realen" Golem geht.


    @stefanie_j_h: Da ist wieder ein Buch auf die Liste der Bücher für meine Tochter gewandert. :breitgrins:


    Viele Grüße Tina

  • Ich habe die Harry-Potter-Reihe ja auch gelesen, aber wenn ich jetzt so Bluebells Fabelwesen durchlese, kommt mir das total unbekannt vor. Bedenklich!


    Heute mittag beim Frühstück :smile: habe ich auch mein Monatsbuch Lycidas angefangen. Der Anfang ist ein bisschen übertrieben, Waisenkinder, die nur als Nummern gehandelt werden, ein sadistischer Waisenhausleiter...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich bin mit Die Fliessende Königin zu Ende und finde das Buch super! Natürlich sind die Folgebände gleich auf meiner Wunschliste gelandet. Rezi folgt heute oder morgen.

    //Grösser ist doof//

  • las Ward, James M. - Der Herr der Drachenflotte (2) - Magier der Drachenfregatte


    Bin gerade fertig geworden. Sehr schön gefallen hat mir, dass Blithe ja mittlerweile befördert wurde und in diesem Band die Verantwortung für die Männer unter ihm übernehmen muss. Zwar tauchen gegen Ende auch aktiv Zwerge auf, ich hätte mir allerdings gewünscht, dass da noch etwas mehr kommt. Aber so, wie das Buch endet, sind da locker noch weitere Bände drin...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Nach intensivem Studieren meiner Bücherregale fische ich mal meine nächsten beiden Bücher raus:


    Eigentlich ein Doppelband mit zwei Romanen, aber nachdem die ISBN von Amazon nicht gefunden wird, hier mal die zwei Einzelbände:


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    Brennan, Marie - Doppelgänger
    Brennan, Marie - Hexenkrieger


    Zum Inhalt von Band 1 Doppelgänger:
    Immer, wenn eine Hexe geboren wird, entsteht zugleich ein Doppelgänger. DieserZwilling muss getötet werden, damit die Hexe ihre Kräfte beherrschen lernt. Doch was geschieht, wenn der Doppelgänger überlebt?
    Mirage ist eine Kopfgeldjägerin. Sie lebt von ihren tödlichen Kampfkünsten. Niemals verfehlt sie ihr Ziel ... und ihr nächstes Ziel ist eine Hexe. Miryo ist diese Hexe. Sie hat ihre Aufnahmeprüfung nicht bestanden. Sie weiß nun, dass es jemanden geben muss, der so aussieht wie sie, so ist wie sie: Mirage. Ihr bleibt keine andere Wahl: Sie muss ihre Jägerin jagen. Und vernichten.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()

  • liest Riesenkraken und Tigerwölfe von Lothar Frenz



    Doris: Dein Buch interessiert mich sehr, da freue ich mich schon auf deine weiteren Beiträge! :smile:


    Das ist schön! Dann will ich mal ausführlich weiterberichten. Im 2. Kapitel geht es um Riesenkraken, die die Wissenschaftler schon seit Jahrhunderten beschäftigen. Schon im Jahr 79 schrieb Plinius d. Ä. über sie, und seither tauchen sie in zahlreichen Bildern und Erzählungen immer wieder als furchterregende Monster auf. Zum Teil wurde ihnen eine Länge von 2,5 km (!) angedichtet. Erst als 1879 Beweisstücke in Form von Tentakeln gesichert wurden, galt ihre Existenz als bewiesen. Der bisher längste, komplette Krake, der gefunden wurde, maß 18 m. Da man nun wusste, dass es sie gibt, ergeht man sich seither in Spekulationen über die Länge der Tiere, die von manchen Wissenschaftlern bis auf 50 m geschätzt wird. So einem großen Kraken möchte ich nicht begegnen, aber die kleinen zählen beim Tauchen zu meinen Lieblingstieren. Da ist von einem Monster keine Spur, vielmehr sind die richtig nett.


    Im nächsten Kapitel gibt es die Erklärung für Zyklopen. Auf mehreren Mittelmeerinseln wurden Schädel mit einem Loch in der Stirn gefunden, die der Ursprung für die Märchen um Zyklopen gewesen sein dürften. Hier handelt es sich um Skelettreste von Zwergelefanten, wobei das Loch in Zusammenhang mit der Nase steht. Obwohl Zwergelefanten als ausgestorben gelten, finden sich immer wieder Hinweise, die darauf hindeuten, dass es doch noch einige lebende Exemplare gibt.

