Sebastian Fitzek - Splitter
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Inhaltsangabe
Was wäre, wenn Sie die Erinnerung an die schlimmsten Ereignisse Ihres Lebens für immer aus Ihrem Gedächtnis löschen könnten? Und was, wenn etwas dabei schiefginge?
Viel mehr als der Splitter, der sich Marc Lucas in den Kopf gebohrt hat, schmerzt ihn die seelische Wunde denn seine Frau hat den Autounfall, an dem er die Schuld trägt, nicht überlebt. Da hört Marc von einem psychiatrischen Experiment, das ihn von der quälenden Erinnerung befreien könnte. Nach dem ersten Test jedoch beginnt ein Alptraum: Marcs Wohnungsschlüssel passt nicht mehr. Ein anderer Name steht an der Tür. Und dann öffnet ihm seine hochschwangere Frau...
Meine Meinung
Es beginnt wirklich alles wie in einem Albtraum... Marc Lucas kommt nach dem ersten Test aus der Klinik nach Hause und muss seiner totgeglaubten Frau ins Gesicht sehen, die ihn nicht erkennt. Die ihm die Tür vor der Nase zuschlägt. Auch auf der Arbeit erkennt ihn keiner mehr. Als ob er nie existiert hätte... und niemand ist mehr da um seine Existenz zu beweisen.
Das Buch hat mich direkt gefesselt, so dass ich es nach drei Tagen ausgelesen hatte (bei mehr Zeit wäre ich noch schneller gewesen). Man kann sich aufgrund der lebhaften Beschreibungen sofort in die Hauptperson hineinversetzen und seine Angst über seine aussichtslose Lage teilen. Man hat selbst klebrige, schweißnasse Finger, wenn man die Seiten umblättert.
Es gibt immer nur kurze Kapitel, die einen mit dem unbefriedigten Gefühl der Neugier zurücklässt. Man kann nicht aufhören weiterzulesen. Ich verfolgte die tröpfchenweise kommenden Informationen mit so viel Spannung - in froher Erwartung, was am Ende für eine Auflösung kommen würde.
Das ist für mich auch der einzige Grund, warum ich keine fünf Ratten vergebe, sondern nur vier. Das Ende war leider nicht so wie ich es mir erhofft hatte... es hat mich weder sonderlich überrascht noch richtig umgehauen. Da hätte man meiner meinung nach mehr drau machen können (aber vielleicht ist ja ein anderer Leser über das Ende glücklicher als ich).
Trotzdem für ein richtig spannendes Leseerlebnis: