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Um aber bei Alice zu bleiben: Gerade dieses Buch ist kein Kinderbuch, jedenfalls kein ausschliessliches Kinderbuch. Es überschreitet durch seine vertrackten logischen Rätsel das typische Kinderbuch à la Pippi Langstrumpf, und ist auch für Erwachsene eine Herausforderung. Ergo: Es ist genrelos, weil genreübergreifend; es ist zeitlos, weil schon seit mehr als 100 Jahren Lektüre von Jung und Alt.Um ehrlich zu sein, ich war auch verwundert, als ich sah, dass der Thread zu den Kinderbüchern verschoben wurde. Es gibt Bücher, die kann man als Kind lesen, aber im Prinzip sind es Bücher für Erwachsene. Alice gehört für mich, ähnlich wie z.B. "Der kleine Prinz", dazu. Deshalb findet man in der Kinderbuchabteilung meist nur bearbeitete Versionen, während man für den Originaltext auf Ausgaben im Erwachsenenbereich zurückgreifen muss.
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Wir haben uns nun für ein bestimmtes Vorgehen entschieden (kann ein Buch einem Genre zugeordnet werden, dann landet es in der entsprechenden Kategorie - die zeitlosen und genrelosen Bücher landen bei den Klassikern und der Weltliteratur, sofern sie reinpassen).
Ist ja auch ok - aber: Wenn Ihr alles 'rausnehmt und woanders einordnet, dürft Ihr euch auch nicht beklagen, wenn das Klassikerabteil wenig frequentiert wird ...
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Ist ja auch ok - aber: Wenn Ihr alles 'rausnehmt und woanders einordnet, dürft Ihr euch auch nicht beklagen, wenn das Klassikerabteil wenig frequentiert wird ...Genau, tut ja auch niemand
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Genau, tut ja auch niemand
Tatsächlich wurde ja sogar mehrfach im Zuge der neuen Einordnung erwähnt, dass die Leute _mehr_ in die Klassikerabteilung reinsehen
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Ich habe nun auch den zweiten Teil gelesen, die (deutschsprachige) Reclam-Ausgabe von "Durch den Spiegel und was Alice dort fand".
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* Werbe/Affiliate-LinksAlso mit damit bin ich irgendwie überhaupt nicht klar gekommen. Zwar waren die Figuren auch schon im ersten Teil nicht immer nett zu Alice, aber hier waren ja fast alle entweder richtig gemein oder zumindest unheimlich nervig. Ich habe dann sogar angefangen, gewisse Kapitel nur grob zu überfliegen, was normalerweise überhaupt nicht meine Leseart ist. Stellenweise habe ich mich auch ziemlich gelangweilt.
Na gut, ich fand nicht alles so schlecht, wie es nun klingt, teilweise war es schon sehr amüsant und einiges hat Carroll ziemlich raffiniert konstruiert. Aber bei aller Anerkennung blieb mein Lesevergnügen diesmal dennoch ziemlich auf der Strecke.Weiter oben hat Bettina geschrieben:
ZitatEine sehr phantasievolle Geschichte, aber eine, bei der ich keinen richtigen Kinderbuchcharakter sehe - oder anders ausgedrückt: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum mir das Buch vor 20 Jahren hätte gefallen sollen.
So geht es mir ebenfalls. Ich konnte auch absolut nicht verstehen, warum Alice es am Ende so schade fand, aus diesem "schönen" Traum aufgewacht zu sein - ich dachte bloß: Hallo, Mädel, du bist ständig gepiesackt worden, hast dich einsam gefühlt, musstest ständig darauf achtgeben, nicht versehentlich jemand zu beleidigen oder einen Streit anzufangen, hast ein paar Mal geweint ... was war denn daran bitte schön?
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber obwohl all das auch schon ein bisschen auf den ersten Teil zutraf, kam mir die Grundstimmung dort irgendwie friedlicher und wohlwollender vor. Gut, ich weiß nun auch, wo manche Filmelemente her kamen, die mir nur nach der Lektüre des ersten Teils noch ein Rätsel waren. Aber ansonsten hätte ich bis auf ein paar lichte Momente nicht viel versäumt, wenn ich mir das "Spiegelland" gespart hätte.
Wonderland rules!
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Der Tag am Fluss ist dösig, doch plötzlich erblickt die kleine Alice ein weisses Kaninchen, das eine Weste trägt und sehr in Eile zu sein scheint. Kurzerhand entscheidet sich das Mädchen dazu, dem Kaninchen zu folgen. Durch einen geheimnisvollen Bau fällt sie mitten hinein - ins Wunderland.
Dort wird Alice geschrumpft und vergrössert, spricht mit Tieren und spielt Croquet mit der Königin. Aber leider scheinen im Wunderland alle irgendwie verrückt zu sein. Oder ist es schlussendlich sie selber, die verrückt ist?
"Alice im Wunderland" ist verrückt. So verrückt, dass man schon nach wenigen Seiten aufgibt, hinter all den Tieren und Figuren einen tieferen psychologischen Sinn zu sehen und sich einfach nur noch von der Geschichte treiben lässt - denn so lässt sich dieses Buch am besten geniessen.
Die Erzählsprache an und für sich ist unaufgeregt und ruhig, dafür sind Alices Erlebnisse wild genug. Sie sind wunderbar, wunderschön und herrlich zu lesen.
Die Szenen regen zum Schmunzeln an und nachdem man das Buch zur Seite gelegt hat, kehrt man automatisch wieder zurück - wieder zurück ins Wunderland.
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Oh, das Cover von dieser Ausgabe gefällt mir aber sehr gut. Da würd ich das Buch ja fast schon nur deswegen kaufen. Vor allen Dingen wenn ich da an meine Ausgabe und das langweilige Cover denke ...
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Ich habe es mir auch nur des Covers wegen gekauft Diese Ausgabe ist jedoch nicht bebildert, was man vielleicht noch erwähnen sollte.
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Ich seh schon das ich diese Ausgabe auch noch kaufe obwohl ich schon eine Ausgabe habe^^ ich hätte mir ja fast noch Alice im Spiegelland zugelegt aber mein Geldbeutel hat im Buchladen dann gestreikt.
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Mit etwas Verspätung folgt dann auch mal meine Rezi zu der Geschichte:
Ich werde die Bücher zusammen rezensieren, da die Geschichte für mich irgendwie zusammen gehört, obwohl ich mich nicht mehr daran erinnern konnte, dass es eigentlich zwei Geschichten sind.
Eigentlich habe ich die Bücher nicht gekauft, weil der Film in die Kinos gekommen ist und ich davor noch unbedingt die Bücher lesen wollte, da ich mich nur noch wage an Dinge erinnern konnte aus meiner Kindheit.
Alice fällt in ein Loch und kommt im Wunderland wieder heraus. Was wünscht man sich sonst als kleines Mädchen? Im Wunderland lernt sie all die netten, aber auch bösen Lebewesen kennen. Sie freundet sich mit dem Hutmacher, Kaninchen und diversen anderen Figuren an, von denen sie teilweise auch unterstützt wird.
Rundum hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Ich konnte mich in die kleine Alice hineinversetzten und wünschte mir manchmal auch in diesem Wunderland zu sein und all die schönen Dinge zu erleben. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich viele Szenen teilweise ganz anders im Kopf hatte oder ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnert konnte, dass als Kind auch zu miterlebt zu haben. Allerdings hab mich nach dem Lesen des Buches auch ein wenig über Carroll informiert und der Mann scheint schon eine gewisse Störung gehabt zu haben, wenngleich er trotzdem fantastische Literatur verfasst hat. Für mich war das Buch ein Eintauchen in eine andere Welt, die Welt eines Kindes, das aber eigentlich auch schon Erwachsen sein sollte.
Die Geschichte erhält von mir
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Titel: Alice im Wunderland, Alice hinter den Spiegeln
Autor: Lewis Carroll
Verlag: Komet
Erscheinungsdatum: 1963
Buchform: gebundene Ausgabe
Preis: € 13.00
Seiten: 490 Seiten
Format: 17,6 x 11,6 x 6,4 cm
ISBN-10: 3898363007
ISBN-13: 978-3898363006
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Alice im Wunderland
Die Geschichte handelt um ein kleines Mädchen mit einer unermesslichen Fantasie. Angefangen mit einem Ausflug an einem Bachufer mit ihrer Schwester, ermüdet Alice und erblickt bald darauf ein weisses Kaninchen. Dem folgt sie und die Reise ins Wunderland beginnt. Ihr begegnen viele wunderbare, sowie amüsante und auch seltsame Gestalten. Das Kaninchen, allerhand andere sprechende Tiere, eine blaue Raupe, die Herzogin und die Köchin, die Grinsekatze, der Hutmacher, der Schnapphase und die Haselmaus, die „Karten-Männchen“, die Herzkönigin, der Herzkönig und der Herzbube, der Greif, die Falsche Suppenschildkröte, und andere Figuren.Alice hinter den Spiegeln
Alice spielt gerade mit ihrer Katze, als sie nach einer Weile einen Weg durch den Spiegel in eine andere Welt findet. Auch dort ist noch ihr Schachspiel, mit dem Unterschied, dass die Figuren lebendig wurden. Baldig danach verlässt sie den Raum und begibt sich in den Garten, wo sie auf sprechende Blumen antrifft. Dort begegnet sie auch der schwarzen Königin, diesmal in Lebensgrösse. Von da an beginnt die Reise auf einem gigantischen Schachbrett, wo sie auch so ziemlich allen anderen schwarzen, sowie auch weissen Schachfiguren, ebenfalls in ihren Lebensgrössen, nebst anderen fabelhaften Gestalten (Zwiddeldum und Zwiddeldei, das Walross und der Zimmermann, Goggelmoggel, der Löwe und das Einhorn, der weisse Ritter u.a.) vorfindet.Fazit
Wer etwas von Klassiker und Fantasy hält musst diese Bücher unbedingt gelesen haben. Insbesondere das erste Band. Jedoch muss ich schon erwähnen, dass Alice hinter den Spiegeln bei weitem nicht so fesselnd und berauschend ist wie Alice im Wunderland. Auch ist Alice hinter den Spiegeln ein bisschen ernster und irgendwie stockender zu lesen, dennoch empfehlenswert. Auch zu erwähnen sind die einfallsreichen Gedichte, die die Bänder hindurch ziert.
Besonders aber die Gespräche über mehr oder weniger Sinnvolles zwischen Alice und den Fabelwesen bringt einem mindestens zum Schmunzeln, wenn nicht gar zum Lachen. -
Hallo!
Eigentlich gehört unsere Ausgabe von Alice through the looking glass (retold for young readers) meiner Tochter, aber ich konnte den wunderschönen Abbildungen nur bedingt widerstehen
Ich kenne Alice im Wunderland nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen. Ich muss Minotaurus zustimmen, die Geschichte liest sich nicht flüssig. Mir kam es ein bisschen wie ein Traum vor, der von unruhigem Schlaf immer wieder unterbrochen wird. Ob es ein guter oder ein schlechter Traum ist, darüber bin ich mir nicht ganz sicher. Alice wird zwar in dem Buch als kleines Mädchen beschrieben und sieht auf den Abbildungen auch so aus, aber manchmal kommt sie mir erstaunlich reif, fast schon durchtrieben vor. Nach der Lektüre ging es mir wie nach dem Aufwachen aus einem Traum: am Anfang war ich etwas verwirrt, mittlerweile hat sich das Buch bei mir gesetzt und kommt mir nicht mehr ganz so erschreckend vor.
Liebe Grüße
Kirsten -
Ich habe diese Ausgabe gelesen:
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Von diesem Dämpfer einmal abgesehen, fand ich die Geschichte einfach schön. Mein Favorit ist und bleibt die Grinsekatze, aber vielleicht bin ich da einfach vom Film beeinflusst. Ich mag das Fellknäuel einfach.Alice ist ein Mädchen, das gerne in Fettnäpfchen tritt. Mit ihr konnte ich mich sehr gut identifizieren
Freimütig erzählt sie zum Beispiel der Maus, wie toll ihre Katze auf die Jagd geht.
Die Szene fand ich auch sehr amüsant. Aber die Wunderland-Bewohner machen es Alice ja auch nicht gerade einfach. Die "unlogischen Logiken" waren wirklich urkomisch.Immerhin kann ich jetzt sagen, es gelesen zu haben. Von mir gibt es
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* Werbe/Affiliate-LinksIch habe diese absolut genial illustrierte Ausgabe zum Geburtstag bekommen und riesengroße Freude beim Lesen gehabt. Durch die schrillen Bilder der Illustratorin Camille Rose Garcia konnte ich mir die Geschichte noch besser vorstellen und ganz tief eintauchen in die verrückte Welt, die Alice erlebt.
Ich kannte bis dato nur einen Zeichentrickfilm von anno dazumal, und daher war ich sehr überrascht, dass in der Originalgeschichte noch ganz andere Szenen und Wesen vorkommen.Allein wegen der tollen Bilder war das sicher nicht das letzte Mal, dass ich "Alice's Adventures in Wonderland" gelesen habe. Ich bin immer noch hin und weg und könnte meine Schwester für dieses Geschenk knutschen!
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* Werbe/Affiliate-LinksDie Disney-Verfilmung von Alice im Wunderland fand ich schon immer sehr toll, aber dass mich das Buch, mit meinen 20 Jährchen, so stark mitreißt, hätte ich niemals gedacht. Die Wärme, mit der es geschrieben wurde, hat mich total umgehauen. Ich fühlte mich wie mittendrin - zwischen all den chaotischen Charakteren, den milchigen und zusammenhangslosen Gesprächen und wunderbar bildhaften Beschreibungen des Wunderlands. Obwohl alles in diesem Buch wild und konfus erscheint, so hat es mich doch an meine persönlichen Kindheitsphantasien erinnert, die ebenso geheimnisvoll und unerklärlich auf andere Leute wirkten - aber für mich waren sie auch damals schon ein Schatz, der mich bestärkt hat - in welchen Situationen auch immer. Und genau dieses Gefühl der träumerischen Geborgenheit, die sich grenzenlos hinter allen Geschichten versteckte, hatte ich auch beim Lesen dieses Buches.
Die Punktevergabe für dieses Buch ist daher unproblematisch: Natürlich bekommt es von mir
...auch wenn es gerne noch viel viel länger hätte sein können. :smile:Alice im Spiegelland habe ich mir heute auch gleich bestellt! ...und das kann ich kaum abwarten!
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In klein sieht das ja toll aus
Leider wird eine andere Ausgabe angezeigt, wenn man es groß klicken will
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In klein sieht das ja toll ausLeider wird eine andere Ausgabe angezeigt, wenn man es groß klicken will
Darüber habe ich mich auch geärgert.
Ich war heute in der Bib und habe mir die Ausgabe in finnischer Übersetzung angeschaut (die schwedische war gerade ausgeliehen). Leider sind die meisten Illustrationen in schwarz-weiß und die farbigen in sehr pastellig zarten Farbtönen gehalten; für Farbabbildungen fast schon nicht mehr bunt.
Faszinierend ist, wie deutlich Janssons Zeichenstil durchkommt. Auch wenn man von ihrer Urheberschaft nichts weiß, merkt man doch deutlich, dass die Figuren mit den Mumins verwandt sind. Finde ich zumindest.Vielleicht werde ich mir die englische Ausgabe doch anschaffen, da ich erstens "Alice" nur in einer Billigausgabe besitze und zweitens Tove Jansson sehr mag.
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Ich habe mal etwas gegoogelt und diese sehr freundliche Seite gefunden: http://www.zepe.de/tjillu/alice/index.html
Und im Zuge dessen habe ich auch noch herausgefunden, dass sie auch den kleinen Hobbit illustriert hat ... http://www.zepe.de/tjillu/hobbit/index.html
Faszinierend ist, wie deutlich Janssons Zeichenstil durchkommt. Auch wenn man von ihrer Urheberschaft nichts weiß, merkt man doch deutlich, dass die Figuren mit den Mumins verwandt sind. Finde ich zumindest.Da kann ich dir nur beipflichten. Die Ähnlichkeit ist unübersehbar.