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Inhalt
Jacobs Großvater kennt jede Menge Geschichten, aber ab spannendsten wird es, wenn er von seiner Kindheit erzählt. Er lebt nämlich in einem Waisenhaus voller besonderer Kinder ... jedes von ihnen hatte eine andere Fähigkeit, wie z.B. fliegen zu können oder unsichtbar zu sein. Doch Jacob wird älter und irgendwann glaubt er die Geschichten seines Großvaters nicht mehr. Bis dieser eines Tages grausam und höchst mysteriös ums Leben kommt. Denn nun muss Jacob erkennen, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint, und dass es Dinge auf der Welt gibt, die man sich kaum vorstellen kann.
Meine Meinung
Es ist richtig schwierig, über dieses Buch eine Rezi zu schreiben, ohne etwas zu verraten. Ich versuchs trotzdem mal:
"Die Insel der besonderen Kinder" ist ein besonderes Buch. Mich persönlich hat ja schon das Cover angesprochen und ich freue mich, dass hinter der interessanten Aufmachung auch noch ein gutes Buch steckt. Besonders wird es vor allem durch die vielen Fotografien, die die Geschichte unterstützen und teilweise ziemlich zum Gruselfaktor beitragen. Ich denke, dass Riggs die meisten Bilder schon vorher hatte (laut ihm sind alle authentisch) und um sie herum seine Geschichte gesponnen hat. Die Fotografien sind wirklich sehenswert und lassen einen tief in die Handlung eintauchen.
Denn auch die ist nicht von schlechten Eltern. Klar, letztendlich handelt es sich um ein Jugendbuch, manches ist doch etwas vorhersehbar. Aber insgesamt gibt es doch einige spannende Wendungen und gruslige Momente (hartgesottene Horrorfans können darüber bestimmt nur schmunzeln, aber ich hab mich besonders durch die Bilder schon ein wenig gegruselt). Riggs baut eine ziemlich düstere Stimmung auf und man weiß lange Zeit nicht, was eigentlich Sache ist. Gibt es die besonderen Kinder oder nicht? Mal gibt es Anzeichen dafür, mal wieder nicht.
Jacob ist eine sehr angenehme Hauptperson. Keine Teenager-Allüren und eine Portion Bodenständigkeit. Ich kam gut mit ihm klar, wie auch mit den meisten anderen Charakteren, die zwar meistens verrückt sind, aber mit einem gewissen Charme.
Überraschend fand ich das doch sehr offene Ende. Ich frage mich, ob es wohl eine Fortsetzung geben wird. Obwohl ich auch mit diesem Schluss zufrieden wäre, würde ich mir den zweiten Teil auf jeden Fall zulegen. Immerhin hat mich dieses Buch überzeugt.
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