Graeme Simsion - The Rosie Project / Das Rosie-Projekt

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 9.469 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Don ist Wissenschaftler und hat mit Emotionen so seine Probleme. Nun will er aber eine Frau, also entwickelt er einen umfassenden Fragebogen, um die passende Kandidatin zu finden. Allerdings erreicht keine Bewerberin die Höchstpunktzahl. Auch Rosie fällt sofort durch, denn sie ist so ziemlich das Gegenteil von der Frau, die Don sucht.
    Dennoch treffen die beiden sich und Don bietet an, Rosie auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater zu helfen, denn schließlich ist er Genetiker. Und bei dieser Suche entdeckt Don, dass Rosie zwar nicht die geforderten Bedingungen erfüllt, er aber seine Kriterien überdenken muss...


    Eine ganz wunderbare Geschichte, die mich von Anfang an begeisterte. Don, auf seine eigene Art, ist so liebenswert, und man wünscht ihm einfach, dass er findet, was er sucht. Seine Eigenheiten, sein Unverständnis in bestimmten Situationen, aber auch sein allmähliches Auftauen, nachdem er Rosie kennen gelernt hat, machen dieses Buch, ebenso wie Rosie, chaotisch, liebenswert und bereit, auf Don einzugehen, zu einem absoluten Höhepunkt.
    Einziger Nachteil: Das Buch hat nicht genug Seiten. Ich hätte gerne noch 300 Seiten mehr über Don und Rosie gelesen.
    Von Anfang bis Ende ein tolles Buch!


    5ratten :tipp:


    Ich habe auf Englisch gelesen, meinem Mann aber gestern gleich noch die deutsche Fassung in der Bibliothek ausgeliehen, damit er dieses wunderbare Buch auch liest! :breitgrins:


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  • Oh! Endlich eine Rezi zu diesem Buch! :klatschen: Vielen Dank!
    Ich schleiche schon länger darum herum und kann mich nicht entscheiden, ob ich es nun brauche oder nicht. Das klingt aber schon einmal gut!

  • Von dem Buch habe ich das erste Mal, richtig bewusst, vor Monaten in einer Buchbesprechung in der BBC erfahren und seitdem läuft es mir ständig über den Weg. :breitgrins:
    Bisher habe ich mich aber nicht so recht getraut, da mir die Geschichte so einfach gestrickt vorkommt. Nun schwanke ich aber stark. :zwinker:


    Eine Frage: Mir ist, als wurde gesagt, dass Don an Autismus erkrankt sei. Bringe ich da jetzt etwas durcheinander? Und falls nicht: Ist das im Buch eine "Nebensache" die einfach als Ausgangspunkt für die Geschichte dient und vermutlich für ein paar Hinternisse sorgt oder wird darauf direkt eingegangen?

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing


  • Eine Frage: Mir ist, als wurde gesagt, dass Don an Autismus erkrankt sei. Bringe ich da jetzt etwas durcheinander? Und falls nicht: Ist das im Buch eine "Nebensache" die einfach als Ausgangspunkt für die Geschichte dient und vermutlich für ein paar Hinternisse sorgt oder wird darauf direkt eingegangen?


    Ja, das ist schon so. Ob er jetzt Autist ist oder das Asperger-Syndrom oder etwas Ähnliches hat, weiß ich nicht, ich meine, das wurde gar nicht genau festgestellt bei Don. Ich kenne mich da auch nicht aus, was die genauen Unterschiede und Einzelheiten betrifft.
    Die Krankheit wird zwar schon thematisiert, weil darauf Dons emotionale Schwierigkeiten beruhen, aber es ist nicht zentrales Thema. Dons Verhalten ist einfach etwas anders als bei anderen Menschen, er denkt logisch, nicht emotional.


  • Oh! Endlich eine Rezi zu diesem Buch! :klatschen: Vielen Dank!
    Ich schleiche schon länger darum herum und kann mich nicht entscheiden, ob ich es nun brauche oder nicht. Das klingt aber schon einmal gut!


    :breitgrins: Ich habe auch schon die ganze Zeit auf eine Rezi hier im Forum gewartet.


    Mich würde interessieren, wie "schwierig" es auf Englisch zu lesen ist. Ist jetzt natürlich für jeden unterschiedlich, aber spielt der Genetik-Teil z.B. eine große Rolle?


    Die englische Kindle-Ausgabe ist nämlich gerade so schön günstig und ich will, wenn möglich ohnehin im Original lesen.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich finde nicht, dass es schwieriges Englisch ist und Fachvokabular kommt auch kaum vor.
    Aber nicht nachher hauen, wenn du es anders empfindest! :breitgrins:

  • Ich habe das Buch schon vor ein paar Monaten gelesen, mich hat es nicht überzeugt. Es ist nett, leicht zu lesen und stellenweise ganz süß, aber keineswegs der Oberhammer, als welcher es überall beworben wird. Es war mir zu vorhersehbar.
    Im letzten Jahr habe ich "600 Stunden aus Edwards Leben" gelesen, das ebenfalls von einem Mann mit einer Störung handelt, dieses Buch hat mir wesentlich besser gefallen. Vielleicht, weil keine Liebesgeschichte darin vorkommt. Ich fand es um einiges realistischer als "Das Rosie-Projekt".


    Nach dem Lesen konnte ich höchstens 3 Ratten vergeben.


    3ratten


    ***
    Aeria


  • Ja, das ist schon so. Ob er jetzt Autist ist oder das Asperger-Syndrom oder etwas Ähnliches hat, weiß ich nicht, ich meine, das wurde gar nicht genau festgestellt bei Don. Ich kenne mich da auch nicht aus, was die genauen Unterschiede und Einzelheiten betrifft.
    Die Krankheit wird zwar schon thematisiert, weil darauf Dons emotionale Schwierigkeiten beruhen, aber es ist nicht zentrales Thema. Dons Verhalten ist einfach etwas anders als bei anderen Menschen, er denkt logisch, nicht emotional.


    Das Asperger-Syndrom gehört zum Autismus-Spektrum. :smile:
    Auf jeden Fall hört es sich interessant an und wandert doch auf meine Wunschliste.
    Dankeschön! :zwinker:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • "600 Stunden aus Edwards Leben" habe ich ja auch gelesen und ganz gut gefunden. Klar, hat mich die Inhaltsangabe von "Das Rosie-Projekt" auch gleich daran erinnert.
    Da mir aber klar ist, das dies ein Liebesroman ist, erwarte ich jetzt gar nicht so viel Realismus.
    Der Simsion bleibt bei mir in der Warteschlange bis er endlich mal günstiger ist. Ehrlich gesagt ist mir das Buch momentan einfach zu teuer. Ich werde wohl auf die Taschenbuchausgabe warten.

  • Mich hat dieses Buch auch sehr begeistert - ich habe zwar "nur" das Hörbuch gehört (und dazu auch eine Rezi hier verfasst), aber für mich war das Buch bis jetzt eindeutig ein Highlight des Jahres 2014!

    &quot;Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.&quot; (Hermann Hesse)

  • Eine Frage: Mir ist, als wurde gesagt, dass Don an Autismus erkrankt sei. Bringe ich da jetzt etwas durcheinander?


    Böses Wort.
    Darfst Du nicht verwenden, Autismus ist wahlweise eine "Seins-Form" oder eine "andere Art der Wahrnehmung", keine "Krankheit", die geheilt werden muss.
    Deshalb darf man auch nicht sagen "leidet an Autismus" sondern immer nur "ist Autist". :gruebel:


    Wir leben leider in einer Welt, in der man vieles lieber nicht anspricht, weil man zwar genau weiß, was man sagen will, aber nicht, wie man es vorurteilsfrei formulieren kann. :rollen:


    Aber, ja, das Buch wird wahlweise von Autisten für andere, die sich in sie hineinfühlen wollen, oder von Nicht-Autisten für Angehörige und Freunde (von Autisten) empfohlen.

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • Böses Wort.
    Darfst Du nicht verwenden, Autismus ist wahlweise eine "Seins-Form" oder eine "andere Art der Wahrnehmung", keine "Krankheit", die geheilt werden muss.
    Deshalb darf man auch nicht sagen "leidet an Autismus" sondern immer nur "ist Autist". :gruebel:


    Wir leben leider in einer Welt, in der man vieles lieber nicht anspricht, weil man zwar genau weiß, was man sagen will, aber nicht, wie man es vorurteilsfrei formulieren kann. :rollen:


    Aber, ja, das Buch wird wahlweise von Autisten für andere, die sich in sie hineinfühlen wollen, oder von Nicht-Autisten für Angehörige und Freunde (von Autisten) empfohlen.


    Das ist vermutlich Ansichtssache - gerade davon zu sprechen, dass jemand etwas ist und darauf reduziert wird, wird häufig nicht gut aufgenommen und in einigen Therapieformen vermieden, daher greife ich lieber zum haben. Andererseits passt das vermutlich besser zu Erkrankungen wie Bulimie, Depression etc. als zu einer solch tiefgreifenden Entwicklungsstörung. Ich verstehe was du meinst! :smile:
    Persönlich kenne ich keine Betroffenen, weiß daher gar nicht, was sie bevorzugen, auf die Schuhe treten wollte ich aber sicher niemandem! :winken:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Ich hab nur eine größere Leseprobe auf dem Kindle von diesem Buch gelesen - aber schon daher kann ich sagen, dass ich ein Problem damit habe, es wirklich "ernstzunehmen".
    Ich habe schon mehrere, teilweise ziemlich gute Bücher gelesen, in denen ein Autist die Hauptrolle spielt oder sogar selbst Autor ist (daran kann es also nicht liegen.. ;) ), aber dieses macht mit seiner plakativen überzogenen undifferenzierten Art von Sprache und Darstellung auf mich einfach nur den Eindruck, als sei es - effektvoll - von einem begabten, aber unausgereiften Teenager geschrieben worden. Und ich glaub nicht, dass sich so was im Laufe des Buches noch ändern kann.
    Lesbar ist es dennoch - und interessant allemal.. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Ich habe heute morgen mit dem Buch begonnen und liebe es! Für mich ist es offenbar genau das richtige Buch zur richtigen Zeit. Ich habe das erste Viertel gelesen (einschl. Kapitel 7) und kann gar nicht aufhören. Das ist mir sehr lange nicht passiert.

  • Graeme Simsion


    Das Rosie-Projekt


    The Rosie-Project


    Don ist Autist und hat sein Leben straff durchorganisiert. Sein Tagesablauf ist minutiös verplant, Abweichungen oder Änderungen sind verpönt. Don wird von seinem Umfeld größtenteils als Freak wahrgenommen, er hat nur eine Handvoll Freunde, aber die sind Gold wert.


    Irgendwann beschließt Don, nach der für ihn perfekten Frau zu suchen: das Ehefrau-Projekt. Hierbei geht er wie gewohnt gründlich vor: mit einem präzise ausgearbeiteten Fragebogen und 0 % Toleranzbereich.



    Dieses etwas andere Buch hat mir Spaß gemacht. Es war interessant, die Welt aus Dons Perspektive zu betrachten. Das Ende war mir allerdings etwas zu rosig.


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo Ihr Lieben,


    nachdem mir das Buch empfohlen wurde, kommt hier auch meine Meinung:


    Der Genetikprofessor Don Tillmann ist Autist und hat sein Leben daher minutiös durchgeplant. Nichts wird dem Zufall überlassen, da unvorhergesehene Situationen ihn überfordern und er außerdem seinen gesamten Tagesablauf auf Effizienz geplant hat. Entsprechend geht er auch seine Suche nach einer Ehefrau mit der gleichen Präzision und Effizienz an und entwickelt einen Fragebogen mit dem er denkt, dass er die richtige Ehefrau heraus filtern kann. Als die chaotische und überhaupt gar nicht seinem Fragebogen entsprechende Rosie auftaucht, ist für Don daher auch von Anfang an erstmal ausgeschlossen, dass sie als potenzielle Ehefrau in Betracht kommen könnte. Jedoch kann sich auch der effizienteste Mensch manchmal irren, oder?


    Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Don geschrieben und ich fand diese Sichtweise sehr amüsant zu lesen. Als Autist braucht Don geregelte Tagesabläufe, bloß keine Überraschungen und Empathie ist ihm fast komplett fremd. Genauso sind auch die Beschreibungen, die er liefert, da er alles nur logisch analyisiert, aber quasi keine Gefühle bei ihm vorkommen. Erst mit dem Auftauchen von Rosie merkt man auch als Leser, wie sich bei Don immer mehr verändert und seine kühlen logischen Überlegungen nicht mehr immer so passend sind.


    Gut haben mir dabei die wenigen Freunde von Don gefallen, die ihn so akzeptieren, wie er ist und ihn so gut sie können, unterstützen. Manchmal musste ich mich als Leser dabei wirklich fragen, wer von den Figuren jetzt eigentlich die meisten Macken hat, was mich sehr amüsiert hat.


    Wohin die Geschichte führt, ist alleine aufgrund des Titels schon vorhersehbar, jedoch lauern auf Don noch einige Fallstricke und es entstehen einige lustige Situationen, die mich gut unterhalten haben.


    Jedoch auch wenn mich das Buch gut unterhalten konnte, hat es mich trotzdem nicht wirklich packen können und ich konnte es locker auch mal ein paar Monate liegen lassen, bevor ich es endlich zu Ende gelesen habe.


    Alles in allem eine sehr nette und oft amüsante Lektüre, die mich aber nicht komplett überzeugen konnte. Dafür gibt es 3ratten.


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

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    Don Tillman ist Genetikprofessor, gescheit, ansehnlich und gut trainiert. Aber trotzdem klappt es nicht mit den Frauen, was wohl daran liegt, dass Don die Welt ein bisschen anders sieht als die meisten Menschen. Emotionen sind für ihn eher störendes Beiwerk, er denkt rein rational, hat keinen guten Blick für Zwischentöne und Ironie und kann Überraschungen nicht ausstehen. Die bringen nur seinen ausgetüftelten Zeitplan durcheinander und führen dazu, dass man kostbare Zeit oder andere Ressourcen verplempert.


    Schwierige Voraussetzungen also für eine Beziehung, und gute Gründe, weshalb er zwar schon ein paar erste Dates hatte, aber nie ein zweites. Dennoch hätte er gerne eine Partnerin und beschließt, das Ganze wissenschaftlich anzugehen, in Form eines Fragebogens, den potentielle Kandidatinnen ausfüllen sollen. Um das Dating effizienter zu gestalten, will sich Don auch nicht auf Zufallsbegegnungen verlassen, sondern meldet sich bei Partnerbörsen, Speeddatingabenden und ähnlichem an.


    Aber während sein bester Freund Gene seine (nette und Don gegenüber stets sehr hilfsbereite) Frau Claudia mit einer Ausländerin nach der anderen betrügt (er hat die Absicht, aus jedem Land der Welt eine Frau flachzulegen - :rollen: ), klappt bei Don allen Bemühungen zum Trotz gar nichts. Bis ihm Gene Rosie vorbeischickt.


    Rosie ist zehn Jahre jünger als Don, hat knallrot gefärbte Haare, trägt Rockerklamotten und hat eine ziemlich große Klappe. Bei ihrer ersten Verabredung in einem schicken Restaurant gerät Don in Schwierigkeiten, weil er kein Jackett trägt, ja es kommt sogar zu Tätlichkeiten, doch Rosie regelt das für ihn und beschließt, dass sie das Dinner lieber bei Don zu Hause einnehmen. Was für eine Katastrophe für Don - das läuft jeglicher Planung zuwider, und dann ist Rosie nicht nur Vegetarierin, sondern auch noch schrecklich neugierig.


    Er ist sich ziemlich sicher, dass das erneut ein erstes und letztes Date war, weil diese Frau sowas von unkompatibel ist, aber eine Sache fasziniert ihn: Rosie sucht ihren leiblichen Vater, und wer könnte ihr da besser helfen als ein waschechter Genetikprofessor mit Zugang zu sämtlichen Labors der Uni Melbourne? Die beiden schmieden plötzlich schräge Pläne, wie sie an DNA-Proben der potentiellen Väter kommen können, und Don fängt an, etwas Seltsames für Rosie zu empfinden.


    Dons eigenartige Weltsicht fängt der Autor perfekt ein. Ein bisschen hält dieser Mann, der alles wissenschaftlich betrachtet und analysiert, uns einen Spiegel vor, wie absurd manche gesellschaftlich verankerten Rituale erscheinen können. Ganz oft habe ich mich gleichzeitig fremdgeschämt und köstlich amüsiert.


    Mit Rosies Auftauchen habe ich ein Abrutschen in den Klamauk befürchtet, nach der Klopperei im Sternelokal, aber obwohl die DNA-Jagd im Zusammenhang mit Rosies Vatersuche schon ein bisschen bescheuert ist, legte sich diese Befürchtung erst einmal wieder. Das Aufeinanderprallen zweier Welten ist spannend und witzig zu lesen, und irgendwie scheint Rosie einen gewissen Draht zu Don zu haben und instinktiv zu verstehen, dass er anders ist.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe schon so oft von dem Buch gehört, vielleicht bekomme ich hier den Zugang. Noch hört es sich spannend an. Bin gespannt, was du weiter schreibst. :winken:

    &#128012;

  • Ich bin inzwischen fertig und unterm Strich ziemlich angetan (ich hatte mir deutlich weniger von dem Buch erwartet). Rezi folgt in den nächsten Tagen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen