Jean Rhys - Sargassosee/Wide Sargasso Sea

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  • Aber so etwas von... Ich verstehe auch überhaupt nicht, wie diese Ehe zustande gekommen ist. das Rochesters Familie ihm eine reiche Erbin besorgen wollte, nun gut, verständlich, aber wo kommt die Mitgift her. Antoinette selber dürfte kaum Besitz haben, angesichts der Armut, in der sie ihre Kindheit verbrachte. Warum zahlt Mr. Mason soviel von seinem eigenen Geld? Zuneigung? - wohl kaum, jedenfalls wenn wir Antoinettes Berichte aus ihrer Jugend zum Maßstab nehmen. Schlechtes Gewissen, weil er ihre Mutter oder ihren Bruder nicht vor Unglück und Co bewahren konnte? Ich hätte vermutet, dass er Antoinette auch günstiger unter die Haube bekommt, wenn er sie loswerden (ab nach Europa) wollte.

    In dem Brief, den Rochester erhält, heißt es "Aber der alte Mason hält große Stücke auf das Mädchen Antoinetta und hinterlässt ihr sein halbes Geld, als er stirbt." (S. 109) und auf derselben Seite weiter "[...] und als Nächstes hör ich aus Jamaika, der alte Mr Mason ist tot und die Familie will das Mädchen an einen jungen Engländer verheiraten, der nichts über sie weiß."


    Anscheinend mochte Mason sie also wirklich gern, und die Familie will sie einfach loswerden. Dazu passt, dass Rochester selbst auch von einem "Arrangement" spricht, laut dem er und Antoinette nach der Eheschließung die Stadt schnell verlassen und auf den einsamen Landsitz reisen sollen.

  • dass Mason VOR der Hochzeitsplanung verstorben ist, habe ich wohl überlesen. Er kam mir halt nicht so liebevoll vor - aber das kann natürlich auch dem Zeitgeist geschuldet sein.

    Oder er wollte nicht, dass seine Familie sein Geld kriegt. 8o

  • Oder er wollte nicht, dass seine Familie sein Geld kriegt. 8o

    Der Verdacht liegt ja durchaus nahe, zumal er einen leiblichen Sohn hat. Diese Entscheidung macht es aber natürlich auch verständlicher, warum der Rochester später Steine in den Weg legt - immerhin hat er die Hälfte des eigentlich Richard Mason zustehenden Erbes eingestrichen.

  • Interessant ist, dass wie oben zitiert sie als Weiße Kakerlake beschimpft wird.

    Ist wohl eine neuere Übersetzung?


    In meiner Version wird die Gruppe als white n... beschimpft und white n..... sind sozial niedriger geschichtet als black n...

    Es gibt aber jede Menge Fußnoten und viel Patois (französische Version vom Pidgin English).


    Bei mir war wirklich sehr viel los und daher kam ich nicht wirklich weit bis jetzt. Ich bin ungefähr bei der Hälfte.


    Ich finde es schon interessant wie die gesellschaftlichen Gefüge in den Kolonien sind. Die Hierarchien und Rassismen sind wirklich zu verabscheuen.

  • Meine Ausgabe wurde 2015 veröffentlicht und es handelt sich tatsächlich um eine neue Übersetzung. Die andere deutsche Übersetzung stammt aus dem Jahr 2002, vorher gab es keine deutsche Ausgabe.


    Patois wird nur angedeutet, das hätte die Übersetzerin ruhig deutlicher drin lassen können.

  • b.a.t. White N.. ist weiter vorn, eine white cockroach gibt es auch im Original im weiteren Verlauf.


    Ich bin jetzt durch, aber weiter verwirrt. Ich glaube nicht, dass ich das Buch unbedingt als Jane-Eyre-Spin-Off erkannt hätte und ich glaube auch nicht, dass es sich ohne diese Bezeichnung besonders hervorgetan hätte. Für mich wird zu viel nur angedeutet. Ich habe Mitleid mit Antoinette und hätte gerne mehr Details erfahren, wie es zu ihrem, nennen wir es mal Zusammenbruch gekommen ist.

  • Ich lese nach einer längeren Pause jetzt weiter und bin an der Stelle angekommen, in der Rochester über "obeah" liest.

    Ist Richard Mason eigentlich derjenige, der Jane Eyres Hochzeit verhindert, indem er von Berthas Existenz erzählt?


    Ich bin weiterhin begeistert von dem Buch. Gerade dass so vieles nur angedeutet wird und man sehr genau lesen muss, gefällt mir sehr gut.


    Ein wichtiges Thema des Buches ist mMn der Kauf/Verkauf von Menschen. Einerseits der von Sklaven, aber andererseits auch der von Antoinette an Rochester (oder umgekehrt, Rochesters Meinung nach), wobei die ganze Transaktion ja eigentlich eine zwischen den (Stief-)vätern ist. Gutes kommt jedemfalls beim Menschen-Verschachern niemals raus, egal ob es sich um Sklaven oder Weiße handelt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ist Richard Mason eigentlich derjenige, der Jane Eyres Hochzeit verhindert, indem er von Berthas Existenz erzählt?

    Ja genau, und bei der von Jean Rhys entworfenen Konstellation kann man auch gut nachvollziehen, dass er Rochester das Glück mit Jane nicht gönnt. Ob er dabei auch das Schicksal seiner Stiefschwester im Auge hat kann man nur vermuten.

  • Ich habe das Buch vor ein paar Tagen beendet, und bin nach wie vor sehr verwirrt. Was genau habe ich da gelesen und warum eigentlich? Keine der Figuren scheint bei rechtem Verstand zu sein. Zu keiner konnte ich irgendeine Verbindung aufbauen.


    Über die Verhältnisse in Jamaika etc. wusste ich gar nichts, wenigstens in dieser Hinsicht bin ich jetzt etwas klüger.


    Saltanah vergleicht Jane und Antoinette mit Pflanzen. Das finde ich gar nicht so falsch.

    Die beiden jungen Frauen sind einsam, mit Verwandtschaft, aber ohne Familie, ohne große Perspektiven. Doch während Jane zäh geworden ist, zerbricht Antoinette. Ich konnte nicht herauslesen, ob Antoinette nun wirklich geistig labil ist oder ob sie bloß von allen so gesehen wird, weil eben ihre Mutter den Verlust ihres Sohnes nicht verkraftet hat.


    Rochester wir nicht einmal namentlich erwähnt. Interessant. In der Buchbeschreibung meiner Ausgabe ist sein Name aufgeführt. Ich frage mich, warum Rhys den Roman auf diese Weise geschrieben hat. Ohne die Namen Mason und Grace Pool würde man nicht ohne Weiteres auf "Jane Eyre" kommen.

  • Ich bin jetzt auch durch, und mir geht es wie illy und Aeria, ich bin und bleibe größtenteils verwirrt.


    Ich habe nicht grundsätzlich Probleme mit Büchern, in denen nicht alles explizit ausgesprochen wird, aber hier musste man sich so viel zusammenreimen aus irgendwelchen kryptischen Andeutungen, dass sich bei mir kein wirklicher Lesefluss eingestellt hat. Das Pidgin-Englisch hat auch nicht unbedingt geholfen, wobei mich das insgesamt nicht gestört hätte, wenn mir die Handlung klarer gewesen wäre. Hätte ich nicht gewusst, dass das Buch das Pendant zu "Jane Eyre" aus Antoinette-Berthas Perspektive sein soll, hätte ich wahrscheinlich überhaupt nichts kapiert.


    Am besten gefallen hat mir der dritte Teil, als Antoinette in England ist. Das las sich stringenter und sie hat mir sehr leid getan, eingesperrt auf diesem trostlosen Dachboden, streng bewacht und nicht ernst genommen. Kein Wunder, dass ihr Geisteszustand immer mehr ins Wanken gerät. Die Schilderung des Zimmers mit den roten Vorhängen und Teppichen erinnert auch schön an das gruselige rote Zimmer, das Jane Eyre als Kind so schlimm findet. Und mit dem Motiv des Feuers schließt sich der Kreis zum Beginn und dem Brand von Coulibri, der so ein traumatisches Ereignis für Antoinette war.


    Das Gefühlschaos zwischen ihr und Rochester im zweiten Teil hingegen fand ich ganz furchtbar, dieser sich immer mehr aufschaukelnde Hass und schwer nachvollziehbare Handlungen und Gefühle. Da habe ich immer wieder den Faden verloren, weil ich das alles so unverständlich fand.


    Für mich also leider kein Highlight, aber die Diskussion mit Euch finde ich spannend. Interessant, wie unterschiedlich wir das Buch empfinden und auch, dass es Saltanah beim zweiten Durchgang viel besser gefällt als beim ersten.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe das Buch nun auch beendet - wie gut, dass ich es noch mal gelesen habe! Ein großartiges Stück Literatur, finde ich. Nicht leicht zu lesen, da es sehr viel Arbeit der Leserin verlangt, viel Zwischen-den-Zeilen-lesen, viel aus Andeutungen zusammenreimen. Beim ersten Lesen vor Jahrzehnten habe ich das nicht in ausreichendem Maße geschafft - oder ich hatte einfach die falschen Erwartungen. Es könnte sein, dass es mir damals nicht nah genug an Jane Eyre dran war und glaube, dass es gut war, dass ich Jane Eyre nicht kürzlich wieder gelesen habe. So hatte das Buch eher die Chance, für sich selbst zu stehen.


    Das Gefühlschaos zwischen ihr und Rochester im zweiten Teil hingegen fand ich ganz furchtbar, dieser sich immer mehr aufschaukelnde Hass und schwer nachvollziehbare Handlungen und Gefühle. Da habe ich immer wieder den Faden verloren, weil ich das alles so unverständlich fand.

    Ich konnte das recht gut nachvollziehen, interessanterweise besonders Rochesters Seite. Der ist eigentlich eine arme Socke, der überzählige Sohn, der in die Karibik abgeschoben, "verkauft" wird, wo er - von all der Fremdheit um ihn herum total überfordert - völlig den Boden unter den Füßen verliert. Bei dem Versuch, wieder einen festen Stand, den ihm als Engländer und Mann selbstverständlich zustehenden, zu bekommen, bleibt leider die einzige schwächere Person auf der Strecke. Sie macht er kaputt, um sich selbst wieder aufzubauen. Machtlos, hilflos war er, aber das ändert er, indem er Macht über Antoinette gewinnt.


    Und warum nennt Rochester sie dauernd Bertha?

    Antoinette gibt die Antwort (S. 121/155): "You are trying to make me into someone else, calling me by another name. I know, that's obeah too." Rochester möchte sie, noch bevor die Situation zwischen den beiden völlig eskaliert, zu einer besser zu ihm passenden Frau machen. Keine ausländische, fremde Antoinette, sondern eine einheimische Bertha.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich konnte das recht gut nachvollziehen, interessanterweise besonders Rochesters Seite. Der ist eigentlich eine arme Socke, der überzählige Sohn, der in die Karibik abgeschoben, "verkauft" wird, wo er - von all der Fremdheit um ihn herum total überfordert - völlig den Boden unter den Füßen verliert.

    Da gebe ich Dir vollkommen recht. Es ist mir nur schwergefallen, die Hintergründe für die Gefühle aus dem für mich sehr wirren Schreibstil herauszudestillieren.


    Für sowas sind Leserunden immer super :)

    Antoinette gibt die Antwort (S. 121/155): "You are trying to make me into someone else, calling me by another name. I know, that's obeah too." Rochester möchte sie, noch bevor die Situation zwischen den beiden völlig eskaliert, zu einer besser zu ihm passenden Frau machen. Keine ausländische, fremde Antoinette, sondern eine einheimische Bertha.

    Ich habe ständig nach einem Bezug gesucht, wo diese Bertha auf einmal herkam, und irgendwann dann so halb begriffen, dass der Name willkürlich gewählt war und ihm wohl einfach gefiel.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Für mich ist die Lektüre des Romans auch absolut lohnenswert, die Bezüge zu "Jane Eyre" sind aber in der Tat eher dünn. Ich hatte den Eindruck, dass es der Autorin vorrangig darum geht, die karibische Mentalität, die sich von der europäischen grundlegend unterscheidet, darzustellen und damit zu verdeutlichen, dass Antoinette (und ihre Verrücktheit) anders zu beurteilen sind, als dies von LeserInnen des Romans "Jane Eyre" wahrscheinlich getan wird.


    Ich finde den Roman sehr interessant, dies aber vor allem vor dem Hintergrund der Lektüre zweier Romane zum Thema karibischer Lebensweise und Mentalität im letzten Jahr, ohne die mir der Zugang zu diesem Roman sicher schwerer gefallen wäre ("Die Meerjungfrau von Black Conch" und "Die Taugenichtse"). Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass bei der Übersetzung sprachliche Besonderheiten mehr Berücksichtigung gefunden hätten, wie dies bei den beiden o.g. Romanen der Fall ist.

  • Juva: ja, ich glaube auch, dass Rhys hauptsächlich die "andere Seite" schildern und Antoinettes/"Berthas" Geschichte erzählen wollte, die in "Jane Eyre", so sehr ich das Buch liebe, durchgängig schlecht wegkommt und extrem einseitig dargestellt wird. Den Ansatz finde ich auch super, nur die Umsetzung hat mich in dem Fall nicht so begeistert.


    Ich frage mich gerade, ob es womöglich noch andere Bücher gibt, die Berthas Sicht in den Vordergrund stellen. Weiß das jemand?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • In der englischsprachigen Wikipedia gibt es einen ganzen Artikel über die diversen Adaptionen des Romans Jane Eyre, auch die literarischen werden hier erwähnt. Demnach gibt es ein Buch namens "Jane Eyre´s Rival - The Real Mrs Rochester" von Clair Holland, das die Geschichte aus Berthas Perspektive erzählt.


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  • Endlich habe ich das dünne Büchlein auch fertig gelesen. Mir ging es ähnlich wie Saltanah ich finde es ein sehr spezielles Buch.


    Natürlich kann man nicht erwarten, dass es im gleichen Stil wie Jane Eyre geschrieben ist. Das Buch ist zwei Weltkriege, eine Entkolonialisierung, Erkämpfung der Frauenrechte und schlicht 100 Jahre nach Jane Eyre beschrieben.


    Sehr subtil zeigt Jean Rhys die Schwächen im Buch von Jane Eyre auf. Wie schnell das jemand als lunatic abgestuft werden konnte. Frauen hatten keinen Besitz, bei der Hochzeit ging ihr Vermögen direkt an den Ehemann. Antoinette wurde alles genommen. Zuerst ihre Familie (Mutter und Bruder), dann ihr Vermögen, dass sie vom Stiefvater geerbt hat, ihre Würde, ihr Zutrauen ein vernünftiger Mensch zu sein. War jemand unbequem war es gar nicht so schwierig, diese Person in den Wahnsinn zu treiben. Was ist wirklich verrückt? Was ist einfach nur rücksichtslos?


    Rochester ist desinteressiert. Er kümmert sich nicht um seine Frau, glaubt allen anderen, die nur aus Eigeninteresse handeln. Sie soll wie ihre Mutter verrückt sein, und "bad blood" haben. Dass die Mutter einfach verzweifelt war, weil sie arm war, das letzte wurde ihr genommen, ihr Haus niedergebrannt und ihr Sohn im Feuer getötet.


    Rochester ist ein typischer Vertreter eines arroganten Kolonialisten. Ihn interessieren nur seine eigenen Belange. Ehemalige Sklaven haben ihre eigenen Beweggründe warum sie Antoinette schlecht machen. Sie entstammt ja einer Familie von Sklavenbesitzern.


    Interessant ist auch Christophine aus Martinique, die alle mit ihrem Zauber und ihren Voodoo Künsten in Schach hält. Sie empfiehlt Antoinette auch nach Martinique zu fliehen - interessant, Martinique ist heute noch französisches Überseegebiet, also im Gegensatz zu Dominica und Jamaica bis heute noch nicht frei.


    Im letzten Teil ist sie in England, wobei sie das gar nicht wirklich glauben kann, sie sieht ja nur den kleinen Teil von Rochesters Anwesen, in dem sie mit Grace Pool weggesperrt ist. Der einzige Ausweg ist für sie der Tod.


    Wie vielen Frauen dieser Zeit ging es wohl ähnlich, die von der Willkür ihrer Ehemänner abhängig waren?

  • Interessant ist auch Christophine aus Martinique, die alle mit ihrem Zauber und ihren Voodoo Künsten in Schach hält. Sie empfiehlt Antoinette auch nach Martinique zu fliehen - interessant, Martinique ist heute noch französisches Überseegebiet, also im Gegensatz zu Dominica und Jamaica bis heute noch nicht frei.

    Bezogen auf Christophine und die anderen "Besitzverhältnisse" Martiniques im Vergleich zu Jamaika habe ich mich auch gefragt, ob sie sich vielleicht als Französin (und damit möglicherweise Gegnerin der, auf jeden Fall aber kulturell anders orientiert als die britischen Kolonialisten) sieht und Antoinette mit Martinique eine Alternative in ihrem Leben (und damit auch die Möglichkeit einer Befreiung) bieten möchte. In diesem Kontext fand ich aber ihre Beziehung zu Antoinette einfach zu wenig eindeutig, um ihre Motive einschätzen zu können.

  • Ich glaube es geht weniger darum, ob Christophine motiviert ist oder nicht, es drückt vielmehr das Verständnis der Autorin aus, die ja übrigens in Dominica geboren wurde, das aber erst 1978 unabhängig wurde, also 12 Jahre nach erscheinen des Buches.

  • Ich hinke schrecklich hinterher, aber hab es nun auch endlich geschafft, das Buch zur Hand zu nehmen.


    Mir fällt vor allem die rassistische Sprache auf und ja, mir ist völlig klar, das dies vollkommen normale Sprache damals war und es tief in der Gesellschaft verwurzelt ist. Aber das heißt nicht das ich das gut oder normal finden muss. Oder relativiere mit "Das war halt damals so... "


    Mir geht es eher wie Valentine.

    Den Zusammenhang zu Jane Eyre finde ich arg herbei konstruiert, als ob es einen Aufhänger brauchte um das Manuskript überhaupt an einen Verlag zu bringen.

    Gleichzeitig ... welche Autor:innen sind den die Klassiker des 19. Jahrhunderts? Jap... Weiße. Und zwar solche, aus den Kolonialherrenländern. Insofern ist der Blick aus einer Kolonie auf die Ereignisse schon spannend.


    Generell habe ich mittlerweile einen ziemlich kritischen Blick auf Mr. Rochester und sein Verhalten gegenüber seiner ersten Ehefrau (und auch Jane) -. Bleibt noch ab zu warten ob ich das hier so wiederfinde oder nicht^^