INHALT:
Es geht um den Händler Hervé Joncour, der einmal im Jahr auf Reisen geht, um Seidenraupen einzukaufen, die später in seinem Heimatort zu reiner Seide verarbeitet werden.
Als die Seidenraupen in Europa und Afrika von einem Virus befallen sind, muss er ins ferne Japan reisen, um Raupen für die vielen Spinnereien in der Heimat einzukaufen.
Dabei trifft er im Haus seines Handelspartners auf eine Frau, die ihn sofort fasziniert. Obwohl er von nun an jedes Jahr nach Japan reist, immer in Vorfreude auf die Begegnung mit der Unbekannten, wechseln die beiden nie ein Wort. Nur einmal kann die Schöne ihm eine kleine Botschaft zustecken.
Trotzdem endet die Geschichte unerwartet........
Das Buch umfasst nur 131 Seiten, die dazu noch nur ca. zur Hälfte beschrieben sind.
BEWERTUNG:
Zuerst einmal tu ich mir ein bisschen schwer, das Werk von Baricco einzuordnen.
Roman? Das klingt zu normal, zu weit umfassend.
Liebesgeschichte? Klingt nach Schnulze, Schmalz und Tränen.
Auf Bariccos Geschichte trifft das alles nicht zu.
Es ist eine wunderbar leichte, aber sinnliche Erzählung, die dem Leser trotz der Kürze auch nach Beenden des Buches im Gedächtnis bleibt und zum Nachdenken anregt.
FAZIT:
Eine schöne Geschichte über Sehnsucht und den Ausbruch aus der Gewohnheit des normalen Lebens durch eine bisher nicht gekannte Art der Leidenschaft.
Trotzdem hätte ich mir einige Stellen des Buches umfassender dargestellt, ein bisschen ausführlicher beschrieben gewünscht. So hat es den Anschein, als ob der Autor zu schnell über manche Dinge hinweggeht.
Aber dies nur als kleine Kritik, das Werk hat trotzdem 4 Leseratten verdient.
Auf jeden Fall weiter zu empfehlen!
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