Allgemeine Fragen zu E-Books

Es gibt 378 Antworten in diesem Thema, welches 99.368 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Keshia.

  • Da es in dem aktuellen Thread ja eher um die Reader geht, entstaube ich mal diesen hier:


    Amazon verschenkt gerade Die Blutlinie von Cody Mcfadyen für den Kindle:


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    Amazon
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    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien


  • Das Buch stirbt auf Raten


    Neue Lesegeräte verschaffen E-Books den Durchbruch in den USA
    Der Internet-Händler Amazon verkauft erstmals mehr elektronische Bücher als gedruckte auf Papier


    Wichtiger fand ich den Hinweis darauf, dass die Verlage es immer noch nicht schaffen, sich von falschen DRM-Gedanken und zu hohen Preisvorstellungen zu befreien. Das hat schon der Musikbranche fast den Hals gebrochen ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Wichtiger fand ich den Hinweis darauf, dass die Verlage es immer noch nicht schaffen, sich von falschen DRM-Gedanken und zu hohen Preisvorstellungen zu befreien. Das hat schon der Musikbranche fast den Hals gebrochen ...


    Zitat von "Warren Buffett"

    Man sollte nur in Firmen investieren, die auch ein absoluter Vollidiot leiten kann, denn eines Tages wird genau das passieren.


    Verlage gibts halt schon lange und der eine Tag scheint in diversen schon gekommen zu sein...


    Von den grossen Verlagen ist mir nur Bastei-Lübbe bekannt, bei denen man eBooks ohne DRM kaufen kann. An dieser Stelle :daumen: dafür, bei euch kaufe ich gerne wieder ein. (Eine kurze Google-Recherche ergab, dass es sonst offenbar nur noch kleinere Verlage gibt, die kein DRM verwenden. Obs dort Einsicht oder eine Kostenfrage ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.)


    Ich habe übrigens für zirka 23 Dollar eine Software gekauft, die Adobe DRM innerhalb von 0,5 Sekunden entfernt. Ist zwar ein Skandal, dass ich Geld ausgeben muss, um mein Eigentum zu sichern, aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof...

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Buchindustrie: Piraten machen den E-Book-Markt kaputt


    Der verlinkte Artikel führt auf heise.de und ist lesenswert - zumal die Feststellungen des Buchhandels bei näherem Hinsehen nur unseriös zu nennen sind (darauf wird im Artikel auch hingewiesen). Motto: Traue nur der Statistik, die du selber gefälscht hast.


    Das Lied habe ich jetzt schon zweimal gehört: Zuerst von der Musik- und etwas später von der Filmindustrie. Ich weiss auch, wie die letzte Strophe geht. Nur die Holzköpfe in vielen Verlagen scheinen etwas an und nichts zwischen den Ohren zu haben... anders sind solch durchsichtige Manöver nicht zu erklären.


    (Die erhobene Forderung, dass Politik und Provider mit Vorratsdatenspeicherung die Kohlen für die Industrie aus dem Feuer holen sollen, ist einfach nur dreist. Und wird überdies nicht funktionieren.)

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Es ist traurig zu sehen, dass der Buchhandel den gleichen Fehler macht wie die Musikindustrie und sich die Kunden durch DRM und andere Scherze vergrault.
    Aber das war zu erwarten, so hysterisch wie die Branchenpresse schon seit einigen Jahren Panik verbreitet.


    Die Vorratsdatenspeicherung an sich ist ohnehin eine riesige Frechheit. :grmpf:

  • Ich hab auch das Gefühl das sich keiner so richtig mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Andererseits hat es die Musikindustrie ja schon auch langsam geschafft sich mit dem Download legal zu errangieren und so langsam funktioniert das ja auch ganz gut. Bleibt abzuwarten wie der Buchhandel in den nächsten Jahren dahingehend flexibler wird.

  • Ich habe den Artikel auch bereits gelesen. Man kann nur den Kopf schütteln. Besonders, wenn man sich genau ansieht, was denn da als illegaler Download gilt. Laut dieser Definition habe ich auch illegal E-Books heruntergeladen, da ich meine gemeinfreien Büchern am liebsten von MobileRead herunterlade. Kompletter Schwachsinn, diese Studie!


    Und die Schlussfolgerungen des Buchhandels sind dann ja noch schlimmer. So vergrault man seine eigene Kundschaft!


  • Und die Schlussfolgerungen des Buchhandels sind dann ja noch schlimmer.


    Wie schon mehrfach erwähnt: Die exerzieren denselben Mist nochmal durch, den schon die Musik- und die Filmindustrie vorher gemacht haben. Dabei gibt es noch gewaltiges Steigerungspotenzial - die Musikindustrie wollte vor kurzem ein einziges Download-Portal auf eine Schadenersatzsumme verklagen, die sämtliche Umsätze der Branche seit Bestehen 1877 übersteigt. (Link zu Der Standard)


    Die Forderung wurde als absurd abgeschmettert. Aber alleine, dass sie es versucht haben, zeigt, dass der Dreistigkeit offenbar keine Grenzen gesetzt sind. Bin gespannt, wie weit die Verlage das Spiel treiben wollen...

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ich finde es halt so Schade, dass sie all Energie in diesen Kleinkrieg stecken, um irgendwie die bestehenden Verhältnisse festzuhalten, statt sich wirklich Gedanken um Modelle für die Zukunft zu machen. Voratsdatenspeicherung und Netzsperren werden die Probleme nicht lösen.
    Zumal Piraterie nicht nur Umsätze kostet, sondern manchmal erst dafür sorgt, dass etwas bekannt wird, neue Märkte erschließt und dann erst Umsätze generiert. Es gibt Autoren, die ihre Werke gratis ins Netz gestellt haben (Cory Doctorow oder Paulo Coelho) und trotzdem noch oder sogar mehr gekauft werden als vorher. Damit will ich nicht die Piraterie gutheißen, aber man sollte sich dieses Phänomen ansehen und überlegen ob und wie man es für sich nutzen kann und das ohne seine eigenen Kunden zu verprellen.


  • Kiala
    Alleine annerkannte Seiten wie das Gutenbergprojekt würden sich laut dieser Definition seit Jahren strafbar machen. Eine Frechheit!


    Ich habe den Artikel auch gerade gelesen und alleine die zu Grunde gelegte Definition von "illegal" macht die ganze Untersuchung zu Makulatur. Inkompetente Macher. Mein Cory Doctorow-Download ist nicht illegal :grmpf:

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  • Ich wollte es eigentlich gestern schon loswerden:


    Ein dickes Lob geht (einmal mehr) an den Lübbe-Verlag: Gestern Morgen wollte ich in deren Onlineshop noch schnell das neuste Buch von Andreas Eschbach ("Herr aller Dinge") kaufen. Bis nach dem Bezahlvorgang ging alles gut, aber mit dem Download gab es technische Probleme, offenbar stimmte etwas mit der Datei auf dem Server nicht.


    Ich schrieb eine kurze Meldung, dass es nicht gegangen sei und dass ich den Download abends nochmal probieren würde. Am Mittag kam eine E-Mail mit einer Entschuldigung und im Anhang die ePub-Datei mit dem Buch :smile: Da auf DRM verzichtet wird, konnte ich das Buch noch im Büro auf den Reader laden und auf dem Nachhauseweg bereits mit Lesen anfangen.


    Ein hervorragender und von mir nicht erwarteter Service. Wie bereits erwähnt: Bei denen kaufe ich noch öfter ein :smile:

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Wenn nur alle Anbieter so zuvorkommend wären... das ist eben auch etwas, das mich momentan noch abhält, dieses komplizierte Getue mit den Downloads. Wobei gut, vielleicht muss man auch einfach nur mal ein bisschen reinkommen.

  • Womit wir nicht nur einen guten Dienstleister kennen lernen, sondern auch merken, dass Ebooks überhaupt eine ganz neue Art des Service zulassen. Einfach mal so ein Buch zuschicken? Klingt gut.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • E-Books lassen nicht nur eine neue Art des Services zu, sondern auch eine neue Art der Einkaufsbeschränkungen. Ich bin heilfroh, dass für mich ein Reader nicht in Frage kommt, denn sonst wäre ich am Kochen. Eigentlich böten E-Bücher ja die ideale Gelegenheit für Auslandsdeutsche, an muttersprachliche Bücher zu kommen. Aber nada. Hier in Schweden könnte ich nur schwedische E-Bücher lesen, denn wie z. B. Amazons Kindle-Shop mich belehrt:

    Zitat

    Dieser Titel ist für Kunden aus Ihrem Land nicht verfügbar.

    Und das gilt für alle Titel.


    Aldawen erwähnte schon mal, dass sie auf das gleiche Problem (nicht bei Amazon) bei englisch-sprachigen Büchern stieß. Ist doch ätzend.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • E-Books lassen nicht nur eine neue Art des Services zu, sondern auch eine neue Art der Einkaufsbeschränkungen. Ich bin heilfroh, dass für mich ein Reader nicht in Frage kommt, denn sonst wäre ich am Kochen. Eigentlich böten E-Bücher ja die ideale Gelegenheit für Auslandsdeutsche, an muttersprachliche Bücher zu kommen. Aber nada. Hier in Schweden könnte ich nur schwedische E-Bücher lesen, denn wie z. B. Amazons Kindle-Shop mich belehrt:

    Und das gilt für alle Titel.


    Na, das ist ja mal doof. Es ist ja nicht so als würden für E-Books elends lange Lieferzeiten nötig sein... oder ein Lager (abgesehen von ein bisschen Speicherplatz auf einem Server irgendwo). Verstehe ich echt nicht. Falls jemand eine Begründung dafür findet, würde mich das wirklich interessieren. :gruebel:


    Ich denke ja auch schon länger über einen eReader nach, aber mit Hauptgrund ausländischer bücher, die ich auch so nicht bestellen kann (ohne hohe Lieferkosten). Aber wenn das so ist, kann ich mir das auch sparen. :rollen: Ich dachte ja gerade an schwedisch...

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Wendy ()

  • Ich bin total genervt. Ich habe meinen Reader ja bislang nur für gemeinfreie Texte und Kram für Uni und Arbeit befüllt, also nie eines in einem Shop gekauft. Jetzt hatte ich mein erstes Kauf-E-book und habe schon keine Lust mehr.


    Ständig muss man irgendeine Software installieren und sich registrieren, damit man das Ding auch runterladen darf. Ich bin kein Fan davon tausend Programme zu installieren, bei denen ich nicht nachvollziehen kann, welche Daten es sammelt und wohin es die sendet.
    Der größte Vorteil des Papierbuchs für mich im Moment: Man kann es ganz anonym kaufen und dann damit machen, was man will.