Beiträge von Naru

    Meine Meinung


    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Die Geschichte ist meiner Ansicht nach sehr gut aufgebaut. Durch die rasch wechselnde Erzählperspektive und die Rückblicke in die Vergangenheit baut sich das Buch wie ein Puzzle Stück für Stück zusammen und lebt bis zum Ende von überraschenden Informationen, die beim Lesen nicht vermisst werden und dennoch gegen Ende wesentlich zur Geschichte beitragen.


    Auch ich empfinde die Geschichte nicht als eine Geschichte der weiblichen Opfer. Für mich ist das Buch eher die Geschichte eines Familienschicksals aus der Sicht zweier Frauen, die sich völlig fremd sind. Sie beherbergt auch eine große Liebesgeschichte, die übrigens auch die wenigen schönen und warmen Stellen des Buches ausmacht. Sonst fehlt die Wärme und das, was eine Familie normalerweise ausmachen sollte. Vor allem Aliide Truu ist sehr undurchsichtig in ihrer Kälte der eigenen Familie gegenüber, die jedoch an manchen Stellen bröckelt. Ich empfinde Aliide als verstörendsten Charakter.


    Ein zusätzliche Würze hat das Buch sicherlich durch seinen Schauplatz bekommen. Das mir so fremde Estland hat nach dem Lesen etwas an Farbe gewonnen, wobei die Handlung auch an jedem anderen Ort der Sowjetunion spielen hätte können.


    Die Sprache finde ich literarisch gut gelungen. Mich stören die Metaphern nicht, sie sind meiner Ansicht nach nicht auffällig überdehnt. Das Buch liest sich schnell und hilfreich ist auch das Glossar mit Informationen über Politiker, Dichter, Orte, Gegenstände und Ausdrücke, die in diesem Buch eine Rolle spielen und einer Erklärung bedürfen.


    Da ich schon länger kein Buch so schnell lesen konnte ohne müde zu werden, gebe ich:
    5ratten

    Roger Willemsen - Die Enden der Welt


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    Kurzbeschreibung bei Amazon


    Auf fünf Erdteilen war Roger Willemsen unterwegs, um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu finden. Manchmal waren es die großen geographischen: das Kap von Südafrika, Patagonien, der Himalaja, die Südseeinseln von Tonga, der Nordpol. Manchmal waren es aber auch ganz einzigartige, individuelle Endpunkte: eine Bahnstation in Birma, ein Bett in Minsk, ein Fresko des Jüngsten Gerichts in Orvieto, eine Behörde im kriegszerrütteten Kongo. Immer aber geht es in diesen grandiosen literarischen Reisebildern auch um ein Enden in anderem Sinn: um ein Ende der Liebe und des Begehrens, der Illusionen, der Ordnung und Verständigung. Um das Ende des Lebens und um den Neubeginn.
    Die Eifel Gibraltar Der Himalaja Südafrika ("God's Window") Island Patagonien Timbuktu Kamtschatka Birma Borneo Italien (Fuciner See) Bombay Senegal Hongkong Afghanistan Tonga Indonesien Orvieto Kinshasa Minsk Thailand Madeira Nordpol
    "Heute waren die Wolken eine Sehenswürdigkeit, nicht geringer als die Berge. Von ihrem Anblick ruhte ich mich aus, bis ich hungrig wurde. Da war es vier Uhr früh, alles schlief, und ich tappte durch die Gänge. Um halb sieben Uhr fiel mir eine Frau aus dem Aufzug entgegen, betäubt von Insektenspray. Ich hielt sie kurz im Arm. Glücklich fühlten wir uns beide nur, weil der Insektenspray so stark war. In dieser Gegend , sagte sie, entwickeln sich alle Dinge dramatisch. "


