Englische Bücher lesen

Es gibt 374 Antworten in diesem Thema, welches 66.208 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stormcrow.


  • Also ich lese inzwischen öfter ein Buch auf englisch und habe aber auch nie angefangen nachzuschlagen, sonst kommt man beim Lesen gar nicht mehr voran. Nur wenn ich einen Satz so gar nicht verstehe schau ich durchaus mal nach. Aber so lange ich den Zusammenhang verstehe schlage ich auch dann nicht nach wenn ich mal ein Wort nicht kenne.


    Das mache ich ganz genau so!


    Obwohl ich mich auch ab und zu an englischen Klassikern versuche, bevorzuge ich doch "neuere" Literatur, da für mich diese leichter zu verstehen ist. Liegt vermutlich daran, dass bei Klassikern, die bereits vor über 100 Jahren geschrieben wurden ein älteres Englisch, also vielleicht veraltertes Vokabular gebraucht wird. Bei Wuterhing Heights z.B. habe ich mir schwer getan.
    Man merkt den sprachlichen Unterschied ja auch bei deutscher Literatur, wenn diese bereits älter ist.


    Bei DVD's bevorzuge ich grundsätzlich die englische Originalfassung, da ich absolut kein Fan von Synchronisationen bin! :grmpf: Ab und zu tue ich mir zwar schwer gewisse Leute zu verstehen, wenn sie z.B. nuscheln oder einen schweren Akzent haben, aber zur Not helfen immer die englischen Untertiteln.

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Ja das alte Englisch finde ich auch recht schwer. Ich habe das vor allem bei William Shakespeare gemerkt als wir in der Schule Ein Sommernachtstraum gelesen haben. Ich weiß immernoch nicht so richtig was eigentlich passiert... wir haben auch den Film angeschaut und fast nichts von der Handlung mitbekommen. Das war echt schwer. Ich werd das Stück lieber mal auf deutsch lesen oder ansehen.


  • ch habe das vor allem bei William Shakespeare gemerkt als wir in der Schule Ein Sommernachtstraum gelesen haben. Ich weiß immernoch nicht so richtig was eigentlich passiert...


    *aufzeig* So ist es mir auch ergangen. Mittlerweile hab ich's auf Deutsch gelesen, hab's im TV gesehen und war im Theater. :breitgrins:
    Bei "alten" Texten ist es einfach viel schwieriger - da fällt es mir ja oft auf Deutsch schon schwer alles mitzubekommen.


    Ich lese gerne auf Englisch... besonders grad das erste Twilight-Buch :herz:
    Und von Neil Gaiman die Bücher sind auf Englisch einfach besser!!!!


    :winken:

    &lt;b&gt;Mit Büchern habe ich das meiste Gespräch&lt;/b&gt; Seneca


  • Ja das alte Englisch finde ich auch recht schwer. Ich habe das vor allem bei William Shakespeare gemerkt als wir in der Schule Ein Sommernachtstraum gelesen haben. Ich weiß immernoch nicht so richtig was eigentlich passiert... wir haben auch den Film angeschaut und fast nichts von der Handlung mitbekommen. Das war echt schwer. Ich werd das Stück lieber mal auf deutsch lesen oder ansehen.


    Es ist absolut nicht verwerflich, einen Shakespeare kommentiert zu lesen. Auch Muttersprachler brauchen da für nicht Weniges Erläuterungen ;) .


  • Herbstzeitlose
    Das stimmt, ich kenne ja viele Engländer (meine Schwester sitzt an der Quellê - sie lebt in London) und viele haben dort auch Probleme mit dem alten Englisch.


    Das ist ganz normal. Wer von uns versteht schon gut Mittelhochdeutsch? :zwinker:


    Ich hab zu meinen Schulzeiten kommentierte Ausgaben von den Shakespeare-Dramen gekauft. Soll ich mal bei Amazon suchen, ob ich die Ausgaben noch finde? Denn die waren wirklich gut kommentiert.

  • Also ich finde es genau andersherum - ich verstehe amerikanisches Englisch besser als britisches. Das ist wohl auch Übungssache. Ich schaue z.B. gerne Serien aus den USA, die nur 20 Minuten gehen. Da verliert man nicht die Lust, es wird nicht zu langatmig und DVD-Boxen haben meistens englische Untertitel (die ich allerdings nicht reinmache). Ich finde z.B. Serien wie Friends, Two and a half Men, How I met your Mother, ... ziemlich geeignet zum "hören üben". Aber ist Geschmacksache, ob man den Humor mag :)


  • Doris:
    Ich empfehle dir, mit englischen - also nicht amerikanischen - Filmen zu beginnen. Zumindest mir fällt das Verstehen von britischem Englisch, das wir ja in der Schule (zumindest theoretisch) gelernt haben, viel leichter als amerikanisches.
    Und dann am besten Filme, die in der Oberschicht spielen, wo "gepflegtes", korrektes Englisch gesprochen wird. Das versteht man (ich) viel besser als "Straßenenglisch".
    Und natürlich Pfoten Ohren weg von schottischen, irischen, australischen, indischen... Filmen. Die sind Oberkurs.


    Ich empfehle da "King Arthur"... Engländer, Schotten, Waliser - alles dabei... *G*
    Und, wenn man gut aufpasst, hört man mal den Unterschied zwischen richtigem Englisch und "deutschem Englisch"...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]


  • Doris:
    Ich empfehle dir, mit englischen - also nicht amerikanischen - Filmen zu beginnen. Zumindest mir fällt das Verstehen von britischem Englisch, das wir ja in der Schule (zumindest theoretisch) gelernt haben, viel leichter als amerikanisches.
    Und dann am besten Filme, die in der Oberschicht spielen, wo "gepflegtes", korrektes Englisch gesprochen wird. Das versteht man (ich) viel besser als "Straßenenglisch".
    Und natürlich Pfoten Ohren weg von schottischen, irischen, australischen, indischen... Filmen. Die sind Oberkurs.


    Da muss ich Recht geben! Ein bisschen widerspreche ich, was britisches Englisch angeht, denn die Briten reden so nasal, dass es manchmal echt mies ist,d as zu verstehen. Allerdings gebe ich Dir 100% Recht, was "gehobene" Filme angeht. Mein erster englischer Film war "The Legend of the Fall" (ohhhhhh,, werden die Fans gleich rufen! Schöööönnn!!!) und das war wunderbar zu verstehen. Oder "The Geisha" super!


  • Und natürlich Pfoten Ohren weg von schottischen, irischen, australischen, indischen... Filmen. Die sind Oberkurs.


    Das habe ich auch festgestellt. Mein Englisch ist zwar ok, aber nicht hervorragend und ich habe mich neulich mal an der 1. Staffel McLeods Töchter (australische Serie) im Original versucht und hab kaum etwas verstanden. Die nuscheln total. Ein wahres Kauderwelsch. ^^


    Ich mab übrigens den englischen Akzent lieber als den amerikansichen.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Ich habe mal versucht "Stargate" auf Englisch zu sehen, nach einer Weile bin ich dann reingekommen, aber erst als ich die Folge dann auf deutsch gesehen habe, habe ich sie wirklich verstanden.


    Sex and the City - der Film war wiederrum gar kein Problem. Kann aber auch daran liegen dass ich ihn schon hundertmal auf deutsch gesehen habe :breitgrins: aber Carrie hat wirklich ein reines Englisch, Samantha dagegen redet sehr schnell und manche Wörter wurden dadurch zu einem, das für mich dann keinen Sinn ergab.


    Beim Lesen von englischen Büchern (was ich nach wie vor leider viel zu wenig mache) schlage ich selten nach. Was natürlich den Nachteil hat, dass auch vieles untergeht und nicht verstanden wird. Ich habe meist die Angst dass ich eine Schlüsselszene nicht kapiere und dadurch das ganze Buch nicht verstehe.


    Katrin


  • Ich habe meist die Angst dass ich eine Schlüsselszene nicht kapiere und dadurch das ganze Buch nicht verstehe.


    Es war nicht so, dass ich das Buch dadurch nicht verstanden habe, aber bei Harry Potter und der Feuerkelch war ich mir bei der Finalszene sicher, dass sie




    beim Schauen des Filmes war ich dann doch sehr verwundert, dass das Ganze eigentlich



    :redface: Ich weiß auch gar nicht mehr warum genau, aber ich schätze ich bin über graveyard gestolpert.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Arjuna: das ist genau mein Problem, ich kenne sehr viele Vokabel einfach nicht.


    Meine kleine Schwester, die englisch studiert, meint zwar, dass mein englisch gar nicht so schlecht ist und ich mir das nur einrede, aber ich habe echt wenig Vokabelwissen. Das kommt, laut meiner Schwester, aber mit viel Lesen ganz von allein. Ganz verstehe ich das zwar nicht, denn wenn ich nicht nachschlage, werde ich nie wissen was das Wort heißt, aber sie meint dass das schon klappt.


    Na mal sehen,
    Katrin

  • Doch, das funktioniert schon. Wenn man viel liest, erschließen sich mit der Zeit immer mehr Wörter aus dem Kontext.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Also ich habe schon festgestellt das ich mich nach und nach gesteigert habe. Anfangs hab ich nur Harry Potter gelesen und dann angefangen mal einen Krimi zu lesen. Nach und nach konnte ich mich auch hier steigern und hab schon gemerkt das ich immer mehr Zusammenhänge in der Handlung verstanden habe. Inzwischen kann ich fast alles Lesen ohne große Probleme mit dem Verstehen zu haben. Manchmal stoße ich zwar noch auf Grenzen aber nicht mehr so oft, weshalb mein SUB jedesmal schon sehr steigt wenn ich meine Schwester in London besuche *gg*

  • Ich hab noch nie ein englisches Buch gelesen und wollte deswegen mit HP anfangen. Ohne Nachschlagewerk geht es bei mir gar nicht und weil mir das echt zu kompliziert ist ( es stört den Lesefluss so ) habe ich nun beschlossen mir einen Quicktionary zu kaufen und es damit zu versuchen. Er soll Anfängern, wie ich einer bin, gute Dienste leisten. Ich hoffe das funktioniert. Ich bin voll motiviert... :breitgrins:

    Mein Patronus ist eine Büchereule

    Einmal editiert, zuletzt von simmilu ()