Die Zeit wirft Günter Grass Antisemitismus vor

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 10.652 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ein problematischer Aspekt in der Debatte liegt m. E. darin, dass ein Schuldiger, ein Verursacher gesucht wird. Israel "darf" deutsche U-Boote erhalten, weil es sie "nur" zur Verteidung braucht ? Diese Sichtweise erinnert an den kalten Krieg, als West und Ost gleichermaßen "nur" zur Verteidigung Atomwaffen produzierten und stationierten. Es war ein großer Schritt in die richtige Richtung, als das Wettrüsten ein Ende fand. Insofern möchte ich Grass an dieser Stelle recht geben:
    "...
    gleichfalls darauf bestehen,
    daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle
    des israelischen atomaren Potentials
    und der iranischen Atomanlagen
    durch eine internationale Instanz
    von den Regierungen beider Länder zugelassen wird"

    Ich bin ein trockener Workaholic. (Vince Ebert)

  • Wobei es sich im Kalten Krieg um Supermächte handelte, die um ihrer Staatsdoktrin (und deren Stellung in der Welt) Willen wettrüsteten. Bei Israel geht es um das bloße und grundsätzliche Existenzrecht des Landes.
    Israel ist ein One Bomb Country - ohne Drohgebärden (meint Wehrpflicht*, -fähigkeit und ein entsprechendes Waffenarsenal) und große Verbündete geht es im Haifischbecken dieser Region nur schwerlich, wenn überhaupt.
    Dass Kriege in allen Fällen Menschen töten und verletzen und jeder davon zuviel ist, darüber bin ich mit jedem Pazifisten eins. Egal, ob es um Iraner, Russen, US-Amerikaner, Afghanen, ......... oder eben um Israelis geht.



    *Ein Grund für die Wehrpflicht für Frauen - nicht, weil die Israelis schon so früh wahnsinnig gleichberechtigt waren sondern weil sie eine Menge Feinde aber vergleichsweise wenige Einwohner haben.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Hallo Ihr Lieben,


    heute ist übrigens in der SZ im Feuilleton-Teil ein Interview mit Günter Grass abgedruckt, in dem er Stellung zu seinem Gedicht nimmt. Ich habe das Interview selber noch nicht gelesen, wollte hier nur kurz die Info schreiben.


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Hat nicht jemand Lust, die literarische Qualität des "Gedichts" - wenn es denn eines ist :zwinker: - zu diskutieren? Das fände ich sehr interessant, ich bin nur leider im Moment zugegebenermaßen zu faul für eine sprachliche Analyse :redface:

    Ich bin ein trockener Workaholic. (Vince Ebert)

  • Literarische Qualität die zweite... Ich wage mal einen Anfang:


    "Warum schweige ich, verschweige zu lange,
    was offensichtlich ist und in Planspielen
    geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
    wir allenfalls Fußnoten sind.


    Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
    der das von einem Maulhelden unterjochte
    und zum organisierten Jubel gelenkte
    iranische Volk auslöschen könnte,
    weil in dessen Machtbereich der Bau
    einer Atombombe vermutet wird."


    Grass spricht die/den LeserIn direkt an, indem er eine offene Frage stellt und im „Wir“ formuliert. Die erste Strophe führt direkt in medias res und bedient sich am Ende einer drastischen Metapher („als Überlebende ... Fußnoten“). Inhaltlich ein gelungener Einstieg: Die LeserInnen werden einbezogen, durch die persönliche Betroffenheit wird das Interesse geweckt. Der Sprachrhythmus der ersten Strophe klingt allerdings holprig, mit Ausnahme der letzten Zeile. Ein Versmaß ist für mich nur in der letzten Zeile erkennbar. Der Daktylus transportiert die Metapher gekonnt, das hätte ich mir öfter gewünscht.


    In der zweiten Strophe wechselt Grass von der lyrischen Sprache zu einem trockenen Berichtsstil und verwendet Allgemeinplätze: „das... unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk“.. Den „Maulhelden“ hätte man sicherlich treffender beschreiben können. Die Thesen werden inhaltlich wenig substanziell und sprachlich verflacht vorgebracht. Ließe man die Zeilenbrüche weg, läse sich die zweite Strophe wie ein zweitklassiger Zeitungskommentar:
    „Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag, der das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk auslöschen könnte, weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet wird.“

    Ich bin ein trockener Workaholic. (Vince Ebert)


  • Hat nicht jemand Lust, die literarische Qualität des "Gedichts" - wenn es denn eines ist :zwinker: - zu diskutieren? Das fände ich sehr interessant, ich bin nur leider im Moment zugegebenermaßen zu faul für eine sprachliche Analyse :redface:


