Oh nein, Doris, lies weiter - es wird besser. Und dann kannst du dich auf das nächste Buch freuen - das ist dann wieder die "alte" Elizabeth!
Elizabeth George - Careless in Red/Doch die Sünde ist scharlachrot
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Hm. Ich hoffe, es dauert nicht mehr allzu lange, bis es besser wird. Mit meiner Geduld ist es derzeit nicht gut bestellt. Fürs Dranbleiben spricht allerdings, dass ich diese Reihe von Beginn an mitgelesen habe und mir immer noch gute Unterhaltung davon verspreche.
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Hallo!
Wenn das so weitergeht, wird das mein letzter Fall dieser Reihe .
Nein, es geht nicht so weiter Ich fand die Geschichte stellenweise auch ein bisschen zäh, habe aber weiter gelesen und war dann auch froh darüber.
Liebe Grüße
Kirsten -
Nochmal 100 Seiten weiter, und langsam wird es besser. Ich bleibe also dran.
Stilistisch gefällt mir das Buch auch nicht so gut wie früher und ein Besuch bei Amazon bestätigt, dass hier andere Übersetzer am Werk waren und nicht mehr Mechthild Sandberg-Ciletti, die fast alle früheren Bände der Reihe bearbeitet und ihnen eine ganz eigene Atmosphäre verliehen hat.
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Mehr als ein bisschen besser wurde es in meinen Augen leider nicht mehr. Die Geschichte zog sich endlos dahin, war streckenweise nur langatmig. Es gab keine Überraschungen und mit meinen Vermutungen hinsichtlich des Täters war ich schon früh auf der richtigen Spur. Dass mit dem Einstieg von Havers endlich ein bisschen Fahrt in die Geschichte kam, ist wahrscheinlich ein eher subjektiver Eindruck von mir, weil sie genau wie Lynley für mich ein wesentlicher Bestandteil der George-Bücher ist. Allerdings hatte sie in diesem Fall nicht viele Möglichkeiten zu glänzen und nahm mehr den Platz einer Statistin ein. Die anderen Protagonisten fand ich nicht besonders farbig gezeichnet. Abgesehen von Bea Hannaford waren besonders die Frauen entweder blaß und einseitig oder aber überspitzt dargestellt.
Auch stilistisch ließ das Buch gegenüber früheren Fällen zu wünschen übrig. Das schiebe ich nach wie vor, wie oben schon geschrieben, auf die Übersetzer.
Dieses Buch lässt mich total unbefriedigt zurück. Gemessen an sich selbst blieb Elizabeth George weit unter ihren Möglichkeiten. Dieses bisschen Handlung hätte nicht auf über 700 Seiten ausgewalzt werden müssen.
(gerade noch)
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Ja, lesen werde ich den nächsten auch, dafür war dieser Fall doch nicht schlecht genug, um mir die Lust zu nehmen. Außerdem schrieb Suray ja oben, dass im nächsten Buch wieder die "alte" Elizabeth am Werk ist. Davon muss ich mich selbst überzeugen. Wenn man einer Reihe über 15 (?) Jahre treu bleibt, schmeißt man nicht so leicht hin.
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Ja, es ist schon interessant...wenn ich einen der letzten Bände ohne Wissen der Vorbände gelesen hätte, hätte ich keinen weiteren mehr gelesen - war das jetzt verständlich ?
Das Wissen der Spannung der ersten Bände hält mich aber auch nach wie vor an der Stange...ich mache mich auch demnächst an den neuesten Band. An "Die Sünde ist scharlachrot" kann ich mich nur dunkel erinnern (ich hatte den glaube ich im vorletzten Sommerurlaub gelesen) und fand ihn okay....nicht zu langweilig, um abzubrechen, aber auch nicht so spannend, daß ich ihn noch mal lesen müsste.
LG
Bianca -
Ja, es ist schon interessant...wenn ich einen der letzten Bände ohne Wissen der Vorbände gelesen hätte, hätte ich keinen weiteren mehr gelesen - war das jetzt verständlich ?Klar! Bei der scharlachroten Sünde hat mich eigentlich auch nur meine Liebe zur gesamten Serie bei der Stange gehalten.
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Das ging mir auch so^^
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Wow, fand die Bücher von Elizabeth George bisher alle gar nicht soo schlecht, da hab ich echt schlimmeres gelesen bisher.
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Ich habe jetzt mit diesem Band begonnen und ich bin glücklich darüber, wieder Lynley und Konsorten anzutreffen. Ich bin ja nicht so der Krimi-Leser, aber Lynley war seit dem ersten Band für mich ein Muss. Ich war allerdings etwas abgeschreckt, durch das vorherige Buch "Am Ende war die Tat". Ich hatte mehrmals begonnen, aber es schon nach wenigen Seiten immer wieder abgebrochen, weil ich einfach nicht in die Geschichte hineinkam. Jetzt habe ich, wie so viele beschlossen, dieses Buch einfach zu ignorieren und werde dieses jetzt mit Genuß weiterlesen. Ich bin auf Seite 314 und es gefällt mir einfach gut. In freudiger Erwartung auf Barbara, werde ich jetzt weiterlesen.
Viele Grüße Tina
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"Am Ende war die Tat" hat mir ja gefallen, aber es gehört nicht zur eigentlichen Lynley-Reihe. Kannst Du getrost überspringen.
Ich bin auf Dein Fazit am Schluss gespannt - dieser Band hat mir ja insgesamt bisher am wenigsten gefallen, weil ich die Leute alle so arg psycho fand.
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Ich bin mittlerweile auf Seite 464 und mir gefällt das Buch gut . Ich musste so grinsen, als Barbara und Bea den Verdächtigen verhörten. Er tat mir fast Leid.
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* Werbe/Affiliate-LinksOT: Careless in Red
OA: 2008
768 Seiten
ISBN: 978-3764502423Inhalt:
Es ist Ende April. Durch das wechselhafte Frühlingswetter wandert ein Mann die Küste Cornwalls entlang. Seit Wochen hat er nicht mehr in einem Bett geschlafen, sich gewaschen, sich rasiert. Als er über der Klippe bei Polcare Cove innehält, bleibt sein Blick an etwas Rotem hängen. In der Tiefe liegt ein zerschmetterter Körper.Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich als Sabotageakt und Mord, und die örtliche Ermittlerin Bea Hannaford steht bald schon einem ganzen Dutzend Verdächtigen gegenüber – darunter auch der Wanderer, der von sich behauptet, Thomas Lynley zu heißen, doch ausweisen kann er sich nicht.
Eigene Meinung:
Es war schön, endlich wieder Lynley und Havers zu treffen. Die Story an sich gehört von der kriminalistischen Seite nicht gerade zu den besten der Lynley/Havers Reihe, aber dennoch hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Das Ende war überraschend und die Dialoge zwischen Havers, Lynley und Hannaford witzig und schlagfertig. Interessant war es, endlich mal etwas tiefer in die Seele von Lynley zu blicken.
Auch wenn dieser Krimi jetzt nicht so spannend war, wie die anderen, so freue ich mich dennoch auf den nächsten, denn die Protagonisten sind mir einfach ans Herz gewachsen.Viele Grüße Tina
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Ich habe mich auch gefreut, als die Reihe trotz Helens Tod weiterging. Dass bei diesem Krimi der Fall dann eher im Hintergrund mitlief, fand ich nicht so schlimm. Ich hätte es eher seltsam gefunden, wenn das Leben einfach so weitergegangen wäre.
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Ich sehe gerade, dass ich zu diesem Buch ja noch gar nix geschrieben habe.
Ich habe es auf englisch gelesen und fand es super! Ich fand den In-sich-gekehrten Lynley sehr glaubwürdig und die Szenerie in Cornwall hat mich mal wieder an vergangene Zeiten erinnert. Hach, schön! :smile: Und Barbara wieder zu erleben war auch wunderbar! Sie ist mir einfach sehr sympathisch. Und diese Psycho-Familie fand ich auch nicht unbedingt sooo überzeichnet. Hat sich alles in den Krimi schön eingefügt. Für mich lief der Fall auch gar nicht im Hintergrund ab.
Ich liebe einfach diese Reihe! Und obwohl der letzte der Lynley-Reihe ("Glaube der Lüge") mich ja gerade erst vom Genre her enttäuscht hat, aber die Protagonisten lese ich immer wieder gerne. Es sind für mich schöne Wohlfühlbücher.
Von mir für diesen Lynley-Roman
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Ich finde, Elizabeth George ist der Übergang zum "neuen" Lynley sehr gut gelungen. Ich hatte Bedenken, wie die Geschichte nach Helens Tod weiter gehen soll, aber die waren zum Glück unnötig :smile:
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Dieses Buch noch mal zu lesen und auf mich wirken zu lassen, fand ich echt interessant. Das, was mich beim ersten Durchgang gestört hatte, nämlich das gemächliche Erzähltempo gerade zu Beginn, habe ich diesmal gar nicht als so störend empfunden - ich war sogar regelrecht überrascht, als Barbara ins Spiel kam, weil ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht mit ihr gerechnet hatte.
Dass die Figuren, die mit dem Fall zu tun haben, alle miteinander eine massive Meise haben, ist aber tatsächlich wahr. Es hat mich nicht so stark genervt wie beim ersten Lesen, aber dass so gar keiner auch nur ansatzweise normal war und wir von der Nymphomanin über Eifersüchtlinge und verkorkste Eltern-Kind-Beziehung bis hin zum religiösen Fanatismus praktisch nur Extreme geboten bekommen, war schon ein bisschen "too much".
Trotzdem empfand ich den Fall diesmal als spannend und auf eine gute Art verzwickt und rätselhaft. Die Auflösung, die ich beim ersten Mal mochte, kam mir hingegen etwas zu schwammig und auch nicht richtig glaubwürdig vor.
Alles in allem bestimmt nicht mein Lieblingsteil der Serie, aber auch lange nicht so zäh und anstrengend, wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Der Bewertung von damals schließe ich mich unterm Strich aufgrund der genannten Mängel jedoch wieder an, einfach, weil ich weiß, dass Frau George das noch viel besser kann.
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