02 - Kapitel 8 bis 15

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  • Hier könnt ihr zu den Kapiteln 8 bis 15 (Seiten 66 bis 120) schreiben


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbegrenzung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Nun spitzt sich die Situation schon schön zu :)


    Die Jugendlichen haben sich verirrt, sind aber trotzdem bei einer Hütte gelandet, draußen tobt ein Orkan, alle sind mit den Kräften am Ende, Sebastian und Lucas verletzt. Und keiner sucht nach ihnen, da Ralf (wie ich bei der entsprechenden Szenen schon vermutet hatte) auf diesem Zettel für die Betreuer nicht die Wahrheit geschrieben hat.


    Ralf ist ein bisschen von seinem hohen Ross herunter gestiegen, aber da ist noch genug Überheblichkeit übrig. Besonders schön fand ich seine Aussage: „Mein Vater ist Arzt. Ich kenne mich da ein bisschen aus.“ :breitgrins: Als ob das erblich wäre.


    Über Denis erfahren wir hier auch mehr: Er lebt nicht bei seinen Eltern, sondern in einem Heim für Schwererziehbare, Vater säuft und prügelt. Ich habe hier ganz schön Mitleid mit dem ewig mosernden Kerl bekommen.


    Sebastian zeigt immer mehr Aggressivität, das hatte ich von ihm gar nicht erwartet.


    Lucas muss alles tun, was Ralf will, sonst wird sein Vater gefeuert. Das ist echt der Hammer! Und erklärt natürlich, warum Lucas wie ein Hündchen um Ralf herumstreicht und absolut nach dessen Pfeife tanzt.


    Tim ist ein Schlafwandler und hat schon mal seine Mutter und sich mit einem Messer verletzt. In der Richtung könnte es also noch spannend werden.


    Im Übrigen finde ich es klasse, dass hier mal das „kleine Problem“ angesprochen wurde. In den meisten Büchern wird das ja einfach übergangen, dass man von Zeit zu Zeit ein gewisses Bedürfnis hat und es in bestimmten Situationen eben schwierig ist, dies zu befriedigen. Mädchen kriegen in Büchern in der Regel auch nie ihre Tage :breitgrins:


  • Nun spitzt sich die Situation schon schön zu :)


    Die Jugendlichen haben sich verirrt, sind aber trotzdem bei einer Hütte gelandet, draußen tobt ein Orkan, alle sind mit den Kräften am Ende, Sebastian und Lucas verletzt. Und keiner sucht nach ihnen, da Ralf (wie ich bei der entsprechenden Szenen schon vermutet hatte) auf diesem Zettel für die Betreuer nicht die Wahrheit geschrieben hat.


    Ja. Erinnert mich an meine Jugend, da mussten wir irgendwo in der Pampa eine Bahnstation (10 Kilometer) laufen, weil einer in der Gruppe meinte, DAS HIER sei schon die Station... Aber zum Glück war's nur drückende Hitze und Wassermangel und nicht so ein Sturm wie da. Gut beschrieben, schön.
    Und ja. Ralf hat den Zettel nicht geschrieben. Oh man: das wär was für 'ne Verfilmung...



    Über Denis erfahren wir hier auch mehr: Er lebt nicht bei seinen Eltern, sondern in einem Heim für Schwererziehbare, Vater säuft und prügelt. Ich habe hier ganz schön Mitleid mit dem ewig mosernden Kerl bekommen.


    Interessant, dass man ihn allein dahin lässt. Gibt's nicht meisten solche Angebote eben gerade auch von Jugendämtern oder Fürsorgeeinrichtungen? Wo der Betreuer dann gerade mitkommt? So ist's komisch. Aber mal sehen. Denis bleibt immer noch ein Schlüssel zur Katastrophe, die ich immer mehr kommen sehe.




    Lucas muss alles tun, was Ralf will, sonst wird sein Vater gefeuert. Das ist echt der Hammer! Und erklärt natürlich, warum Lucas wie ein Hündchen um Ralf herumstreicht und absolut nach dessen Pfeife tanzt.


    Das zumindest erklärt vielleicht, warum der Gute mitgekommen ist. Würde mich bei so einem wie Ralf nicht wundern, wenn er Lucas "großzügig" das Geld für das Camp "vorschießt" und ihn dann ewig und drei Tage seine Drecksarbeit machen ließe.