    Und ich muss zugeben, dass ich von Gedichten keine Ahnung habe :redface: Ich kann nur sagen, dass mir sein "Gedicht" nicht sonderlich gefällt.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Vorneweg: ich kenne mich weder mit Grass noch mit der aktuellen Beziehung Deutschlands zu Israel besonders aus.
    Aber ich frage mich die ganze Zeit schon, weshalb hier von Antisemitismus gesprochen wird. Es sei denn man setzt jegliche Kritik am politischen System und Vorgehen Israels unreflektiert mit Antisemitismus gleich.
    Das iranische Atomprogramm ist doch auch ständig negativ besetzt in den Medien, aber hier spricht keiner gleich von anti-islamistischen Ansichten.


    Genau das dachte ich auch.
    Ich habe gestern auf Youtube mit Schatz ein Interview mit Günter Grass bezüglich dieser Debatte gesehen und danach auch das Gedicht gelesen. Und ich finde darin absolut nichts Antisemitisches. :confused: Er spricht sogar davon, wie sehr ihm Israel am Herzen liegt.
    Was ihm Sorgen bereitet - und das finde ich auch nachvollziehbar - ist dass gewisse Länder (nicht nur Israel) im Besitz von Atomwaffen sind und sich das Vorrecht behalten wollen, diese "zum Schutz" einzusetzen.


    Ich sage gleich dazu, dass ich mich nicht genauer mit dem Thema beschäftigt habe, aber so wie Grass in seinem Interview von seinem Anliegen spricht - nämlich die Welt so weit wach zu rütteln, wie es ihm mit einem Gedicht möglich ist - daran finde ich nichts, was man ihm vorwerfen könnte. Eine Meinung zu Atomwaffen wird er, genau wie wir, doch noch haben dürfen und sich zu sorgen, dass diese eingesetzt werden, halte ich für alles, aber nicht antisemitisch.


    Wie tári schon sagt: Bei anderen politisch brisanten Themen flippen auch nicht gleich alle aus. Hier ist der deutschsprachige Raum wohl immer noch furchtbar paranoid, sobald irgendetwas mit jüdischem Glauben zu tun hat. :rollen:


    Ich finde das Gedicht jetzt auch literarisch nicht sonderlich ansprechend, aber was da reingelesen wird, ist für mich (mit magerem Verständnis der gesamten Situation), schlicht und ergreifend lächerlich.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Das Problem ist wirklich das er Israel kritisiert und da wurde auch schonmal ein Bundestagsabgeordneter von einer definitiv Demokratischen Partei (ich glaub es war sogar die SPD) als antisemitisch bezeichnet - das passiert in Deutschland praktisch jedes Mal wenn Israel kritisiert wird. Zu dem kommt natürlich noch hinzu das ihm seine SS Vergangenheit vorgeworfen wird, meiner Meinung nach ist das echt Bildzeitungsniveau. Den zum einen wenn man sich ein klein wenig mit seinen Büchern auseinandergesetzt hat und ich habe bisher eigentlich nur "Katz und Maus" und "Die Blechtrommel" gelesen, war eigentlich schon immer klar das er las Jugendlicher damit irgendwie in Berührung gekommen war, sonst hätte er sich mit der Thematik sicher nicht so stark auseinander gesetzt. - Das hat sogar damals meine Deutschlehrerin gemeint und da war das grad erst rausgekommen.


    Zum Anderen merkt man einfach mal wieder das man hier in Deutschland nach wie vor nicht unterscheidet ob man einfach nur kritisch ist oder antisemitisch wenn es um Israel geht. Auch der Zentralrat der Juden nicht. Das finde ich sehr sehr schade. Denn wenn man einen Staat nicht mal kritisieren darf, wie soll man sich dann mit ihm vernünftig auseinander setzen und welches Bild vermitteln wir dadurch gerade auch an jüngere? Ich darf also die gleichen Sachen am Irak etc. kritisieren aber bloß nicht an Israel....
    Trotzdem Grass muss sich meiner Meinung nach echt immer mal wieder Aufspielen... das macht er gerne und drängt sich dann in den Mittelpunkt des Geschehens. Das kann ich einfach nicht mehr richtig ernstnehmen.

  • Ach ja Israel hat Günther Grass jetzt als Persona Non Grata eingestuft. Er darf damit nicht mehr nach Israel einreisen. Ich finde es untragbar das man nun nicht mal mehr Kritik an politischen!!! Verhältnissen üben darf, außer wenn es Israels Feinde betrifft... hier wird eindeutig mit zweiterlei Maß gemessen und das finde ich nicht in Ordnung. Antisemitismus sieht für mich anders aus (und wäre definitiv nicht zu tolerieren). Aber gut wahrscheinlich bin ich also auch Antisemitisch.


