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Inhaltsangabe von Amazon (Ich lese die Weltbild-Ausgabe):
Mississippi, 1962: Die junge Skeeter wünscht sich nur eins: Sie will weg aus dem engen Jackson und als Journalistin in New York leben. Um etwas zu verändern, verbündet sie sich mit zwei schwarzen Dienstmädchen: Aibileen zieht die Kinder ihrer Arbeitgeber auf – das Tafelsilber darf sie aber nicht berühren. Und Minny ist auf der Suche nach einer neuen Stelle. Sie ist bekannt für ihre Kochkünste, aber sie ist auch gefürchtet: Denn Minny trägt das Herz auf der Zunge. Gemeinsam beschließen die drei Frauen, gegen die Konventionen ihrer Zeit zu verstoßen und etwas zu wagen. Denn sie alle haben das Gefühl zu ersticken und wollen etwas verändern – in ihrer Stadt und in ihrem eigenen Leben.
Inzwischen habe ich mich in das Buch eingelesen. Das Buch ist in Abschnitte eingeteilt, in denen jeweils eine der Protagonistinen zu Wort kommt.
Der erste Abschnitt wird von Aibileen erzählt. Sie ist etwa Anfang 50 und arbeitet als Hausmädchen bei Miss Leefolt. An das Miss für verheiratete Frauen musste ich mich erst mal gewöhnen, obwohl ich es vorher schon gehört und gelesen habe.
Aibileen spricht eine einfache Sprache, die gerne Wörter und Endungen verschluckt. Sie hat ihren einzigen Sohn bei einem Unfall verloren und lebt allein.
Einige Damen treffen sich regelmäßig bei Miss Leefolt und während eines dieser Treffen bringt Miss Hilly das Gespräch auf Toiletten. Sie war pikiert, weil sie die Gästetoilette mit Aibileen teilen muss und erklärt, dass es dringend notwenidg sei eine Außentoilette für das Hausmädchen zu bauen. Wegen der Hygiene, man weiß ja, dass die Farbigen ganz andere Keime mit sich rumschleppen als die Weißen, und weil es den Wert des Hauses steigern würde. Miss Hilly ist insgesamt eine sehr reizende Dame.
Dabei fragte ich mich, wie es möglich sei, einerseits nicht die Toilette mit dem Hausmädchen teilen zu wollen, andererseits keine Skrupel hat, das Essen, das dieses zubereitet hat, zu verschlingen. Haben Keime in der Küche keinen Zutritt?
Mal ganz absehen davon, dass man ihnen ohne Bedenken die Kinder überlässt, trotz all der Keime. Liegt den Damen also nichts an ihrem Nachwuchs, so wie man den Eindruck von Miss Leefolt hat?
Miss Skeeter teilt nicht die Meinung der Allgemeinheit und hat auch keine Hemmung dies kund zu tun.
Aibee ist eine liebenswerte Frau, die sich um ihre Schützlinge und Freunde sorgt. Aber sie hält Skeeter auf Distanz, kommt mit den Fragen und selbstverständlichen Freundlichkeiten der jungen Frau nicht klar.
Der zweite Abschnitt befasst sich mit Minny, einer Freundin Aibees, die für Mrs. Walters arbeitet. Minny ist eine hervorragende Köchin, aber sie verfügt über ein loses Mundwerk, das sie schon manchen Arbeitsstelle gekostet hat. Als die alte Dame von ihrer Tochter, Miss Hilly, ins Altersheim gesteckt wird, verliert sie ihren Job und findet aufgrund von Verleumdungen keinen neuen. Minny hat sich gerächt, indem sie der betreffenden Person einen Kuchen gebacken hat. Was es genau damit auf sich hat, ist bisher nicht geklärt. Aber ich hoffe, es wird irgendwann noch aufgedeckt.
Durch Zufall bekommt sie einen Anstellung auf dem Land. Wie es dazu kam und welche Schwierigkeiten Minny mit ihrer neuen Miss hat, ist einfach köstlich. Endlich mal niemand, der sie wegen ihrer Frechheiten entlässt, aber wieder ist Minny nicht zufrieden. Aber Miss Celia ist auch ein Fall für sich!