Also, ich habe Buch I gelesen und war wenig begeistert. Daraufhin habe ich noch Buch II quer gelesen, ohne daß mich darin etwas überrascht hätte. Dann habe ich mir in gleicher Weise noch das letzte Kapitel vorgenommen und kann mir jetzt vermutlich ungefähr vorstellen, was dazwischen passiert. Lesen werde ich es aber auf keinen Fall, dafür liegt hier genügend Lektüre, die mich mehr reizt. Immerhin weiß ich jetzt wenigstens, was hinter diesem Buch steckt, weiß außerdem, daß ich es guten Gewissens aus meinem Regal entfernen kann und zukünftig um diesen Autor einen Bogen mache, weil wir einfach nicht kompatibel sind. Das ist ja immerhin auch etwas. Aber insgesamt ist es mir zu langweilig konstruiert, zu platt in den Charakteren und wenn ich mich noch mal darüber informieren will, wie Kathedralen gebaut wurden, dann greife ich lieber zu diesem Buch, das ich schon als Kind mehrfach gelesen habe:
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Macaulay ist Architekt und Kunsthistoriker, also Fachmann, und schafft in seinen Büchern gemeinhin auf rund 80 Seiten mit vielen Zeichnungen ein gutes Verständnis für das Bauwesen früherer Jahrhunderte. Sein Vorbild ist hier zwar eine gotische Kathedrale, also zeitlich eigentlich etwas nach diesem Roman, wo die Gotik ja bestenfalls gerade an die Tür klopfen kann, aber an den Arbeitsprozessen, Werkzeugen etc. hat sich in der Zeit sicher nicht so viel verändert.
Schönen Gruß
Aldawen