LitSchock Monatsrunde Oktober 2011: Schwere Brocken

Es gibt 295 Antworten in diesem Thema, welches 38.977 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mäusedudler.


  • Hehe, das freut mich. Ich sagte gestern schon zu meinem Dad "Wenn der Werther sich nicht bald selbst umbringt, tu ich es."


    Ist die Reaktion auf ein Buch nicht ein bißchen drastisch? :entsetzt::zwinker:

  • Vielleicht ein Bisschen. :zwinker:
    Aber die Hauptsache ist, ich hab schon fast Spaß an diesem Buch, weil ich mich so herrlich über den Werther aufregen kann.
    Nur damit mich keiner falsch versteht, ich mag Goethe. Faust ist super. Aber der Werther ist mir ein wenig zu nölig.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich hab eine "Regelfrage": Kann man eigentlich noch Ende Oktober (dh. jetzt) mitmachen, auch wenn man weiß, dass man das Buch nicht mehr im Oktober fertigbekommt, sondern erst Anfang November?


    Weil wenn ja, dann melde ich gerne meine derzeitige Lektüre an:
    Alfred Döblin: Berge, Meere und Giganten

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    Ein in jeder Hinsicht schwerer Brocken, vom Umfang (800 Seiten), vom Titel und von der doch recht expressionistischen Sprache her (Herr Döblin hat ein "Problem" mit fehlender Beistrichsetzung bei assoziativen Aufzählungen *lol*). Ich bin erst auf Seite 30 und mags jetzt schon. :breitgrins: Ich hoffe das bleibt so. Eine Kollegin von mir hat das Buch verteufelt. Aber gut, ich mag auch den Zauberberg (auch ein "schwerer Brocken" minus expressionistische Sprache) und der ähm.. polarisiert wohl.

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • liest: Jacqueline Carey - Kushiel's Chosen :leserin:


    Hmm... die 200-Seiten-Grenze habe ich zwar überschritten, aber - wie erwartet - hält sich die Action noch sehr weit entfernt. Phedre hat zwar einen vagen Plan, was sie zu tun gedenkt, aber momentan schwirrt mir nur der Kopf von den vielen Namen. Vielleicht hätte ich zwischen Buch 1 und 2 auch keine so lange Pause machen sollen.


    Die Stimmung des Romans ist wieder sehr schön und die Sprache fasziniert mich auch diesmal wieder. Schreiben kann Frau Carey, keine Frage. Die Landkarte am Anfang des Buches lässt mich auch auf große Abenteuer hoffen. Während in Band 1 nur Terre d'Ange (also Fantasy-Frankreich) und der untere Zipfel von Alba (England) zu sehen war, wird in diesem Buch schon ganz Europa abgebildet. Ich nehme an, es wird weite Reisen geben. :breitgrins:
    Handlung gab es bisher kaum. Phedre hat sich wieder in Naahmas Dienste begeben, versucht herauszufinden, wer der Betrüger am Königshof sein könnte und sammelt Informationen zu religiösen Rebellionen. Die Parallelen zur echten Welt sind hier unübersehbar.
    Da gibt es die Yeshuites, deren "Priester" sich Rebbe nennen, die aus dem Land Ye Shrael kommen, etc. Ich bin jedenfalls gespannt, welche Rolle diese Fantasy-Juden spielen werden und wie sich diese Geschichte weiter entwickelt.
    Auch erotische Abenteuer hatte Phedre wieder ein paar, aber wie in Band 1 fand ich diese sehr gelungen. Weder Nackenbeißer-ähnlich noch zu zahm. :breitgrins:
    Mal sehen ob ich in einer Woche die restlichen 550 Seiten packe.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • :leserin: Victor Hugo - Die Elenden (424 von 1745 Seiten geschafft)


    Ich bin auch weiterhin fleißig mit meinen Elenden beschäftigt. :zwinker: Den ersten Teil habe ich nun abgeschlossen. Ein armer Teufel namens Champmathieu wird als Valjean erkannt und wegen Diebstahls vor Gericht gestellt. Der echte Valjean alias Madeleine steckt nun in einer Zwickmühle: Soll er sich zu erkennen geben und sein neu aufgebautes Leben aufgeben, dafür aber ein reines Gewissen haben? Oder soll er nichts sagen und damit Champmathieu einer ungerechten Bestrafung aussetzen, dafür aber all die Existenzen, die in Montreuil-sur-Mer von ihm abhängen, retten? Hugo schafft es auch hier meisterlich, den inneren Zwiespalt der Figur darzustellen. Am Ende entscheidet er sich doch für das Gewissen und wird von Javert verhaftet, kann aber - Gott sei Dank - fliehen.


    Der zweite Teil beginnt mit dem berüchtigten Kapitel über Waterloo. Dieser Teil war in der gekürzten Version natürlich nicht enthalten, aber wider Erwarten fand ich ihn doch ganz spannend zu lesen. Schon im "Glöckner von Notre Dame" haben mich Hugos gelegentliche weite Ausschweifungen nicht gestört. Zumindest am Ende des Kapitel begegnen wir einer bekannten Figur, nämlich Herrn Thénardier, der sich - keine große Überraschung - als Leichenfledderer betätigt.


    Nun geht es aber weiter mit Jean Valjean ...


    Ninette
    Den Faust fand ich auch großartig, aber den Werther kenne ich noch nicht. Wenn ich mich mal wieder aufregen will, weiß ich nun, zu welchem Buch ich greifen muss. :breitgrins:

  • liest: Giordano - Die Einsamkeit der Primzahlen



    Breña: Oh, deine Eindrücke (ohne Spoiler) klingen ja etwas abschreckend. Ich hab das Buch gratis auf englisch bekommen, also wenn ich es schrecklich finde, ist es auch nicht so schlimm. Ich beobachte dich mal gespannt weiter. :breitgrins:


    Wendy,
    momentan finde ich das Buch nicht mehr so schlimm wie zu Beginn, und jemand, der keine Allergie gegen tragische Liebesgeschichten hat, kann damit bestimmt auch mehr anfangen als ich. Ich werde weiter berichten.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • liest Novik, Naomi - Die Feuerreiter Seiner Majestät (3) - Drachenzorn


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    Captain Will Laurence und sein Drache Temeraire werden ins ottomanische Imperium abkommandiert. In Istanbul warten drei Dracheneier auf sie, die die beiden Gefährten sicher und vor dem Ausschlüpfen nach Britannien bringen müssen – doch das bedeutet, sich erneut mit dem Drachenweibchen Lien anzulegen, das Temeraire die Schuld am Tode seines Herrn gibt und geschworen hat, sich blutig zu rächen ...


    Den ersten Teil des Buches habe ich schon gelesen. Darin ging es um die Reise von China ins türkische Reich. Es war mir ganz recht, dass die Reise diesmal nicht ganz so lange dauert wie die nach China. Obwohl letztere durchaus unterhaltsam und interessant beschrieben wurde, ist es irgendwann auch mal gut. Unterwegs hat Temeraire erstmals wilde Drachen getroffen, mal schauen, wie das seine Einstellung beeinflusst.
    Außerdem ist der Führer unserer Truppe ein ziemlich zwielichtiger Typ, bei dem noch unklar ist, wie sehr ihm zu trauen ist. Aber immerhin hat er sie heil ans Ziel gebracht.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Mein zweiter schwerer Brocken erweist sich nicht nur aufgrund der (noch höheren) Seitenzahl als wesentlich schwerer als der erste.