    Meine Meinung


    Ich war von Fernweh ergriffen, als ich dieses Buch gelesen habe. Ein Zustand von Fernweh ist nahezu Ideal, um in dieses Buch einzutauchen. Roger Willemsen beschreibt in 22 Kapiteln unterschiedliche und faszinierende Orte, die nicht nur durch ihre Landschaft, sondern vor allem durch ihre Bewohner oder die Mitreisenden des Autors erst interessant werden. "Die Enden der Welt", das sind sehr oft fern von Massentourismus gelegene, sehr unwirtliche Orte. Und genau darin besteht auch ihr Reiz, weil sie dadurch authentisch und nicht auf den europäischen Tourist abgestimmt sind. Roger Willemsen ist ein Reisender, der lange genug an einem kleinen Ort verweilt, um Freundschaften zu schließen. Dadurch schafft er es einzutauschen in eine Welt, die sonst verborgen bleibt.
    Meiner Ansicht nach lohnt es sich vor allem wegen der mysteriösen Rituale, der skurrilen Charaktere, der nicht europäischen Weltansichten und dem beigemischten Hauch von etwas Geschichte , die jedoch sehr lebhaft wiedergegeben wird, das Buch zu lesen.
    Jedes einzelne Kapitel hat seinen eigenen Reiz und ist erfüllt von nicht alltäglichen Erlebnissen.
    Trotz seiner Dicke (über 500 Seiten) wirkt das Buch aber auch unvollständig. Für 30 Jahre Reiseerfahrung reichen 500 Seiten einfach nicht aus. Kaum hat man sich an einem Ort eingefunden, schon muss man ihn leider wieder verlassen und dem Autor ins nächste Kapitel folgen.


    Weil ich es fast atemlos verschlungen habe, gebe ich dem Buch:


    5ratten

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    Joanna Bator - Sandberg


    Kurzbeschreibung bei Amazon


    Die rebellische Dominika mit dem dunklen Teint und der »Zigeunermähne« ist eine Außenseiterin. In der Klasse fühlt sie sich zu den Mitschülern hingezogen, die anders sind: zu Dimitri, dem Sohn griechischer Exilanten, und zu Malgosia, ihrer lesbischen Freundin. Das Leben im »Sandberg«, der heruntergekommenen Plattenbausiedlung am Rande einer westpolnischen Kleinstadt, ödet sie an: der Dreck, der Suff; ihre Mutter, die von einem Schwiegersohn aus Castrop-Rauxel träumt; die von Kirche und Konsumwahn manipulierten Nachbarsfrauen. Was geht sie das an? Wie kommt sie überhaupt hierher? Geliebt fühlt sich Dominika nur von ihren Großmüttern – Halina, die im »Deutschenhaus« in der Altstadt wohnt, und Zofia, die sich 1943 das Leben nehmen wollte. Eines Tages, als sie bei Zofia im Garten unter dem Walnußbaum sitzt, taucht ein Historiker aus Kalifornien auf, der die Spur eines jüdischen Freundes verfolgt und wie beiläufig ins Gespinst der Lebenslügen hineinsticht, aus dem Dominika sich befreien will. Joanna Bator, die wohl stärkste neue Stimme der polnischen Literatur, erzählt in einer reichen, sinnlichen Sprache und mit giftiger Ironie von den Träumen, Ängsten und Hoffnungen einer von Krieg und Flucht traumatisierten Generation und von der Rebellion und Freiheitssehnsucht ihrer Kinder.


    Meine Meinung


    Ich habe das Buch auf polnisch gelesen und finde, dass es sehr gut geschrieben ist. Die Sprache passt wunderbar in das Bild des abgewirtschafteten und trostlosen Ortes an dem sich die Handlung vollzieht. Ich weiß zwar nicht wie es in der deutschen Übersetzung klingt, aber mir ist beim Lesen irgendwie Jelinek in den Sinn gekommen, wobei ich denke, dass das eine individuelle Assoziation ist. Das Buch zeichnet meiner Ansicht nach ein sehr realistisches und greifbares Bild des Lebens einfacher Leute in Polen um die Zeit des Zweiten Krieges, Kommunismus und der Wende herum. Es erzählt die Geschichte dreier Generationen, wobei es vor allem bei der jüngsten Generation der Dominika verweilt. Auch das Leben der Nachbarn, ihre Charaktere und das gesellschaftliche Klima einer Kleinstadt werden wunderbar beschrieben. Man kann den Neid, die Armut, die Falschheit und Trostlosigkeit und vor allem die Bildungsferne riechen.


    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es ist auf keiner Seite langweilig geworden. Um ehrlich zu sein schreckt mich das Cover der deutschen Ausgabe etwas ab, da es optisch wie ein billiger Erzählroman wirkt. In Wirklichkeit ist es aber ein sprachlich überquellendes, wunderbares Zeitzeugnis einer polnischen Arbeiterfamilie.



    amazon-Link korrigiert. LG Aldawen

    Meine Meinung


    Es ist schon länger her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber es hat dennoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich finde Hornby hat dieses Problemthema sehr realistisch ( im Großen und Ganzen, abgesehen von den

    ) dargestellt und ich konnte mich sehr gut in Sams Gedankenwelt hineinversetzen. Sam fand ich als Charakter sehr sympathisch und trotz seiner Fehler auch liebenswert und auch die ihn umgebenden Personen waren überzeugend. Alicia als verträumtes Teenager- Mädchen, das zu ihrem "einfachen" Freund steht, trotz der abwertenden Kommentare ihrer, der akademischen Welt entsprungenen, Eltern und Sam
    als nahezu typischer Jugendlicher mit einem Hobby (Skaten), das zunächst wichtiger erscheint als alles andere, treffen aufeinander und stellen ihre Welt auf den Kopf.

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    Meine Meinung


    Die Gefährliche Geliebte war mein erster Murakami und ganz gewiss nicht mein letzter. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und zum Weiterlesen angespornt. Die schöne einfache Sprache hat keine Ermüdung zugelassen und das Rätsel um Shimamotos Person wollte ich unbedingt gelöst haben. Irgendwie hab ich mir die ganze Zeit eingebildet Shimamoto wäre in Mafia-Angelegenheiten verstrickt, vllt sogar die Geliebte eines Mafia Bosses (naja schließlich sollte es sich um eine "gefährliche Geliebte" handeln). Alle Indizien (der Geldumschlag, die Verschwiegenheit und Verzweiflung, das tote Kind, der mysteriöse Mann) haben in meinem Kopf aus diesem Buch einen fesselnden Krimi gemacht. Erst als ich den Roman fertig gelesen hatte und der von mir erwartete Show-down nicht kam, begann ich über den eigentlichen Kern des Buches nachzudenken.
    Des Rätsels Lösung hätte den Effekt, den die 'Gefährliche Geliebte' auf mich hatte, zerstört. Das Buch schildert sehr schön die seelische Verstricktheit eines Mannes mittleren Alters, der mit der Leere in einer oberflächlichen Gesellschaft kämpft . In Anbetracht des kommenden Todes verbirgt sich im Leben eine kaum zu überwindente Sinnlosigkeit, die nicht im Glück ertränkt werden kann. Murakami hat mir Hajime eine Persönlichkeit geschaffen mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Obwohl ich seinen Umgang mit Frauen zutiefst verurteile, sehe ich keine Bösartigkeit in seiner Handlung, nur eine verzweifelte Suche nach sich selbst.


    (zu dem Zitat von RR : Er hat wohl noch nie ein Buch von J.R. Ward gelesen :zwinker:)

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    :winken: gerade hab ich das Buch beendet, hier ist meine Meinung dazu :


    "Nomadentochter" ist das erste Buch, das ich von Waris Dirie gelesen hab und es hat mir ganz gut gefallen. Es war spannend zusammen mit der Autorin ihr Heimantland zu erkunden, von dem ich vor dem Lesen des Buches eigentlich garnichts wusste.
    Waris schreibt mit sehr vielen Emotionen und der Leser kann ihre Freude, Wut, Angst, Trauer und ihre Hoffnungen gut nachvollziehen. Mich hat ihr Leben zum Nachdenken gebracht. Die westliche Gesellschaft unterscheidet sich vollkommen von dem somalischen Lebensgewohnheiten. 20 Jahre im Westen reichen aus, um eine Somali ihrer Heimat fremd zu machen. Waris betont zwar die wissenschaftlichen Vorzüge des Westens, aber im Herzen bleibt sie doch ihrem Land treu.
    Besonders beeindruckt hat mich folgender Gedankengang, der sehr mit dem Märchen zusammenhängt, das Waris Mutter in diesem Kapitel erzählt :


    Stilistsich betrachtet hat mir das Buch jedoch etwas weniger gefallen, sehr einfache Sätze und sich mehrmals wiederholende Gedankengänge schwächen das Leseerlebnis etwas ab.


    von mir gibt es 3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Wenn es schon so einen ähnlichen Thread zu China gibt, dachte ich mir da darf Japan auch nicht fehlen.
    Deshalb möchte ich einen Anfang machen mit :


    Manfred Pohl: Japan

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    Buchrücken
    Japan entwickelte sich in kürzester Zeit vom agrarischen Feudalstaat zum Wirtschaftsgiganten. Japanische Industriegüter beherrschen die Weltmärkte, japanische Spitzentechnologie ist international führend. Heute befindet sich Japan jedoch in einer tiefen Krise, die sich in Reformunfähigkeit der Politik und wirtschaftlicher Lähmung äußert. Welchen Platzt wird dieses Land im 21. Jahrhundert einnehmen? Manfred Pohl, ein hervorragender Japankenner, zeichnet ein aktuelles Porträt dieses unverändert faszinierenden Landes.


    Meine Meinung
    Das ist bereits das zweite Buch (nach Mongolei von Amelie Schenk) der Beckschen Länderreihe, das ich gelesen hab. Mich überzeugt die Gleiderung in 4 umfassende Themengebiete:
    1. Land und Leute
    2. Geschichte
    3. Politik und Wirtschaft
    4. Gesellschaft und Kultur
    Das Buch eignet sich gut als Einstiegslektüre für Nicht-Japanologen oder Studienbeginner. Es ist verständlich und interessant gestaltet, mit einigen schwarz-weiß Abbildungen und "Info-Kästchen", die speziellere Infos zum allgemein dargestelltem Thema vermitteln.
    Besonders gut hat mir an dieser Ausgabe der geschichtliche Teil gefallen, da hier das Faktenwissen durch Einschübe aus japanischer Literatur aufgelockert wird. Dadurch bekommt man als Leser die Möglichkeit auch ein bisschen Literaturgeschichte zu schnuppern.
    Im Anhang findet man Japans Geschichte nochmal kurz und bündig, tabellenförmig in einem Vergleich zur Weltgeschichte zusammengefasst.
    Leider kommt meiner Meinung nach der Abschnitt Gesellschaft und Kultur etwas zu kurz, den ich persönlich am interessantesten finde. Trotz der wenigen Seitenzahlen, hatte ich das Gefühl, dass keine wichtigen Informationen ausgelassen werden.
    Angesprochen wird hier so ziemlich jedes Thema quer durch den Gemüsegarten, von Film/Theater bis Schule/Religion und Teezeremonie. Man kann die erworbenen Informationen und Stichwörter sehr gut zur vertiefender Recherche im Internet verwenden. Hier helfen auch die am Ende des Buches aufgelisteten zahlreichen Internetseiten-Empfehlungen weiter.
    Die Lektüre war für mich auf jedenfall ein Spaß, und ich freue mich auf weitere Bücher aus der Länderreihe, deshalb gibt es von mir 5ratten

    Meine Meinung:


    Schuld und Sühne ist das erste Werk, dass ich von Dostojewski gelesen habe und es hat mich sofort fasziniert. Dostojewski schafft eine so in sich stimmige und tiefgründige Welt, dass es mir auf keiner Seite langweilig geworden ist. Die Gedankengänge der verschiedenen Charaktere und ihre Schicksalsschläge sind hochinteressant, da sie allesamt durch die Erzählweise des Autors fast real anmuten. Das Buch steckt voller inspirierender Theorien und philosophischer Fragestellungen. Ich hatte das Gefühl zusammen mit Raskolnikow langsam einer tieferen Erkenntnis näherzukommen. Liebe und Strafe können einem gequälten Menschen die Lust zum Leben wiedergeben, er kann erst nachdem er seine Taten gebüßt hat wiedergeboren werden.


    Am besten an dem Buch hat mir die Vielfalt der Charaktere gefallen. Jeder einzelne ist glaubwürdig und besonders, keine Spur von flachen nichtssagenden Figuren. Und alle sind sie auf besondere Weise miteinander verflochten. Der Antiheld ist Raskolnikow und seine Beweggründe, Hoffnungen, Ängste etc. werden dem Leser sehr genau geschildert. Das Buch hat zwar den von der Hauptfigur begangenen Mord zum Thema, doch ist dieser nicht penetrant im Fokus und lässt dadurch auch ganz andere Handlungsstränge zu. Der Mord wird aus der Sicht des Mörders wiedergegeben, deswegen weiß der Leser nur soviel über den Ermittlungsstand der Polizei, wieviel Raskolnikow selbst in Erfahrung bringen konnte. Die höchst komplexen Gespräche auf Polizeirevier und die durchaus irreführende Strategie des den Fall ermittelnden Porfiri gehören meiner Meinung nach zu den Höhepunkten des Romans.


    5ratten

    Hmm Ich denke dass das bei jedem anders sein wird... Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass ich nach einer längeren Pause nicht mehr so vertraut war mit den einzelnen Charakteren und sie teilweise verwechselt habe. Ich glaube, dass sich die Bücher sehr gut hintereinander lesen lassen, wenn man sich von Lara Adrians Welt mitreißen lässt ^^
    Andererseits hat man beim langsamen Lesen den Vorteil, dass man länger das Vergnügen hat damit :eis:

    Ich habe das Buch gerade fertig gelesen und bin begeistert ^^ Der vierte Teil der Serie ist immer noch so spannend und fesselnd wie die drei Teile davor. Ganz besonders gefällt mir das etwas offene Ende, da es neugierig auf weitere Teile macht.


    Ich wundere mich auch manchmal, was ich eigentlich an Büchern finde, deren Kerngeschichte sich in jedem teil wiederholt. Ich denke das besondere an der Reihe ist, dass die Autorin neben der wiederkehrenden Liebesgeschichte auch einen Erzählstrang entwickelt, der dem Höhepunkt entegegnläuft. Ich meine damit den Kapmf des Ordens gegen das Böse, das ja im ersten Teil noch viel harmloser ausgesehen hat als jetzt im vierten Teil, in dem die Präsenz der außerirdischen Kreatur immer näher rückt.


    Ich freue mich auf weitere Teile und noch mehr Liebesgeschichten und hoffe, dass der Orden bald dem Alten gegenübertreten wird und dass es eine unerwartete Wendung ge ben wird. Es wäre traurig wenn sie den Alten einfach töten und damit das Spiel beenden ...


    5ratten

    Lese: Fernando Fernán-Gómez: Las Bicicletas son para el Verano


    Ich bin jetzt auf Seite 118... der Spanische Bürgerkrieg ist ausgebrochen und 28 Staaten haben gerade ein Abkommen darüber unterzeichnet, dass sie sich nicht einmischen werden.
    Mir erschien Luis ja eigentlich ganz sympathisch. Er möchte Schriftsteller werden, schreibt Gedichte und wirkt klug und nett... Aber jetzt hat er mich enttäuscht, da er


    Die Familien haben beide Angst, man hört von Todesfällen und weiß nicht was man machen soll. Die Anweisungen ändern sich andauernd und Dona Dolores ist verwirrt. Luis wird beinahe erschossen.


    Jetzt werde ich ein schönes Bad nehmen und danach muss ich noch meine Spanisch HÜ fertig schreiben.. dann erst kann ich mich wieder dem Lesen zuwenden :)

    Lese: Fernando Fernán-Gómez - Las Bicicletas son para el Verano


    Ich bin leider im Uni Alltag gefangen und bin bis jetzt nur 12 Seiten weitergekommen seit gestern Abend. :redface:
    Aber die Lage spitzt sich zu,


    Es haben sich wieder fast alle Personen an einem Schauplatz versammelt. Diesmal handelt es sich um die Wohnung von Dona Dolores und Don Luis.


    Mir ist gerade aufgefallen, dass ich von Anfang an Pablo mit Pedro verwechselt hab. Irgendwie bin ich verwirrt, aber ich hoffe im weiteren Verlauf der Geschichte den roten Faden wieder zu finden...

    Fernando Fernán-Gómez : Las Bicicletas son para el Verano


    Jetzt bin ich nicht sehr weit gekommen aber immerhin bis Seite 84. Don Luis hat Luis versprochen das Fahrrad bald zu kaufen. Die Zeitungen berichten von politschen Morden und anderen Gräueltaten und die Lage spitzt sich zu. Es ist auch von Arbeitslosigkeit die Rede, aber glücklicherweise konnte Don Ambrosio dem 20-jährigen Julio (Nachbar von Luis) eine Arbeit besorgen. Julio Mama hat ja zuerst Luis Papa gefragt aber der Don Luis konnte nix arrangieren, er ist froh selbst beschäftigt zu sein. Die Schwester von Luis, Manolita, mach Julio falsche Hoffnungen. Julio war in sie verliebt, aber nun hat er festgestellt, dass sie Künstlerin werden will und in einer Zeitschrift vorgestellt wird oder so (so genau versteh ich das alles noch nicht auf Spanisch)
    Künstler scheinen verpönt. Luis hat sich mittlerweile mit Chorito getroffen und schenkte ihr einen selbst geschriebenen Liebesbrief.

    Sunshine Sunny


    Ich habe Steinwurf gerade fertig gelesen. Ich mag die Gedichte, aber auf mich wirken sie eher wie kleine Weisheiten.
    Hier meine Rezi. :eis:


    Ich werde mich jetzt dem zweiten Buch wenden auf meiner Liste von parallel gelesenen Büchern. Und zwar habe ich mich diesmal für ein Buch, das ich für die Uni lesen muss entschieden (unter der Woche möchte ich ausnahmsweise produktiv sein :breitgrins::(


    Fernando Fernán-Gómez : Las Bicicletas son para el Verano

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    Argumento (Quelle Wikipedia)
    En el verano de 1936 estalla la Guerra Civil. En la ciudad de Madrid, la familia formada por don Luis, su esposa Dolores y sus hijos, Manolita y Luisito, comparten la cotidianidad de la guerra con la criada y los vecinos de la finca. Luisito, a pesar de haber sido suspendido, quiere que su padre le compre una bicicleta. Pero la situación va a obligar a postergar la compra. Y el retraso, como la propia guerra, durará mucho más de lo esperado.


    Obtenido de "http://es.wikipedia.org/wiki/Las_bicicletas_son_para_el_verano_(teatro)"


    Und auf Deutsch :
    Es geht um den Anfang des Spanischen Bürgerkriegs. In Madrid verbringen zwei benachbarte Familien ihren Alltag neben- und miteinander. Der kleine Luis möchte, dass ihm sein Vater ein Fahrrad kauft, aber die Situation zwingt den Kauf zu verschieben. Luis wird länger auf sein Fahrrad warten müssen als angenommen, genauso wie der Krieg noch länger andauern wird....


    inzwischen hab ich mein Eis auch schon gegessen, aber der Tee ist mir noch geblieben :klatschen:

    Hans Salcher hat mit Steinwurf ein kleines Meisterwerk geschaffen. Auf gerade mal 120 Seiten finden sich zahlreiche Gedichte, die allesamt zum Nachdenken anregen. Salcher versteht es nicht nur in wenigen Worten große Gefühle zu übermitteln, er schafft es auch den Leser zu inspirieren über die Welt und den Menschen nachzusinnen. Nach dieser Lektüre fühlt man sich beflügelt selbst die Feder in die Hand zu nehmen und Salcher in das Reich des Schaffens zu folgen. Zwischen den kurzen Gedichten finden sich auch poetische Zeichnungen, die mit einer kalligraphischen Einfachheit bestechen und mit dem geschriebenen Wort harmonieren. Thematisiert werden Mensch, Natur und Heimat. Es ist sehr nahe liegend, dass es sich inhaltlich oft um Salchers Heimat Osttitol handelt.
    Steinwurf eignet sich nicht nur zum Selbstlesen, es ist Dank seiner netten Aufmachung sicherlich auch ein schönes Geschenk.


    von mir gibt es : 5ratten

    huhu ^^
    Ich werde heute versuchen eines oder (hoffentlich) mehrere der Bücher, die ich gerade parallel lese, fertig zu bekommen.
    Den Beginn möchte ich mit einem kleinen Gedichtband machen
    Hans Salcher - Steinwurf

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    Buchrücken
    Umarme die Stille inmitten des Weges.
    Unaufdringliche Weisheiten und schlichte Poesie - in feinsinnigen Wort - und Gedankenbildern fängt Hans Salcher das Leben ein.
    Ein Buch zum Staunen und Lächeln, zum Nachdenken und zum Immer-wieder-Lesen


    Kurzbeschreibung AMAZON
    Die stille Weite der Berge, die Enge der Dörfer, die Vergänglichkeit der Menschen inmitten zeitloser Landschaften: in feinsinnigen Wort- und Gedankenbildern fängt Hans Salcher das Leben um und in uns ein. In Steinwurf versammelt er Notizen und Reflexionen, Sprachbilder und Gedichte – Betrachtungen eines Wanderers, der auf seinem Weg besonders den kleinen Dingen Beachtung schenkt und sie in berührend schlichte und zugleich poetische Sprache kleidet. Mit wenigen Strichen gelingt es Salcher, das Wesentliche zu sagen, die stille Poesie des Unscheinbaren zu zeigen. Mit seinen unaufdringlichen Weisheiten, die Hans Salcher stets mit einem Augenzwinkern vermittelt, eröffnet er einen völlig neuen Blick auf die Welt, ohne zu belehren. Ein Buch zum Staunen und Lächeln, zum Nachdenken und zum Immer-wieder-Lesen.


    Ich mache mir gleich einen schönen Früchtetee und hol mir eine Portion Eis aus dem Tiefkühlfach, dann kuschel ich mich in mein Lesesofa *-*