01 - Prolog bis Kapitel 7

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 8.111 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rosenprinzessin.

  • So, ich bin auch dabei! Wie auch die "erwachsenen" Strobel-Bücher, liest sich auch dieses hier sehr leicht und schnell und ohne Leserunde wäre es bei mir wahrscheinlich nach einem Nachmittag beendet.


    Der Prolog zeigt schon an, dass etwas gehörig schiefgehen wird. Verletzte Jugendliche, ein Mädchen entweder verschwunden oder tot, zumindest gehe ich davon aus, da der Sanitäter auf die Frage nicht nach ihr nicht antworten will.


    Dann ein Sprung ein Stück zurück, wie alles angefangen hat. Hier ist nun erstmal Personen kennenlernen und sortieren angesagt. Tim wirkt nett, aber nicht besonders auffällig. Ralf ist ein unglaublicher Aufschneider, der ging mir ja schon nach seinen ersten 3 Sätzen furchtbar auf den Keks. Verwöhntes Arztsöhnchen.
    Denis ist wohl nicht freiwillig im Camp, vielleicht irgendeine Sozialisierungsmaßname? Auf jeden Fall würde das erklären, warum er null Interesse an allem hat, was dort angeboten wird.
    Fabian ist cool. Er ist ziemlich intelligent und hat es wahrscheinlich unter den Älteren nicht immer leicht, aber er wirkt recht locker und entspannt und hat immer einen guten Spruch parat.
    Die Mädchen sind bisher noch eher blass. Tim hat sich auf Anhieb in Lena verguckt, aber warum, ist mir nicht so wirklich klar, scheint mehr nach dem Äußeren gegangen zu sein :zwinker:


    Die Bergtour ist eine Schnapsidee (ich füchte sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn offensichtlich hat Ralf auch noch ein bisschen Alkohol eingepackt).
    Die Höllentalklamm ist übrigens wirklich beeindruckend. Ich musste ein bisschen schmunzeln, denn erst letztes Jahr (?) hat ein anderer deutscher Krimiautor dort eine Buchhandlung angesiedelt. Aber hier wird sie anscheinend nur durchwandert und es geht dann weiter oben erst richtig zur Sache.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Was mich an der Vorstellerei etwas irritiert hat, war die Betonung der Herkunft, ich komm aus Saarbrücken, und ich aus München... Ist das vorstellbar/ plausibel? Klar, damit wird festgestellt, dass die Jugendlichen sich nicht kennen, sich zusammenraufen werden/ wollen/ müssen, dass sie ganz unterschiedlich sind. Aber irgendwie wirkt das zu erwachsen. Hätten nur noch die üblichen Witze über irgendwelche Städte gefehlt. Oder seh ich das verkehrt?


    Mir ist das jetzt gar nicht aufgefallen, aber ich bin ja auch erwachsen :breitgrins: Aber worüber soll man denn sonst in den ersten Sätzen reden? Wie heißt du, wie alt bist du, woher kommst du? Das sind doch wohl auch bei Jugendlichen normale Einstiegsthemen zum Kennenlernen, oder nicht?



    Ach ja, Tim scheint Probleme mit hochprozentigem Alkohol zu haben. Was passiert, wenn er trinkt? Wird er gewalttätig, bekommt er einen epileptischen Anfall, muss er sich einfach übergeben?


    Stimmt, er scheint da ja schon seine Erfahrungen gemacht zu haben...


    Zitat

    Sebastian, Lucas, Jenny und Julia sind bisher eher Mitläufer, Komparsen. ohne größere eigene Rolle.


    Einzig bei Lucas könnte ich mir noch vorstellen, dass der eine etwas größere Rolle spielt, dadurch dass er und Ralf wohl die einzigen sind, die sich schon vor dem Camp kannten. Lucas will Ralf wohl irgendwie imponieren. Total ätzend fand ich ja, dass Ralf ihn gleich mal aus Sohn des Hausmeisters in der Klinik seines Vaters vorstellt. Der hält sich echt für was Besseres, nur weil er Arztsohn ist. Soll erstmal selber was leisten, das Bürschchen!



    Wobei ich mich da frage, ob die dort Empfang hätten? (Oder ist das jetzt auch eine Frage aus den 90ern...?)


    Im Camp? Ja, denke ich schon! Ich wohn ja auch im Voralpenland und bin öfter in den Bergen unterwegs und man hat mittlerweile schon an vielen Stellen Empfang, vielleicht nicht gerade in einer Klamm oder im hinterletzten Bergtal, aber ansonsten durchaus und in den Ortschaften sowieso.



    Auf Seite 38 betrachtet Tim nach dem Aufwachen seine Füße und ist beruhigt, dass nichts geschehen ist. Hä wieso macht er denn bitte das? Was hat er geglaubt was passieren würde? Erst dachte ich, vielleicht ist er ein Bettnässer, aber dafür ist er ja nun echt zu alt und dann müsste er sich ja wohl kaum seine Füße angucken. Habt ihr eine Vermutung?


    Da hab ich auch kurz gestockt. Wenn ich so drüber nachdenke, kann es vielleicht sein, dass er schlafwandelt? Dann wären saubere Füße wohl ein Zeichen für ihn, dass er nachts brav im Bett geblieben ist.



    Die Stelle auf S. 38, als Tim beim Aufwachen seine Füße begutachtet, ist mir auch aufgefallen. Ob er vielleicht Schlafwandler ist und manchmal mit dreckigen Füßen aufwacht? Oder mit Lebensmitteln im Bett, die er sich schlafwandelnd aus dem Kühlschrank geholt hat? :breitgrins: Allerdings, dann in so ein Lager zu fahren ist schon mutig.


    hihi, ok, keine einzigartige Idee von mir, ich seh schon!



    Noch etwas ging mir beim Lesen durch den Kopf. Ralf gibt sich große Mühe, den anderen auszureden, irgendwelche Ausrüstungsgegenstände mitzunehmen, weil er sich ja so gut auskennt. Dass ihm das alle so glauben und sich von ihm derart beeinflussen lassen, mag man damit erklären, dass es junge beeinfllussbare Leute sind, ohne Bergerfahrung. Aber dass nicht ein einziger daran denkt, eine Wanderkarte mitzunehmen?? Niemals würde ich ohne eine Karte loswandern, meistens studiere ich die schon im Vorfeld einer Wanderung ausgiebig.


    Ohja, ohne Wanderkarte loszulaufen, ist schon ziemlich dämlich. Aber Ralf betont ja zigmal, dass er sich auskennt wie in seiner Westentasche. Und sie glauben ihm halt alle. Bzw. es hat wohl auch keiner eine Karte, war ja nicht geplant, dass sie eine brauchen, wenn sie mit den Betreuern unterwegs sind.


    Zitat


    Und den Zettel, den Ralf angeblich für die Betreuer geschrieben hat, gibt es ganz sicher auch nicht. Ich frage mich auch nach Ralfs Motivation. Warum bringt er die Gruppe in solch eine gefährliche Situation. Will er wirklich nur angeben und den Großkotz ausleben oder ist da noch etwas anderes?


    Den Zettel gibts ganz sicher nicht.
    Die Frage nach Ralfs Motivation habe ich mir auch gestellt. Was bezweckt er damit? Will er nur nicht mit den "Kleinen" rumhängen und sich langweilen und sich eben vor den anderen als toller Hecht darstellen und bewundern lassen oder steckt da mehr dahinter?

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Also nochmal kurz zu der Klappentextgeschichte: Ich hatte es so interpretiert, dass das Freunde in Anführungszeichen gesetzt worden ist, weil man in solch Grenzsituationen erst sieht wer wirklich seine Freunde sind und auf wen man sich verlassen kann und auf wen nicht. Ich hätte zumindest nicht erwartet, dass unsere Truppe gar keine Freunde sind und hier bunt zusammen gewürfelt sind. Ist ja jetzt meine ganze persönliche Meinung und ich wollte nur sehen, ob ihr das auch so seht oder ihr das anders interpretiert habt. :smile:



    Die Stelle auf S. 38, als Tim beim Aufwachen seine Füße begutachtet, ist mir auch aufgefallen. Ob er vielleicht Schlafwandler ist und manchmal mit dreckigen Füßen aufwacht? Oder mit Lebensmitteln im Bett, die er sich schlafwandelnd aus dem Kühlschrank geholt hat? :breitgrins: Allerdings, dann in so ein Lager zu fahren ist schon mutig.


    Das mit dem Schlafwandeln ist wirklich eine gute Idee, das könnte sein. Daran habe ich noch gar nicht gedacht...



    Wenn es dich stört, dass das Buch in den Bergen spielt, kannst du das aber nicht dem Autor ankreiden ;) Das hättest du ja vorher wissen können.


    Das das Buch in der Bergen spielt, das war mir ja klar, aber ich hatte jetzt erst einmal nicht damit gerechnet, dass die Kids alle solche Kletterfreaks sind und sich da gern aufhalten. Spannend wird es ja sicher erst im zweiten Teil und Berge müssen dann ja irgendwie sein, denn wo ist man sonst so abgeschieden außer vielleicht noch in einem Wald?



    Mein Großer war mit 14 das erste (und einzige) Mal sturzbesoffen, manche trinken schon mit 12 regelmäßig. Von daher halte ich es nicht für abwegig, dass Tim mit 16 da schon Erfahrungen hat.


    Ja das stimmt schon, aber so artig wie Tim ist, hätte ich ihm das erst einmal nicht zugetraut, Ralf da schon viel eher. Ansonsten denke ich wahrscheinlich zu oft selbst an meine Jugend zurück, aber da spielte Alkohol im Alter von unter 16 Jahren so gar keine Rolle, wir hatten auch ohne dem unseren Spaß. :zwinker:


    Das mit den Handys habe ich nur erwähnt, weil mir auf Arbeit immer auffällt, dass die Auszubildenden da ständig dran hängen und ich es auf den Tod nicht leiden kann, wenn man sich mit jemanden unterhält und der nebenbei Nachrichten schreibt oder so. Finde ich persönlich unhöflich.



    Tim ein Mitläufer, verwechlselst du ihn? Mitläufer sind für mich eher die anderen. Tim ist doch der einzige, der sich traut, Ralf auch mal zu widersprechen.
    Ich finde ihn auch weder brav noch bieder, sondern ganz normal und vernünftig. Er bildet sich eine eigene Meinung und denkt auch an andere.


    Tim kommt für mich erst einmal als Mitläufer rüber, weil er sich hier nicht durchsetzt, sondern sich doch von der Mehrheit breit schlagen lässt, denn eigentlich weiß er ja, dass diese Tour keine gute Idee ist, oder? Ansonsten ist er ja nun nicht der Ja- Sager-Typ und hat auch schon seine eigene Meinung, anders als die anderen, das stimmt. Vielleicht ist Mitläufer ein zu hartes Wort, aber er schwimmt ganz bestimmt nicht gegen den Strom wie Denis beispielsweise.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Mir ist das jetzt gar nicht aufgefallen, aber ich bin ja auch erwachsen :breitgrins: Aber worüber soll man denn sonst in den ersten Sätzen reden? Wie heißt du, wie alt bist du, woher kommst du? Das sind doch wohl auch bei Jugendlichen normale Einstiegsthemen zum Kennenlernen, oder nicht?

    [/quote]


    Ja. Mir geht das nur bei vielen Leuten auf den Sack, wenn dann geheuchelt irgendwas an "Wissen" über diese Stadt ausgepresst wird. Bis dann solche Intelligenzsätze wie "Saarbrücken? Das im Saarland?" rauskommen. So in der Art wollte ich das verstanden wissen. Als ich jung war, grummelte man erst mal was rum, von "alles Scheiße hier" und schon war man auf einer Wellenlänge... ;) Egal.




    Im Camp? Ja, denke ich schon! Ich wohn ja auch im Voralpenland und bin öfter in den Bergen unterwegs und man hat mittlerweile schon an vielen Stellen Empfang, vielleicht nicht gerade in einer Klamm oder im hinterletzten Bergtal, aber ansonsten durchaus und in den Ortschaften sowieso.

    [/quote]


    Nein. Eigentlich meinte ich auf der Bergtour. Also weiß ich, dass ich, wenn ich mal in die Berge fahren sollte (warum auch immer), dass ich dann dort Empfang hätte... ;)

  • Ich wohne nicht in den Bergen, aber extrem ländlich und hier ist der Handyempfang miserabel. Also es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man überall problemlos telefonieren kann. :sauer:


    Ich gehe mal davon aus, dass die Jugend im Camp Handyempfang hätte, aber auf ihrer Klettertour wohl eher nicht...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Guten Abend,


    nun bin ich auch mit dabei :)


    Und … nach dem Prolog war ich erst mal enttäuscht. Er nimmt ziemlich viel vorweg, ich weiß, dass Tim überlebt und beschuldigt wird, Lena wird es wohl nicht geschafft haben, wenn ich den Blick des Sanitäters richtig deute. Ich finde das richtig schade. Ein guter Prolog sollte mich auf eine Geschichte einstimmen und mir nicht das offensichtliche Ende erzählen.


    Auch die Einführung der einzelnen Camp-Besucher fand ich ziemlich langweilig. Warum musste jeder mit seinem Alter vorgestellt werden. Das fand ich irgendwie überflüssig, denn ist es doch klar, in welchem Alter sich alle ungefähr befinden.


    Die jungen Leute, die Arno dann auf die verbotene Bergtour schickt, finde ich interessant. In so einer Gruppe müssen unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen und die Mischung ist ihm ganz gut gelungen.


    Ich mag Tim und ich mag Fabian, letzteren ganz besonders. Bei Lena bin ich mir noch nicht sicher (erst schleimt sie sich bei Ralf ein und dann knutscht sie mit Tim) und Ralf ist ein unsympathischer Großkotz. Ich frage mich jedes mal aufs Neue, warum so einer es schafft, dass ihm alle hinterher laufen. Und ich frage mich, was er im Schilde führt. Will er einfach nur ein bisschen Spaß haben und mit seiner Bergerfahrung angeben. Oder steckt noch mehr dahinter? Ist in dem schweren Rucksack wirklich nur Verpflegung und Alkohol?


    Aus Denis werde ich noch nicht schlau. Er ist der absolute Außenseiter, aber warum nimmt er an der Tour teil?


    Und was ich mich noch frage … kann es sein, dass für die älteren in dem Camp nichts interessanteres angeboten wird. Ich habe als 10-Jährige mal bei einer Ferienfreizeit auf Texel teil genommen und kann mich daran erinnern, dass die Älteren richtig spannende Sachen gemacht haben.


    Der Schreibstil ist recht einfach, aber für ein Jugendbuch ist das schon ok. Aber so richtig gefesselt bin ich noch nicht ...


  • Und … nach dem Prolog war ich erst mal enttäuscht. Er nimmt ziemlich viel vorweg, ich weiß, dass Tim überlebt und beschuldigt wird, Lena wird es wohl nicht geschafft haben, wenn ich den Blick des Sanitäters richtig deute. Ich finde das richtig schade. Ein guter Prolog sollte mich auf eine Geschichte einstimmen und mir nicht das offensichtliche Ende erzählen.


    So kann man es auch sehen. Ich fand's zu verwirrend um gleich rauszukriegen, wer was wie überlebt. Vermutlich sagt das was über mich und meine Verstehensleistung.




    Und was ich mich noch frage … kann es sein, dass für die älteren in dem Camp nichts interessanteres angeboten wird. Ich habe als 10-Jährige mal bei einer Ferienfreizeit auf Texel teil genommen und kann mich daran erinnern, dass die Älteren richtig spannende Sachen gemacht haben.


    Ich find den Eingang des Camps schon recht vernünftig. Erst mal muss man trainieren, wie eine Bergwanderung/ Klettertour abläuft. Klar, das erscheint einem als Erwachsenem vernünftig, für den hormongeschockten Teenager, der zwischen 12 und 25 nicht mehr klar denken kann, hätte man das halt anders organisieren müssen. Aber wenn so einer wie Ralf dabei ist, mit Alk und Hohlbirne, dann könnten die Veranstalter machen, was sie wollen...

  • Auch die Einführung der einzelnen Camp-Besucher fand ich ziemlich langweilig. Warum musste jeder mit seinem Alter vorgestellt werden. Das fand ich irgendwie überflüssig, denn ist es doch klar, in welchem Alter sich alle ungefähr befinden.


    Ich denke, das Alter spielt schon eine gewisse Rolle bei der Sache, insofern finde ich das schon okay.


    Zitat

    Und was ich mich noch frage … kann es sein, dass für die älteren in dem Camp nichts interessanteres angeboten wird. Ich habe als 10-Jährige mal bei einer Ferienfreizeit auf Texel teil genommen und kann mich daran erinnern, dass die Älteren richtig spannende Sachen gemacht haben.


    Haben die Älteren das damals auch als spannend empfunden, oder nur du als 10-Jährige?


  • Tim ist natürlich ganz sympathisch, aber für meinen Geschmack etwas zu bieder. Höflich, nett, brav, Regeln befolgend, vernünftig —> eigentlich ein recht langweiliger Typ. Ich musste nur grinsen, weil er es hasst, Timmi genannt zu werden. Mein Sohn hasst das auch :breitgrins:
    Ach ja, Tim scheint Probleme mit hochprozentigem Alkohol zu haben. Was passiert, wenn er trinkt? Wird er gewalttätig, bekommt er einen epileptischen Anfall, muss er sich einfach übergeben?


    Ich finde Tim nicht langweilig sondern eher besonnen. Er geht ja nur mit wegen Lena und auch nicht zurück auch wegen Lena. Sonst hätte er vielleicht einige andere von dieser Tour abhalten können. Er ist eben kein Mitläufer. Und was den Alkohol betrifft: Warum sollte er Probleme damit haben? Vielleicht hat er nur einfach keine Lust darauf? Ich habe momentan einen 16-jährigen Azubi in meinem Büro, er findet Alkohol blöd (wir hatten darüber geredet, weil im hiesigen Karnval Alkohol und Jugendliche mitterlweile ein großes Problem darstellen) Außerdem gibt es doch genügend Alkohol-Anti-WErbung, die sich speziell an junge Leute richtet. Deshalb finde ich Tims Verhalten überhaupt nicht ungewöhnlich. Seine Füße ... da bin ich natprlich auch gespannt, ob das noch aufgelöst wird.




    Die ersten Kapitel waren für mich aus zwei Gründen gruslig. Erstens würde ich niemals in solch ein Camp fahren, wo ich niemanden kenne und nicht weiß, mit wem ich die nächsten Tage/Wochen im Sechserzimmer zusammengepfercht werde. Auch meiner jugendlichen Tochter würde ich das niemals zumuten, insbesondere, wenn ich die Betreuer nicht kenne!!! :entsetzt: (Aber vielleicht bin ich da überempfindlich. Ich musste zum Glück als Kind nie ins Ferienlager und begebe mich auch jetzt nicht gern viele Tage in unbekannte Gruppen.)


    Ich finde es auch etwas ungewöhnlich, dass sich niemand dort kennt. Hier werden solche Freizeiten von der Kirche oder CVJM veranstaltet und die meisten kennen sich dann schon. Es sind ja auch jüngere Kinder in dem Camp und das kann ich mir wirklich überhaupt nicht vorstellen.



    Ich finde eigentlich schon, dass der Klappentext in Ordnung ist. Auf der Rückseite des Buches steht ja "Freunde" in Anführungszeichen, also keine echten Freunde. Und im Klappentext ist von einer Gruppe die Rede, nicht von Freunden. Und alles andere stimmt auch.


    So sehe ich das auch. Und das macht ja auch gerade den Reiz aus, dass sie sich eben nicht so gut kennen. Und junge Leute sehen solche Dinge eh nicht so eng wie wir. Und durch die Anführungszeichen wird klar, dass es keine echten Freunde sind.

  • Ich finde Tim nicht langweilig sondern eher besonnen. Er geht ja nur mit wegen Lena und auch nicht zurück auch wegen Lena. Sonst hätte er vielleicht einige andere von dieser Tour abhalten können. Er ist eben kein Mitläufer. Und was den Alkohol betrifft: Warum sollte er Probleme damit haben? Vielleicht hat er nur einfach keine Lust darauf? Ich habe momentan einen 16-jährigen Azubi in meinem Büro, er findet Alkohol blöd (wir hatten darüber geredet, weil im hiesigen Karnval Alkohol und Jugendliche mitterlweile ein großes Problem darstellen) Außerdem gibt es doch genügend Alkohol-Anti-WErbung, die sich speziell an junge Leute richtet. Deshalb finde ich Tims Verhalten überhaupt nicht ungewöhnlich. Seine Füße ... da bin ich natprlich auch gespannt, ob das noch aufgelöst wird.


    Auf S. 35 heißt es: "Tim dachte daran, dass es noch einen weiteren Grund gab, warum er keinen hochprozentigen Alkohol trinken wollte. Er wusste, wozu das führen konnte, und davor hatte er Angst. Hier war das so ziemlich das Letzte, was er brauchen konnte..."


    Das hört sich für mich schon so an, als ob Tim ein Problem hätte, Alkohol aus irgendeinem Grund nicht verträgt...

  • Ich stoße auch noch zu euch :winken:


    Zuerst möchte ich noch etwas zur Aufmachung des Buches sagen.
    Das Cover ist sehr schön gestaltet, in der Buchhandlung hätte ich es mit Sicherheit in die Hand genommen um es mir näher anzuschauen.
    Mir gefällt es gut, wenn ein Cover nicht ganz glatt ist, sondern sich die Schrift oder einzelne Motive abheben (argh, mir fehlt gerade die Bezeichnung dafür!).
    Außerdem ist es von den Farben und Motiven her nicht überladen. Ich habe gerätselt, ob Äste oder Blitze abgebildet sind. Aber scheinbar gehen Äste in Blitze über.


    Beim Klappentext hatte ich den selben Eindruck wie niccigirl, so richtig paßt er nicht.
    Er ist auch sehr kurz. Ich hatte auch erwartet, daß eine bereits fest befreundete Gruppe eine Bergtour macht. Alle kennen sich gut, doch in einer Extremsituation bricht die Gruppe auseinander.




    Und … nach dem Prolog war ich erst mal enttäuscht. Er nimmt ziemlich viel vorweg.


    Das kann ich verstehen, mir ging es ähnlich.
    Nach dem Prolog habe ich gehofft, daß die geschilderte Situation nur einen Zwischenmoment darstellt und nicht das Ende. Also daß die Geschichte dann von Beginn bis zu den Ereignissen im Prolog erzählt wird und dann noch weitergeht bis zum tatsächlichen Ende.
    Mal sehen, wie es kommt.


    Zitat


    Auch die Einführung der einzelnen Camp-Besucher fand ich ziemlich langweilig


    Die Einführung der einzelnen Personen fand ich auch nicht so toll.
    Es wirkte auf mich nicht natürlich, wie die Vorstellung vonstatten ging, die Infos wurden in gekünstelten Gesprächen vermittelt. Woher jeder kommt, wie alt... Daß Ralf ein Stück älter als die anderen ist, soll erwähnt werden, aber ob die anderen 14 oder 16 sind, ist für mich kein großer Unterschied. Auch wer woher kommt, spielt für mich als Leser keine Rolle. Es reicht zu wissen, daß Ralf und Lucas sich kennen.
    Für Jugendliche ist das aber wahrscheinlich wichtig, und die sind ja schließlich auch die Zielgruppe :zwinker:


    Die meisten Figuren empfinde ich bisher sowieso recht fade und unscheinbar, ich kann den meisten (noch) kein besonderes Merkmal zuordnen. Nur Tim, Ralf, Denis und Lena kann ich sofort zuordnen, wenn ich den Namen lese. Die anderen verschwimmen noch.


    Die Sprache empfinde ich als sehr einfach, ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder weniger gut finde. Das wird sich zeigen, wenn es spannend wird.
    Bisher hat mich das Buch aber noch nicht gepackt, muß ich zugeben.
    Das liegt vielleicht auch daran, daß ich nicht nachvollziehen kann, wie die Gruppe Ralf wie die Lemminge folgen, ohne zu hinterfragen, ohne groß zu widersprechen.
    Das wirkt nicht so glaubwürdig auf mich, auch wenn es um Jugendliche, manche fast noch Kinder, geht.
    Vielleicht kann aber auch das die Zielgruppe besser nachvollziehen.


    Das einzige, was mich im Moment brennend interessiert, ist was es mit Denis auf sich hat. Warum ist er im Camp, wenn er doch null Lust und null Interesse hast? Wurde er von seinen Eltern hingeschickt? Bestimmt, aber warum? Als Strafe? Als gut gemeinte, aber überschätzte Belohnung?


    Bezüglich der Füße ist mir das Schlafwandeln gar nicht in den Sinn gekommen.
    Ich dachte an Lähmungserscheinungen :gruebel:
    Und ich glaube auch, daß der Alkoholkonsum ungewöhnliche körperliche Auswirkungen hat. Nicht Kopfweh / Übelkeit / Ausfälligkeit oder so, sondern daß Tim davon körperlich beeinträchtigt wird, in den Bewegungsabläufen oder so.


    Bei mir gibt es bisher also noch kein sooo tolles Fazit.
    Ich hoffe im Moment, daß mich der nächste Abschnitt mehr packt...

  • Haben die Älteren das damals auch als spannend empfunden, oder nur du als 10-Jährige?


    Das weiß ich natürlich nicht, aber sie hatten Spaß und waren nicht unzufrieden. ;) Und irgendwelche Alleingänge gab es auch nicht :)

  • :winken: So, durch die Karnevalstage bin ich etwas zeitverzögert gestartet, aber nun bin ich dabei. Bevor ich eure vielen Kommentare lese, hier erst einmal mein erster Eindruck.


    Dieses Feriencamp hört sich interessant an, wobei auch ich erstaunt darüber bin, dass es Eltern gibt, die so junge Kinder (10-12 Jahre) schon alleine in ein Feriencamp und dann auch noch ein solches zum Klettern schicken. Ich würde das wohl eher nicht tun. Für ältere Kinder und Jugendliche finde ich das aber sehr reizvoll, wenn sie selbst Spass daran haben.


    Tim ist für mich auf den ersten Blick sympathisch, wobei der Prolog natürlich stutzig macht, weil er da in seinen Gedanken erwähnt, dass die Anderen ihn als Mörder bezeichnet haben. Im Camp habe ich aber erst einmal einen guten Eindruck von ihm gewonnen. Zwar scheint er ein Problem zu haben (Erkrankung oder ähnliches) aber es wird nicht genau klar, was das ist. Er möchte sich aber an aufgestellte Regeln halten. Ralf dagegen ist echt ein Idiot. Er gibt sich als der Typ Anführer aus reichen Hause, der hier alles bestimmen möchte und leider fallen fast alle auf ihn herein. Das ist in der heutigen Zeit viel zu oft der Fall. Junge Menschen, die ihre eigenen Ideale haben und dafür auch einstehen werden immer seltener. Die Gruppendynamik ist einfach zu groß und eben der Wunsch dazugehören zu wollen.
    Warum Lena sich manchmal auf Ralfs Seite stellt, habe ich noch nicht durchschaut. Hat sie sich jetzt in Tim verguckt oder nicht?


    Für ein Jugendbuch finde ich die Handlung bis hierhin sehr spannend und ich hoffe, dass es darauf hinausläuft den jungen Lesern zu zeigen, was man besser nicht tun sollte und das unüberlegtes Handeln falsch ist, aber vielleicht nimmt die Handlung auch noch eine ganz andere, überraschende Wendung.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Fabian gefällt mir bis jetzt am besten. Nie um eine Antwort verlegen, schlagfertig, dabei vernünftig, intelligent und nett.


    Ja Fabian ist wirklich klasse und für sein Alter auch sehr wortgewandt. Es wundert mich eigentlich, dass die anderen ihn so akzeptieren, weil doch in dem Alter ein paar Jahre schon einiges ausmachen, aber Fabian macht das eben mit seiner Schlagfertigkeit wett.



    Keine Handys, das find ich klasse. Kann die Jugend von heute das überhaupt ohne diese Dinger aushalten?


    Wenn ich da meine Jungs so betrachte, dann glaube ich, dass das schon schwer fällt. Wenn es aber tatsächlich schon in den Reisebedingungen stand, dann hatte ja jeder Zeit sich damit auseinanderzusetzten und abzuwägen wie wichtig ihm so ein Teil eben ist, oder?



    Tim ist eher so der blasse Charakter, Sorte Mitläufer. Ich weiß nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Erst einmal ist er mir zu brav.


    Ich würde ihn nicht in die Kategorie Mitläufer stecken. Er ist doch der Einzige, der hier seine Bedenken laut ausspricht. Die meisten der anderen sind hier Mitläufer und das finde ich sehr bedenklich. Allerdings dürfte Tim jetzt auch nicht Leas Bitte zum Anlass nehmen, seine Meinung zu ändern, aber sie beeinflusst ihn ja auch ungemein.



    Ich finde, dass der Klappentext erst einmal zu viel verspricht und nicht ganz den Tatsachen entspricht.


    Den Klappentext habe ich, wie immer, nicht gelesen und werde das auch jetzt nicht tun. Das kann ich gerne am Ende der Geschichte machen und dann etwas dazu sagen. Ich war schon zu oft enttäuscht von den Klappentexten, weil sie zu viel verraten haben oder auch etwas ganz anderes versprochen haben, als das, was die Geschichte mir dann vermittelt hat.



    Die Liebesgeschichte wird auch gleich angedeutet und der seltsame Blick des Sanitäters soll den Leser wohl vermuten lassen, dass Lena tot ist? Oder weiterhin verschwunden? Na mal sehen.


    Ich fürchte auch, dass mit Lena etwas Schreckliches geschehen ist.



    Die Stelle auf S. 38, als Tim beim Aufwachen seine Füße begutachtet, ist mir auch aufgefallen. Ob er vielleicht Schlafwandler ist und manchmal mit dreckigen Füßen aufwacht? Oder mit Lebensmitteln im Bett, die er sich schlafwandelnd aus dem Kühlschrank geholt hat? :breitgrins: Allerdings, dann in so ein Lager zu fahren ist schon mutig.

    In jedem Fall hat er irgendein Problem. Ob das eine Erkrankung ist oder nur die Tatsache, dass er schlafwandelt. Keine Ahnung, aber ich bin neugierig auf die Auflösung.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Ich finde es auch etwas ungewöhnlich, dass sich niemand dort kennt. Hier werden solche Freizeiten von der Kirche oder CVJM veranstaltet und die meisten kennen sich dann schon. Es sind ja auch jüngere Kinder in dem Camp und das kann ich mir wirklich überhaupt nicht vorstellen.


    Solche Freizeiten gibt es hier zwar auch, aber neuerdings werden doch sehr viele Fahrten über Reiseanbieter für Jugendliche angeboten. Da geht es zu allen möglichen Zielen und es ist zwar eine Art Pauschalreise mit Betreuung, aber dort kommen die jungen Leute halt von überall her. Sie haben schon keine gemeinsame Anreise, so wie das bei den klassischen Ferienfreizeiten der Fall ist. So ähnlich stelle ich mir das hier auch vor. Und deshalb finde ich auch die Erwähnung von woher die Jugendlichen überall kommen ganz gut. Die meisten sind eben Flachlandtiroler und kennen sich in den Bergen nicht aus. Und es ist bei einer solchen rEise dann auch durchaus möglich, dass man noch niemanden kennt. Allerdings gebe ich euch recht, dass die meisten jungen Menschen wohl lieber zumindest mit einem Freund oder einer Freundin zusammenfahren wollen.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • [quote='Mrs.MiaWallace','https://literaturschock.de/neuesforum/forum/index.php?thread/&postID=776103#post776103']
    Zuerst möchte ich noch etwas zur Aufmachung des Buches sagen.
    Das Cover ist sehr schön gestaltet, in der Buchhandlung hätte ich es mit Sicherheit in die Hand genommen um es mir näher anzuschauen.
    Mir gefällt es gut, wenn ein Cover nicht ganz glatt ist, sondern sich die Schrift oder einzelne Motive abheben (argh, mir fehlt gerade die Bezeichnung dafür!).
    Außerdem ist es von den Farben und Motiven her nicht überladen. Ich habe gerätselt, ob Äste oder Blitze abgebildet sind. Aber scheinbar gehen Äste in Blitze über.
    [quote]


    Liebe Mrs.MiaWallace,


    nach deinem Kommentar habe ich das Cover noch einmal richtig in Augenschein genommen und ich gebe dir vollkommen Recht, dass es doch etwas Besonderes ist. Ich mag es auch, wenn man das Cover auch "befühlen" und nicht nur lesen kann. Ich würde jetzt auch mal sagen, dass das eine Kombi aus Ästen und Blitzen ist. Den Hintergrund würde ich ja fast als schroffe Felswand sehen.


    Zumindest ein Cover, dass mich auf subtile Weise anspricht und nicht zu überladen wirkt. Auch ich würde es im Buchladen einer näheren Betrachtung unterziehen und mich dem Klappentext widmen.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Allerdings gebe ich euch recht, dass die meisten jungen Menschen wohl lieber zumindest mit einem Freund oder einer Freundin zusammenfahren wollen.


    Ja stimmt, dann fällt es einem auch leichter, wenn man nicht sofort Anschluss findet.



    Ja, ist es mal etwas anderes, als nur die glatten Cover und ob die hervorgehobenen Buchstaben AB eine Bedeutung haben? Vielleicht ist Abgründig ja doppeldeutig, also einerseits die Bergtour und andererseits, dass wir in die Abgründe von jugendlichen Psychen schauen werden.

  • Vielleicht ist Abgründig ja doppeldeutig, also einerseits die Bergtour und andererseits, dass wir in die Abgründe von jugendlichen Psychen schauen werden.


    Ja, das denke ich auch.
    Einerseits der gefährliche Abgrund am Berg und andererseits die Abgründe der menschlichen Gedanken / Motivationen / des Handelns.
    Ich finde es gut, wenn sich jemand über das Cover richtig Gedanken macht und nicht einfach auf die Schnelle irgendeinen Allerweltstitel wählt und ein halbwegs passendes Bildchen aus dem Fundus auf das Buch klatscht.

  • Hallo Zusammen :winken:


    Hier wird ja schon fleíßig diskutiert; ich hänge wohl ein wenig hinterher. Sorry. :redface:
    Der erste Abschnitt gefällt mir sehr gut; es lässt sich recht flüssig lesen und ist irgendwie so ganz anders als die anderen Bücher, die ich bisher von Arno Strobel gelesen habe. Klar, das ist ja auch ein Jugendbuch. :zwinker:


    Zunächst kann ich sagen, dass Ralf mir absolut unsympathisch ist. Schon, als er gleich zu Anfang seinen Vater, den tollen Arzt, erwähnte, hatte er schon viele Punkte bei mir verspielt. Angeberei mag ich gar nicht!
    Auch seine Prahlerei mit dem Bergsteigen ist furchtbar. Er kennt sich so gut aus, und wenn er dabei ist, kann niemanden etwas passieren! Also, er hat ein gutes Selbstbewusstsein. Das muss man ihm wohl lassen. :rollen:
    Aber ich frage mich langsam, ob da noch mehr dahintersteckt? Möchte er einfach nur aus Spaß diese Bergtour machen, oder hat er einen Plan, von dem noch niemand weiß?


    Und was ist mit Denis? Aus ihm werde ich auch nicht schlau. Er scheint ein totaler Einzelgänger zu sein, aber dann kommt er doch plötzlich mit auf diese Bergtour. Das erstaunt mich, denn ich hatte den Eindruck, er möchte mit den anderen möglichst wenig zu tun haben.
    Er schien mir sogar fast autistische Züge zu haben.


    Ach ja, und was mir noch einfällt zu Ralf: Ich glaube, er hat gar keinen Zettel in der Hütte hinterlassen. Wahrscheinlich weiß nun niemand, wo sich die Jugendlichen aufhalten. Oh weh!


    Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich hätte wie Tim auch keine Lust mehr gehabt unter diesen Bedingungen. Spaß stelle ich mir dann auch anders vor.

    Lesen aus Leidenschaft