Hallo ihr Lieben,
gestern kam auf 3sat ein interessanter Bericht über Marcel Reich-Ranicki. Früher - zu Zeiten des Literarischen Quartetts - konnte ich ihn ja überhaupt nicht leiden, aber inzwischen fasziniert mich dieser Mensch.
Er meinte im Bericht "Ein Literaturkritiker liebt die Literatur und möchte sich darüber unterhalten. Mit wem könnte er das besser als mit Autoren und anderen Kritikern?"
Da hat er schon recht - ich möchte mich jetzt zwar sicherlich nicht mit ihm vergleichen, aber ich schreibe Rezensionen und liebe es, mich mit anderen über Literatur zu unterhalten.
Was ist eigentlich die Aufgabe einer guten Kritik? Sie soll nicht in Lobhudelei verfallen (was ich leider oft genug tue), sondern eher auch negative Aspekte zur Sprache bringen. Das verstehe ich jedenfalls darunter (natürlich: Lob muss auch sein). Marcel Reich Ranicki ist so ziemlich der weltbekannteste Literaturkritiker, oder? Ich kenne jedenfalls nicht viele andere *hüstel*
Was meint ihr zu Elke Heidenreich? Sie steht ja auch immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik, weil sie die Bücher angeblich zu schnell vorstellt oder aus welchen Gründen auch immer. Ich empfinde das gar nicht so schlimm, sondern sehe mir ihre Sendung "Lesen" auch immer wieder gerne an.
Ehm...interessiert euch das Thema überhaupt?
Liebe Grüße
nimue