"Das Buch war Sch...!" - Von Rezensionen & (Hobby)Rezensenten: Anarchie im Feuilleton

Es gibt 780 Antworten in diesem Thema, welches 119.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von booknerds-Chris.

  • Kaum zu glauben, aber es gibt doch tatsächlich Leute, die eine Lanze für Asht brechen wollen.
    Ich breche gleich mit! :kotz:


    Nein, im Ernst: Ich denke ich werde mal etwas ganz Neues für mich machen und tatsächlich einen Kommentar schreiben.
    (Immerhin kann man auf dieser Seite kommentieren.)


    Ja, diesen Frauenquotenartikel hat wohl nun schon jeder gelesen. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.


  • Ich breche gleich mit! :kotz:


    Ich hole dann mal Eimer für alle.


    Der braune Anhauch wundert mich übrigens gar nicht, das hatte ich im Gefühl ... ganz unabhängig von seinen verwendeten Motiven.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Achnaja... die Autorin des Artikels Ursula Prem wohnt in Freystadt. Der Sitz des Roder-Verlages ist Erlangen (Distanz 60 km) und John Asht wohnt doch auch in der Ecke. Insofern ... :zwinker:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Kaum zu glauben, aber es gibt doch tatsächlich Leute, die eine Lanze für Asht brechen wollen.
    Ich breche gleich mit! :kotz:


    Was für ein dümmlicher Artikel, der wichtige Fakten dreist unterschlägt! So langsam platzt mir der Kragen... :kommmalherfreundchen:


    Mein erster ketzerischer Gedanke war, dass die Dame anscheinend von Ashts geballter Naturburschenausstrahlung "beglückt" wurde. :verlegen:


    Valentine
    Die letzte gelbe Tüte passt doch am besten zur ganzen Story :totlach:

  • Netter Versuch :rollen: Zweierlei vergisst sie aber ebenfalls:
    1. Würde ein Rezensent ein Buch vollständig lesen, fiele die Rezension nicht gezwungenermaßen auch besser aus.
    2. Die Aussage eines Lesers, dass er ein Buch abbrechen musste, _ist auch_ eine relevante Information für Interessenten.



    Was für ein dümmlicher Artikel, der wichtige Fakten dreist unterschlägt!


    Das macht ausgerechnet eine Musikerin, der doch der Ton so wichtig ist, von wegen der Ton mache die Musik oder so ...

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ja, ich würde sagen, Herr Asht gehört für mich zum Thema "Ab wann würdet ihr einen Autor nicht mehr lesen..." Es ist eine Sache, eine bestimmte Kritik nicht zu vertragen, eine andere, deswegen gleich alles zu pauschalisieren.


    Zum Thema allgemein: Ich habe jetzt lange nichts gesagt, weil ich nicht gross was zu sagen wusste, denn für mich ist es ganz einfach: Kritik, die verletzt, kann man ja ignorieren bzw. drüber hinweg sehen. :winken:

  • Kaum zu glauben, aber es gibt doch tatsächlich Leute, die eine Lanze für Asht brechen wollen.


    Dass einige Reaktionen diesem Autor gegenüber ihrerseits überzogen waren, hat, wenn ich mich recht erinnere, schon nimue irgendwo in diesem Thread gesagt. Insofern begreife ich die Reaktion unserer Opernsängerin.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Natürlich sind viele Reaktionen seitens empörter Leser übertrieben, siehe negative Amazon-Rezis zu seinem Buch. Aber ich habe kein Mitleid mit dem Herrn, denn man erntet, was man sät. In diesem Fall eben einen Shitstorm. Das schlimme ist ja, dass er nichts mehr merkt. Je mehr Leute gegen ihn sind, desto mehr fühlt er sich in seiner Paranoia bestätigt.


  • Dass einige Reaktionen diesem Autor gegenüber ihrerseits überzogen waren, hat, wenn ich mich recht erinnere, schon nimue irgendwo in diesem Thread gesagt. Insofern begreife ich die Reaktion unserer Opernsängerin.


    Speziell bezogen auf die Rache-Rezensionen hatte ich das geschrieben, meine ich. Stimmt auch. Ich würde mich weder auf eine Diskussion mit dem Autor einlassen, noch mich auf das gleiche Niveau begeben und sein Buch aus Rache zu rezensieren. Quark, das.


    Ich kann mich auch über das Folgende von ihm nicht mehr aufregen. Das ist mir dann doch ein Hauch zu trollig und absichtlich-unabsichtlich provozierend geschrieben :schulterzuck:


    Mitleid mit ihm habe ich aber auch nicht ;)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Natürlich sind viele Reaktionen seitens empörter Leser übertrieben, siehe negative Amazon-Rezis zu seinem Buch. Aber ich habe kein Mitleid mit dem Herrn, denn man erntet, was man sät. In diesem Fall eben einen Shitstorm. Das schlimme ist ja, dass er nichts mehr merkt. Je mehr Leute gegen ihn sind, desto mehr fühlt er sich in seiner Paranoia bestätigt.


    Danke, genau das lag mir gerade auf der Zunge. ;)

  • ich freu mich schon darauf: Jürgen Eglseer von fictionfantasy.de liest das Buch. Ganz. Um es zu rezensieren. Das wird ein Fest. :)


    Edit/h: Tippfehler ausgemerzt.

    Einmal editiert, zuletzt von sgerdom ()

  • Ich kannte den guten Mann bis heute zwar noch nicht, aber nach einem kurzen Blick auf seine bisherigen Rezensionen bin ich ebenfalls schon auf das Ergebnis gespannt! :zwinker:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • :entsetzt: Aber nach Jürgen Eglssers Selbstvorstellung ist er ja auch kein "studierter Literaturkritiker" und hat kein Recht "Wirtschaftskriminalität" zu betreiben, indem er das Buch durch eine negative Kritik "boykottiert". :zwinker:


    Und dass die Kritik negativ ausfallen wird, dürfte klar sein. Und das nicht aus Rachegedanken, sondern weil der Stil von John Asht in meinen Augen einfach furchtbar ist. Diese vielen Adjektive!
    Aber wer weiß? Vielleicht bessert sich das ja ganz plötzlich ab Seite 91 und die restlichen 800 Seiten werden besser?
    Vorher ja anscheinend nicht. Mir reichte jedenfalls schon die Leseprobe!

  • Huiuiui. Ich bin gerade beim Pro-Asht-Artikel und kann nur den Kopf schütteln. Vor allem - und das völlig Asht-unabhängig - diese Aussage hier hat mich staunen lassen:

    Zitat

    Die Empörung eines Menschen, der noch nicht zu den abgefuckten Bestsellerautoren zählt, denen es völlig egal ist, was aus ihren Babys wird, sobald sie sie schwungvoll und etwas lieblos in die Welt geschubst haben.


    Jaja, drum sind das Bestsellerautoren. Weil sie sich so wenig Mühe geben wenn sie ihre Bücher schreiben. Abgesehen davon denke ich, dass niemandem, der ein Werk veröffentlicht hat, egal ist, wie es ankommt. Nicht mal einem Dan Brown, einer Stephenie Meyer oder sonstigen Hype-Autoren. Obwohl ich beide nicht mag, muss man denen zugestehen, dass sie zumindest ihre Muttersprache so weit im Griff haben, dss sie ein grammatisch korrektes und sogar spannendes Werk liefern können.


    Nach vollständigem Durchlesen des Artikels, frage ich mich, was die Verfasserin mit diesem "Ich erfinde ein neues Wort"-Scheiß (pardon, ist aber der einzig passende Begriff hierfür) will? So ein gequirrlter und geschüttelter Schwachsinn. Das geht jetzt noch eine Woche so weiter - je nach Input von Asht selbst - und wird sich dann schlicht und ergreifend auflösen.
    Den Shitstorm hat sich Asht einzig und alleine selbst zu verdanken. Hätte er die Rezi von Myriel ignoriert oder von mir aus zumindest die Klage-Drohung weggelassen, würde (1) keine Sau über ihn reden und (2) auch niemand "gemein" zu ihm sein, weil er sich im Internet aufführt wie ein Kleinkind.
    Glaubt er wirklich, das nachträgliche Löschen seiner Kommentare/Blogeinträge/Diskussionsbeiträge hätte irgendeine Auswirkung? Abgesehen davon, dass Hunderte von Leuten seinem Geschwafel folgen und dieses bezeugen können, hat wohl jeder zweite eine Screeenshot-Sammlung von Ashts schlimmsten Ausrutschern. Warum man so einen Menschen verteidigt, ist mir ein Rätsel. Gerade3 als Frau!!!


    Auch amüsant: Der Amazon-Rezensent, der ein abgeschlossenes Studium der Literaturwissenschaft hat (sagt er halt, ich glaub's ihm jetzt einfach mal), ist auch nicht gut genug. Denn er hat nicht spezifiziert wie lange das Studium gedauert hat. :totlach:


    Zitat

    Inzwischen tobt das Buch-Ashting auf Amazon weiter. »Ich habe Literaturwissenschaft studiert«, bekennt einer der Ein-Sterne-Rezensenten, der seine Buchbesprechung mit dem fantasievoll gewählten Titel »Müll!« überschreibt. Wie lange das Studium, das ihn zu solch anspruchsvoller Titelfindung und der kompetenten Teilnahme am Ashting-Flash befähigt, gedauert hat, erwähnt er allerdings nicht.


    Also erst nach xy Jahren bestimmter Studien darf man über ein John Asht Buch etwas sagen. Vielleicht sollte er das kleingedruckt auf den Klappentext schreiben lassen, damit gleich von vornherein nur die "richtigen" Leute sein Buch lesen - und wehe, es sagt dann so einer etwas Böses darüber. Dann muss das am Rezensenten liegen - der hat dann einfach einen Hirnschaden oder so. Das Buch ist schließlich unantastbare, höhere, fantastische Abenteuerliteratur. :rollen:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • :entsetzt: Aber nach Jürgen Eglssers Selbstvorstellung ist er ja auch kein "studierter Literaturkritiker" und hat kein Recht "Wirtschaftskriminalität" zu betreiben, indem er das Buch durch eine negative Kritik "boykottiert". :zwinker:


    Aber er ist ja immerhin ein Mann! Vielleicht gibt das alleine schon Bonuspunkte?
    Andererseits - die Seite heißt "fictionfantasy.de". Nicht, dass das wieder so 'ne "Einen BMW im 1. Gang fahren und sich dann beschweren, dass er nicht Autobahntauglich ist. Oder kein Feld umpflügen kann!"-Argumentation...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]