LitSchock Monatsrunde Februar 2012: Wasser

Es gibt 498 Antworten in diesem Thema, welches 65.003 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ok, super. Danke für die Antwort, Aldawen. :winken:

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Leider komme ich gerade so überhaupt nicht wirklich zum Lesen, deswegen bin ich bei "Schilf" von Juli Zeh auch nicht eine einzige Seite weitergekommen. :rollen:


    Bei der Anthologie "Der Fluch des Colorado River" habe ich vor dem Schlafen gehen immer mal eine Geschichte gelesen, so dass ich hier ungefähr ein Drittel geschafft habe. Die vier Geschichten bisher waren ziemlich unterschiedlich dahingehend, welche Geister der Colorado River beherbergt und was sie wollen. Die Spanne reicht vom Spuken eines ertrunkenen Kutschers über (gute und böse) indianische Gottheiten bis zu Sternendämonen. Mal sehen, welche Geistererscheinungen das Buch noch zu bieten hat.

  • ich lese immer noch Ethendi


    Uff, es ist soviel passiert, dass ich keine Ahnung mehr hab, was ich euch erzählen soll. Aber wenn es so weitergeht, schaff ich es noch vor dem Wochenende zu beenden und dann gibts ne ordentliche Rezi :breitgrins:

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • liest: Theodor Storm - Immensee


    Ich habe heute die ersten Seiten meines zweiten Monatsbuches (Theodor Storm - Immensee 

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    )gelesen und ich bin hingerissen von der Sprache Theodor Storms.


    Es beginnt mit einem alten Mann, der beginnt sich auf Grund eines Bildes zu erinnern. Ich muss Euch jetzt einige Zitate um die Ohren hauen, um zu verdeutlichen, was ich mit dieser wunderschönen Sprache meine:


    Zitat

    Den langen Rohrstock mit goldnem Knopf trug er unter dem Arm, mit seinen dunklen Augen, in welche sich die ganze verlorene Jugend gerettet zu haben schien und welche eigentümlich von den schneeweisen Haaren abstachen, sah er ruhig umher oder hinab in die Stadt, welche im Abendsonnendufte vor ihm lag.


    Zitat

    "Elisabeth", sagte der Alte leise; und wie er das Wort gesprochen, war die Zeit verwandelt - und er war in seiner Jugend.


    Ich werde dieses Buch wirklich nur in aller Ruhe lesen, denn bei solchen Worten möchte ich nicht gestört werden.


    Edit: Ich wollte übrigens noch bemerken, dass mein Buch eine Widmung aus dem Jahre 1937 hat, aber leider fällt es mir sehr schwer sie zu lesen, da sie in Sütterlin geschrieben ist. Ich versuchen, jemanden zu finden, der mir dieses Schrift übersetzen kann.

  • Das geheime Vermächtnis von Katherine Webb


    Oh man, im Moment komme ich gar nicht zu meinem Buch! Das tut mir richtig leid. Nachdem ich eine Woche im Urlaub war (und das Buch hier auf meinem Bett zum Einpacken lag, aber vergessen wurde :grmpf:) habe ich in der Zeit zwei andere Bücher eingeschoben. Das eine hatte aber wenigstens etwas mit "Wasser" zu tun.
    Naja, morgen kommt es mit auf die Arbeit und da werde ich wohl ein wenig Zeit zwischendrin haben.

  • Ich hab mich selbst weich gekocht. Ich möchte bitte noch Teil 3 der Flusswelt-Saga anmelden. :breitgrins:


    Philip José Farmer - The Dark Design (Riverworld 3)

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    Das Wasser erklärt sich hier inzwischen selbst.
    Ich glaube allerdings, hier ist den Covergestaltern ein Fehler unterlaufen. Auf der Flusswelt wachsen den Menschen zwar nach der Wiedergeburt wieder Haare auf Kopf und Körper, allerdings nicht im Gesicht. Also Augenbrauen schon, aber Bart gibt es keinen einzigen auf der Flusswelt. Und das da auf dem Cover sieht schon sehr nach buschigem Einstein-Bart aus. :lachen:


    Fünf Teile hat die Serie, also vielleicht lese ich sie wirkich alle in mehr oder weniger einem Rutsch. :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Wendy
    Ich trags ein^^


    Ich hab jetzt auch sonst alles soweit erstmal nachgetragen. Selbst komm ich grad nicht so recht zu meinen Wasserbüchern. Ich glaub ich hab doch noch eine Leseflaute da mir grad irgendwie kein Buch das ich anfange wirklich gefällt...

  • Lese Rob Rogers - Davils Cape


    Kate hat mit Hilfe von Samuel nun angefangen zu trainieren. Immerhin sollte sie fit genug sein ihre Superhelden Rüstung eigenständig tragen zu können sollte diese mal ausfallen. Natürlich gefällt ihr das überhaupt nicht, da sie komplett untrainert ist.


    Zum großen Finale kommt es momentan bei 3 anderen Charakteren. Nachdem vor allem Jason vorgestellt wurde und eher nebenläufig sein Zwillingsbruder Julian ist nun auch Cain Ducett zu ihnen gestossen. Nicht nur das Cain durch die kurze Schlägerei mit Julian das "Monster" in sicht weckt, nein, nun hat er auch gemerkt das die vermeindlichen Halluzinationen keine sind. Nach diesem Schock stürzt er sich aber nun fälschlicherweise auf Jason. Währenddessen versucht nun Julian mit seiner Geisel zu fliehen. Bin ja gespannt ob sies schaffen.


    Mir fehlt nicht mehr viel zu dem Buch nur die das Ende aussehen soll ist mir immernoch komplett schleierhaft da sich die Story dreht und wendet wie ein sterbender Fisch am Land. Mal sehen :D

    Wien SLW 2012 3/5

  • liest Irving - Letzte Nacht in Twisted River


    Ja, der obligatorische Bär ist zumindest symbolisch schon aufgetreten und den Zeitsprung von 13 Jahren zwischen den ersten beiden Großkapiteln nutzt Irving, um aus Danny einen Schriftsteller werden zu lassen. Den Zeitraum dazwischen verschweigt er nciht, zeigt ihn aber als Rückschau, als wenn Danny es aufschreiben würde. Danny ist mittlerweile selber Vater, seine Freundin hat ihn geheiratet und ein Kind zur Welt gebracht, um ihn dadurch vom Kriegsdienst zu befreien und vor Vietnam zu retten. (Und ihn danach verlassen, um das gleiche für den nächsten jungen Mann zu tun :breitgrins: )

  • Hier meine Rezi zu Deine Juliet von Mary Ann Shaffer.


    Ich habe inzwischen mein zweites Wasser-Buch angefangen: Marco Balzano - Damals, am Meer


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    Dazu später mehr.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Ich habe gestern meine beiden Wasserbücher beendet. Mal schaun, ob ich mich dazu aufraffen kann, Rezis zu ihnen zu schreiben :rollen: .


    Ox-Tales - Water ist eine Anthologie von Kurzgeschichten bzw. Ausschnitten aus "works in progress" von britischen und irischen AutorInnen, die alle irgendwie etwas mit dem Thema "Wasser" zu tun haben. Die Autoren verzichteten zugunsten von Oxfam auf ihr Honorar.
    Alle Geschichten sind lesenswert; es macht sich bemerkbar, dass sich gute Schriftsteller beteiligt haben. Nervig fand ich nur, dass fast alle Kurzgeschichten im Präsens geschrieben wurden. Das scheint zur Zeit die angesagte Erzählzeit vor allem für kürzere Texte zu sein.


    Zu Zakes Mda - The Whale Caller müsste ich SLW-bedingt eigentlich unbedingt eine Rezi schreiben, aber das wird schwer. Das Buch des südafrikanischen Autor war ... sonderbar. Nicht schlecht, stellenweise äußerst faszinierend, aber inhaltlich schon sehr ungewöhnlich.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Zu Zakes Mda - The Whale Caller müsste ich SLW-bedingt eigentlich unbedingt eine Rezi schreiben, aber das wird schwer. Das Buch des südafrikanischen Autor war ... sonderbar. Nicht schlecht, stellenweise äußerst faszinierend, aber inhaltlich schon sehr ungewöhnlich.


    Ja, ungewöhnlich ist es schon, obwohl nicht untypisch für Mda. Ich habe ja bislang nur das zugehörige Hörbuch gehört, die mehrfachen Anläufe, die ich dabei gebraucht habe, gingen aber definitiv auf das Konto des Sprechers und nicht des Textes.

  • Ich bin gerade mit Ethendi fertig geworden :klatschen: und schau mal, ob ich gleich noch ne Rezi zustande bekomme

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()

  • Ich habe inzwischen die ersten paar Seiten meines letzten Wasser-Buches gelesen - Philip José Farmer - The Dark Design (Riverworld 3) - und mir ist sofort aufgefallen, dass dieses Buch im Vergleich zu den ersten beiden Bänden fast doppelt so dick ist. :entsetzt: Und im Vorwort schreibt Farmer, dass es eigentlich eine Trilogie hätte werden sollen, der dritte Band aber aufgespaltet wurde.


    Hier ist wieder Sir Richard Francis Burton Protagonist und am Anfang werden geschickt noch einmal die wichtigsten Erlebnisse vom Ende des ersten Bandes in Erinnerung gerufen. Burton träumt von den Dingen, die ihm widerfahren sind und man merkt auch, dass sich Farmers Stil entwickelt hat. Mir gefällt das Buch nach zwei (kurzen) Kapiteln schon besser als die Vorgänger. Wenn es so weitergeht und sich die Bücher immer mehr steigern, wird der letzte Band noch ein richtiges Highlight. :breitgrins:


    @Holden: Du Arme. Ich wünsche dir gute Besserung!

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  • Ich habe soeben von Kristín Marja Baldursðottir - Sterneneis beendet. Ich habe gar nicht mehr viel dazu geschrieben, denn es ist ein eher dünnes Buch und die Geschichte an sich sehr schwer zu beschreiben. Gunnur und die 14jährige Hurgún haben noch so einige Konflikte auszutragen, aber dennoch kommen sie sich nah und während sie sich gegenseitig annähern, nähert sich jeder auch sich selbst. Das lesend mitzuerleben ist faszinierend. Gunnur wird durch beständiges fragen von Hugrún immer wieder an ihre Kindheit und ihre Jugend erinnert und es gibt einen Einblick in die Seele einer emotional vernachlässigten 14jährigen. Dies alles aber steht eher zwischen den Zeilen und so muss man sich für dieses außergewöhnliche Buch in einer außergewöhnlichen, winterlichen, isländischen Atmosphäre Zeit und Ruhe nehmen. So schlimm dieses 14jährige auch ist, so dass man sie manchmal schütteln könnte, so sensibel und extrem verletzlich ist sie auch. So wird dem Leser vor Augen gehalten, wieviel Schaden man in einer jugendlichen Seele anrichten kann, wenn man sie nicht den Nährboden einer überschwänglichen Mutterliebe erhält.
    Ich werde meine Rezi noch verfassen, aber sie wird mit Sicherheit dem, was ich jezt geschrieben habe sehr ähnlich sein. Es ist kein Wohlfühlbuch, aber es ist ein gutes Buch.


    Viele Grüße Tina