    Tim ist ein Schlafwandler und hat schon mal seine Mutter und sich mit einem Messer verletzt. In der Richtung könnte es also noch spannend werden.


    Das fand ich die interessanteste Stelle in diesem Abschnitt. Wobei ich mich da frage, wo die Ursachen liegen? Gibt's da noch tiefere Abgründe im "harmlosen" Tim?



    --


    So. Bis hierher finde ich es weiterhin spannend. Die Situation spitzt sich zu, besonders interessant ist das Ende von Kapitel 15. Darf man wirklich nicht schneller lesen...? Oh man. Spannend ist es wirklich, es ist immer noch leicht und flüssig geschrieben. Ich frag mich wieder mal nur, warum das ein Thriller sein muss? Bislang finde ich, ist es "nur" spannend. Aber wer weiß, das ändert sich vermutlich bald...

  • Ich frag mich wieder mal nur, warum das ein Thriller sein muss? Bislang finde ich, ist es "nur" spannend. Aber wer weiß, das ändert sich vermutlich bald...


    Ich finde, man muss hier berücksichtigen, dass es ein Jugendbuch ist. Da muss man natürlich auch ganz andere Maßstäbe an die Spannung legen.

  • So ich habe die Abendstunden dazu genutzt und den zweiten Abschnitt gelesen.


    Ralf muss zugeben, dass er sich mit der Gruppe verirrt hat und sie erst einmal nicht wissen wo sie sind. Das Wetter wird immer schlimmer, aber ein wenig Glück haben sie doch, denn sie stoßen auf eine Hütte. Ich gehe jedoch davon aus, dass es nur irgendeine Hütte ist und nicht die zu der Ralf wollte. Ralf sprach nämlich von einer Hütte mit Kamin und anderen Vorzügen, aber die gefundene Hütte hat all dies ja nun nicht.


    Die ersten in der Gruppe verletzten sich. Sebastian schneidet sich beim Aufstieg an einem Felsen, niemand hat Verbandszeug mit. In der Hütte bekommt er gleich nochmal was ab, denn der Fensterladen trifft ihn an der Schulter. Auch Lucas wird verletzt, denn die Tür kracht ihm gegen die Brust. Selbst Lena wäre beim Klettern fast in die Tiefe gestürzt, wenn Tim nicht da gewesen wäre. Hoffen wir mal, dass diese Verletzungen nicht allzu schwerwiegend sind.


    Hm ansonsten sind unsere Jugendlichen ja schon etwas hilflos. Fensterläden von innen zu öffnen, jeder weiß doch, dass man nur außen so einen Fensterladen befestigen kann. Und bei einem Orkan sollte so ein Fensterladen doch lieber zu bleiben, was wir ja auch später miterleben als das Fenster zu Bruch geht.


    Mir hat dieser Abschnitt nun besser gefallen, denn wir erfahren jetzt auch etwas über die Gruppenmitglieder.


    Mit Jenny stimmt etwas nicht wird mehrfach erwähnt, na ich bin gespannt was sie für Geheimnisse in sich trägt. Denis verrät, dass er seit 4 Jahren in einem Heim lebt und sein Vater ihn regelmäßig verprügelt hat. Das erklärt auch sein Verhalten, ich wusste doch, dass der Kerl soo schlecht gar nicht ist. In meinen Augen wird er sich bestimmt noch zu einem der zuverlässigen Charaktere entwickeln.


    Über Tim erfahren wir nun also wirklich, dass er Schlafwandler ist. Im Alter von 12 Jahren hat er seine Mutter und sich schon mal mit einem Messer verletzt. Nun ist verständlich warum er sich Sorgen nach dem Aufwachen macht. Unverständlich ist für mich jedoch, warum er dann in so ein Camp fährt, wo er mit mehreren ein Zimmer teilen muss. Wenn ich solche Angst habe jemanden zu verletzen, dann gehe ich doch so ein Risiko gar nicht erst ein, oder?


    Ralf droht Lucas immer wieder, das geht ja mal gar nicht. Sein Kommentar, mein Vater ist Arzt ich kann helfen war wirklich der Brüller. Ich gucke regelmäßig Arztserien, das prädestiniert mich aber noch lange nicht jemanden zu behandeln. :rollen: Na ja und das Ralf eine falsche Nachricht geschrieben hat, das hatte ich schon geahnt, denn was anderes kann man von ihm und seiner Großspurigkeit einfach nicht erwarten.


    Mir hat es auch gut gefallen, dass "das kleine Problem" erwähnt wird und wie die Gruppe damit umgeht.


    Ich glaub ich bin echt ein sehr pragmatischer Mensch. Ich fragte mich die ganze Zeit, warum die Jugendlichen nicht einfach die nassen Sachen ausziehen und sich dann immer zu zweit in eine Decke kuscheln. Der Austausch von Körperwärme müsste sie doch besser wärmen, oder? Zudem hätten dann die Klamotten eventuell eine Chance zu trocknen, wenn man sie aufhängen würde. Na ja vielleicht kommen die Jugendlichen einfach nicht drauf oder es ist mit Klamotten doch wärmer als ohne. Eine kratzende Decke ist jedenfalls kein Grund deswegen zu frieren.


    Gut beschrieben fand ich jedenfalls das Unwetter, denn beim Lesen fröstelte mir regelrecht. Ich bin echt gespannt, was da noch alles passiert...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • In diesem Abschnitt ist nun endlich wirkliche Spannung eingezogen. Ich fand das Unwetter toll geschildert und mir wurde richtig kalt beim Lesen. Durch so kleine Andeutungen wie am Ende von Kapitel 9 und 10 wird die Spannung noch etwas gesteigert.


    Tim ist tatsächlich Schlafwandler, auf die Idee wäre ich ohne euch gar nicht gekommen. Schläft man dann wirklich so fest, dass man gar nichts mehr mitbekommt? Und wenn alle essen, warum hat Lena ihn dann nicht energischer geweckt? Das fand ich nicht so fair. Und … auf Seite 41 steht, dass sie sich Brote belegten und sie in den Hosentaschen versteckten. Nun liegen auf einmal Margarine- und Marmeladendöschen und Aufschnitt in der Mitte??? Diese Sachen hat Ralf ja bestimmt nicht eingekauft, er denkt ja nur an Alkohol.


    Denis ist mir nach seinem „Geständnis“ sehr sympathisch geworden und ich denke, er wird noch eine wichtige Rolle spielen.


    Dann kam der Traum … oder die Erinnerung von Tim. Auf welche Fährte will Arno uns da locken. Mit dem Prolog im Hinterkopf dachte ich sofort daran, dass Tim während er schläft, jemanden stark verletzt und vielleicht sogar tötet. Aber so einfach wird die Geschichte wohl nicht konstruiert sein.


    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich das Zusammensein auf engem Raum und in dieser extremen Situation auf alle auswirken wird. Lucas ist ja schon mutig geworden und setzt sich gegen Ralf zur Wehr. Und Sebastian wird vielleicht auch noch mehr ausrasten, er muss ja höllische Schmerzen haben ...


  • Sebastian zeigt immer mehr Aggressivität, das hatte ich von ihm gar nicht erwartet.


    Ich finde es verständlich. Er ist verletzt, hat Schmerzen. Da würde ich auch sehr ungehalten reagieren. Und Hilfe ist ja nicht in Sicht, da Ralf falsche Infos auf dem Zettel hinterlassen hat.


    Interessant, dass man ihn allein dahin lässt. Gibt's nicht meisten solche Angebote eben gerade auch von Jugendämtern oder Fürsorgeeinrichtungen? Wo der Betreuer dann gerade mitkommt? So ist's komisch. Aber mal sehen. Denis bleibt immer noch ein Schlüssel zur Katastrophe, die ich immer mehr kommen sehe.


    Ich habe das so verstanden, dass es eine Belohnung ist, weil er sich so gut in die Einrichtung eingefügt hat. Was meinst du mit Schlüssel? Momentan reagiert ja eher Sebastian aggressiv auf Ralf.


  • Ich habe das so verstanden, dass es eine Belohnung ist, weil er sich so gut in die Einrichtung eingefügt hat. Was meinst du mit Schlüssel? Momentan reagiert ja eher Sebastian aggressiv auf Ralf.


    Hm, ja, wenn man kurz noch mal nachliest, ja, ist's eine "Belohnung".
    Mit Schlüssel meine ich vielleicht eher sowas wie den Funken, den man noch braucht, damit die Explosion kommt. Sebastian wird sicher die Aggression noch hochtreiben, aber irgendein dummer Kommentar von Denis reicht dann aus, damit es richtig schlimm wird. Vermute ich mal. Ich muss den dritten Abschnitt lesen.

  • Die Story ist zwar nicht besonders ausgefallen, aber das Buch liest sich durchaus spannend, finde ich!


    Die Jugendlichen haben sich verlaufen, die Wettersituation ist ganz übel und wenn sie nicht eher zufällig über diese Hütte gestolpert wären, wäre ihre Lage noch viel schlimmer.
    Aber auch so ist es nur noch eine Frage der Zeit bis sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Keiner wird sie finden, da Ralf wie vermutet, auf den Zettel etwas ganz anderes geschrieben hat als die geplante Route. Sie haben erste Verletzte, bald nichts mehr zu essen, dafür Alkohol, ihnen ist kalt, und es brodeln einige Konflikte. Lucas wurde offensichtlich schon länger von Ralf gedemütigt und erpresst, Sebastian verhält sich ziemlich aggressiv, Denis ist eh ein Fall für sich, Jenny (oder war es Julia?) hat anscheinend auch so ihre Probleme... das schreit nach einer Eskalation.


    Wieso man bei einem Sturm, der so stark ist, dass man kaum noch laufen kann, riskiert, die Fensterläden zu öffnen, habe ich gleich nicht verstanden. Prompt geht dann auch die Scheibe zu Bruch.
    Auch fürchte ich, unser Grüppchen hat lustig alle vorhandenen Kerzen angezündet, anstatt da etwas sparsamer zu sein. Früher oder später sitzen sie da sicher noch im Dunkeln!


    Dass Tim schlafwandelt, hatten wir ja schon vermutet. Aber dass er bei einer solchen Aktion einmal seine Mutter und sich selbst verletzt hat, ist ja schon heftig. Ich hätte gedacht, Schlafwandler tun sich höchstens versehentlich selbst weh, indem sie irgendwo runterfallen oder so was, aber mit dem Messer zuzustechen, ist natürlich eine ganz andere Nummer.
    Und rein zufällig ist er auch der Einzige der Gruppe, der wenigstens ein Taschenmesser dabei hat... auch wenn das erstmal praktisch scheint, lässt es ja bei dem Wissen um seine Vergangenheit eher Böses ahnen!

    LG, Dani


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  • Ich glaub ich bin echt ein sehr pragmatischer Mensch. Ich fragte mich die ganze Zeit, warum die Jugendlichen nicht einfach die nassen Sachen ausziehen und sich dann immer zu zweit in eine Decke kuscheln. Der Austausch von Körperwärme müsste sie doch besser wärmen, oder? Zudem hätten dann die Klamotten eventuell eine Chance zu trocknen, wenn man sie aufhängen würde. Na ja vielleicht kommen die Jugendlichen einfach nicht drauf oder es ist mit Klamotten doch wärmer als ohne. Eine kratzende Decke ist jedenfalls kein Grund deswegen zu frieren.


    Das sind Teenager :breitgrins: Und dann noch Jungs und Mädchen! Da zieht man sich nicht einfach mal so aus. Zumindest ich hätte in dem Alter wahrscheinlich auch lieber meine nassen Sachen anbehalten (nein, ich wäre wahrscheinlich auch pragmatisch genug gewesen, mich zumindest bis auf die Unterwäsche auszuziehen und in die Decke zu hüllen).
    Andererseits werden die Klamotten in der kalten Hütte auch nicht trocknen, sie haben ja kein Feuer, nur ein paar Kerzen.

    LG, Dani


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  • Nun ist das Unwetter ja gewaltig losgebrochen. Das war schon eindrucksvoll geschildert. Dass unsere Jugendlichen die Hütte gefunden haben, war purer Zufall und reines Glück, aber sicher ist es irgendeine, und nicht die, zu der sie ursprünglich wollten. Warum sie unbedingt den Fensterladen öffnen mussten, hat sich mir auch nicht erschlossen. :rollen:


    Die Personen schälen sich nun ein wenig aus der Anonymität. Sebastian hat mich mit seiner Aggressivität überrascht, trotz seiner Verletzungen. Vorher wirkte er recht ruhig. Es heißt ja im Klappentext sinngemäß, dass sich zwischenmenschliche Abgründe auftun werden und die Beteiligten andere Seiten ihrer Persönlichkeit zeigen werden. Bei Sebastian fängt das offenbar schon an. Nicht dass Lieb-Ralfi am Ende gar nicht der Schlimmste ist.
    Nicht ganz stimmig fand ich allerdings, dass Sebastian die Lage, in der sich die Gruppe befindet, so klar und prägnant mit wohformulierten Worten auf den Punkt gebracht hat. Das passt nicht damit zusammen, dass er anfangs so schafsmäßig und ohne Bedenken mitgetrottet ist.


    Über Ralf und Lucas wissen wir nun also auch Bescheid, ebenso wie über Denis (hier hatte ich Schlimmeres erwartet), auch bei Jenny deutet sich ein gewisses Konfliktpotential an.


    Tim ist also tatsächlich Schlafwandler. Trotzdem ist mir immer noch nicht ganz klar, wieso er im Bett seine Füße betrachtet hat, wenn er bei allen bisherigen Schlafwandelaktionen immer außerhalb seines Bettes aufgewacht ist, meistens am Fenster und einmal in der Küche. Ich weiß allerdings nichts über Schlafwandeln und was da möglich ist und was nicht.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Ich fragte mich die ganze Zeit, warum die Jugendlichen nicht einfach die nassen Sachen ausziehen und sich dann immer zu zweit in eine Decke kuscheln. Der Austausch von Körperwärme müsste sie doch besser wärmen, oder? Zudem hätten dann die Klamotten eventuell eine Chance zu trocknen, wenn man sie aufhängen würde.


    Wenn man nichts zum Wechseln hat, trocknen nasse Sachen am Körper eigentlich am schnellsten, ist jedenfalls meine Erfahrung.



    Und rein zufällig ist er auch der Einzige der Gruppe, der wenigstens ein Taschenmesser dabei hat... auch wenn das erstmal praktisch scheint, lässt es ja bei dem Wissen um seine Vergangenheit eher Böses ahnen!


    Also ich finde das ganz normal, ein Taschenmesser dabei zu haben und vermute da nichts Böses. Ich habe meins fast immer dabei und beim Wandern erst recht.
    Der Vorfall beim Schlafwandeln mit 12 Jahren: das habe ich nicht so verstanden, dass er aktiv zugestochen hat. Er hatte das Messer vermutlich nur in die Hand genommen und ist weitergelaufen.... Es war ja ein sehr scharfes Küchenmesser und wenn man damit jemanden zufällig streift, reicht das sicher schon für eine stark blutende Hautverletzung.


    Achja, der Alkohol, den Ralf mitgenommen hatte bzw. von Lucas schleppen ließ, wenn ich das richtig verstanden habe. Das fand ich total daneben, auch wenn in der Situation ein kleiner Schluck Wodka zum Aufwärmen sicher gut war. Doch ich fürchte, bei einigen wird es nicht bei kleinen Mengen bleiben.

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  • Das sind Teenager :breitgrins: Und dann noch Jungs und Mädchen! Da zieht man sich nicht einfach mal so aus. Zumindest ich hätte in dem Alter wahrscheinlich auch lieber meine nassen Sachen anbehalten (nein, ich wäre wahrscheinlich auch pragmatisch genug gewesen, mich zumindest bis auf die Unterwäsche auszuziehen und in die Decke zu hüllen).
    Andererseits werden die Klamotten in der kalten Hütte auch nicht trocknen, sie haben ja kein Feuer, nur ein paar Kerzen.


    Na ja als prüder Teenager hätte ich mich mit einem Mädel in Unterwäsche in die Decke gekuschelt und gut ist. Man hätte ja beim Ausziehen die Decke davor halten können, dass die Jungs nicht gucken können. :zwinker:


    Ich wahr ehrlich gesagt noch nie in der Situation um zu erfahren, ob nasse Klamotten besser am Körper trocknen oder wenn man sie aufhängt. Wenn mich mal eine Regenhusche erwischt hat und ich nass bis auf die Haut war, dann hab ich die Klamotten immer gleich auszogen, allerdings hatte ich auch immer einen Heizkörper, um die Kleidung zu trocknen...

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  • So, jetzt habe ich auch den zweiten Abschnitt beendet und der Sturm ist heftig losgebrochen und die Gruppe konnte sich in aller letzter Sekunde ind die Hütte retten.


    Ist es überhaupt die Hütte, die Ralf meinte? Denn sie haben sich ja veirrt und die Hütte scheint mir ein Zufallsfund zu sein, da es ja in der Gegend noch mehr Hütten geben sollen, dachte ich mir, es könnte ja auch eine der anderen Hütten sein, was aber am Ende auch nicht weiter von Belang ist, denn wichtig ist ja, dass sie einen Unterschlupf gefunden haben.


    Auf Hilfe werden sie wohl noch lange warten müssen, denn Ralf hat die Mitarbeiter des Camps in die Irre geführt und hat damit eine Rettung fast unmöglich gemacht, es sei denn, sie finden den Weg alleine zurück, was aber laut des Prologs nicht passieren wird.


    Sebastian wird auch immer aggressiver und Denis zieht sich immer noch in sich zurück, nun wissen wir, warum er im Bergcamp ist und dass er seit 4 Jahren in einem Jugendhilfezentrum lebt, seine Lebensumstände machen sein Verhalten nachvollziehbar. Er weiß doch, dass er Ärger bekommt, nicht nur vom Bergcamp, deshalb finde ich es seltsam, dass er sich der heimlichen Bergtour angeschlossen hat.


    Tim erinnert sich an Erlebnisse seiner Kindheit, er ist also ein Schlafwandler, dass er in diesem Zustand sogar seine Mutter verletzt hat ist schon unheimlich, ob sich dieses Erlebniss in der Hütte wiederholt? Also dass er in diesem Schlafzustand wieder jemanden attackiert?


    Ralf springt mit Lucas immer noch sehr abfällig um, ich hoffe Lucas wehrt sich noch mehr, denn immer kann er sich Ralfs Verhalten doch nicht gefallen lassen.


    So wie es scheint, haben die meisten in der Gruppe so ihre Geheimnisse und Macken, die auf dem engen Raum ein explosives Gemsich bilden, also ich möchte nicht in so einer Situation sein.


  • Tim ist also tatsächlich Schlafwandler. Trotzdem ist mir immer noch nicht ganz klar, wieso er im Bett seine Füße betrachtet hat, wenn er bei allen bisherigen Schlafwandelaktionen immer außerhalb seines Bettes aufgewacht ist, meistens am Fenster und einmal in der Küche. Ich weiß allerdings nichts über Schlafwandeln und was da möglich ist und was nicht.


    So genau weiß ich zwar darüber auch nichts, aber können Schlafwandler genug Kraft aufbringen um sich ein Messer in die Hüfte zu rammen oder gar andere damit zu verletzen?

  • Nun hat die Gruppe ziemliche Probleme. Ein großes Unwetter tobt und ich finde es ehrlich gesagt schon erstaunlich, dass sie alle es überhaupt bis zur Hütte geschafft haben. Das war ja schon ein ziemlich schwieriger Weg dorthin und vermutlich ist es auch gar nicht die Hütte, die Ralf ursprünglich aufsuchen wollte. Ein wenig kleinlauter ist dieser große Anführer ja schon geworden, aber bei der Sache mit den Fensterläden lässt er wieder heraushängen, dass er ja so clever ist und schnell beweist sich das Gegenteil.


    Durch die gefährliche Situation in der die jungen Menschen stecken verändert sich auch ihr Verhalten. Es zeigt sich deutlich Aggressivität und das kann ich auch irgendwie verstehen.
    Als sich herausstellt womit Ralf Lucas erpresst hat, da hätte ich diesen gemeinen Hund am liebsten einmal heftig geschüttelt.


    Denis tut mir leid. Der hat schon genug mitgemacht und sich gerade scheinbar wieder etwas berappelt und dann gerät er in eine solche Situation.


    Tim schlafwandelt als tatsächlich. Ob das dann letztendlich zu der Situation aus dem Prolog führt oder ob jemand sein Schlafwandeln einach nur für eigene Zwecke missbraucht? Ich habe da ein ungutes Gefühl.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Also ich finde das ganz normal, ein Taschenmesser dabei zu haben und vermute da nichts Böses. Ich habe meins fast immer dabei und beim Wandern erst recht.
    Der Vorfall beim Schlafwandeln mit 12 Jahren: das habe ich nicht so verstanden, dass er aktiv zugestochen hat. Er hatte das Messer vermutlich nur in die Hand genommen und ist weitergelaufen.... Es war ja ein sehr scharfes Küchenmesser und wenn man damit jemanden zufällig streift, reicht das sicher schon für eine stark blutende Hautverletzung.


    Diese Sache mit dem Schlafwandeln ist schon merkwürdig. Allerdings kenne ich das eigentlich so, dass man schlafwandelnde Personen nicht stören sollte, weil sie sich dann sehr erschrecken und ich habe die Geschichte hier so verstanden, dass Tim zwar das Messer in der Hand hatte, aber erst zugestochen hat als seine Mutter ihn so gefunden hat und vermutlich durch Schreie oder eventuell Berührungen geweckt hat. Das hat ihn verwirrt. Tim hönnte also hier in eine ähnliche Situation geraten und jemand anderes könnte ihn dazu benutzen etwas Schreckliches zu tun. Aber ich bin gespannt, was tatsächlich geschehen wird.



    Wenn man nichts zum Wechseln hat, trocknen nasse Sachen am Körper eigentlich am schnellsten, ist jedenfalls meine Erfahrung.


    Echt, das hätte ich jetzt nicht vermutet. Ich habe das noch nie ausprobiert aber diesbezüglich muss ich mich einmal schlau machen. Ich hätte auch dazu tendiert möglichst viele Sachen auszuziehen und zum Trocknen aufzuhängen.

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  • Ich kenne das von früher aus dem Schwimmbad. Wir mussten immer die nassen Badesachen ausziehen, damit wir uns nicht erkälten. Aber ich habe auch keine Ahnung, wann die Sachen schneller wieder trocken werden. Es ist nur sehr unangenehm, die nassen Sachen am Körper zu tragen.



    Tim schlafwandelt als tatsächlich. Ob das dann letztendlich zu der Situation aus dem Prolog führt oder ob jemand sein Schlafwandeln einach nur für eigene Zwecke missbraucht? Ich habe da ein ungutes Gefühl.


    Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.Das kann natürlich gut sein, wenn sich jemand damit auskennt.

  • Sorry daß ich mich bisher nur wenig beteilige, ich habe seit Samstag zwei kranke Kinder daheim und mein Mann ist ausgerechnet im Moment kaum zuhause. Die letzten Tage war ich deshalb ziemlich platt abends.
    Dafür werde ich beim Schlußwort ein wenig weiter ausholen.



    Ich finde es verständlich. Er ist verletzt, hat Schmerzen. Da würde ich auch sehr ungehalten reagieren. Und Hilfe ist ja nicht in Sicht, da Ralf falsche Infos auf dem Zettel hinterlassen hat.


    Warum Sebastian plötzlich so aggressiv ist, konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Die Erklärung oben reicht mir nicht. Klar ist die Situation beschissen, aber er geht die anderen wirklich arg an. Sehr ungehalten.


    Es wurde von den anderen Mitlesern öfter erwähnt, daß nun so langsam Spannung aufkommt. Bei mir war das leider nicht der Fall. Richtig gepackt hat mich die Handlung auch bei diesem Abschnitt nicht.



    Ich finde, man muss hier berücksichtigen, dass es ein Jugendbuch ist. Da muss man natürlich auch ganz andere Maßstäbe an die Spannung legen.


    Ich finde nicht, daß Jugendbücher weniger spannend sind oder sein sollen, als Bücher für Erwachsene.
    Bei den letzten Jugendbüchern, die ich gelesen habe, habe ich durchaus Spannung empfunden, teilweise sogar enorme (Das Labyrinth..... von R. Wekwerth.)
    Natürlich hat man als Autor von Jugendbüchern nicht die selben Möglichkeiten, um Spannung zu erzeugen (Schockmomente, Psychospielchen, extremen Grusel).
    Aber es geht ja auch anders.