<b>Klappentext:</b>
Die eigenwillige Maggie Concannon lebt sehr zurückgezogen als Glasdesignerin. Ihre Kunstobjekte faszinieren den Galeristen Robert Sweeney, und als er Maggie in ihrem einsamen Studio besucht, weiß er, daß er nicht nur die Künstlerin, sondern auch die Frau für sich gewinnen möchte. Doch Maggie hat ihre eigenen Vorstellungen - vom Leben und von der Liebe.
<b>Meine Rezension:</b>
Im ersten Band der Irland Trilogie von Nora Roberts, geht es in der Hauptsache um die junge Maggie Concannon, die in der irischen Provinz Clare lebt und sich als Glaskünstlerin eine Existenz schaffen will. Aufgrund zahlreicher Probleme in der Familie, die sich durch den Tod ihres geliebten Vaters noch verstärkten, kam sie nie über eine schwierige Kindheit hinweg und ist felsenfest davon überzeugt, allein sei sie besser dran als wenn sie auf andere Menschen angewiesen ist. Nichtsdestotrotz ist sie nicht verbittert und kümmert sich um ihre Schwester Brie, welcher sie sogar bei der Verwirklichung ihrer Träume behilflich ist. Und auch obwohl Maggie weiß wie sehr ihre Mutter sie hasst, hilft sie auch ihr und erwartet dafür keinerlei Dank. Als Maggie den erfolgreichen Jungunternehmer Rogan Sweeney kennen lernt, weil er ihre Werke unbedingt vermarkten und international ausstellen will, treffen zwei Charaktere aufeinander wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Als dann auch noch scheinbar alle Charaktere in den parallel laufenden Episoden in eine neue Liebe hineingeraten, scheint es zwischen der „Unpünktlichkeit“ und der „Pünktlichkeit“ in Person mehr zu geben, aber Maggie fühlt sich nicht bereit dazu.
Was mir bereits eingangs auffiel, war das dieser Roman für meine Begriffe eindeutig zu „dialog-lastig“ ist und daher manchmal mit der Handlung zu sehr auf der Stelle tritt. Das verführt den Leser dazu einige Dinge bewusst zu „überlesen“. Außerdem wird sehr detailliert beschrieben wie Maggie arbeitet und ihre Werke anfertigt, was streckenweise ebenfalls als langatmig empfunden wird. Die Landschaftsbeschreibungen, die positiv zur Atmosphäre beitragen fallen im Kontrast zu den anderen Punkten leider sehr dürftig aus, sind aber wo sie auftauchen sehr stimmungsvoll und gelungen. Die Charaktere sind schön ausgestaltet und über die Dauer des Romans hinweg erfährt der Leser stetig mehr über den Grund für die ein oder andere Entwicklung. Allerdings werden diese Entwicklungen häufig von Episoden unterbrochen, in denen es um Nebencharaktere und deren Schicksal geht, auch diese sind etwas zu häufig in die Handlung verknüpft.
Insgesamt war die recht vorhersehbare Geschichte, die als erster Teil der Trilogie massiv durch die eben genannten Aspekte in die Länge gezogen wurde, ein eher mäßiges Lesevergnügen, aber ich bin dennoch neugierig wie es wohl im 2. Teil weiter geht, der sich nicht länger um Maggie sondern vielmehr um ihre Schwester Brie dreht.
<b>Meine Wertung:</b>
<b>Klappentext:</b>
Als die eisigen Winterstürme über Irland hinwegtosen, quartiert sich überraschend ein Gast in der kleinen Pension von Brianna Concannon ein. Grayson Thane, ein amerikanischer Schriftsteller, will den Winter in aller Einsamkeit verbringen. Noch ahnt er nicht, daß manchmal aus dem Eis ein Feuer geboren wird...
Nach "Töchter des Feuers" nun der zweite Band der großen Irland-Trilogie.
<b>Meine Rezension:</b>
Im zweiten Teil der Trilogie dreht sich die Haupthandlung um Brianna, die bereits aus dem ersten Teil bekannte zweite Tochter der Familie Concannon. Brianna, vom Wesen her sehr ruhig, leitet ihre eigene Pension und lernt so den Schrifsteller Grayson Thane kennen, der sich bei ihr als Gast einquartiert um an seinem neuesten Werk zu arbeiten. Schnell merkt Brianna das sie für Gray mehr empfindet als nur Gastfreundschaft, doch aufgrund ihrer unterschiedlichen Gewohnheiten ist ihre Beziehung zueinander schwierig. Als dann auch noch ein mysteriöser Einbruch das ganze Dorf in Atem hält weiß keiner mehr so genau wo die Spur hin führt.
Schon die persönlichen Worte der Autorin an die Leser gerichtet, fand ich gelungener als im ersten Band, wer folgt nicht gern den Worten:“Legen sie ihre Füße hoch, vergessen sie ihre Sorgen und tauchen sie in meine Geschichte ein.“ und genau das sollte man auch tun!
Meinen Entschluss, den zweiten Teil zu lesen obwohl ich vom ersten überhaupt nicht begeistert war habe ich keine Seite lang bereut, denn dieser Teil ist nicht nur leidenschaftlicher und packender als der erste Teil sondern zugleich auch spannender und bis zuletzt kaum vorhersehbar. Nora Roberts verflechtet die Handlungsstränge nun besser und der Leser bekommt mehr Informationen über die Frau, von der Tom Concannon vor seinem Tod gesprochen hatte, jedoch wird nie zu viel verraten und man hofft auf eine Auflösung im dritten Teil. Außerdem wird die Protagonistin des ersten Teils Maggie Concannon geschickt ins Geschehen eingebracht ohne überzeichnet zu wirken. Die Geschichte um Brianna und ihren Gast Grayson Thane nimmt den Großteil der Geschichte ein und das neuste Buch, über das man in Graysons Gedanken stets mehr erfährt scheint in seiner Handlung ähnlich wie seine Beziehung zu Brianna zu verlaufen. Das alles wirkt jedoch auf den Leser keineswegs überladen und Nora Roberts schafft es stets die Spannung zu halten, während es vor Unvorhersehbarem und spannenden Wendungen nur so wimmelt (ein starker Kontrast zum ersten Teil). Am Ende angekommen, ist man durch das Wechselbad der Gefühle derart mitgerissen, das auch ich mir zum Ende hin die ein oder andere Träne nicht verkneifen konnte.
Nachdem sich alles unheimlich entwickelt hat und einige der Charaktere näher zueinander gefunden haben bin ich gespannt ob es einen grandiosen Abschluss für die Geschichte geben wird.
<b>Meine Wertung:</b>
<b>Klappentext:</b>
Es gibt nur einen lebenswerten Ort für die talentierte Grafikerin Shannon Bodine: New York City. Dann lernt sie die Identität ihres Vaters kennen und reist widerstrebend, dem letzten Wunsch ihrer Mutter folgend, nach Irland zu ihren Halbschwestern. Aber mit der magischen Wirkung der grünen Insel hat sie nicht gerechnet - und auch nicht mit dem attraktiven Murphy Muldoon.
<b>Meine Rezension:</b>
Als Abschluss der großen Irland-Trilogie, hat Nora Roberts mit „Die Töchter der See“ ein würdiges Ende um die Geschichte der Concannon-Schwestern geschaffen.
Als Amanda Bodine im Sterben liegt, beichtet sie ihrer Tochter das sie einen anderen Vater hat, als sie ihr Leben lang dachte. Verwirrt und zugleich neugierig auf ihre „Familie“ in Irland lernt Shannon nun eine völlig neue Welt kennen und wird herzlich aufgenommen.
So romantisch der erste und so spannend der zweite Teil der Trilogie waren, so mystisch und übersinnlich ist nun dieser dritte Teil. Irland, als sagenumwoben bekannt, bietet der Hobby-Malerin Shannon, die sich nach und nach gar nicht mehr sicher ist ob sie zu ihrem Leben in New York zurückkehren will, eine Vielzahl an Unerklärlichem. Damit einher geht ihr Treffen mit Murphy, einem Nachbarn und Freund der Concannon-Schwestern und nach und nach dämmert ihr, dass er mit ihren sich immer wiederholen Träumen in Verbindung stehen könnte. Aber ist das möglich?
Obwohl auch aufgrund des Klappentextes die Handlung sehr vorhersehbar ist, schafft Nora Roberts sie ungewöhnlich umzusetzen. Da der Leser bereits durch 2 vorherige Teile auf die Atmosphäre und die Charaktere eingestellt ist bildet dieser mystische Teil keinen zu großen Kontrast zu den anderen Teilen.
Aufgenommen in eine typisch irische Familie, lernt der Leser in diesem Teil nicht nur wie zuvor eine märchenhafte Landschaft und zahlreiche Sagen und Legenden kennen sondern ebenfalls etwas über die Sitten und Gebräuche der Iren und man ist dabei als es daran geht einen „Ceili“ zu feiern. In einer wunderbaren Atmosphäre geht die Geschichte um die inzwischen lieb gewonnenen Charaktere zu Ende und zurück bleibt eine starke Sehnsucht nach der grünen Insel!
<b>Wertung:</b>
Urteil insgesamt: Empfehlenswert