Paulo Coelho - Veronika beschließt zu sterben

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  • So, nach 3 Std durchlesen bin ich soeben fertig geworden und sage WOW!
    Ein ganz ganz tolles Buch dass mich gefesselt und begeistert hat. Tolle Geschice. Man erfährt nicht nur alles über Veros Innenleben sondern noch gleichzeitig das von anderen "Verrückten".
    Fnd es in keinsterweise falsch dargestellt, bzw. verharmlost. Erstmal is ne Psychiatrie in Slowenien sicherlich anders als hier u zweitens empfan ich die Patienten im Buch auch authentisch. Da ich selbst mehrmals in solchen "Enrichtungen" war, wage ich das zu behaupten :-). Da Vero ja keine Depression hatte im eiegtnlichen Sinn wurd sie auch net schnell geheilt, hat nur erkannt dass das Leben noch Schönes bietet, vorallem wenn man tut was man will und nicht das was man tun soll!
    Also für mich hat dieses Buc echt ne 1mit Sternche verdient!
    :klatschen: :klatschen: :klatschen:

    Ein Leben ohne Bücher ist kein Leben!

  • Paulo Coelho - Veronika beschließt zu sterben

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    Klappentext:


    Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau, die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares Buch über die Prise "Verrücktheit", die es braucht, um den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen, und eine große Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns.


    Meine Meinung:


    Ich bin mit hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen, vorallem da es so hoch gelobt wird. Und ehrlich gesagt, bin ich sehr enttäuscht.
    Die Grundidee (junge Frau möchte Selbstmord begehen, klappt nicht, wird in eine Anstalt eingeliefert und merkt im Angesicht des Todes, dass das Leben doch lebenswert ist) fand ich sehr interessant. Die Umsetzung dagegen ist furchtbar.


    Meine Probleme fingen alleine damit an, dass ich schlecht in das Buch hineingekommen bin, ich konnte keine postive oder negative Beziehung zu Veronika aufbauen und habe mich mehr oder weniger durch das Buch gequält. Zum Glück hat es nur 200 Seiten, sonst hätte ich es vermutlich abgebrochen.


    Während des Buches werden nicht nur Veronikas Probleme beleuchtet, sondern auch von mehreren Patienten, die mit Veronika Kontakt aufnehmen. Doch keines der verschiedenen Schicksale konnte mich berühren, es war mir alles viel zu oberflächlich. Zumal mir viele Patienten nicht wie Patienten vorkamen, sondern eher wie Hotelgäste.
    Die "Wandlung" von Veronika, fand ich persönlich, sehr unglaubwürdig und das Ende war mir dann zu offensichtlich, ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass ich mich irre...aber dem war leider nicht so.


    Für mich ein sehr enttäuschendes, unbefriedigendes Leseerlebnis, aber die Grundidee ist mir wenigstens 1ratten wert.

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hallo katchen,


    Mir ging es bei dem Buch ähnlich. Der Klappentext hat mich damals super neugierig gemacht auf das Buch und ich dachte mich würde eine unheimlich spannende Geschichte erwarten. Aber dann war ich von dem Buch einfach nur enttäuscht und habe es noch nicht einmal zu Ende gelesen, sondern nur noch den Schluß. Und das passiert bei mir, bei Büchern eigentlich recht selten.


    Liebe Grüße
    Christine

  • Ansonsten gab es für meinen Geschmack zu viel vorgeblich tiefsinniges Geschwafel. Vor allem aber nicht gefallen hat mir die Verharmlosung psychischer Erkrankungen. In der Irrenanstalt befinden sich anscheinend nur gesunde und normale Menschen! Zwischen dem Mut zur "Verrücktheit" und wirklichen psychischen Problemen besteht meiner Meinung nach aber ein Unterschied. Wer einen Selbstmordversuch hinter sich hat, hat ein ernstzunehmendes Problem, welches sich aber in der Realität bestimmt nicht so einfach lösen lassen wird, wie sich Coelho das vorstellt. Ich hatte das Gefühl, dass Coelho das herunterspielt und das hat mich maßlos geärgert.


    Nachdem ich dieses Buch gestern beendet habe, kann ich dieser Ansicht einfach nur zustimmen. Ich kann es kaum verstehen, daß dieses Buch so hoch gelobt wird - Coelho konnte mich weder sprachlich noch inhaltlich überzeugen. Handlung und Personen sind oberflächlich dargestellt - irgendwie beschleicht mich dabei das Gefühl der heilen Welt. Schwere psychische Probleme, wie sie bei Coelho über die einzelnen Personen angesprochen werden, werden verharmlost und "verniedlicht" (Eduard).
    Wer selbst davon betroffen ist bzw. sich schon einmal in so einer Situation befand, fühlt sich nach dieser Lektüre sicherlich enttäuscht und völlig unverstanden. Und über das Ende... ich glaub da braucht man nichts mehr dazu zu sagen - ich habe selten so etwas absurd Grottenschlechtes gelesen.... :sauer:


