Der Nobelpreis 2017 Diskussion und Gewinner

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.186 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dodo.

  • Ich habe noch nichts von Kazuo Ishiguro gelesen, seine Bücher haben mich aber immer mal wieder angelacht, dann wird es jetzt wohl bald soweit sein. :smile:


    Ich finde es vor allem auch für den Buchhandel toll, dass dieses Jahr ein Autor den Preis bekommen hat, der schon einige Bücher herausgebracht hat, da kann man jetzt gut Tische und Schaufenster gestalten und auch was verkaufen.


    Und ich gehe jetzt auch mal davon aus dass Ishiguro den Preis ohne irgendwelche Sperenzchen entgegennehmen wird... :rollen:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Freut mich sehr für ihn! Endlich mal einer, den ich a) kenne, von dem ich b) schon was gelesen habe und es c) sogar gut fand :smile: (Wobei Bob Dylan alle Kriterien auch erfüllen würde, wenn man "gelesen" durch "gehört" ersetzt :breitgrins: )


    Wäre ja ein guter Anlass, mal einen der Ishiguros zu lesen, die ich noch auf dem SUB habe ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Wie, kann es wirklich sein, dass es noch keinen Thread yu diesem Ereignis gibt? Ich hatte angenommen, die Bekanntgabe fände erst nächste Woche statt, so dass ich es eben erst in einer Mail mitbekommen habe, dass der diesjährige Literaturnobelpreis an den britischen Autor Kazuo Ishiguro geht, der auch hier im Forum nicht unbekannt ist. Er bekommt den Preis für "seine Romane von starker emotionaler Kraft". Anscheinend hatte niemand ihn auf dem Radar, aber die Reaktionen auf die Preisvergabe scheinen vorwiegend positiv zu sein.
    Ich selbst habe einige seiner Bücher gelesen und schätze seine Werke, aber eine unbekannte Autorin aus einem ungewöhnlicheren Land wäre mir - wie eigentlich jedes Jahr - lieber gewesen.


    Was vom Tage übrigblieb
    Damals in Nagasaki
    Alles was wir geben mussten
    Bei Anbruch der Nacht
    Als wir Waisen waren
    Der begrabene Riese


    Was haltet ihr von der Wahl?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ein sympathischer Autor - fand seine kleine Dankesrede sehr gut.
    Gelesen hab ich noch nix von Ishiguro, aber das kann sich ja noch ändern. :zwinker: (was aber auch für die Verfilmungen gilt, besonders für "Was vom Tage übrig blieb"

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)


  • Endlich mal einer, den ich a) kenne, von dem ich b) schon was gelesen habe und es c) sogar gut fand


    Genau das habe ich auch gedacht. Ich habe zwar nur The Remains of the Day gelesen (und gerade festgestellt, dass das im November 2012 war, irgendwie kommt mir das noch nicht so lange vor), aber das mochte ich.

  • Die anderen haben im Laber-Thread diskutiert. Wenn ich Zeit habe, trenne ich das dort mal ab :winken:

    LG, Dani


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  • Dylan hat halt ein Image und das ist der, des zurückgezogenen, scheuen, Künstlers... Ich denke mal das ihm die Aufmerksamkeit wirklich etwas unangenehm war. Oftmals wird das ja sehr schnell als Arroganz gewertet, frag mal all die Introvertierten auf der Welt...


    Ja Ishiguro ist mir auch sympathisch. Ich hab mal Was vom Tage übrig blieb aus meinem Regal gefischt. Das Buch habe ich in zauberhafter Erinnerung und ein Reread kann ja nicht schaden, zu Mal ich grade eh Lieblingsbücher wieder lese.

  • Von Ishiguro kenne ich drei Bücher: The Remains of the Day, Never let me Go und The buried Giant. Er konnte mich mit allen überzeugen. Mich fasziniert, mit wie wenig Worten er ganze Welten präsentieren kann und mit welcher Erzählkraft sein nüchterner Stil Emotionen vermittelt.


    Seine anderen Bücher möchte ich nach und nach auch noch lesen.