  • Zu dem kommt natürlich noch hinzu das ihm seine SS Vergangenheit vorgeworfen wird, meiner Meinung nach ist das echt Bildzeitungsniveau.


    Das ist natürlich bescheuert - was man ihm aber vorwerfen kann, ist meiner Meinung nach, dass er so lange darüber geschwiegen hat. Gerade in Anbetracht seiner Werke.



    Vermutlich sind wir antisemitisch, weil wir den Antisemitismus in dem Gedicht nicht erkennen :rollen:


    In dieser Diskussion der letzten Tage wird zweierlei vermischt: Antisemitismus und Kritik an der israelischen Politik. Das mag daran liegen, dass es genügend Menschen gibt, die beides sind: gegen Juden und gegen den Staat Israel und dessen Politik. Gerade deshalb wäre die Trennung besonders entscheidend und hier tut sich der Großteil der Presse leider keinen Gefallen.
    Ich für meinen Teil halte das Gedicht Grass' für dämlich - als Gedicht und in seiner (politischen) Aussage. Aber nicht für antisemitisch.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Ehrlich gesagt, werde ich gerade ein wenig wütend. Obwohl ich das ganze Thema selbst viel zu aufgebauscht finde.
    Aber in den Nachrichten kamen heute auf mehreren Fernsehsendern Berichte über diesen "Vorfall". Grass ist der alte Mann, der der politischen Lage nicht mehr folgen kann, der Provokateur, der einfach Aufmerksamkeit wollte, und was nicht sonst noch alles.
    Meinetwegen, ist ja alles schön und gut, aber warum sind plötzlich alle darum bemüht, aus der israelischen Regierung eine Vorzeigedemokratie in der Rolle des Opfers zu zeichnen?
    Was ist mit der Besiedelungspolitik, der Vertreibung der Palästinenser, Folter von politischen Gefangenen, Missachtung der Menschenrechte? Wird das jetzt totgeschwiegen?

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • dubh
    Ja leider ist das eben sehr pauschalisierend und wirft auch nicht gerade ein tolles Bild nach außen. Mir geht es da wie dir, das Gedicht an sich ist schon sehr dämlich und für mich typisch Grass wenn er sich mal wieder in die Öffentlichkeit drängen will...


    tári
    Das ist auch das was mich aufregt und was eines meiner Gründe ist Israel kritisch gegenüber zu stehen (als Staat!!) auch die Gründung damals finde ich mehr als Fragwürdig. Immer werde ich überall auch im Studium damit konfrontiert selbstständig zu denken und meine Meinung fundiert zu äußern, momentan präsentiert sich mir aber ein Bild als ob eine kritische Auseinandersetzung mit Israel praktisch verboten wäre. Natürlich ist es in Deutschland sehr heikel und ja ich finde es natürlich auch verständlich das man hier vorsichtig sein will eben damit es keinen rechten Geschmack annimmt. Aber für die gleiche Kritik an Staaten wie Irak etc. wird man gelobt, wenn es aber um Israel geht ist man automatisch antisemit. (Das liegt natürlich auch am eigenen Verständnis des Judentums, das sich ja selbst auch als Religion und Volk gleichermaßen versteht) Das finde ich sehr schade und zeigt einfach ein völlig falsches Bild.


  • Das ist auch das was mich aufregt und was eines meiner Gründe ist Israel kritisch gegenüber zu stehen (als Staat!!) auch die Gründung damals finde ich mehr als Fragwürdig.


    Das ist genau das, was ich nicht finde. Die Staatsgründung finde ich ganz und gar nicht fragwürdig, es war die logische Konsequenz nach jahrtausendelanger Dispora und fand im frühisraelischen Gebiet (12. Jahrhundert vor Christus) statt, eine arabische Herrschaft erfolgte erst lange nach Christus' Zeit, auch der Name Palästina entstand später. Während das Gebiet unter osmanischer Herrschaft war (bis 19irgendwas) war es nur noch sehr spärlich besiedelt - und wurde nicht als eigenständige Region gesehen, sondern weitestgehend Syrien zugerechnet... Von den ersten erneuten Besiedlungen durch Juden gingen wichtige Impulse aus (Handel, Infrastruktur, etc.), die weitere Zuwanderer (Araber wie geflohene Juden aus aller Welt) anzogen. Über die britische Mandatszeit will ich mich gar nicht en detail auslassen - beachtenswert ist, dass beispielsweise ein Teilungsvorschlag der Peel-Kommission 1937 zwar die Zustimmung der Juden fand, aber an der Ablehnung der Araber scheiterte. Der Holocaust machte dann eine Lösung in Form einer nationalen Schutzzone unabdingbar.
    Dem Staat Israel als solchem würde ich somit niemals kritisch gegenüberstehen, wohl aber kann man sein politisches Handeln kritisch hinterfragen (wie oben schon genannt: Siedlungspolitik, ultra-orthodoxe Bestrebungen innerhalb der Politik was zum Beispiel Frauenrechte anbelangt, etc.)!


    Zitat

    Immer werde ich überall auch im Studium damit konfrontiert selbstständig zu denken und meine Meinung fundiert zu äußern, momentan präsentiert sich mir aber ein Bild als ob eine kritische Auseinandersetzung mit Israel praktisch verboten wäre. Natürlich ist es in Deutschland sehr heikel und ja ich finde es natürlich auch verständlich das man hier vorsichtig sein will eben damit es keinen rechten Geschmack annimmt. Aber für die gleiche Kritik an Staaten wie Irak etc. wird man gelobt, wenn es aber um Israel geht ist man automatisch antisemit. (Das liegt natürlich auch am eigenen Verständnis des Judentums, das sich ja selbst auch als Religion und Volk gleichermaßen versteht)


    Ein Problem ist, dass Antisemiten immer auch gleichzeitig Antizionisten sind und dem Staat Israel sein Existenzrecht absprechen. Andersherum ist aber ein Kritiker der Politik Israels nicht gleich ein Antisemit. Sonst müsste es ja auch viele israelische Antisemiten geben, denn viele kritisieren durchaus die Politik ihres Landes!

    Liebe Grüße

    Tabea

  • dubh
    Eben das sollte man stärker unterscheiden. Schade finde ich schon auch das man hier mit Menschen in einen Topf geworfen wird die "Werte" vertreten die ich selbst als Verabscheuungswürdig halte. Leider wird bei Grass (und nach wie vor denk ich da ähnlich wie Du) mal wieder deutlich das so etwas in Deutschland nach wie vor nicht wirklich möglich ist und Israel Kritik am besten gar nicht erst aufkommen soll. (So eben persönlicher Eindruck) Gleichzeitig finde ich es traurig das sich im Nahost Konflikt einfach keine Lösung abzeichnet und es immernoch keinen Frieden gibt. Nach so langer Zeit kann man einem Staat (egal wie man zu ihm persönlich stehen mag) seine Existenz einfach nicht mehr absprechen und sollte bereit sein über religiöse Konflikte hinweg eine Einigung zu erzielen. Leider scheitert das ja immer wieder. Soviel Sturheit um dann Menschenleben in Gefahr zu bringen, das ist einfach furchtbar.

  • @Holden: Das traurige ist vor allem, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass wir ein Ende des Nahostkonfliktes erleben werden. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es dort jemals eine Lösung gibt. :heul: Die Fronten sind so verhärtet, dass es man den Eindruck hat, dass ein dauerhafter Frieden einer Niederlage gleichkommt.
    Vielleicht wird es wieder längeren Waffenstillstand geben, jetzt, wo die Hamas solch immense Schulden hat, das ihr die Unterstützerstaaten weglaufen und die Palästinenser zu murren beginnen, weil sie dadurch kein Benzin mehr haben. Wer weiß.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • @Holden: Das traurige ist vor allem, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass wir ein Ende des Nahostkonfliktes erleben werden. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es dort jemals eine Lösung gibt. :heul:


    Das glaube ich leider auch. Ich glaube eher das sich die Fronten nochmal verschärfen werden.

  • Israel bricht Beziehungen zum UNO-Menschenrechtsrat ab


    Zitat

    Das Gremium der UNO in Genf hat beschlossen, die Auswirkungen der israelischen Siedlungspolitik zu untersuchen. Die Regierung in Jerusalem reagiert mit einem Einreiseverbot.


    [hr]


    Was auch noch gesagt werden muss!


    Zitat

    Intellektuelle melden sich in Hintergrund zu Wort. Kommentare zur Grass-Debatte von Moshe Zuckermann, Noam Chomsky, Domenico Losurdo, Rolf Verleger, Ekkehart Krippendorff und Norman Paech -

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Und noch ein sehr interessanter Link:


    [url=http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,826180,00.html]Why We Need an Open Debate on Israel[/url]


    Zitat

    Is Israel a threat to world peace? German writer Günter Grass has been blasted as an anti-Semite this week for making just such a claim in a new poem. But while the verse may not win any awards, Grass has kicked off an important -- and long overdue -- debate. And, he's right.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.