    1ratten [size=6pt](und wahrscheinlich ist dieses eine Ratte noch zu viel...)[/size]

  • Meine Meinung


    Ja ... nett!
    Mein dritter Coelho hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen, allerdings habe ich auch sehr viel erwartet. Bisher haben mich seine Geschichten von der ersten Seite an aufgesogen und erst zum Schluss wieder ausgespuckt. Aber dieses Mal bin ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen.
    Veronikas Selbstmord fand ich noch interessant, da sie sich aus Gründen umbringt, die uns wahrscheinlich allen bekannt sind, die uns aber nie zu solch einer Tat verleiten würden (hoffe ich zumindest). Aber mit dem Charakter bin ich nicht so wirklich warm geworden. Man erfährt so wenig über sie und ihr Leben, irgendwie schien sie mir immer fern zu sein.
    Dafür fand ich die Lebensgeschichten von Zedka, Mari und Eduard sehr anschaulich und gut erzählt. An diesen Stellen war ich gefesselt und habe erst danach wieder auf die Uhr geschaut. Vor allem Zedkas und Maris Schicksale kamen mir real vor und ich finde, Coelho hat die Gefühle von Betroffenen gut beschrieben.
    Dafür fand ich die Handlung im Irrenhaus nicht so prickelnd. Die Überlegungen der "Bruderschaft" fand ich noch ganz spaßig und irgendwie nachvollziehbar, aber war ich nicht begeistert. Dr. Igor hatte ich ziemlich schnell durchschaut und auch die Liebesgeschichte war so naja. Trotzdem finde ich die Idee, dass Liebe die Todessehnsucht stillt, schon sehr schön ... :herz:
    Ich vergebe 3ratten für einen Coelho, den ich schon weit besser erlebt habe, der aber trotzdem noch nette Geschichten zu erzählen hat.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Ich habe schon ein besseres Buch von Coelho gelesen. Fand dieses aber auch gut. Die Geschichte hat mich nachdenklich gestimmt, obwohl mir diesmal Coelhos philosophische Ausschweifungen gefehlt haben. Die waren meiner Meinung nach zu wenig vorhanden. Und auch Veronikas Tod am Ende hätte mir besser gefallen, dadurch hätte die Handlung noch authentischer gewirkt. Ansonsten war es ein Lesevergnügen.


    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Ich hab gerade erst entdeckt dass das Buch verfilmt wurde. Mit Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle... ich glaube ich schau ihn mir an, Coelho lesen kann ich mir nach wie vor irgendwie nicht so recht antun, aber vielleicht belehrt mich ja der Film eines bessren ;)

  • „Veronika beschließt zu sterben“ war mein erster Coelho. Somit konnte ich völlig unvoreingenommen an dieses Büchlein rangehen, obwohl ich schon sehr viel, vor allem negatives, über ihn gehört habe.


    Den Anfang fand ich sehr schwierig. Mir hat überhaupt nicht gefallen, dass sich Coelho selber in die Geschichte eingebaut hat und auch sonst konnte ich nicht mit Veronika oder dem Schreibstil warm werden. Die ersten paar Kapitel haben mich sogar enttäuscht, da ich das Geschriebene ziemlich langweilig und pseudomoralisch fand.
    Doch trotz eines schwierigen Starts hat mich das Leben in der Anstalt, ab ca. der Mitte, doch in seinen Bann gezogen und ich hab’s im Nu ausgelesen.


    Sehr gut gefallen hat mir, dass aufgezeigt wird, dass mehr Menschen als wir denken unter psychischen Krankheiten leiden und sich dafür schämen, weil „Verrücktsein“ in einer „normalen“ Welt schließlich völlig ausgeschlossen ist. Man muss sich anpassen, der Norm anpassen, sonst fällt man unangenehm auf. Dieser Zwang zum Normalsein, sich täglich in der Gesellschaft zu verstellen, obwohl die eigenen Interessen und Vorlieben ganz wo anderes liegen, macht irgendwann einfach krank.


    "Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Das führt zu Neurosen, Psychosen, Paranoia. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. [...]"


    Auch schön bzw. interessant fand ich den Aspekt, dass Menschen immer erst dann „zu leben“ anfangen, wenn ihnen vollkommen bewusst ist, dass ihr Leben bald ein Ende finden wird und nicht mehr genug Zeit übrig bleibt.
    Das find ich im Allgemeinen ungemein faszinierend, denn das trifft auf sehr viele Menschen, auch mich, zu. Man macht Pläne, setzt sich Ziele, und im Endeffekt bleibt man meistens im Strudel des Alltags stecken, lebt sein routiniertes Leben, träumt nur von all den Dingen, die man noch machen möchte und nutzt dafür aber kaum die Zeit, die man hier auf Erden (noch) hat. „Morgen dann, morgen…“.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho


    Veronika beschließt zu sterben wird in verschiedenen Blickwinkeln erzählt, also aus Sicht anderer Patienten. So wird klar, welche Wirkung Veronikas Schicksal auf diese anderen Patienten hat.
    Coelho schreibt an einigen Stellen Rückblickend, was mich ein wenig verwirrt hat, weil es ganz aus dem Zusammenhang gerissen war.
    Sonst kann ich nichts weiter sagen, da es mein erstes Coelho-Buch war.


    Eine leicht anspruchsvolle Lektüre, die man auch lesen könnte, wenn man Ende bereits kennt.


    4ratten

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Im Rahmen der Monatsleserunde im August habe ich "Veronika beschließt zu sterben" gelesen und momentan bin ich noch etwas unschlüssig, ob mir das Buch wirklich gefallen hat. Einerseits war die Geschichte irgendwie schön, teilweise für mich ein wenig vorhersehbar und manchmal auch einfach etwas seltsam. Im Großen und Ganzen hat es mir schon gefallen, allerdings fand ich die Thematik, dass man erfährt, man hat nur noch ein paar Tage zu leben eigentlich am traurigsten und berührensten an dem Buch, vorallem wenn man unbedingt weiterleben möchte. Ich glaube, das hat mich am meisten berührt und beschäftigt, dass man sich selbst manchmal über viel zu viele Dinge aufregt, die eigentlich banal sind, anstatt einfach sein Leben zu genießen und zu leben, da man selbst ja nie weiß, wielange man noch zu leben hat. Hmmm...dadurch, dass mich das Buch doch irgendwie wieder zum Nachdenken gebracht hat, bekommt es von mir


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Inhalt:


    Die junge Veronika entschliesst sich dazu, sich das Leben zu nehmen. Doch sie wird gerettet und findet sich in der Heilanstalt Villete wieder, die einen zweischneidigen Ruf geniesst.
    Veronika erhält die Botschaft, dass sie aufgrund der Tabletten, die sie geschluckt hat, ein angeschlagenes Herz hat. Sie hat nur noch ein paar Tage zu leben...


    Meine Meinung:


    An Paulo Coelhos Werk "Veronika beschliesst zu sterben" ging ich mit gemischten Gefühlen heran, da ich nicht wusste, was mich erwartet. Nun muss ich sagen, dass sich die Lektüre definitv gelohnt hat.


    Coelho hat ein einfühlsames Buch geschrieben, das hervorragend in die heutige Zeit passt. Es handelt nicht davon, wie schrecklich das Leben ist, eher im Gegenteil. Zwar gibt sich Veronika vor allem anfangs einigen tristen Gedanken hin, aber man sollte sich davon nicht abschrecken lassen und weiterlesen. Denn sobald Veronika in Villete ist, ändert sich der Grundton des Buches:


    Denn Veronika ändert in Villete einiges und Villete ändert einiges an Veronika.


    Dies ist die wunderschöne Botschaft des Buches: Steh zu deiner Verrücktheit und geniesse das Leben.


    Die Personen, die wir im Irrenhaus kennenlernen, sind einzigartig in ihrer Geschichte und ihren Erlebnissen. Doch sie alle erwachen durch die junge Veronika wieder zu neuem Leben und entscheiden sich dazu, ihr Leben endlich wieder selber in die Hand zu nehmen. Diese Irren, Verrückten, Verängstigten sind mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich bewundere sie und Veronika dafür, dass sie den Schritt aus der Routine heraus gewagt haben.


    Dabei erscheint Veronika nicht wie ein von Gott nach Villete gesandter Engel, sondern bleibt einfach nur eine junge Frau, die ihre letzten Tage auf Erden dazu nutzen möchte, sich endlich nicht mehr nach den Regeln der anderen zu richten. Die Veränderungen, die Veronika damit loslöst, bemerkt sie nicht direkt. Der berühmte Satz vom Flügelschlag eines Schmetterlings denken, der am anderen Ende der Welt einen Wirbelsturm auslöst, passt perfekt hierzu.


    Ich war total fasziniert von der anfangs sehr emotionslosen Veronika und wie sie sich im Verlaufe der Geschichte veränderte. Sie zeigt uns auf, dass auch wir dazu in der Lage sind, mit unserer inneren Verrücktheit in Kontakt zu treten. Coelho fordert uns dazu auf, das Leben zu fühlen, zu geniessen und zu leben. Sich von den starren Regeln des Alltags loszureissen, unser inneres Kind aufzuwecken und mit ihm durch die Strassen zu tollen.


    Es ist nichts Schreckliches dabei, aus der Reihe zu tanzen. Ganz im Gegenteil, wir sollten es öfter tun.


    Fazit:


    Ein kluges Buch mit einer klaren Botschaft, die wir uns alle zu Herzen nehmen sollten.
    "Veronika beschliesst zu sterben" ist ein Buch, das jeder lesen sollte, der sein Leben selber in die Hand nehmen möchte oder sich im Alltagstrott gefangen fühlt. Überhaupt denke ich, dass die Lektüre des Buches jedem gut tun wird.


    Ein aussergewöhnliches und wundervolles Buch!


    4ratten

    //Grösser ist doof//

  • Das ist aber eine schöne Rezi, Jari! :) Besonders den Satz finde ich echt gut und passend:



    "Veronika beschliesst zu sterben" ist ein Buch, das jeder lesen sollte, der sein Leben selber in die Hand nehmen möchte oder sich im Alltagstrott gefangen fühlt.

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Danke, Bella*, es freut mich, dass sie dir gefallen hat.
    Ich hab mir grad die ersten Minuten der Verfilmung angesehen und entschieden, dass sie es nicht wert ist, 90 Minuten meines Lebens zu stehlen :breitgrins:

    //Grösser ist doof//


  • Danke, Bella*, es freut mich, dass sie dir gefallen hat.
    Ich hab mir grad die ersten Minuten der Verfilmung angesehen und entschieden, dass sie es nicht wert ist, 90 Minuten meines Lebens zu stehlen :breitgrins:


    Bitte, gerne. Hmmm...ja, ich weiß auch noch nicht, ob ich sie mir irgendwann mal anschaue. Dein Kommentar hebt nicht gerade meine Stimmung den Film zu schauen! ;)

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Ich schreib auf meinem Blog grad eine sehr schlechte Filmkritik :breitgrins: Fazit: amerikanischer Einheitsbrei.
    Wenn dir das Buch gefällt, tu dir den Film nicht an... :traurig:

    //Grösser ist doof//

  • Angeregt durch die positiven Meinungen zum Buch habe ich es eben mal kurzerhand auf meine Wunschliste gesetzte.

  • Ich habe mir den Film aus der Videothek ausgeliehen und gerade angeschaut. Motiv für's Ausleihen war der Titel, da ich von dem Buch von Coelho schon gehört hatte.


    Ich muss sagen, mir hat der Film ganz gut gefallen. Ich kenne allerdings das Buch nicht und nach euren (sowohl positiven als auch negativen) Rezensionen hier muss ich es glaube ich unbedingt lesen :)
    Man hat den amerikanischen Einfluss schon deutlich gemerkt und ich war gerade etwas erschrocken, weil der Film ja in Amerika spielt, das Buch allerdings nicht. Ich finde aber, Sarah Michelle Gellar hat die Rolle ganz gut gespielt. Auch die Rolle von Edward hat mir gut gefallen. Was mir nicht gefallen hat: Ist halt alles ein bisschen platt gewesen. Typisch Ami halt.


    Das Buch ist jedenfalls auf meine Wunschliste gewandert und ich bin gespannt, ob ich nach dem Lesen ein ähnlich schlechtes Urteil über den Film fällen werde :zwinker:

  • Ich gehöre dann wohl zu den Menschen die ganz angetan waren von dem Roman. Am meisten hat mir gefallen wie die Verrücktheit zelebriert wird. Und wie so unterschiedliche Menschen aus allen Schichten sich in Vilette treffen und dort die vielen Facetten des alltäglichen Verrücktsein akzeptieren.
    Durch den Titel und der ersten paar sehr grauen Seiten, dachte ich erst einmal ich hätte ein trauriges Buch in der Hand. Aber genau so wie die Lebensereignisse der Insassen wendete sich das Buch in eine kleine Hymne seine eigenen Unarten zu zulassen und einfach mal aus der Reihe zu schlagen.


    Clever von Coehlo das Alter von Veronika erst einmal zu verschweigen.


    4ratten


    Lg, Nalar

  • Meine Meinung zum Buch:


    Das Thema an sich ist sehr interessant. Ein junges Mädchen, die nicht mehr leben will und Selbstmord begeht und es überlebt und dann erfährt, dass sie dennoch sterben wird. Die ganzen Weisheiten und teil auch philosophische Gedanken über Verrückt sein, Leben und Tod fand ich ist dem Autor gut gelungen und regte mich an nach zu denken. Was ist Normal, was ist Verrückt ?
    Die länge des Buch waren meine Meinung nach genau richtig. Auch der Drang zum Leben, wenn man weiß man muss doch sterben ist realistisch, auch wenn man davor den Tod als Willkommene Abwechslung sieht kann sich im Leben manchmal doch Kleinigkeiten ändern und man merkt , dass es sich eventuell doch noch lohnt zu leben.



    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: