Ich finde auch, dass sich die vernünftige Diana und die liebenswert-spinnerte Anne prima ergänzen. (Wieso die stocknüchterne Mrs. Barry allerdings auf einen solch ungewöhnlichen Namen verfallen ist, werde ich nie kapieren!)
Ganz am Anfang des Buches, als Matthew Anne vom Bahnhof abholt und sie an "Barry's Pond" bzw. "The lake of shining waters" vorbeikommen, erzählt Matthew, dass ein Lehrer, der damals gerade bei Barrys wohnte, den Namen für das Kind aussuchen durfte. Matthew selbst findet den Namen "Diana" ziemlich "heidnisch"
Ja, Dianas Mutter ist schon eine harte Nuss. Dagegen werden mir Marilla und Mrs.Lynde immer sympathischer. Was es mit Dianas "Übelkeit" und dem Himbeertrunk auf sich hat, war mir ziemlich schnell klar. Klasse, wie Marilla reagiert, als Mrs.Barry ärgerlich auf Anne ist:
"I should think she would better punish Diana for being so greedy as to drink three glassfuls of anything."
Aber Anne rettet durch ihr beherztes Eingreifen Dianas kleine Schwester, die in Abwesenheit der Eltern einen schweren Anfall von Krupphusten hat. Hier macht sich Annes Erfahrung mit der Pflege von Kleinkindern bezahlt. Mrs.Barry ist wieder versöhnt und die Busenfreundinnen vereint.