J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe

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  • Mir hat der Mittelteil, wie so oft bei Trilogien (jaja, ich weiß, es ist eigentlich keine), am wenigsten gefallen mit den zig Kämpfen überall ... wobei keins der Bücher schlecht war, auf gar keinen Fall.


    Ich hab mittlerweile die Filme schon so oft gesehen dass ich mitreden kann. An die Bücher erinnere ich mich leider kaum noch wirklich. Nur dass ich die Geschichte damals verschlungen hab.


    wird echt Zeit die Bücher nochmal zu lesen :breitgrins:

  • Nachdem ich mich dem Silmarillion gewidmet habe, kommt nun "Der Herr der Ringe" an die Reihe. Nach wie vor lese ich dieses Mal vor allem als Vorbereitung auf das Tolkien Seminar, das ich dieses Semester belegen werde. Dies ist mein erstes Reread und ich merke schon jetzt, wie stark ich doch von den Filmen beeinflusst bin. Kunsstück - ich habe diese ja auch schon sehr oft gesehen :breitgrins:
    Es tut gut einfach mal wieder den Text in der Hand zu halten, auch wenn ich ständig merke was ihm Film ganz anders gelöst wurde. Ein klein wenig anstrengend ;) aber es macht trotzdem Spaß. Außerdem fällt mir auf das ich den Text als sehr viel lebendiger und weniger sperrig empfinde als beim ersten Lesen. Aber damals war ich auch etwa 18 oder 19. (Ganz genau weiß ich es nicht mehr, aber ich meine das ich es vor dem dritten Film in Angriff genommen hatte. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher. )
    Ich bin aber auch auf den Originaltext gespannt, der im Seminar Grundlage sein wird.


    Erst gestern habe ich übrigens eine schöne Dokumentation gefunden die letztes Jahr im Herbst auf Arte ausgestrahlt wurde. Es ging vor allem um Tolkien und den Herr der Ringe,aber auch um die Rezeption und die ganze Atmosphäre in der Tolkien geschrieben hat. Was ihn beeinflusst hat usw. Das war wirklich sehr schön!

  • Ich hab die Bücher vor fast 20 Jahren gelesen :ohnmacht:


    Und seitdem x-mal die Filme gesehen. Wäre interessant zu sehen wie die Bücher heute auf mich wirken.

  • Ich habe jetzt endlich eine englische Ausgabe und bin schon sehr gespannt, wie mir diese gefällt.



    Ich hab die Bücher vor fast 20 Jahren gelesen :ohnmacht:


    Und seitdem x-mal die Filme gesehen.


    Dito. Vor dem ersten Film habe ich sie ein zweites Mal gelesen, seither nicht mehr.

  • Jaqui
    Ich bin jetzt fast am tänzelnden Pony angekommen, war also gerade bei Tom Bombadil. Irgendwie erinnert er mich ein klein wenig an die Interpretation von Radagast im Hobbit :lachen: Finde aber das er in die restliche Handlung so wie Jackson es konzipiert hat, auch nicht hineingepasst hätte. So nett er ist.


    dodo
    Ich bin auch mal gespannt wie es dann sein wird in englisch zu lesen. Auf deutsch fliegt es jedenfalls momentan nur so dahin. Ich hab gestern so lange gelesen bis ich fast drüber eingeschlafen wäre. *g*

  • Hach, ich habe die Bücher vor 30 Jahren geschenkt bekommen (ist das jetzt echt wahr? 30 Jahre? Du liebe Güte) und seither 6 oder 7 mal gelesen. Die Filme habe ich auch x-mal angesehen - und ärgere mich jedes Mal beim zweiten Teil darüber, wieviel hier abgeändert wurde.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich hab grade gemerkt das ich Band drei zweimal ausgeliehen habe und Band 2 gar nicht (das kommt daher wenn so viele verschiedene Ausgaben im Regal stehen, da verliert man etwas den Überblick) :lachen: Daher muss ich heut noch mal los und mir den zweiten Band besorgen. Zum Glück ist strahlender Sonnenschein.


    odenwaldcollies
    Ich bin mal gespannt wie stark diese Abwandlungen sind. Dieses Mal wird es mir natürlich viel stärker auffallen als beim ersten Mal.

  • Es lohnt sich übrigens wirklich das Silmarillon zu lesen, bevor man den Herr der Ringe liest (oder zumindest nebenbei). Bisher waren schon einige Namen dabei, die ich so schnell einordnen konnte. Das macht richtig Spaß und verstärkt das Gefühl das Mittelerde ein sehr altes Reich ist. In der Dokumentation die ich gesehen habe, wurde ein Interview mit Tolkien gezeigt in dem er darüber spricht, das er über die Sprache die Geschichte Mittelerdes aufgeschrieben hat. Er hatte sich überlegt wie sich diese Sprache veränderte und welche Geschichte dahinter steckt. Im HDR kann man das z.B auch noch etwas erahnen, wenn darüber die Rede ist das die Hobbits ihre eigene Sprache irgendwann aufgegeben haben. Oder auch wenn Aragorn darüber spricht wie schwer es ist die Sprache der Elben in Worte zu übersetzen, die die Hobbits verstehen - und dabei nur noch der Hauch des Wunderbaren bleibt. (Ich sag nur "Mein Herz vermag es nicht zu übersetzten" im Film von Legolas ausgesprochen :breitgrins: )


    Mich stören die Auslassungen und Umarbeitungen im Film momentan noch nicht so sehr. Ich denke manches ist im Film einfach auch deshalb anders, weil dadurch eine Erzähldynamik entstanden ist, die im Buch anders gelöst werden kann.

  • Bahnt sich da eine Leserunde an? :breitgrins:


    @Holden


    Um das Seminar beneide ich dich wirklich glühend, ich hoffe, du berichtest dann davon :winken:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Gytha
    Aber klar. Ich bin wahrscheinlich dann eh so begeistert das ich ständig drüber rede :lachen: Ich kenne ja den Dozenten schon und weiß wie er tickt - und ich weiß das mindestens 5 Leute dabei sein werden, die ebenso glühende Fans sind. Das kann also nur gut werden *g*

  • Ich bin dafür, du lässt eine Kamera mitlaufen :breitgrins: Nein ernsthaft...ich bin gespannt, was du berichtest, darf gerne sehr ausführlich sein :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Was immer wieder auffällt, ist das einige Figuren ganz anders konzipiert sind als sie dann im Film umgesetzt werden. Vor allem Aragorn ist ja im Film immer wieder von zweifeln geplagt, während er im Buch von Anfang an in seiner Rolle aufgeht.
    Ich muss auch sagen das mir gerade auch im zweiten Film die Umsetzung gelungener erscheint, wenn es darum geht zu erfahren was mit Frodo und Sam passiert. Im ersten Buch des zweiten Bandes erfährt man ja rein gar nichts über sie. Einerseits erhöht das durchaus die Spannung andererseits, erscheint es einem dadurch auch ewig. Aber das ist sicher auch aus einer anderen Lesegewohnheit heraus. In vielen Romanen wird ja inzwischen oftmals Kapitelweise Abwechslung erzeugt. Das bin ich also momentan nicht gewohnt *g*


    Ich finde auch das man merkt das der Roman vor allem in den 30er und 40er Jahren entstanden ist. Der ganze Erzählstil ist ganz anders als Romane die später entstanden sind. Es erinnert mich z.B auch an Gormenghast, welches ungefair im gleichen Zeitraum entstanden ist.

  • Ich habe das Silmarillion in Englisch und kann mich einfach nicht dazu aufraffen. :rollen: Vielleicht sollte ich HdR nochmal eine Chance geben, so wie ihr schwärmt. :breitgrins:

    You can never read too much.