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Titel: Der Seidenspinner
Autor(in): Robert Galbraith (Pseudonym von J.K. Rowling)
Allgemein:
672 S., : Blanvalet Verlag, 2014
Inhalt:
Cormoran Strike ist neuerdings ein gefragter Mann. Seit seinem großem Ermittlungserfolg (Der Ruf des Kuckucks) um den Mord an einem Model kann er sich jedenfalls nicht beklagen. Als die Ehefrau des Romanautors Qwen Quine in seinem Büro erscheint, glaubt er zunächst an einen recht einfachen Fall. Sie möchte das er herausfindet wo ihr Mann ist, denn dieser ist spurlos verschwunden und hat nur Andeutungen gemacht das sein neuer Roman einschlagen würde, wie eine Bombe. Als Strike anfängt zu ermitteln wird ihm aber klar, das doch mehr hinter dem Verschwinden zu stecken scheint als seine Frau auch nur erahnt. Denn der Roman "Der Seidenspinner" ist eine bösartige Satire auf das Leben und hat viele der engsten Freunde und Bekannte im Blick, die Quine in seinem Umfeld versammelt hatte.
Doch noch immer glaubt niemand an ein ernsthaftes Verbrechen... bis Quines Leiche gefunden wird. Der brutale Mord zeigt aber auch das der Mörder vor allem skrupellos und brutal vorgeht. Strike ist sich sicher, dass der Schlüssel zu allem das Manuskript ist, das keiner gelesen haben will...
Meine Meinung:
Das Rowling auf Krimi kann hat sie ja schon mit dem ersten Band "Der Ruf des Kuckucks" bewiesen. Das sie nun auch nachlegen kann, das hat sie nun ebenfalls gezeigt. "Der Seidenspinner" ist wirklich ein toller Roman geworden. Spannend, ein bisschen abgedreht, aber gerade so, das es nicht zu viel wird und mit seinem Detektiv einfach wieder unschlagbar gut. Vor allem die Beziehung zwischen Cormoran Strike und seiner Assistentin Robin ist dabei immer wieder spannend. Man kann richtig spüren das das es irgendwie Knistert ohne das dabei der eigentliche Fokus des Romans aus den Augen verloren wird. Es stimmt einfach wieder alles. Die Mischung zwischen Privatleben und Fall ist perfekt und gerade so das man eben auch den Menschen hinter dem Detektiv näher kennen lernen möchte.
Die falschen Fährten sind ebenfalls sehr schön gelegt, aber nicht so das es überhaupt nicht mehr nachvollziehbar wäre, auch wenn man einem gemeinsam mit Strike klar ist wer es vermutlich nicht gewesen ist – obwohl auch das immer mal wieder durchaus zweifelhaft ist. Und der Mord selbst ist dermaßen Bösartig und da wäre natürlich der ein oder andere Seitenhieb auf das Literaturgeschäft. Ich glaube Rowling hat es richtig Spaß gemacht hier auch mal Dampf abzulassen *gg* Überhaupt beweist sie einmal mehr welches Talent sie im konstruieren von Handlung und wie genial sie darin ist lose Handlungsstränge zusammen zu führen.
Ich hatte richtig viel Spaß mit "Dem Seidenspinner" und hoffe natürlich auf weitere Fortsetzungen!