LitSchock Monatsrunde September 2011: Fabelwesen

Es gibt 282 Antworten in diesem Thema, welches 36.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Llyren.


  • Dieses Märchen bzw. ein ganz ähnliches von Andersen ist die Vorlage für Juliet Marilliers "Die Tochter der Wälder", was ich unlängst als Hörbuch gehört habe. Unglaublich, was die Autorin aus dieser Geschichte gemacht hat - eine wunderschöne Adaption und für mich "besser" als das Original... :zwinker:


    Aah, da erinnerst du mich an etwas ... das Buch hatte ich vor Jahren mal auf meiner Wunschliste. Irgendwann habe ich es dann aber vergessen, aber jetzt setze ich es wieder drauf! :smile:



    Oh, Zentauren mag ich auch gerne! :smile: Zwar bin ich jetzt nicht der große Harry-Potter-Fan, aber es gibt ja auch noch andere Autoren, die dieses Fabelwesen in ihren Roman verwurstet haben, zum Beispiel Bernhard Hennen in seiner Elfen-Reihe.


    Ich glaube, mein erster Zentaur ist mir als Kind in der "Unendlichen Geschichte" begegnet. Allerdings frage ich mich noch immer, wie man das Wort im Singular ausspricht, ohne dass es total merkwürdig klingt ...



    :breitgrins: Die Knarle, an die kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Wahrscheinlich heißen sie im englischen ein wenig anders.


    Ist anzunehmen - aber an einigen Stellen dachte ich mir schon: verdammt, das würde ich jetzt eigentlich lieber im Original lesen.



    Lycidas - C. Marci


    Bisher finde ich das Buch: nett. Nur nett.


    Ich bin da auch ziemlich lang drum herum geschlichen, hab es dann aber wieder von meiner Wunschliste verbannt. Stattdessein steht jetzt "Niemalsland" von Neil Gaiman drauf, das Marzi inspiriert hat und anscheinend einen sehr ähnlichen Plot hat, aber irgendwie vielversprechender klingt! :daumen:



    Ja, das weiss ich, dass die Grimms einfach gesammelt haben. Aber ich dachte, ich hätte mal gelesen, Andersen hätte seine selbst erfunden.


    Hab ich mir auch eingebildet, aber -



    Wobei, wie kann man das schon so genau sagen?

    [color=darkblue]"Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b


  • Dieses Märchen bzw. ein ganz ähnliches von Andersen ist die Vorlage für Juliet Marilliers "Die Tochter der Wälder", was ich unlängst als Hörbuch gehört habe. Unglaublich, was die Autorin aus dieser Geschichte gemacht hat - eine wunderschöne Adaption und für mich "besser" als das Original... ;)


    Ich höre das gerade und bin hin und weg :herz:

  • Die Tochter der Wälder ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher!! (Ist übrigens der erste Band einer Trilogie, die gerade (wieder) neu als Taschenbuch rausgekommen ist - da kämpfe ich noch mit mir. :rollen: :breitgrins: )

    :kaffee:

  • las: Rick Riordan: Percy Jackson - Diebe im Olymp



    kaluma: klingt ganz schön abgefahren... :breitgrins:


    Stimmt - wenn ich mir durchlese, was ich da geschrieben habe, wirkt das auch ganz schön verworren und chaotisch auf mich! Ich weiß auch nicht, wie mir das passieren konnte :sauer: :gruebel:


    Das Buch ist aber eigentlich nicht abgefahren, sondern es geht schon recht geordnet zu.


    Nochmal kurz (und hoffentlich verständlich) zusammengefaßt: Die griechischen Götter existieren in unserer Zeit noch, mischen sich manchmal unter die Sterblichen und bekommen Kinder mit ihnen. Diese Göttersprößlinge (=Halbgötter) werden im Half-Blood-Camp ausgebildet und auf ihre besonderen Aufgaben vorbereitet (viele prominente Personen der Geschichte, wie z.B. George Washington, waren übrigens Halbgötter - wird hier behauptet :zwinker:).


    Ein solcher Halbgott ist auch Percy Jackson, und zwar ist er ein Sohn des Poseidon (der eigentlich gar keine sterblichen Nachkommen zeugen darf) - und als solcher ist Percy besonders mächtig und auch im besonderen Maße den Angriffen verschiedener Ungeheuer wie Furien, Minotaurus, Höllenhunde ausgesetzt.


    Ich bin inzwischen mit dem Buch fertig. Percy und seine beiden Freunde Annabeth (Tochter der Athene) und Grover (der Satyr) haben ihre Reise beendet. Ihr Ziel - den gestohlenen Herrscherblitz des Zeus zu finden und an Zeus zurückzugeben, sowie Percys Mutter aus der Unterwelt zurückzuholen, haben sie erreicht und sind wohlbehalten bis nach Los Angeles, in die Unterwelt und wieder zurück nach New York gelangt. Eigentlich logisch (man kann sich schon von Anfang an denken, daß es gut ausgehen muß, da es ja noch mehrere Bände gibt).


    Natürlich war die Reise gespickt mit Schwierigkeiten, fortwährend gab es Attacken von Ungeheuern auf Percy, als da wären: Medusa, eine Chimäre (getarnt als Chihuahua :breitgrins:), diverse weitere Fallen. Percys herausragende Eigenschaft ist sein großer Mut. Hilfe bekamen die drei von Poseidon und seinen Najaden und eine wichtige Rolle spielt auch Ares, der Kriegsgott. Dies ist ein Unterschied zum Film, wo Ares z.B. gar nicht vorkommt und auch der Schluß ganz anders ist.


    Das Buch gefällt mir besser als der Film, es ist spannend und witzig und liest sich rasant. Es ist gutes Lesefutter für Kinder ab ca. 10 Jahren, auch gut für Jungen geeignet. Besonders gefällt mir, daß hier tatsächlich immer wieder die griechischen Mythen zur Sprache kommen und gut in die Geschichte eingebettet werden.


    Rezi folgt!

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • las Brennan, Marie - Doppelgänger


    Da kommt ihr alle mit euren ganzen Fabeltieren, ich kann hier leider nur Hexen anbieten. :rollen:
    Das Buch war in Ordnung, ganz nett zu lesen. Aber richtig vom Hocker gehauen hat es micht jetzt nicht. Besonders der Schluss war etwas sehr praktisch. Störend waren auch das Gelegentliche Verfallen im umsprangssprachliche Formulierungen, so etwas reißt mich bei einem Fantasy-Buch immer richtig raus...
    Mal schauen, wie sich das in der Fortsetzung macht: Hexenkrieger
    Inhalt:
    Wann immer eine Hexe geboren wird, entsteht auch ein Doppelgänger. Damit die Hexe ihre Macht nutzen lernt, muss der Doppelgänger sterben.Doch trifft die Hexe mit ihrem Doppelgänger zusammen, kann etwas Schlimmes geschehen. Das Ergebnis ist mitunter ein Wesen von größter Macht. Mirei ist so ein Wesen. Und was sie zu tun vermag, kann Welten erschüttern...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Hallo ihr Lieben,


    es tut mir echt Leid, dass ich euch hier so schmählich im Stich lasse. Ich selbst schon ziemlich genervt, weil mit dem Internetanschluss einfach nichts voran geht. Niemand fühlt sich dafür zuständig, keiner ruft zurück oder bemüht sich in irgendeiner Weise. Tja, meine Handyrechnung wird diesen Monat wohl ziemlich hoch. :grmpf:


    Jetzt aber mal zu euch. :zwinker:


    Sookie: Das Buch klingt super, das ist natürlich genehmigt.


    Anyu: Das passt. Aber bitte das nächste Mal Titel und Autor mit angeben (allgemein im Forum). :winken:


    Jari: Ich trags ein.


    Ich habe "Die Elfen" mittlerweile übrigens fertig gelesen. Bis auf Einhörner (die ich bei den Elfen eigentlich fast erwartet hätte) ist wohl so ziemlich jedes Fabelwesen vorgekommen, das man sich vorstellen kann. Und das Buch hat nach einigen Startschwierigkeiten einen richtigen Sog entwickelt. Ich glaube, ich habe in jeder freien Minute gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was mit Farodin, Nuramon und Mandred passiert. Und zum Schkluss musste ich sogar ein paar Tränchen verdrücken, einfach weil man nach so langer Zeit liebgewonnene Figuren verlassen musste. Eine Rezi folgt noch.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • mondy: Ach, mach dir keinen Stress. :knuddel: Internetanschlussprobleme hatte ich ja auch gerade erst gehabt...


    Ich werde mir jetzt den Sonntag nehmen und das Buch hoffentlich fertig lesen. Die Blutgabe macht richtig süchtig. Vor allem bin ich gespannt, was eigentlich mit Chase los ist. Er ist einer der Menschen, die bei den Bloodstalkers dazu ausgebildet werden, Bluter zu jagen. Und irgendwie fallen in seine Richtung immer so Andeutungen wie: Man muss immer wissen, wann ein Bluter zu stark für deine Waffe ist; Wenn er einen Namen trägt, kannst du ihn nicht töten. Da frage ich mich doch, was da vorgefallen sein mag. Außerdem ist er Red gegenüber mal völlig abweisend und dann wieder freundlich und hilfsbereit.


    Einen schönen Sonntag wünsche ich euch! :winken:

    :kaffee:

  • ...liest: "Den Dämon verführen" von Erica Jong


    (Der Titel ist übrigens eine Anspielung auf Isaac B. Singers "Taibele und ihr Dämon".)


    Das Buch gefällt mir bisher gut, nur fällt es mir zum jetzigen Zeitpunkt schwer, viel darüber zu schreiben, weil Jong (*1942) sehr viele Gedankensplitter auf engsten Raum packt und somit viele Themen hat. Geplant war "Den Dämon verführen" eigentlich als Schreibratgeber, allerdings kam ihr dieses Vorhaben dann sinnlos vor und sie wollte lieber "die Wahrheit" (nicht nur) über ihr Leben erzählen.


    Ein großes Thema sind auch Dichterinnen (Jong selbst hat vor "Angst vorm Fliegen" Gedichte veröffentlicht): damals war die Lyrik fest in Männerhand und auf den Lektürelisten von Colleges in den 60er Jahren wurden Dichterinnen einfach unterschlagen. Als kraftvolle weibliche Stimme nennt Jong besonders Sylvia Plath, auf die sie auch näher eingeht.

  • liest: Monika Felten - Das Vermächtnis der Feuerelfen


    Naja, so langsam nimmt das Buch Fahrt auf. Meine Heldin ist (mal wieder) entführt worden und erfährt endlich mehr über ihre (und des unwissenden Lesers) Vergangenheit.
    Jetzt versuchen die Guten sie also zu retten, während sie sich alleine unter ihren Feinden behaupten muss.
    Schaun wir mal, was noch so kommt.

  • Vermelde: Drachenglut ist ausgehört und unser Urlaub damit offiziell beendet.


    Was uns von Anfang an störte wurde am Ende noch wesentlich schlimmer: Die Hintergrundgeräusche. Eine Stelle gab es, wo der Leser geflüstert hat und man angestrengt lauschen musste, aber von den Hintergrundgeräuschen solche Ohrenschmerzen bekam, dass man es noch leiser drehen musste. Also Memo für mich: Hörbücher ohne oder mit wenig Hintergrundgeräuschen!!
    Ansonsten war die Geschichte sehr fesselnd, auch wenn man erst fast am Ende herausfand, wieso weshalb warum das alles so stattfand und wer denn nun eigentlich der Gute und der Böse war, denn im Prinzip haben alle nur nach ihren eigenem Drang gehandelt, nur die einen eben richtig und die anderen falsch, ohne es zu merken.


    Rezi wirds in den nächsten Tagen denke ich geben, oder vll heute schon noch ^^

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • liest "Riesenkraken und Tigerwölfe" von Lothar Frenz


    Ich kann derzeit auch keine echten Fabelwesen anbieten. Zuletzt wurde die Geschichte der Wiederentdeckung des Quastenflossers beschrieben, der schon vor Urzeiten existierte, dann als ausgestorben betrachtet wurde, bis eines Tages das Foto eines frisch gefangenen Tieres auftauchte. Außerdem geht es um rätselhafte, aufrecht gehende Affen in Kolumbien, die keiner existierenden Art zweifelsfrei zugerechnet werden konnten, sowie um Tasmanische Tiger, auch Beutelwolf genannt, die ebenfalls ausgestorben sein sollen und knapp vor der letzten Jahrhundertwende gesichtet wurden. Die Moral von all diesen Geschichten lautet: Wenn man jetzt noch Tiere entdeckt, die schon längst als ausgerottet galten, warum sollten dann nicht auch Wesen existieren, von denen die Menschheit noch gar keine Kenntnis hat?


  • Die Moral von all diesen Geschichten lautet: Wenn man jetzt noch Tiere entdeckt, die schon längst als ausgerottet galten, warum sollten dann nicht auch Wesen existieren, von denen die Menschheit noch gar keine Kenntnis hat?


    Speziell die Tiefsee dürfte in dieser Hinsicht noch einige Überraschungen bereit halten (ich bilde mir ein, einmal gehört zu haben, dass wir zehn Mal so viel über den Weltraum wissen wie über die Ozeane)!

    [color=darkblue]&quot;Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • Und denkt nur an die tropischen Regenwälder, so schnell wie die zerstört werden kann nicht mal erforscht werden, was es da alles an Flora und Fauna gibt. Wie oft wurden wohl schon Heilmittel für unheilbare Krankheiten ausgetilgt wegen der Zerstörung? Die Tiefsee ist ja auch nicht gefeit vor Zerstörung durch den Menschen und der Weltraum, wie viel Schrott von uns fliegt denn da schon durch die Gegend. Woher sollen wir wissen, ob nicht irgendein Fragment unserer Sonden, Raketen und hast du nicht gesehen, irgendeine andere Welt zerstört hat?


    Wäääh, sorry, aber manchmal halte ich mir das vor Augen und denke, wie dumm wir Menschen eigentlich sind.

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  • liest: Tobias O. Meißner - Im Zeichen des Mammuts 1 + 2


    Ich bin am Wochenende mit meinem Buch Die dunkle Quelle von Tobias O. Meißner fertig geworden. Es war am Ende total fesselnd und dramatisch, wenn auch nicht alle Rätsel aufgelöst wurden. Vor allem zeichnet sich ab, dass zwar die einzelnen Aufträge des Mammuts in sich geschlossen sind, dass aber trotzdem ein übergeordneter Zusammenhang besteht, der bestimmt in den Folgebänden weiter aufgedeckt und näher beleuchtet wird. Leider hab ich bis zum Schluß keine weiteren Fabelwesen mehr zu vermelden...


    Weiter gings dann gleich mit dem Band 2, der da heißt: Die letzten Worte des Wolfs. Ich bin auch schon fast wieder fertig damit, denn diese Mammutreihe übt einen ungemeinen Lesesog auf mich aus. :breitgrins: In Band 2 verstärkt sich die Truppe um einen Magier, der könnte glatt meine Lieblingsfigur werden. Der Auftrag lautet, zum Meer zu reisen und die Strandung einer Herde ausgestorbener Buckelwale zu verhindern. Tja, ausgestorben zwar, aber kein Fabelwesen. :rollen: Dafür bekommen die Protagonisten es auf der Reise mit einem Werwolf zu tun! Au weia, das ist nun wirklich ein gräßliches Fabeltier, das den vieren ans Leder will, und eigentlich haben sie auch keine Chance; aber es tauchen vier weitere Kämpfer aus dem Nichts auf, die den Werwolf erlegen und sofort wieder im Nichts verschwinden. Sehr mysteriös, und ich bin mir sicher, dass dies eines der über die ganze Reihe übergreifenden Elemente ist - diese vier seltsam gekleideten und frisierten Menschen, die mich spontan an das A-Team erinnerten.


    Jetzt befinden sich meine Protagonisten in Wandry und erforschen die Stadt und ihre Bewohner, um herauszufinden, was es mit den Buckelwalen auf sich hat. Ich bin nach wie vor begeistert!


    Ich glaube, mein erster Zentaur ist mir als Kind in der "Unendlichen Geschichte" begegnet. Allerdings frage ich mich noch immer, wie man das Wort im Singular ausspricht, ohne dass es total merkwürdig klingt ...


    Ja genau, jetzt wo du es sagst... :klatschen: Aber mit dem Ausspracheproblem kann ich dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen, ich neige dazu, ein "e" zwischen u und r hineinzuschummeln.



    Ich höre das gerade und bin hin und weg :herz:


    Ich habs auch gehört, einfach nur wunderschön! :smile: Die Fortsetzung wartet schon geduldig auf meinem iPhone... :zwinker:



    las: Rick Riordan: Percy Jackson - Diebe im Olymp


    Stimmt - wenn ich mir durchlese, was ich da geschrieben habe, wirkt das auch ganz schön verworren und chaotisch auf mich! Ich weiß auch nicht, wie mir das passieren konnte :sauer: :gruebel:


    Na ich meinte natürlich nicht deinen Beitrag, sondern den Inhalt des Buches. :breitgrins:



    Das Buch ist aber eigentlich nicht abgefahren, sondern es geht schon recht geordnet zu.


    Echt? :breitgrins: Wenn Götter und Menschen aufeinander treffen, gibts doch meistens Chaos... jedenfalls interessiert mich dein Buch. :zwinker:


    Leen: Drachenglut fand ich auch etwas strange, aber dennoch lesenswert. Als Hörbuch stelle ich es mir jetzt nicht besonders reizvoll vor.



    Ich kann derzeit auch keine echten Fabelwesen anbieten. Zuletzt wurde die Geschichte der Wiederentdeckung des Quastenflossers beschrieben, der schon vor Urzeiten existierte, dann als ausgestorben betrachtet wurde, bis eines Tages das Foto eines frisch gefangenen Tieres auftauchte.


    Ui, der Quastenflosser - den kannte ich bis zum Wochenende gar nicht, aber dann kam am Samstag ein toller Film über einen Quastenflosser-Forscher. Einfach nur faszinierend, was die Unterwasserwelt noch so alles an Geheimnissen bereit hält.


    Einen guten Start in die neue Lesewoche euch allen!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Leen: Drachenglut fand ich auch etwas strange, aber dennoch lesenswert. Als Hörbuch stelle ich es mir jetzt nicht besonders reizvoll vor.


    Sagen wirs so: Weniger Hintergrundgeräusche und mehr Sprachmelodie hätte das Ganze etwas angenehmer gestaltet, zum Wachhalten am Steuer hats gerade noch so gelangt, wobei da mehr die schmerzhaften Geräusche mit Schuld hatten :zwinker:


    Die Geschichte an sich war jetzt nicht so schlecht, nur an der Umsetzung hats ganz schön gehapert


    [hr]


    Letzte Nacht habe ich nun auch mit dem dunklen Engel angefangen und sofort hat mich die Schreibweise von Keith Donohue wieder im Bann, auch wenn anfänglich (3 Kapitel bisher) noch viel Verwirrung herrscht, da erst einmal die einzelnen Erzählstränge und Zeitebenen vorgestellt werden müssen.
    Eine der Erzählstränge handelt von Margaret und Norah (welche glaube ich in Wirklichkeit Noriel heißt), Margaret ist eine alte Frau, Witwe und auf der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter, Norah ist ein Waisenkind, welches mitten in der Nacht vor Margarets Tür steht.
    Der zweite Strang erzählt von einem bisher namenlosen Mann, welcher Norah (Noriel) folgt, aber zufrieden damit ist, dass sie ihr Ziel erreicht hat.
    Neben der Gegenwartsebene gibt es noch eine Vergangenheitsebene, wo wir bisher die ersten Jahre von Margarets Tochter Erica erfahren und wie ihre Mutter sie vor allen Gefahren und Krankheiten beschützt hat, denn Margaret war bei Ericas Geburt schon eine alte Frau und Erica ein Geschenk Gottes.

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

    Einmal editiert, zuletzt von Leen ()

  • Oliver Plaschka – Die Magier von Montparnasse


    Ich komme leider nur schleppend voran, was allerdings auch an meinen derzeitigen Lebensumständen liegt…. Davon abgesehen stelle ich fest, dass ich durch die ausnehmend positiven Rezensionen im Forum eine ziemlich hohe (bzw. falsche?) Erwartungshaltung an das Buch hatte und jetzt ein wenig enttäuscht bin.


    Ich bin jetzt auf Seite 228 angelangt, es ist der Vierte Tag, also zum vierten Mal wiederholt sich der Sonntag. Natürlich verlaufen die Tage nicht gleich, sondern die Dinge – was die Hauptprotagonisten betrifft – nehmen jeden Tag einen leicht anderen Lauf. Vor allem der Engländer Barneby, ein Magier der geheimen Societé, scheint sich einen Spaß daraus zu machen die Kellnerin Justine und den Jungschriftsteller Gaspard zu verwirren. Denn er kennt sie ja, wogegen sie ihm immer wieder aufs Neue begegnen. Was die Handlung betrifft, tappe ich total im Dunklen. Und schön langsam nervt mich das. Ich gebe aber nicht auf. Das Finale soll ja lohnend sein.

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • Ich komme leider nur schleppend voran, was allerdings auch an meinen derzeitigen Lebensumständen liegt…. Davon abgesehen stelle ich fest, dass ich durch die ausnehmend positiven Rezensionen im Forum eine ziemlich hohe (bzw. falsche?) Erwartungshaltung an das Buch hatte und jetzt ein wenig enttäuscht bin.


    Mir geht es ganz genauso, und übermorgen fängt eine Leserunde an, dann muss ich wohl das mäßig interessante Monatsbuch Lucydas unterbrechen.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Speziell die Tiefsee dürfte in dieser Hinsicht noch einige Überraschungen bereit halten (ich bilde mir ein, einmal gehört zu haben, dass wir zehn Mal so viel über den Weltraum wissen wie über die Ozeane)!


    Da ist etwas dran. Ich habe schon viele Filme über die Tiefsee gesehen, und da tummeln sich einige Arten, die wahrhaftig wie Fabelwesen aussehen. Es gibt dort Fische, denen ich wirklich nicht begegnen möchte. Das ist schon am Fernseher ziemlich gruselig, aber erst die Vorstellung, in völliger Finsternis Gesellen zu begegnen, die nur aus Maul und Zähnen zu bestehen scheinen... :wegrenn:



    In meinem Buch geht es leicht unheimlich weiter mit etwas, das Blob (auch Globster oder Glob) genannt wird. Es handelt sich um eine weiße Masse, 7 m lang, 2 m breit und 1,20 m hoch, die 1896 an einem Strand bei Florida gefunden wurde. Zuerst wurde es für einen toten Wal gehalten, dann für den Teil eines Riesenkraken (wieder einmal). Letztlich erklärten es einige Wissenschafler für Blubber, also Walspeck. Siebzig Jahre später erklärte es ein Zellbiologe für Oktopodengewebe (Krake). Auch später tauchten solche riesigen Gewebemassen wiederholt auf. In der Nähe der Bahamas gibt es "blaue Löcher", in deren unerforschten Tiefen sich rätselhafte Wesen verbergen könnten, von denen die Körperteile stammen. Das ist alles sehr vage, doch die Gerüchte lassen sich nicht ausmerzen. Regelmäßig tauchen wieder große Massen an Gewebe auf, die als Walspeck eingestuft werden, was aber genauso regelmäßig widerrufen wird. Das Rätsel bleibt bestehen.


    In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden in Vietnam einige Arten entdeckt, die als verschollen galten bzw. bisher unentdeckt waren: Ziegen, Zwerghirsche, Fische, Schildkröten, Schweine etc. Obwohl das Land etwa die Größe Deutschlands hat und sogar noch mehr Einwohner, gibt es dort immer noch Gegenden, die so unzugänglich sind, dass sich diese seltenen Tierarten dort halten können. Dieses Kapitel endet mit dem fast schon obligatorischen Hinweis, dass das Land noch weitere Überraschungen parat halten könnte. Ich gehe davon aus, dass der Autor damit auch auf Fabelwesen hinweisen möchte :zwinker: