01 - Seite 5 bis 94 (bis Kapitel 6)

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  • Auf Seite 88 eine interessante Stelle, wo Alice beschreibt wann ein Autor ausgedient hat. So etwas habe ich mir auch schon mal so über legt. Ich mag es auch sehr in Büchern über das Verfassen von Büchern zu lesen.


    Das finde ich auch sehr spannend. Aktuell habe ich als Parallellektüre Stephen Kings "Das Leben und das Schreiben" und es ist faszinierend, wie die Autoren arbeiten und was es ihnen - in dem Fall King - auch teilweise abverlangt. Äußerst interessant!



    Was wurde im Wald vergraben? Es wird von einer Sie geschrieben. Was hat sie getan? Ein Verbrechen begangen?


    Ob es der verschwundene Junge ist?



    Auch bei der Handlung, die in der Gegenwart spielt, hatte ich keine Schwierigkeiten, mich im Geschehen zurecht zu finden. Gut hat mir gefallen, dass es zwischen Sadie und Alice keine verwandschaftlichen Beziehungen zu geben scheint und dass Sadie nur durch Zufall auf das verfallene Anwesen stößt. Spannend, dass dort noch alles so aussieht, als sei die Familie nur mal kurz aus dem Raum gegangen!


    Ich glaube auch, dass Sadie und Alice auf irgendeine Art und Weise verwandt sind. Irgendwie würde das gut zusammenpassen.


    Apropos Assistent - es würde mich ja doch sehr überraschen, wenn aus Sadie und Peter nicht über kurz oder lang ein Paar wird...


    Interessanter Gedanke! Könnte ich mir aber auch gut vorstellen.

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Dieses ist mein erstes Buch von Kate Morton und ich habe meinen Weg in die Geschichte noch nicht so wirklich befunden.
    Der Prolog war sehr spannend, aber ich habe es auch schon bereut, ihn gelesen zu haben. Es fühlt sich so an, als würde ich jetzt schon etwas wissen, das ich noch gar nicht wissen möchte. Dauernd denke ich jetzt, oh mein Gott, was ist da passiert, was hat sie getan, was hat sie vergraben..etc und kann mich nicht so richtig auf das was folgt, konzentrieren. Ich hoffe, das legt sich wieder.
    Diese Alice scheint unter einer allzu perfekten Mutter zu leiden, die große Schwester ist auch nicht viel besser, bei der kleineren Schwester hat sie nicht die Probleme, aber die scheint wohl für niemand eine Konkurrenz darzustellen.
    Auf der einen Seite ist da ein junger Mann, der es ihr angetan hat und auf der anderen, sehnt sie die gemeinsame Zeit mit ihrem Vater zurück, will ihm eine Libelle einfangen. Ich stelle es mir schön vor, da oben, in dem naturwissenschaftlichen Studierzimmer. Das klingt so friedlich.
    Die Beschreibungen sind schön, aber auch sehr ausschweifend.
    :)


  • Am Anfang gibt es schon so viele Fragen, dass man sich dem Sog des Buches kaum noch entziehen kann. So kenne ich Kate Mortons Bücher: einmal angefangen, hat man kaum noch eine Chance, es jemals wieder aus der Hand zu legen, bevor man es nicht zu Ende gelesen hat :breitgrins:


    Ja, sie legt so viele Fußfesseln, man kommt nicht mehr raus. :breitgrins:

  • Ja, sie legt so viele Fußfesseln, man kommt nicht mehr raus. :breitgrins:


    Eine äußerst treffende Beschreibung :breitgrins:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ja, sie legt so viele Fußfesseln, man kommt nicht mehr raus. :breitgrins:


    Das ist zwar mein erstes Buch von Kate Morton - aber es wird sicher nicht mein letztes sein, denn es stimmt: Man ist richtig gefesselt von der Story und kann das Buch nicht mehr weg legen :klatschen:

  • Das ist zwar mein erstes Buch von Kate Morton - aber es wird sicher nicht mein letztes sein, denn es stimmt: Man ist richtig gefesselt von der Story und kann das Buch nicht mehr weg legen :klatschen:


    Na gottseidank habe ich das jetzt auch gemerkt und habe den ersten Abschnitt erfolgreich abgeschlossen. Das Ganze änderte sich schlagartig, als Sadies Geschichte anfing. Vielleicht war es auch das Kopfweh, aber Morton hat am Anfang auch wirklich sehr viele Brotkrümmel gestreut, es viel mir schwer, den richtigen Pfad zu finden. Eines ist mir dadurch womöglich doch abhanden gekommen, ich hab die Stelle nicht mehr gefunden, aber vielleicht wurde es auch gar nicht erwähnt. Was Sadie vor 15 Jahren getan hat, wissen wir noch nicht, oder? Ich finde, das ist ein Punkt, wo sich die beiden Frauen ähnlich sind, beide schleppen etwas aus der Vergangenheit mit sich herum, beides muss fatal gewesen sein.

  • Sadie muss also Zwangsurlaub nehmen, ihrem Großvater kommt das ganz recht. Sehr schön, die Geschichte, wie er zu den Hunden gekommen ist.
    Leider hatte Ruth eine Tierhaarallergie und so konnte er sich seinen Wunsch erst jetzt erfüllen und dann gleich doppelt.
    Wer einmal mit Hunden im Wald war und ein Geräusch dringt durchs Unterholz und die beiden verschwinden, der hält hier den Atem an, ich habe es deutlich vor mir gesehen. Auch die glatte Oberfläche des Sees, der eine Hund lief voran und sah tatsächlich nicht den Unterschied zwischen Wasser und Grund, Glück, Glück, weg war er..wir haben alle erst gar nicht begriffen, was da vor sich ging, mussten dann aber sehr lachen, der Wauz fand das gar nicht komisch, er ging nicht so gerne ins Wasser. Aber was Sadies Hund da passierte, war ähnlich "doof", der arme Kerl.
    Tatsächlich ist da ein Anwesen, wie eine Wand, hinter der die Zeit stehen geblieben ist.
    Alice ist eine bekannte Schriftstellerin im stolzen Alter, der Brief von Sadie holte sie wieder ein, da schließt sich ein Kreis.
    Diese Art der Kontaktaufnahme war genial gewählt, ich bin gespannt, wie es weiter geht.


  • Eines ist mir dadurch womöglich doch abhanden gekommen, ich hab die Stelle nicht mehr gefunden, aber vielleicht wurde es auch gar nicht erwähnt. Was Sadie vor 15 Jahren getan hat, wissen wir noch nicht, oder? Ich finde, das ist ein Punkt, wo sich die beiden Frauen ähnlich sind, beide schleppen etwas aus der Vergangenheit mit sich herum, beides muss fatal gewesen sein.


    Es wurde im ersten Abschnitt noch nicht wirklich erwähnt. Aber irgendwas war da, vor fünfzehn Jahren. Bin doch sehr gespannt.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Also das erste Kapitel hat mir gar nicht zu gesagt, es hat mich so sehr verwirrt und ich kann es selbst nach den ersten paar Kapiteln nicht einordnen, so dass ich gar nicht weiß, was ich davon halten soll. Ich glaube, ich vergesse den erstmal. :redface: Das Gute an einer Leserunde ist ja, dass einer von euch mich bestimmt an passender Stelle wieder daran erinnert. :breitgrins:


    Also das Cover ist wirklich, wirklich furchtbar. Diese rosanen Blumen oben sind ein wenig zu viel. Ich habe bisher kein Buch von Kate Morton gelesen, wollte aber immer mal eins lesen. Ohne diese Leserunde wäre "Das Seehaus" auf jeden Fall nicht das erste Buch gewesen, was ich von ihr lesen will wegen dem Cover. Aber gut das man sich manchmal auch nicht von so oberflächlichen Dingen abschrecken lässt, denn der erste Teil gefiel mir bisher wirklich sehr gut.
    Nachdem das erste Kapitel mich verwirrt hat, fand ich es in die anderen wesentlich einfacher einzusteigen, auch wenn mich da die ganzen Andeutungen ein bisschen kirre machen. Irgendwie habe ich das Gefühl, nicht wirklich etwas zu erfahren, sondern immer hingehalten zu werden. Wenn das hin und wieder der Fall ist, führt das zu einem konstanten Spannungsbogen, aber so grenzt es teilweise an Genervtheit... :rollen:


    Die Theorie mit der Schwangerschaft von Sadie klingt gut. Ich wäre da jetzt nicht drauf gekommen, aber es klingt absolut plausibel und logisch. Sadie kann ich bisher allgemein noch nicht so gut greifen. Sie ist mir zwar nicht unsympathisch, aber noch ein wenig distanziert. Ihr Großvater hingegen hat mein Herz in Sturm erobert. Er ist ja so niedlich und absolut liebenswürdig. Ich leide sehr mit ihm wegen des Verlusts seiner Frau Ruth. Den Beschreibungen nach war sie eine herzensgute Frau und die beiden sich in einer tiefgehenden Liebe miteinander verbunden, vor allem haben sie ihr ganzes Leben geteilt - dass es den Großvater innerlich zerreißt und er regelmässig in Erinnerungen schwelgen geht, kann ich nur verstehen.


    Alice ist ein sehr interessanter Charakter, kein Charakter, der ohne wenn und aber liebenswürdig ist. Aber wie sie ja auch selbst sagt, ein Mensch ohne Ecken und Kanten ist ihr suspekt. :D Aber dennoch mag ich sie. Ihre ehrliche Art ist erfrischend und die etwas verschrobene Art im Alter passt zu unserer kleinen Beobachterin aus der Jugendzeit.



    In Kapitel 6 schließlich erfährt man, dass aus Alice tatsächlich eine rennomierte Schriftstellerin geworden ist, was mich doch ein bisschen überrascht hat. Ehrlich gesagt hatte ich ihre jugendlichen Schreibversuche nicht für ganz voll genommen... :redface:


    Das ist mir auch so ergangen. Bei der jugendlichen Alice weiß ich noch nicht, wie viel ich für voll nehmen kann oder was nur jugendliche Träumerei ist. ;)


  • Also das erste Kapitel hat mir gar nicht zu gesagt, es hat mich so sehr verwirrt und ich kann es selbst nach den ersten paar Kapiteln nicht einordnen, so dass ich gar nicht weiß, was ich davon halten soll. Ich glaube, ich vergesse den erstmal. :redface: Das Gute an einer Leserunde ist ja, dass einer von euch mich bestimmt an passender Stelle wieder daran erinnert. :breitgrins:


    Am Anfang hatte ich auch meine Schwierigkeiten. Aber glaub mir - das wird besser :zwinker:



    Also das Cover ist wirklich, wirklich furchtbar. Diese rosanen Blumen oben sind ein wenig zu viel. Ich habe bisher kein Buch von Kate Morton gelesen, wollte aber immer mal eins lesen. Ohne diese Leserunde wäre "Das Seehaus" auf jeden Fall nicht das erste Buch gewesen, was ich von ihr lesen will wegen dem Cover.


    Da kann ich dir jetzt nicht zustimmen. ich finde das Cover echt schön und es passt wirklich gut zu der Geschichte. Es stimmt, dass es etwas kitschig rüberkommt - aber ich persönlich mag das :redface:

  • Da sieht man wie unterschiedlich die Geschmäcker sind :D Das Bild von dem See finde ich ganz hübsch, aber eigentlich auch etwas zu kitschig, aber dann noch die Blumen... :D Zur Geschichte passt es aber wirklich, so romantisch wie das Anwesen beschrieben wird.


  • Es wurde im ersten Abschnitt noch nicht wirklich erwähnt. Aber irgendwas war da, vor fünfzehn Jahren. Bin doch sehr gespannt.


    Ok, danke für die Info! Ich denke, noch schlimmer, als etwas zu überlesen, ist sich einzubilden, etwas zu überlesen zu haben, weil da könnte man ewig suchen..
    :rollen:
    Ich bin auch gespannt!


  • Also das Cover ist wirklich, wirklich furchtbar. Diese rosanen Blumen oben sind ein wenig zu viel.


    Die Magnolie passt doch wunderbar zu dem Buch, ich finde es recht schön, für einen "Familiengeheimnis-Roman" fast perfekt. Nach deinem Post habe ich mir mal das Buch genau angesehen und das einzige, was nicht hinpasst, sind die kleinen Stromschnellen, ist ja ein ruhiger See und kein Fluss.
    Lieber noch ein paar Magnolien..grins
    :zwinker:

  • Die Magnolie passt doch wunderbar zu dem Buch, ich finde es recht schön, für einen "Familiengeheimnis-Roman" fast perfekt. Nach deinem Post habe ich mir mal das Buch genau angesehen und das einzige, was nicht hinpasst, sind die kleinen Stromschnellen, ist ja ein ruhiger See und kein Fluss.
    Lieber noch ein paar Magnolien..grins
    :zwinker:


    Also mir gefällt das Cover sehr gut. Ich mag Blumen. Allerdings bin ich trotzdem - ich meine, weil ich das Cover schöne finde - kein Coverkäufer. Ich gehe mehr nach Titel und Autor.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich das finde das Cover sehr abschreckend . Ohne Leseprobe hätte ich es niiiiieeeee gekauft und für Schund gehalten.

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~



  • Ich das finde das Cover sehr abschreckend . Ohne Leseprobe hätte ich es niiiiieeeee gekauft und für Schund gehalten.


    Ohje, dann muss die Leseprobe ja gut angekommen sein.. Psssst: Manchmal mag ich "Schund".. :zwinker:


  • Ich das finde das Cover sehr abschreckend . Ohne Leseprobe hätte ich es niiiiieeeee gekauft und für Schund gehalten.


    Geht mir ähnlich. Wenn ich nicht schon ein Buch von der Autorin gelesen hätte, würde ich hinter dem Cover etwas sehr Seichtes vermuten und einen großen Bogen darum machen...



    Nachdem das erste Kapitel mich verwirrt hat, fand ich es in die anderen wesentlich einfacher einzusteigen, auch wenn mich da die ganzen Andeutungen ein bisschen kirre machen. Irgendwie habe ich das Gefühl, nicht wirklich etwas zu erfahren, sondern immer hingehalten zu werden. Wenn das hin und wieder der Fall ist, führt das zu einem konstanten Spannungsbogen, aber so grenzt es teilweise an Genervtheit... :rollen:


    Mir gefällt so etwas gerade gut :smile:. Auschweifende Beschreibungen a la Theodor Fontane, und man weiß nie, welche Personen und Szenen im Nachhinein einmal eine bedeutsame Rolle spielen werden...Herrlich!

  • Ihr Liebên! Den ersten Abschnitt habe ich nun auch geschafft. Man, seid ihr schnell!


    Mir gefällt die Geschichte bisher ganz gut, allerdings war es eigenartig - ich hatte Mühe mich auf den Text zu konzentrieren. Es ist allerdings mein "tagsüber"Buch und da bin ich, gerade am Wochenende, von Ablenkungen umgeben.
    Am interessantesten fand ich bisher den Abschnitt, als Sadie das Haus fand. Wer verlässt sein Zuhause so? Lässt alles stehn und liegen? Ich bin gespannt, was Sadie rausfindet.
    Was mag passiert sein?
    Alice habe ich übrigens in 2003 nicht als unsympathisch, eher als exzentrisch empfunden.

    &#128012;


  • Alice habe ich übrigens in 2003 nicht als unsympathisch, eher als exzentrisch empfunden.


    Ging mir ähnlich. Ich kann noch nicht sagen, was es ist, aber so richtig sympathisch ist mir Alice nicht.

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30