  • So, ich habe nun mit meinem zweiten Monatsrundenbuch begonnen:


    Ilona Maria Hilliges - Die weiße Hexe

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    Klappentext:


    Eine Deutsche erlebt die magische Weisheit des Schwarzen Kontinents und trifft den Mann ihres Lebens. Doch ein mächtiger Clanchef bedroht sie mit Schwarzer Magie. Sie wehrt sich mit den Waffen ihres Gegners und unterwirft sich einem magischen Ritus: Sie wird zur "weißen Hexe".


    Zur Autorin:
    Ilona Maria Hilliges, geboren 1953, hat Betriebswirtschaft und Sozialkunde für Drittweltländer studiert und arbeitete in Kanada, England, Nigeria und Deutschland in sozialen Projekten sowie für Wirtschaftsunternehmen. Als Frau eines Westafrikaners lebte sie viele Jahre in Lagos, heute wohnt sie mit ihren vier Kindern in Berlin.


    Das Buch passte auf Grund seines Titels sehr gut zur Monatsrunde und ich wollte nun die Gelegenheit ergreifen und es endlich lesen, da es schon seit 10 Jahren ungelesen in meinem Regal stand. Ich war eher skeptisch, weil mir natürlich bei diesem Titel direkt das Buch "Die weiße Massai" durch den Kopf ging und ich von dessen Rezensionen abgeschreckt bin. Meine Hoffnung liegt darin, dass die Autorin selbst in Nigeria lebt und weiß wovon sie schreibt. Zumindest die ersten beiden Kapitel gefielen mir bis jetzt gut und sie machen mich neugierig darauf mehr von Nigeria und seinen Menschen zu erfahren. Allerdings muss ich doch den Kopf schütteln, wie unvorbereitet sich viele Menschen in ein fremdes Land mit einer fremden Kultur begeben. Ich finde dass ist schon mehr als naiv. Nun, ich werde ja sehen, wie sich diese Geschichte weiterentwickelt.


    Viele Grüße Tina

  • Frage: Darf ich Rubinrot hier auch "hören"?? Da kommt unter anderem ein Geist vor :zwinker: Würde halt gut passen, da wir heute Walter Moers beendet haben und gleich danach mit Rubinrot angefangen haben, damit ich nicht einschlief am Steuer (war heute etwas fertiger als die letzten Tage)

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Kleine Frage zwischendurch:
    Zählen Magier auch als Fabelwesen? Denn ich habe im September mit "Die Magier von Montparnasse" von Oliver Plaschka begonnen und bin mir nicht sicher, ob ich in meinem derzeit langsamen Tempo (ich habe noch eine Leserunde) auch Artemis Fowl durchbringe....

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie


  • Vermithrax ist toll! :klatschen: Mehr muss ich wohl grad nicht sagen, aber ich mag das Kätzchen wirklich :breitgrins:


    :breitgrins: :five:



    Ich habe angefangen mit Seide und Schwert von Kai Meyer.


    Ui toll, noch jemand, der Kai Meyer liest! :smile:



    Schon im Prolog tauchen meine Fabelwesen auf: Drachen. Doch leider sind sie auch gleich wieder verschwunden und lassen das Mädchen, das bei ihnen aufgewachsen ist, ganz allein zurück. Es bleibt rätselhaft, warum das passiert ist, denn im 1. Kapitel geht es mit einer ganz anderen Handlung weiter und zwar mit Niccolo, der auf einer Wolke wohnt.


    Diese Niccolo-Passagen auf den Wolken fand ich wahnsinnig stark - mit ein Höhepunkt in der Reihe.



    Man merkt dem Buch zwar an, dass es ein Jugendbuch ist, denn es wird nicht lang gefackelt und nicht viel erklärt, man steckt mittendrin und es gibt kaum Verschnaufpausen oder ruhigere Passagen. Aber das stört mich eigentlich nicht, wenn ich von Anfang an weiß, auf was ich mich da einlasse.


    Ja, ich hab jetzt erst wieder die Erfahrung bei Thomas Finn und seiner Reihe "Die Wächter von Astaria" gemacht, dass Jugendbücher nun mal nicht so arg in die Tiefe gehen, sondern mehr tempo- und actionreich angelegt sind. Wahrscheinlich würden die Kids das Buch sonst nach einer halben Stunde wieder weglegen.



    Ich befürchte nur jetzt schon, dass es am Ende von Band 1 einen so gemeinen Cliffhanger geben wird, dass ich so schnell wie möglich die beiden nachfolgenden Bücher anschaffen sollte.


    Mit oder ohne Cliffhanger, es lohnt sich in jedem Fall.



    liest Riesenkraken und Tigerwölfe von Lothar Frenz



    Das ist schön! Dann will ich mal ausführlich weiterberichten.


    Ja bitte! Ich finde das auch sehr interessant :klatschen:



    So einem großen Kraken möchte ich nicht begegnen, aber die kleinen zählen beim Tauchen zu meinen Lieblingstieren. Da ist von einem Monster keine Spur, vielmehr sind die richtig nett.


    Na dann hoffen wir mal, dass dir nicht doch mal so ein Riesenkrake über den Weg läuft... :Kreuz:



    Im nächsten Kapitel gibt es die Erklärung für Zyklopen. Auf mehreren Mittelmeerinseln wurden Schädel mit einem Loch in der Stirn gefunden, die der Ursprung für die Märchen um Zyklopen gewesen sein dürften. Hier handelt es sich um Skelettreste von Zwergelefanten, wobei das Loch in Zusammenhang mit der Nase steht. Obwohl Zwergelefanten als ausgestorben gelten, finden sich immer wieder Hinweise, die darauf hindeuten, dass es doch noch einige lebende Exemplare gibt.


    Wie genial! Die Zwergelefanten bieten immer wieder mal Stoff für Spekulationen, auch in Romanen - ich bin gespannt, ob wir es noch erleben, dass welche entdeckt werden.


    Nun von den Zwergelefanten zum Mammut ( :breitgrins:), das ist nämlich der Übertitel meines Buches, im Zeichen des Mammuts. Tobias O. Meißner hat anfangs eine sehr bedächtige Erzählweise und führt sorgfältig seine Figuren ein - das finde ich prima. Ich hatte zuletzt wie schon erwähnt eine sehr temporeiche Buchreihe gelesen und freue mich nun über ruhigere Passagen, in denen die Figuren über ihr Leben berichten und reflektieren. Da die Gruppe planmäßig über mehrere Bände hinweg zusammen bleiben soll, lohnt sich die Ausführlichkeit und ich hab ein genaues Bild vor Augen. Mein Liebling ist bislang Roadreg, der Anführer der Gruppe. Klar doch, der ist schließlich ursprünglich Rathausschreiber, also sozusagen ein Kollege von mir. Das wars dann aber auch mit den Gemeinsamkeiten, denn er wirft die Sicherheit des Kuellener Rathauses über Bord und nimmt den Auftrag an, eine mobile Einsatztruppe zur Rettung der Umwelt zu gründen und zu leiten. Sozusagen Greeenpeace goes Fantasy. :breitgrins:


    Zu den Fabelwesen kann ich schon ein wenig berichten; sie sind nicht das 08/15-Personal wie aus vielen Fantasyreihen schon bekannt, sondern der Autor hat sich die Mühe gemacht, ganz eigene Wesen zu kreieren (ohne Anspruch auf Einzigartigkeit). Das erste Fabelwesen, das uns begegnet, ist ein Schmetterlingsmädchen; äußerlich kaum von einem Menschen zu unterscheiden, aber da sind die Flügel.... leider bereits verkümmert und nicht mehr flugfähig, aber sie sind da. Daneben gibts Affen- und Spinnenmenschen - die allerdings nur erwähnt und noch nicht beschrieben wurden. Einen echten Kampf dagegen gabs mit einer Art Fledermausdrachen, die die Gruppe heimgesucht hat; aber mit denen sind sie fertig geworden (weil ein gewisser Bogenschütze namens Hellas das Leittier erlegt hat). Wie ihr seht, das Abenteuer hat begonnen und ich mittendrin!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Tina: Danke für die Rezi! :smile: Definitiv ein Wunschlistenkandidat.


    Zum Gebetsbuch des Teufels von Natalie Babbitt:


    Die Harfen des Himmels
    Eine nette Geschichte über zwei ungleiche Brüder, die dem Teufel Harfen aus dem Himmel stehlen sollen.


    Das Teufelskind im Körbchen
    Ein Priester findet eines Tages vor seiner Kirche ein Körbchen mit einem Baby. Doch dieses Baby ist anders, als alle anderen Babys... :err: Diese Geschichte hat mir bis auf den Schluss richtig gut gefallen.


    Nüsse
    Eine weniger spannende Vorstellung davon, was passiert, wenn der Teufel zu faul ist, seine Walnüsse zu knacken.


    Das Buch als Ganzes gefällt mir bislang nur mässig. Die Durchschlagkraft der ersten Geschichten ist raus und der moralapostolische Erzählstil geht mir auf die Nerven. Märchenhaft, ja, das ist auch schön und gut. Aber dass a) der Teufel immer verliert und b) immer noch ein überflüssiger Satz über die Quintessenz der Erzählungen angehängt werden muss. :rollen: Ich hätte etwas mehr Boshaftigkeit und Ironie erwartet.

  • Doris: Dein Buch hört sich richtig interessant an, ich bin auch schon auf deine weiteren Beiträge gespannt!



    Ja, ich hab jetzt erst wieder die Erfahrung bei Thomas Finn und seiner Reihe "Die Wächter von Astaria" gemacht, dass Jugendbücher nun mal nicht so arg in die Tiefe gehen, sondern mehr tempo- und actionreich angelegt sind. Wahrscheinlich würden die Kids das Buch sonst nach einer halben Stunde wieder weglegen.


    Da hast du vermutlich recht. Immer könnte ich solche Bücher nicht lesen, manchmal muss dann auch etwas mehr Tiefgang her, aber zwischendurch finde ich so ein temporeiches Jugendbuch auch sehr unterhaltsam.



    Mit oder ohne Cliffhanger, es lohnt sich in jedem Fall.


    Ich bin überzeugt, dass es sich lohnt. Ich will ja auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht. Allerdings versuche ich gerade mal wieder, mich mit Buchkäufen zurückzuhalten, also werde ich noch ein bisschen warten müssen.


    Ich hatte gestern recht viel Zeit zum Lesen und Seide und Schwert liest sich auch weg wie nichts. Ich bin schon ein Stück über der Hälfte und finde das Buch immer noch sehr unterhaltsam. Obwohl bisher keine Drachen mehr aufgetaucht sind (und ich befürchte fast, das wird noch eine Weile so bleiben), hat sich doch eine kleine Truppe zusammengefunden, die auf der Suche nach Drachen ist. Unter anderem ist auch ein Mann im Drachenkostüm dabei, das ist ja auch fast ein Fabelwesen :zwinker:

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • liest: Harry Potter und der Orden des Phönix


    Vielleicht sind das ja Verwandte von mir? :elch:


    Ui, danke für die Warnung! :Kreuz:



    Ich weiß noch wie ich meine englischen Wörterbücher durchforstete und verzweifelte, weil ich nirgends das Wort Bowtruckle fand, bis ich begriff, dass es ein Eigenname ist. :redface:


    Hihi, das wäre mir bestimmt genauso gegangen. Ich habe ja sogar Google bemüht, obwohl ich die Übersetzung lese, weil ich rausfinden wollte, ob Rowling das Wort erfunden hat oder nicht ... (es scheint tatsächlich nur in Zusammenhang mit Harry Potter aufzutauchen).



    Ich habe die Harry-Potter-Reihe ja auch gelesen, aber wenn ich jetzt so Bluebells Fabelwesen durchlese, kommt mir das total unbekannt vor. Bedenklich!


    Naja, sowohl die Doxys als auch die Bowtruckles kamen bisher nur in je einer Szene vor und dienen anscheinend bloß als Aufputz, spielen also keine tragende Rolle für die Handlung. Sowas kann man nach einiger Zeit schon aus dem Gedächtnis verlieren.


    Übrigens kamen zwischen Doxys und Bowtruckles noch andere Wesen vor, die ich nicht erwähnt habe - und zwar werden die pferdelosen Kutschen, die die Schüler bei der Ankunft vom Bahnhof nach Hogwarts bringen, von etwas gezogen, das wie eine gruselige Pegasus-Variante klingt:


    Hätte er ihnen Namen geben müssen, dann hätte er sie wohl Pferde genannt, obwohl sie auch Reptilien ähnelten. Sie waren vollkommen fleischlos, ihre schwarzen Decken klebten an ihren Skeletten, von denen jeder Knochen sichtbar war. Sie hatten drachenartige Köpfe und ihre pupillenlosen Augen waren weiß und blickten starr. Aus den Widerristen ragten Flügel - gewaltige schwarze ledrige Flügel, die aussahen, als würden sie Riesenfledermäusen gehören.


    Außer Harry kann aber nur ein merkwürdiges Mädchen namens Luna Lovegood die Tiere sehen. Darum erfährt man auch noch nicht, wie sie heißen - obwohl Harry ein paar Wochen später zufällig sieht, wie so ein Vieh für ein paar Augenblicke aus dem Wald emporsteigt. Ich habe aber den Verdacht, dass es sich dabei um THESTRALE handeln könnte - einmal kommt Harrys Eule Hedwig nämlich verletzt von einem Flug zurück und Professor Raue-Pritsche meint:


    "Sieht aus, als wäre sie angegriffen worden. Ich kann allerdings nicht sagen, was es war. Natürlich greifen Thestrale manchmal Vögel an, aber Hagrid hat die Thestrale von Hogwarts so gut dressiert, dass sie keine Eulen anrühren."
    Harry wusste nicht, was Thestrale waren, und es war ihm auch egal; er wollte nur wissen, ob Hedwig wieder gesund werden würde.

    [color=darkblue]&quot;Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • Ich lese:
    Monika Felten - Das Vermächtnis der Feuerelfen

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    Also, weit bin ich ja noch nicht gekommen. Erst 80 Seiten. Aber das Buch passt perfekt zum Thema. Nicht nur Elfen (wie im Titel ja schon bekannt), sondern auch Dämonen, Nachtmahre und Wechselwesen bevölkern das fiktive Land.
    Jetzt am Anfang werden mehrere Personen und Handlungsstränge pro Kapitel vorgestellt. Irgendwie werden sie am Ende wohl zusammenhängen. Man kommt also nicht ganz so leicht rein, obwohl alles sehr schön und flüssig beschrieben ist.
    Ich muss mal nachforschen, ob es sich um den zweiten Teil von irgendetwas handelt. das könnte ich mir durchaus vorstellen, da diese Handlung aufgrund von Ereignissen stattfindet, die zwanzig Jahre her sind. Diese Ereignisse werden kurz und knapp und verständlich zusammengefasst, wenn es die Handlung erfordert.
    Mal sehen, wie es sich entwickelt.

  • liest Riesenkraken und Tigerwölfe von Lothar Frenz


    Ich freue mich, dass euch mein Buch interessiert. :smile:


    Inzwischen gab es einiges über Tenkile und Dengiso zu erfahren. Das sind seltene, auf Neuguinea lebende Baumkängurus, die nicht direkt ein Mythos umgibt. Das Dingiso ist relativ zahm und wirft bei Begegnungen mit Menschen die Arme [sic] nach oben. Deswegen halten es die Eingeborenen für verstorbene Vorfahren, die in Form eines Dingiso wieder auf die Erde zurückgekehrt sind und deshalb keine Angst zeigen. Na ja. Nicht so spannend.


    Das ändert sich im nächsten Kapitel, das sich Bigfoot/Yeti/Sasquatch widmet, der 1811 erstmals in Kanada und dann immer wieder in Nordwest-USA und Westkanada gesichtet wurde. Ein Anthropologe hält ihn für den Nachfahren des Gigantopithecus, des größten Affen, der jemals lebte, aber bereits vor 200000 Jahren ausgestorben ist. Anhand von Knochenfunden und Zähnen konnte ein Modell rekonstruiert werden, das auf gewaltige körperliche Ausmaße schließen lässt - fast doppelt so groß wie ein ausgewachsener Gorilla. Bigfoot könnte sein Nachfahre sein, konkrete Belege dafür wurden aber bisher nicht gefunden. Abgesehen von Sichtungen des Wesens wurden immer wieder Fährten entdeckt, gründlich untersucht und analysiert. Eine mehrere Kilometer lange Spur mit mehr als 5800 Einzelabdrücken oder Trittsiegel in äußerst abgelegenen Gebieten lassen den Rückschluss zu, dass es für Fälschungen ein zu großer Aufwand wäre, wenn man nicht sicher sein kann, ob sie je entdeckt werden. Gefälschte Filmdokumente wurden allerdings schon nachgewiesen. Abgeschlossen ist die Suche nach Bigfoot aber bestimmt noch lange nicht.

  • liest: Tobias O. Meißner - Die dunkle Quelle


    Ich bin auch schon ein gutes Stück weiter gekommen in meinem Band 1 des Mammut-Zyklusses. Die Fabelwesen bleiben momentan im Hintergrund; es geht ans Eingemachte, denn die Protagonisten haben einen Auftrag vom "Kreis", ihrer übergeordneten Stelle, bekommen und sind nun auf der Suche nach einem gigantischem Umweltfrevel. Es geht um den Abbau irgendwelcher Substanzen, bei dem ein Bach und sekundär auch ein See verschmutzt werden.


    Interessant ist die Herangehensweise der einzelnen Gruppenmitglieder, wie man das Treiben in der Mine beendet. Die beiden Schwertkämpfer möchten am liebsten ab durch die Mitte und einmal draufhauen. Der Bogenschütze ist misstrauisch und würde am liebsten nur aus der Ferne agieren. Der Anführer der Gruppe ist jedoch mehr ein Mann der Worte als der Tat und versucht es mit Diplomatie (die allerdings scheitert, so dass die Kämpfer doch noch zu ihrem Kampf kommen :breitgrins:). Sehr geschickt ausgearbeitet vom Autor. Leider bin ich mitten im Kampf beim Lesen unterbrochen worden und weiß jetzt nicht, wie die Sache ausgehen wird *hibbel*

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel