01 - Kapitel 1 bis 6 (bis Seite 96)

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 10.229 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Christine.

  • Wow, da ist man ja sofort wieder mitten in der Geschichte drin und gleich geht es richtig zur Sache, oder? Das Tribunal war ja irgendwie ein Witz. Wie leicht zu beeinflusen doch fast alle Clanmitglieder waren. Zum Glück aber schlägt Andris sich auf die Seite von Ria und Tycho. Allerdings bin ich ganz gespannt was geschieht wenn Andris die Wahrheit über Quirin und Dhalion etc. erfährt und wenn Tycho erfährt was Ria und Sandor verbindet. Ich denke hier ist bald Zeit mit offenen Karten zu spielen, denn sonst wird die Situation nur noch immer komplizierter.


    Ob die Raketen tatsächlich noch Überlebende der Sphäre töten sollen oder werden sie doch gegen die Sphärenbewohner eingesetzt?
    Und was ist es, dass Quirin gegenüber Ria noch andeutet. Was weiß sie noch nicht und warum sagt er es nicht. Ich kann ihn ganz und gar nicht verstehen und denke auch, dass sein Handeln den Außenbewohnern nicht wirklich hilft.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Man darf mal nicht vergessen, dass er sie nur unterstützt hat, um sie in die Sphären einzuschleusen damit sie da den Virus verbreiten. Wer weiß, ob er ihnen geholfen hätte wären sie nicht infiziert gewesen.


    Ja das wissen wir doch aber erst seit Ende des zweiten Bandes und nicht von Anfang an. Daher hat man ihn schon gemocht, weil er ihnen geholfen hat. Am Anfang bin ich ja noch davon ausgegangen, dass er aus Freundlichkeit hilft, denn da wussten wir Leser ja nichts von dem Virus.


    Wenn zu Beginn schon klar gewesen wäre was Quirin beabsichtigt, dann hätten Ria und Co sich sicher nicht von ihm helfen lassen, oder?

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ja das wissen wir doch aber erst seit Ende des zweiten Bandes und nicht von Anfang an. Daher hat man ihn schon gemocht, weil er ihnen geholfen hat. Am Anfang bin ich ja noch davon ausgegangen, dass er aus Freundlichkeit hilft, denn da wussten wir Leser ja nichts von dem Virus.


    Wenn zu Beginn schon klar gewesen wäre was Quirin beabsichtigt, dann hätten Ria und Co sich sicher nicht von ihm helfen lassen, oder?


    Sie hatten doch keine Wahl. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Man darf mal nicht vergessen, dass er sie nur unterstützt hat, um sie in die Sphären einzuschleusen damit sie da den Virus verbreiten. Wer weiß, ob er ihnen geholfen hätte wären sie nicht infiziert gewesen.


    Wow, daran hab ich gar nicht gedacht, dass macht es irgendwie noch böser. Dass er sie nur verschont, damit sie nachher auf noch schrecklichere Art und Weise sterben...

  • Ich halte Sandor zwar für relativ intelligent und aufrichtig und gerecht usw., aber ich denke auch, dass er nur für Ria und Tycho gebürgt hat, weil er Ria mag. Für andere Fremde hätte er wohl nicht seinen Clan im Stich gelassen. Denn eigentlich tut er das doch, indem er sich ausstoßen lässt.


    Wahrscheinlich hat er es für Ria gemacht, aber irgendwie hoffe ich, dass er wirklich so ein gutes Herz hat und es einfach nur für die Gerechtigkeit getan hat. Wer weiß, vielleicht finden wir es ja im Laufe der Geschichte noch heraus.

  • Der Auftakt der Trilogie beginnt genauso spannend, wie der Band zuvor geendet hat.
    Ich war schnell wieder mittendrin im Geschehen und meine Erinnerungen an die ersten beiden Bände wurde durch Ria wieder aufgefrischt.
    Tychos waghalsiger Versuch durch die bewachte Dornenhecke zu kommen und Rias Gedankengänge dazu ließen mich den Atem anhalten.
    Den mir bisher unbekannten Clan der Messack empfinde ich als gruselig.
    Sie sind grausam und besser organisiert als die Schlitzer.
    Als einer von ihnen anfing zu schnüffeln, musste ich unweigerlich an ein wildes Raubtier auf der Suche nach seiner Beute denken.
    Ich kann verstehen, dass Ria wütend auf Quirin ist.
    Lange Zeit war er für mich der Beschützer, der Bewahrer, eine Art väterlicher Freund und die Ausmaße seines Handels erschütterten mich zutiefst.
    Ich bin gespannt, wie Sandor sich als Clanfürst schlagen wird.
    Ich frage mich, woran die Sentinel die Gefahr erkannt haben, die von Ria und den anderen geraubten Clankindern ausgeht.
    Tommas Tod betrachte ich wie Ria nun auch aus anderen Augen und auch hier fällt es mir schwer zu verstehen, was in Quirin vorgeht.
    Er hätte Tomma retten können und hat es dennoch nicht getan.
    Quirin möchte Ria nicht das Serum geben, um Aureljo und Dantorian zu retten.
    Irgendwie glaube ich, dass sie Aureljo auch aus einem Schuldgefühl heraus retten will, weil sie ihn betrogen hat.
    Ich kann es kaum glauben, dass weder Aureljo, noch Tycho gemerkt haben, dass Ria und Sandor ein Paar sind.
    Ich bewundere Rias Moral.
    Trotz allem was die Sphären ihr angetan haben versucht sie noch immer, diese zu schützen.
    Nun verstehe ich auch, was an Jordans Chronik so wichtig ist.
    Was es wohl mit den Großen 7 auf sich hat?
    Ich habe geahnt, dass Yann Ärger bedeutet.
    Sicher neidet er Sandor seinen Posten.

  • Wahrscheinlich hat er es für Ria gemacht, aber irgendwie hoffe ich, dass er wirklich so ein gutes Herz hat und es einfach nur für die Gerechtigkeit getan hat. Wer weiß, vielleicht finden wir es ja im Laufe der Geschichte noch heraus.


    Ich schätze mal ohne Ria wäre er nicht so weit gegangen, dass er aus seinem Clan ausgestoßen wird, weil er sich für den Clan verantwortlich fühlt und daran hängt. Zwar hätte er dennoch fast alles versucht, aber ich glaube obwohl er gerecht ist, wäre es sonst nicht soweit gekommen.

  • Hallo Zusammen,




    Quirin nimmt ja einiges in Kauf, um den „Dhalion-Plan“ durchzuziehen. Beim Tribunal hatte ich ja kurz noch die Hoffnung, dass Yann sich doch nicht durchsetzen kann. Ich habe es ihm einfach nicht zugetraut, aber er hat sich doch ganz gut geschlagen und mehr Übersicht bewiesen als Sandor. Toll fand ich, dass auch Andris sich den Ausgestoßenen angeschlossen hat. Dadurch haben sie sicher eine größere Überlebenschance.


    Wobei es fast schon verwunderlich ist, daß Yann Sandor so sehr provozieren kann. Denn eigentlich ist er bisher immer recht weitsichtig gewesen. Wenn ich daran denke, daß er im zweiten Teil, kurz nachdem er von Quirin die ganze Wahrheit erfahren so klug gehandelt hat und Ria in die Hecke geschupst hat.



    Bisher finde ich das Buch echt spannend.
    Quirins Verhalten finde ich sehr krass. Ich kann ja verstehen, dass er sich an den Sphärenbewohnern rechen will, aber dass er so weit geht und Yann benutzt hätte ich nicht gedacht. Jetzt steht der Clan ohne Sandor da und ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht.


    Vor allem wenn man daran denkt, daß er auch teilweise noch das Leben seines bei ihm lebenden Clans gefährdet. Wie groß muß seine Wut und sein Haß auf die Lieblinge sein. Es wird ja immer wieder angedeutet, daß es bei dieser Sache noch mehr gibt, von dem wir noch nichts wissen. Ich frage mich ob das vielleicht das Ausmaß seiner Wut erklärt. Denn im Moment empfinde ich ihn eher als ein wenig fanatisch.



    Quirin andererseits macht mich einfach nur wütend. Ich mochte ihn in Teil 1 und 2 (naja, bis fast zum Ende), aber jetzt ist er einfach nur noch kaltblütig. Irgendwo verstehe ich ja, dass er den Clan schützen will, aber warum muss er das ausgerechnet so machen? Durch seine Hand sterben Unschuldige, und der Virus trifft bestimmt nicht genau diejenigen, die Quirin wirklich treffen will. Dass er dann auch noch Yann auf Ria und Tycho gehetzt hat, ist wirklich das letzte! Ich verstehe nicht, warum er nicht wenigstens ein bisschen Mitleid hat...


    Das er kein Mitleid hat glaube ich noch nicht einmal. So wie teilweise sein Äußeres beschrieben wird und wenn man die Gendankengänge von Ria liest. Aber für ihn sind es glaube ich nur traurige Bauernopfer.



    Falls Quirin dahinter steckt (was wahrscheinlich ist), hat er darauf gebaut, dass sich Sandor vor Ria stellen würde.
    Ich bin überrascht, dass Quirin bereit ist, den ganzen Clan ans Messer zu liefern, nur um Ria und Tycho loszuwerden.


    Meinst Du? Ich glaube noch nicht einmal das er mit dieser Wendung der Geschichte gerechnet hat. Vielleicht hat er gehofft, daß sich Sandor zurückhalten würde. Vielleicht hat er aber auch gedacht Ria und Tycho würden einfach nur vertrieben. Aber vielleicht war es ihm auch einfach nur egal, da es ihm nur um das Ziel geht und der Weg bis dahin im ziemlich egal erscheint.



    So geht es mir mit ihm auch. Ich fand es so toll, wie er Ria und die anderen unterstützt hat. Aber seitdem man von dem Virus weiß und er alles dran setzt, damit es in den Sphären ausbricht, ist er so richtig unsympathisch geworden und wirkt richtig skrupellos. Ich frage mich auch, wo er jetzt wohl steckt, denn das er tot ist, glaube ich nicht.


    Aber irgendwie auch eine tolle Wendung der Autorin, oder? Denn mit so einer Auflösung hätte ich nachdem ersten Band absolut nicht gerechnet. Vor allem, weil sie dafür auch noch einen absoluten Sympathieträger opfert.



    Ich befürchte ja schon, dass er derzeit versucht das umzusetzen was er bereits gegenüber Ria angesprochen hat und zwar das Wasser der Sphären mit Dhalion zu verseuchen.
    Wobei ich gestehen muss, dass ich während des Tribunals einen Moment lang gedacht habe, dass Yann vielleicht um seine eigenen Zwecke umzusetzen Quirin getötet hat und gleich die Leiche präsentiert. Yann habe ich ja nie sonderlich gemocht und ich frage mich noch immer was Tomma an ihm gefunden hat. Der Typ ist doch nur irre und jetzt steht ja auch fest, dass er Tomma keine Träne nachweint. So ein Idiot!
    Quirin scheint auch verrückt zu sein. Ich kann zwar verstehen, dass er die Außenbewohner schützen möchte, aber wenn er dafür die gleichen Mittel anwendet wie die Hüteren in den Sphären, dann ist er eben keinen Deut besser.


    Ich frage mich ob wir Yann in dieser Geschichte begegnen werden und ob er dann vielleicht sein Unrecht einsieht was er begangen hat.



    Ich frage mich, woran die Sentinel die Gefahr erkannt haben, die von Ria und den anderen geraubten Clankindern ausgeht.


    Stimmt, daß ist eine interessante Frage. Darüber habe ich mir bis gerade noch gar keine Gedanken gemacht. Vor allem, weil es so scheint, daß es noch nicht so lange zu den Ausbrüchen der Krankheit kommt. Die Ausbrüche haben zwar sehr fatale Folgen, aber so wie ich das verstanden habe gab es quasi einen "D-Day".



    Tommas Tod betrachte ich wie Ria nun auch aus anderen Augen und auch hier fällt es mir schwer zu verstehen, was in Quirin vorgeht.
    Er hätte Tomma retten können und hat es dennoch nicht getan.


    Warum er sie nicht gerettet hat, ist aus seinem verqueren denken schon recht logisch. Viel schlimmer fand bzw. finde ich, daß er auch da das Risiko eingegangen ist, daß sein Clan sich mit dem Virus ansteckt. Denn wie sich herausstellt sind ja nicht alle immunisiert worden.


    Schöne Grüße
    Christine

  • So, jetzt bin ich auch dabei und hole sicher schnell auf, für den zweiten Teil habe ich nur wenige Stunden gebraucht :zwinker:
    Das ist für mich mal ein ganz ungewohntes Gefühl, bei so einer Trilogie direkt weiterlesen zu können und somit noch zu wissen, was im letzten Band passiert ist.


    Ehrlich gesagt, finde ich diese Immunisierung durch die Dornenhecke ziemlich umständlich und fragwürdig. Und so ganz habe ich das auch nicht verstanden. Wächst aus den Dornen ein Gegenmittel oder muss die Hecke präpariert werden? Das ist doch mega-umständlich, warum verabreicht Quirin den Kindern das Mittel nicht einfach so irgendwie? Da würden mir ja genug andere Gelegenheiten einfallen als so ein aufwendiges Ritual.


    Aber nun gut, es ist halt so.
    Ich erinnere mich noch ganz dunkel daran, dass ich Quirin im ersten Teil nicht so recht getraut habe, im zweiten habe ich mich aber einlullen lassen und war dann am Ende ziemlich geschockt.
    Ich finde seine Methode, das Virus in die Sphären zu bringen, sehr dem Zufall überlassen und fragwürdig. Wenn er einfach nur alle "Lieblinge" auslöschen will, warum dann so eine langwierige Methode? Er hätte einfach ein paar Freiwillige suchen können, sie infizieren und in die Sphären schicken, dann hätte er seinen Gegenschlag gehabt.


    Irgendwie ist das alles nicht so ganz logisch. Aber vielleicht wollte er soweit dann doch nicht gehen, so aktiv nicht werden. Mit seiner Methode schiebt er die "Schuld" den Sphärenbewohnern zu. Wenn die keine Kinder rauben würden, würden sie sich auch das Virus nicht ins Haus holen.


    Dass er wahrscheinlich Yann nun gegen Sandor aufhetzt und sein Plan auch so prompt erfolgreich ist, ist echt ärgerlich. Sandor kennt Yann doch, er hätte sich nicht provozieren lassen dürfen und hätte ihn besser einschätzen müssen. Ria hat ja auch schnell erkannt, dass Yann offensichtlich einen Trumpf in der Hand hat.


    Nun ist die kleine Truppe also auf sich gestellt in der Wildnis unterwegs. Die Chance, Aureljo und Dantorian zu retten, ist erstmal in weite Ferne gerückt, momentan müssen Ria und die anderen schon genug um ihr eigenes Leben kämpfen.
    Und selbst wenn sie ihre jetzige Situation in den Griff kriegen, sind die beiden in Vienna 2 nur zwei der tickenden Zeitbomben. Wenn sie überhaupt noch dort sein werden.


    Wohin Quirin (und Fiore?) wohl verschwunden sind, was treibt er nun gerade? Vervollkommnet er seinen schrecklichen Plan? Immerhin hat er mit der Verbannung von Sandor und der Machtübernahme durch Yann nun sogar riskiert, dass sein Clan sich intern aufreibt, da braucht es wahrscheinlich nicht mehr viel Eingreifen von außen. Ist ihm das inzwischen alles gleichgültig?

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Ehrlich gesagt, finde ich diese Immunisierung durch die Dornenhecke ziemlich umständlich und fragwürdig. Und so ganz habe ich das auch nicht verstanden. Wächst aus den Dornen ein Gegenmittel oder muss die Hecke präpariert werden? Das ist doch mega-umständlich, warum verabreicht Quirin den Kindern das Mittel nicht einfach so irgendwie? Da würden mir ja genug andere Gelegenheiten einfallen als so ein aufwendiges Ritual.


    Ich denke, dieses Ritual mit der Dornenhecke gab es wohl schon immer, so als Mutprobe für die Kinder. Es war also ganz unauffällig, das zur Impfung heranzuziehen. Das Serum muss ja anscheinend irgendwie in offene Wunden eingebracht werden. Da sehe ich jetzt nicht so viele diskrete Möglichkeiten.


    Welche anderen Ideen hast du denn dazu?



    Zitat

    Irgendwie ist das alles nicht so ganz logisch. Aber vielleicht wollte er soweit dann doch nicht gehen, so aktiv nicht werden. Mit seiner Methode schiebt er die "Schuld" den Sphärenbewohnern zu. Wenn die keine Kinder rauben würden, würden sie sich auch das Virus nicht ins Haus holen.


    Ja, so sehe ich das auch. Die Schuld für ihren eigenen Untergang liegt so bei den Sphärenbewohnern. Sie holen sich ihre "gerechte" Strafe ins Haus.


  • So, jetzt bin ich auch dabei und hole sicher schnell auf, für den zweiten Teil habe ich nur wenige Stunden gebraucht :zwinker:
    Das ist für mich mal ein ganz ungewohntes Gefühl, bei so einer Trilogie direkt weiterlesen zu können und somit noch zu wissen, was im letzten Band passiert ist.


    Das kenne ich, ich lese die Teile meist auch so weit auseinander, daß ich mich kaum noch an etwas erinnere.



    Ehrlich gesagt, finde ich diese Immunisierung durch die Dornenhecke ziemlich umständlich und fragwürdig. Und so ganz habe ich das auch nicht verstanden. Wächst aus den Dornen ein Gegenmittel oder muss die Hecke präpariert werden? Das ist doch mega-umständlich, warum verabreicht Quirin den Kindern das Mittel nicht einfach so irgendwie? Da würden mir ja genug andere Gelegenheiten einfallen als so ein aufwendiges Ritual.


    So wie ich das verstanden habe, pinselt der Bewahrer immer kurz vor dem Ritual die Dornen mit dem Gegenmittel ein. Sehr umständlich, da hast Du recht. Aber ich denke Quirin hat sich mit dieser Art ein altes schon langes bestehendes Ritual und zwar der Gang durch die Dornen zu Nutzen gemacht. Eigentlich recht klug ausgedacht. Immunisieren ohne noch einmal Aufsehen zu erregen.



    Ich erinnere mich noch ganz dunkel daran, dass ich Quirin im ersten Teil nicht so recht getraut habe, im zweiten habe ich mich aber einlullen lassen und war dann am Ende ziemlich geschockt.
    Ich finde seine Methode, das Virus in die Sphären zu bringen, sehr dem Zufall überlassen und fragwürdig. Wenn er einfach nur alle "Lieblinge" auslöschen will, warum dann so eine langwierige Methode? Er hätte einfach ein paar Freiwillige suchen können, sie infizieren und in die Sphären schicken, dann hätte er seinen Gegenschlag gehabt.


    Irgendwie ist das alles nicht so ganz logisch. Aber vielleicht wollte er soweit dann doch nicht gehen, so aktiv nicht werden. Mit seiner Methode schiebt er die "Schuld" den Sphärenbewohnern zu. Wenn die keine Kinder rauben würden, würden sie sich auch das Virus nicht ins Haus holen.


    Ich glaube es geht ihm um das Anonyme und das er quasi ja keinen Einfluss auf die Geschehnisse hat. In seinen Augen sind die Lieblinge ja selbst daran schuld, daß sie die Seuche in ihre Spähren bringen. Wenn die Kinder nicht geraubt würde, würde es auch keinen Ausbruch der Seuche geben. Von daher....Schicksal. Zumindest in seinen Augen. Wie Du siehst, sehe ich es genauso wie Du.




    Dass er wahrscheinlich Yann nun gegen Sandor aufhetzt und sein Plan auch so prompt erfolgreich ist, ist echt ärgerlich. Sandor kennt Yann doch, er hätte sich nicht provozieren lassen dürfen und hätte ihn besser einschätzen müssen. Ria hat ja auch schnell erkannt, dass Yann offensichtlich einen Trumpf in der Hand hat.


    An einem normalen Tag in einer normalen problematischen Situation hätte er wahrscheinlich auch weiser reagiert. Aber ich denke es ist einfach zu viel, was an ihn in letzter Zeit herangetragen worden ist. Er muß damit klar kommen, was Qurin Alles getan hat. Angefangen von der Ausbreitung der Seuche, bis hin zur Spinnung dieser Intrige. Das er einen Liebling liebt, daß er seinen Mentor und Clanfürst verlohren hat, daß seine Leute sich gegen ihn stellen und und und...das kann einem den Tag schon ganz schön versauen und man reagiert vielleicht nicht mehr so ganz rational :breitgrins:.


  • Jetzt habe ich die ersten Seiten gelesen und kann mich wieder nur recht schwer von der Geschichte trennen.
    Ich bin immer wieder fasziniert, daß mich die Bücher dieser Autorin so fesseln können.


    Ich spekuliere ja schon eine Weile, wer eventuell die Eltern von Ria gewesen sein könnten (ein Teil von mir hofft natürlich auf eine rührende Wiedersehenszene).
    Aber meint Ihr die Autorin will mit dem letzten Satz von Andris hier irgendwelche Andeutungen machen?


    Mir geht es genauso.
    Ich finde die Geschichte unfassbar spannend und kann das Buch kaum aus der Hand legen.
    Was Rias Eltern angeht, tappe ich jedoch total im Dunkeln! :redface:


    [size=7pt]
    Zitat repariert, Spatzi79[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Spatzi79 ()

  • Ich denke, dieses Ritual mit der Dornenhecke gab es wohl schon immer, so als Mutprobe für die Kinder. Es war also ganz unauffällig, das zur Impfung heranzuziehen. Das Serum muss ja anscheinend irgendwie in offene Wunden eingebracht werden. Da sehe ich jetzt nicht so viele diskrete Möglichkeiten.


    Welche anderen Ideen hast du denn dazu?


    Ich dachte erst, er hätte ja auch einfach ganz offen irgendeine Impfung für die Kinder einführen können. Aber er will wohl absolut kein Augenmerk auf die Sache lenken und da ist das bestehende Ritual dann natürlich doch eine gute Möglichkeit, inzwischen sehe ich es ein :zwinker:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Die Immunisierung durch die Dornenhecke passt meiner Meinung sehr gut zu meiner Vorstellung von einem Clan, mit seinen Strukturen und Gebräuchen.
    Ich denke, Quirin ist gebildeter als so manch anderes Clanmitglied und es fiel ihm leichter den Mitgliedern des Clans ein Ritual schmackhaft zu machen, als ihnen die Wahrheit zu sagen und ihnen eine Spritze zu geben.
    Ich glaube, die Dornen wurden mit dem Impfstoff getränkt.
    Sie sind ein guter Weg, durch den er sofort ins Blut gelangt.


    Durch die Szene bei dem Tribunal macht die Autorin meiner Meinung den Unterschied zwischen Ria, die bei den "Lieblingen" aufgewachsen ist und Sandor, dem Clanmitglied deutlich.
    Sie kennt sich mit Kommunikation, Manipulation und Emotionskontrolle aus, er nicht.
    Er ist impulsiv und lässt sich manchmal von seinen Gefühlen leiten.


    Ich glaube nicht, dass der Clan unwichtig für Quirin ist, aber vielleicht sieht er ihn als trauriges, aber notwendiges Opfer, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.
    Ich vermute er hat durch die Sphären jemanden verloren und ist deshalb ohne Rücksicht auf Verluste auf Rache aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Aletheia ()

  • Ich bin froh, dass Andris bei dem Tribunal hinter Tycho und Ria steht.
    Sicher es ist es kein Zufall, dass nach einem Bürgen gesucht wird und ausgerechnet Sandor sich meldet.
    Bei seiner Liebe zu Ria habe ich aber auch nichts Anderes erwartet.
    Steckt Quirin selbst hinter alldem? Ich bin mir ziemlich sicher.
    Fiore ist auch verschwunden.
    Wo ist sie?
    Die Verbannung ist für die kleine Gruppe nicht einfach.
    Sie haben keine Waffen, keine Nahrung.
    Gut, dass die erfahrenen Dornen mit von der Partie sind.
    Wer weiß, wie lange Tycho und Ria ohne sie überleben würden.
    Es freut mich zu lesen, wie Sandor zunächst mutlos ist und dann, als sein Falke Kelvin auftaucht wieder Hoffnung schöpft.
    Vielleicht hat Curvelli überlebt und konnte bei den westlichen Schwarzdornen untertauchen.
    Sandor macht sich Sorgen um den Clan, weil er keinen Than bestimmt hat.
    Wie wird der Clan ohne ihn zurecht kommen?
    Immer wieder sieht man den Konflikt zwischen der alten Ria, die in der Sphären gelebt hat und der neuen Ria, die sich an das Leben außerhalb der Sphären anpassen will.
    Sehr schön sieht man das meiner Meinung an der Szene, wo sie moralische Bedenken hat, die Sachen der toten Mitglieder des Feindclans an sich zu nehmen.
    Als sie von den Sentineln entdeckt wurden, dachte ich, jetzt ist es vorbei.
    Ich konnte es kaum glauben, dass sie auf Andris Bluff herein gefallen sind und war total erleichtert.

  • Immer wieder sieht man den Konflikt zwischen der alten Ria, die in der Sphären gelebt hat und der neuen Ria, die sich an das Leben außerhalb der Sphären anpassen will.
    Sehr schön sieht man das meiner Meinung an der Szene, wo sie moralische Bedenken hat, die Sachen der toten Mitglieder des Feindclans an sich zu nehmen.
    Als sie von den Sentineln entdeckt wurden, dachte ich, jetzt ist es vorbei.
    Ich konnte es kaum glauben, dass sie auf Andris Bluff herein gefallen sind und war total erleichtert.


    Ich habe versucht mir vorzustellen, was ich täte wenn ich von heute auf morgen Wild essen müsste! Bei der bloßen Vorstellung schüttelt es mich. :D Um wie vieles schlimmer muss es für Ria und die anderen sein, die doch nur synthetische Nahrung gewohnt sind?


    Interessant ist eigentlich, dass Sandor und Andris keine Skrupel haben, die Sachen der Toten an sich zu nehmen, die ihnen nützlich sind, aber Tomma haben sie für die selbe Tat fast umgebracht!

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ich habe versucht mir vorzustellen, was ich täte wenn ich von heute auf morgen Wild essen müsste! Bei der bloßen Vorstellung schüttelt es mich. :D Um wie vieles schlimmer muss es für Ria und die anderen sein, die doch nur synthetische Nahrung gewohnt sind?


    Interessant ist eigentlich, dass Sandor und Andris keine Skrupel haben, die Sachen der Toten an sich zu nehmen, die ihnen nützlich sind, aber Tomma haben sie für die selbe Tat fast umgebracht!


    Stimmt auch wieder.
    Aber Fleisch kennen sie doch sicher auch in den Sphären.
    Hmm, ich denke, das ist bei ihnen auch so ein Clan-Ding, das heißt sie möchten nicht, dass Fremde sich an den Habseligkeiten eines toten Clanmitglieds bereichern.

  • Stimmt auch wieder.
    Aber Fleisch kennen sie doch sicher auch in den Sphären.
    Hmm, ich denke, das ist bei ihnen auch so ein Clan-Ding, das heißt sie möchten nicht, dass Fremde sich an den Habseligkeiten eines toten Clanmitglieds bereichern.


    Ich kann mich nicht genau erinnern, aber um Tiere zu halten, braucht man Platz. ich denke nicht, dass es in den Sphären Fleisch gab. Die haben doch immer nur so Vitaminmischungen gekriegt, je nachdem was der Salvator ausgerechnet hat.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Ich kann mich nicht genau erinnern, aber um Tiere zu halten, braucht man Platz. ich denke nicht, dass es in den Sphären Fleisch gab. Die haben doch immer nur so Vitaminmischungen gekriegt, je nachdem was der Salvator ausgerechnet hat.


    Aber es gab auch richtiges Essen, dass sie von draußen bekommen haben.
    Erinnerst du dich an die Magnetbahnen, die von den Clans überfallen wurden?