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    :leserin: Jacqueline Carey - Kushiel's Chosen


    Es will einfach nichts passieren. *seufz* Phedre, ihre Chevaliers und Joscelin sind auf dem Weg zum Hafen einer Gruppe Yeshuites begegnet und inzwischen endlich am Hafen selbst angelangt. Vor uns liegt nun eine Schiffsreise - was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, wenn ich mir die Karte am Anfang des Buches ansehe. Wenn sie schon zu Pferd zum Hafen gereist sind (an der Côte d'azur), dann hätten sie doch auch weiter nach Caerdicca Unitas (Italien) reiten können. Dass die jetzt den ganzen Stiefel umschiffen, scheint mir schon ein bisschen dämlich. Aber bitte. Über Schiffe und Schiffsreisen lese ich ja seit Robin Hobbs Zauberschiff-Reihe sehr gerne. Vielleicht tut sich ja auf nicht ganz so hoher See etwas. :rollen:

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  • Die Tore der Welt - Ken Follett


    Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Ich habe tatsächlich die ersten 500 Seiten hinter mir, wobei ich immer noch nicht über die Buchhälfte bin :rollen:. Das Buch ist bisher so mittelmäßig. Nur das allein Caris immer voll den Durchblick hat und ihrer Zeit so weit voraus ist - praktisch eine mittelalterliche Emanze - nervt inzwischen etwas.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • :leserin: Jacqueline Carey - Kushiel's Chosen


    Langsam, gaaaanz langsam, gewinnt die Geschichte etwas an Fahrt. Immerhin ist Phedre jetzt in La Serenissima angelangt (also venedig) und die Beschreibungen der Stadt und warum sie geflutet ist, fand ich sehr schön. Wieder mal hat jemand die Götter verärgert, die dann prompt mit einem Schwall Wasser geantwortet haben. :breitgrins: Die Schiffsreise war kürzer als erwartet. 28 Tage für Phedre und ein Kapitel für mich. Damit kann ich leben. :breitgrins:
    Allzu erfolgreich war die erste Suche noch nicht, aber unsere Helden geben nicht auf. Obwohl ich jetzt schon etwas überrascht bin, dass ich schon ein Drittel des Buches durch habe und die Handlung in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen könnte. :traurig:
    Der erste Teil hat ja auch lange gebraucht, um richtig loszulegen, aber hier kommt mir alles schon sehr in die Länge gezogen vor. Vielleicht täuscht mich aber einfach nur mein Erinnerung. Naja, aufgeben werde ich sicher nicht. Dazu fühlt sich Phedres Welt einfach zu schön und heimelig an.


    Seite 240 von 678

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • liest: Eisberge - Rebecca Johns


    Mit dem Abschnitt über das Jahr 1944 bin ich nun durch.
    Von den beiden Überlebenden des Flugzeugabsturzes hat es nur Walt geschafft. Als Al seine tapfere Miene verlor, war mir klar, dass es nicht mehr lange dauern würde. Er wurde sogar in zweifacher Weise gerettet und das ganz kurz nachdem Al gestorben ist. Er war sich inzwischen sicher, dass seine Finger erfroren waren und nicht mehr zu retten wären.
    Als das Suchflugzeug die Absturzstelle fand, warfen sie Kisten mit Proviant, Schlafsäcke und vielen anderen Dingen ab. Alles in fünffacher Ausgabe. Was muss das für ein Gefühl sein, all diese mittlerweile nutzlosen Sachen für seine Kameraden um sich zu wissen.


    Dann begann wieder ein Kapitel mit Dottie. Wie sie Walt kennenlernte. Wie ihre Mutter mit den Kindern aus Schottland nachkam. Ihre Kindheit in Kanada. Besonders der Vater, der anscheinend in Kanada eine Zweitfamilie hatte, steht im Blickpunkt.
    Peggy, Dotties Freundin, wird von dieser oft besucht und dies nicht nur um der Enge des Elternhauses, in dem sie weiterhin wohnt, zu entkommen. Dottie schiebt diese Besuch auch vor um Bobby zu sehen, den amerikanischen Farmarbeiter ihres Schwagers. Sie spielt mit dem Feuer. Selbst sie bemerkt irgendwann, dass ihr Verhalten auch von anderen richtig gedeutet werden könnte und reißt sich zusammen.


    Walt kehrt nach einem Aufenthalt im Hospital mit verkrüppelten Händen zu seiner Frau zurück. Die restlichen Fingerstummel, die ihm geblieben sind, schmerzen und sind stark gerötet, so dass er sie vor allen in seinen Taschen oder sonst wo versteckt. Ein Mann ohne Collegeabschluß und ohne Finger, was soll aus ihm nur werden? Das fragt auch sein Schwiegervater, zu dem Walt ein angespanntes Verhältnis hat.
    Die Atmosphäre wird gut beschrieben. Wie jeder versucht Walts Hände nicht zu sehen, wie Dottie wortlos sein Essen schneidet, als ihm das Messer immer wieder entgleitet, wie sie seinen nächtlichen Annäherungsversuch abwehrt mit der Bemerkung, das wäre doch sicher noch nicht gut für seine Hände. Der Schwiegervater, der darauf lauert wie es nun weitergehen würde. Ob er die beiden nun durchfüttern müsse, auch wenn er dies nicht ausspricht.


    Zwischen der Zeit der Meldung des Absturzes und der Rettung Walts hat Dottie Kontakt zu Als Frau aufgenommen. Diese hat erst vor kurzem eine Tochter zur Welt gebracht und lebt in ähnlicher Situation wie Dottie, allerdings bei einer kranken Schwiegermutter. Die beiden Frauen freunden sich an.
    Walt hat allen Angehörigen seiner Kameraden geschrieben um ihnen mitzuteilen, was genau passiert ist. Sorgsam darauf achtend, dass die Geheimnisse aller gewahrt blieben. Nur Als Frau wollte er persönlich aufsuchen. Eine Qual für beide Seiten, besonders nachdem Walt feststellen muss, dass das, was er Adele mitbringen wollte, gar nicht für diese bestimmt war.
    Wieder schafft es die Autorin gut diese Stimmung einzufangen. Die Scheu, Befangenheit, Unsicherheit, Sprachlosigkeit auf beiden Seiten.


    Vieles wird nur knapp erzählt, was meiner Meinung nach sehr gut in diese Zeit passt. Dotties Entdeckung von der Zweitfamilie und wie sie ihre Mutter und die Geschwister vor dieser Tatsache beschützen will, fand ich sehr rührend. Ob sie als Einzige sein Geheimnis kannte wird nicht erwähnt, die Mutter wird aber sicher davon erfahren haben. Seit Jahren hat diese mit Dottie in einem Zimmer geschlafen. Sie kam Ende der zwanziger Jahre mit drei Kinder aus Schottland nach Kanada, wo ihr Mann seit Jahre eine Existenz aufbaute, während sie in der alten Heimat die Kinder durchbringen musste. Was sollte eine Frau in ihrer Situation auch anderes tun, als die Augen vor dem zu verschließen, was sie nicht wissen wollte.

  • Sooo, ich hab mal kurz geschaut, was mir noch fehlt für diesen Monat :zwinker:


    Lesen muss ich noch Les Profs 9-13+Zusatz und Les Pompiers 6,8 .. sollte also noch schaffbar sein :breitgrins: hab ja nun wieder Ruhe

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ich habe auch gerade nachgesehen, wie viel noch fehlt. Und bei mir sind noch genau 400 Seiten ausständig. Da ich heute (und morgen wegen Feiertag) frei habe, werde ich mich mal ins Zeug legen. Jetzt wächst meine Motivation doch noch, vor allem, weil ich doch pünktlich Anfang November mit meinem Zeit-(und erstem TAMKA-)Buch anfangen will. :spinnen:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Las: Miquel de Palol - Im Garten der sieben Dämmerungen


    Oh weh, das ist das erste Mal, dass ich ein Monatsrundenbuch abgebrochen habe, aber mein Brocken hat mich geradezu erschlagen und ich kann nicht mehr. Zu verwirrend, die Geschichten teilweise zu unappetitlich und in völlig sinnfreiem Zusammenhang. Ich quäle mich und das haben die andern Bücher in meinem Regal nicht verdient, die darauf warten gelesen zu werden. Sorry. :redface:


    Viele Grüße Tina

  • :leserin: Jacqueline Carey - Kushiel's Chosen


    Gestern Nacht, um etwa 00.30 Uhr hat das Buch endlich beschlossen, richtig spannend zu werden. :entsetzt: Dass es dafür fast die Hälfte der Seitenzahl gebraucht hat, ärgert mich aber schon sehr. Und die Auflösung vieler der Rätsel war dann so uninteressant oder schnell abgehandelt, dass ich mich frage, wieso Phèdre sich 100 Seiten lang damit rumgeplagt hat. :rollen: In Band 1 gab es wenigstens einen Grund für den langsamen Start. Da war Phèdre ein Kind, musste erstmal aufwachsen und alles lernen, was es zu lernen gab. Da war die Welt, die Jacqueline Carey erschaffen hat, noch neu und musste für den Leser eingeführt werden. In Band 2 wurde auf 250 von diesen ersten 300 Seiten nur geschwafelt.
    Aber gut, immerhin geht's jetzt richtig los. Es ist ab Seite 300 dann so viel auf einmal passiert, dass ich zumindest für jetzt, wieder voll dabei bin. Und die Leute sterben weg wie die Fliegen. Manche Verluste kann ich bis jetzt nicht fassen und die Betroffenen werde ich sehnlichst vermissen. :traurig: Auch Phèdre selbst ist in keiner guten Lage und obwohl es zumindest eine Möglichkeit gibt in eine andere, etwas weniger unangenehme Lage, zu kommen, ist kein wirklicher Ausweg in Sicht.


    Ich bin jetzt auf Seite 358/678. Wenn das Buch noch so spannend wird wie Band 1, sehe ich durchaus noch eine Chance, es im Oktober zu beenden. :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • @stefanie: Danke!! :smile:


    :leserin: Alfred Döblin: Berge Meere und Gigangen


    Ich bin sooo langsam. *seufz* Bin gerade mal erst heute morgen mit den 1. Buch (von 9) fertig geworden und es wird immer abstruser irgendwie. Das Buch spielt ja in der Zukunft und die ersten 40 Seiten oder so schildern im Grunde die Veränderungen in der Welt. Der Krieg, die Migration, die Veränderung der Herrschaftsstrukturen (auch durch Technologie), die Aufstände, das Niederschlagen der Aufstände, der Überwachungsstaat usw. Und dann taucht eine promiskuitive, sadistische Königin auf, die ziemlich wahnsinnig ist und sich für Persephone hält. :gruebel:


    Ich weiß nicht genau, was Döblin mir damit sagen will. *g*


    Naja.. mal sehen wie es im 2. Buch mit dem Uralischen Krieg weitergeht... Bei meinem derzeitigen Lesetempo bin ich dann ca. zu Weihnachten fertig. *hust*

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Liest: Rebecca Johns - Eisberge


    Der zweite Abschnitt, Summer of Love 1967, dreht sich mehr um die Kinder von Walt und Dottie sowie von Adele.
    Adele ist mit ihrer Tochter, wie vorher schon die Dummores, nach Chicago gezogen. Caroline hat sich mit Hilfe von Dottie von ihrer Mutter gelöst und sich in einer anderen Stadt zum Studium angemeldet. Adele hat psychische Probleme, weshalb Caroline nur selten nach Hause kommt.
    Ihre finanziellen Probleme und auch ihre Einsamkeit dort zwingen sie nach Hause zurückzukehren. Dort wartet Sam auf sie. Er ist der älteste Sohn von Walt und Dottie und schon seit seiner Kindheit in Caroline verliebt. Er ist ein sehr ruhiger, aber auch sehr beharrlicher, junger Mann und will alles über Carolines Leben in der anderen Stadt wissen. Manches davon verschweigt sie ihn jedoch. Scheint er doch genau so prüde zu sein wie ihre eigene Mutter.


    Nachdem sich die Geschichte nun nach Chicago verlagert hat, gehe davon aus, dass sich der Titel des Buches ausschließlich auf die Protagonisten bezieht. Nur ein kleiner Teil ihrer Persönlichkeit präsentiert sich der Öffentlichkeit, während sich das Meiste tief unter der Oberfläche verborgen hält.