J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe

Es gibt 353 Antworten in diesem Thema, welches 72.865 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grisel.

  • Naja das ist natürlich immer Geschmackssache. Aber zumindest mal das Silmarillion ist von der Erzählart natürlich ganz anders. Es ist ja eher eine Sagen und Mythensammlung Mittelerdes. Ansonsten finde ich persönlich nicht das HdR langatmig und sperrig wäre. Allerdings ist auch das ja persönliches empfinden. Es hängt denke ich auch davon ab welche Lesegewohnheiten man sonst so hat.

  • Ich muss Herr der ringe echt noch mal lesen. Im Film überspringe ich die Szenen von Frodo und Sam immer weil sie so langatmig sind :breitgrins:
    Würde mich interessieren ob das im Buch auch so ist.

  • Jaqui
    :lachen: Naja zumindest mal in den zwei Türmen (wo ich immer noch in Buch drei Stecke) sind Sam und Frodo erstmal nicht präsent. Da ich die beiden grade ein wenig vermisse, hätte ich mir das durchaus anders gewünscht. Allerdings finde ich die Ents und Rohan auch toll.
    Vor allem die Ents kommen hier etwas stärker zum Tragen als im Film. Ich liebe sie :breitgrins:


  • Was immer wieder auffällt, ist das einige Figuren ganz anders konzipiert sind als sie dann im Film umgesetzt werden. Vor allem Aragorn ist ja im Film immer wieder von zweifeln geplagt, während er im Buch von Anfang an in seiner Rolle aufgeht.


    Und auch Frodo zweifelt lange nicht so an Sam, wie das im Film dargestellt wird.



    Einerseits erhöht das durchaus die Spannung andererseits, erscheint es einem dadurch auch ewig. Aber das ist sicher auch aus einer anderen Lesegewohnheit heraus. In vielen Romanen wird ja inzwischen oftmals Kapitelweise Abwechslung erzeugt. Das bin ich also momentan nicht gewohnt *g*


    Ja, das ist wirklich ungewohnt, daß beide Handlungsstränge jeweils in einem eigenen Buch beschrieben werden :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin


  • Ich muss Herr der ringe echt noch mal lesen. Im Film überspringe ich die Szenen von Frodo und Sam immer weil sie so langatmig sind :breitgrins:
    Würde mich interessieren ob das im Buch auch so ist.


    Ich empfand die Szenen mit Frodo und Sam auch im Buch langatmig, allerdings in einem positiven Sinn. Dieses langsam quälende Schritt für Schritt vorantastende Weiterkommen symbolisierte für mich die immer größere Qual von Frodo, die ihm seine Aufgabe bereitete. Es wird interessant sein, ob diese Teile im Englischen auch so auf mich wirken.

  • Ich empfand die Szenen mit Frodo und Sam auch im Buch langatmig, allerdings in einem positiven Sinn. Dieses langsam quälende Schritt für Schritt vorantastende Weiterkommen symbolisierte für mich die immer größere Qual von Frodo, die ihm seine Aufgabe bereitete. Es wird interessant sein, ob diese Teile im Englischen auch so auf mich wirken.


    So ging es mir auch, seine Qual überträgt sich gut auf den Leser, ich fand das von Tolkien sehr gelungen umgesetzt

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie


  • Ich seh schon. Ich muss die Bücher in mein Regal stellen wo nur Bücher stehen die ich bald lesen will. :breitgrins:


    Wenn du willst, können wir sie gemeinsam lesen. Ich möchte mich auch bald wieder im Herr der Ringe versenken. :winken:

  • Wenn du willst, können wir sie gemeinsam lesen. Ich möchte mich auch bald wieder im Herr der Ringe versenken. :winken:


    Kommt darauf an wann du starten willst. Wenn muss es bald passieren. Ab Ende Juni sind wir nämlich zu viert und ich nehm mal an dass ich dann tagsüber so ko bin von den Nächten mit einem Baby dass ich nicht viel zum lesen komme. Zumal mein zweijähriger mittags nicht mehr ganz so lang schläft :breitgrins:

  • Jaqui
    Macht doch einen Vorschlag auf, vielleicht findet ihr dann noch weitere Mitleser :winken:


    Ich bin übrigens jetzt bei Frodo und Sam angelangt - deren Reise empfinde ich nicht als langatmig (ich mag sie auch im Film *gg*). Dagegen war der Teil über den Rest der Geheimanschaft schon etwas lang gezogen. Die Schlacht bei Helms Klamm dagegen war auf ein paar Seiten abgehandelt. Das hatte ich nicht mehr so im Kopf, im Film ist das alles ja sehr episch und im Zentrum der Handlung platziert. Schade finde ich das Eowyn keine Rolle spielt, aber gut das wusste ich ja schon, aber schade ist es doch. Sie ist nämlich meine Lieblingsfigur :breitgrins:

  • Hab mich gerad schon gewundert, warum der Thread schon wieder als neu auftaucht, obwohl ich da gerad gepostet habe^^

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Die zwei Türme sind beendet. Im Vergleich zum Film fand ich aber insgesamt die Veränderungen in Band 1 sehr viel größer. In Band zwei waren sie etwas subtiler. Allerdings finde ich das gerade Sam als Figur sehr stark so belassen wurde wie im Roman. Er ist mutig und treu, das kommt auch in der veränderten Version im Film sehr gut heraus. Insofern kann ich Jackson verzeihen das er im Film Streit und Zwietracht stärker mit eingebunden hat.
    Nach wie vor finde ich die Veränderungen nicht so schlimm wie beim Hobbit. Da rege ich mich viel stärker auf, sicher auch weil dort sehr viel mehr Handlung konstruiert wurde, während im HDR Film die Stimmung und die wichtigsten Elemente beibehalten wurden.


  • Die zwei Türme sind beendet. Im Vergleich zum Film fand ich aber insgesamt die Veränderungen in Band 1 sehr viel größer. In Band zwei waren sie etwas subtiler.


    Findest Du? Ich kann mich noch erinnern, als ich mit meiner buchunkundigen Freundin im Kino saß bei Teil 2 und sie mich gefragt hat, wo denn jetzt auf einmal die Elben bei Helms Klamm herkommen und ich konnte nur ratlos mit den Schultern zucken. Oder die fast vollkommene Abwesenheit Eomers, die mich wahnsinnig geärgert hat oder, wenn ich das richtig im Gedächtnis habe, weil es schon eine Weile her ist, diese ganze Geschichte von Filmagorn, der im Kopf quasi Schluss macht mit Arwen, die komplett sinnlose Reitausflüge unternimmt?

    Oder war das in Teil 3?
    Ich jedenfalls fand die Abweichungen in Teil 2 am extremsten, weshalb ich den auch am wenigsten mochte von den 3 Filmen.

  • Grisel
    Also im Vergleich zu Band eins wo mal so der Halbe band einfach mal nicht dabei ist (Gut auf Bombadil war ich eh nicht so scharf) finde ich das schon weniger Änderungen *gg* Eomer war jetzt aber auch nicht so dermaßen oft im Einsatz.
    Aber gut Arwen nun ja... *hüstel* klar ist das dämlich aber so schlimm fand ich das nie.

  • Grisel
    Es kommt sicher auch ein wenig darauf an wann man den Film und wann man das Buch gelesen hat. Ich habe Der Herr der Ringe zeitnah zu den Filmen gelesen, während die Reihe noch lief und seitdem nur noch die Filme gesehen. Das verändert einen Blickwinkel ja auch sehr.


  • Grisel
    Es kommt sicher auch ein wenig darauf an wann man den Film und wann man das Buch gelesen hat. Ich habe Der Herr der Ringe zeitnah zu den Filmen gelesen, während die Reihe noch lief und seitdem nur noch die Filme gesehen. Das verändert einen Blickwinkel ja auch sehr.


    Es ist natürlich, wie alles, sehr subjektiv. Ich habe das Buch geliebt, seit ich es als Teenager zum ersten Mal gelesen habe und kann dem 2. Film die Abwesenheit von Eomer nicht wirklich verzeihen, obwohl ich natürlich gelernt habe, dass man im Kopf die Buchvorlage ausblenden muss, wenn man sich eine Verfilmung anschaut, wozu einen ja keiner zwingt. Es klappt halt nicht immer. :breitgrins: