Wenn ich mir Thomas Lynley so ansehe bin ich froh, dass er sich seit diesem ersten Fall weiterentwickelt hat. Hier wirkt er auf mich fast schon unsympathisch und ich kann Barbaras Verurteile ihm gegenüber gut verstehen. Sie hat sich übrigens kaum verändert und war damals schon der selbe Sturkopf. Vielleicht ist sie noch ein bisschen vorsichtig, aber das gibt sich bald. Wie schlimm es in ihrer Familie stand, hatte ich allerdings komplett vergessen.
Echt? Ich kann ihn mir nun nicht mehr unsympathisch vorstellen.
Zumal ich seinen Satz "Ich muss meinem ruf als Playboy gerecht werden." ironisch aufgefasst habe.
Bei mir kam erst relativ spät im Buch die Erinnerung zurück, und ich behielt am Ende recht, was den Täter anging. Ich wusste vor dem Lesen auch nur noch die erste Tatortszene, hatte aber sonst gar nichts mehr im Kopf, nicht über den Fall, nicht über die Familie Teys, nicht über das Dorf und auch nicht viel von der Rahmenhandlung. Umso mehr Spaß hatte ich aber beim Lesen.
Ich muss gestehen, ich habe wirklich fast alles vergessen.
An die Hochzeit habe ich mich erinnert, daran dass Pater Hart auftritt, konnte ich mich nicht erinnern und ansonsten habe ich einige Splitter vom Fall im Kopf. Zumindest denke ich, dass sie zu diesem Fall gehören.
So gesehen ist es wirklich gut, das Buch nochmals zu lesen. Vor allem, da der Wohlfühleffekt schon auf der ersten Seite eingesetzt hat. :smile:
Das Alter von Elizabeth George hat mich vor einigen monaten überrascht, als ich ein Interview mit ihr gelesen habe. Ich finde, sie sieht jünger aus.