Félix J. Palma – Die Landkarte der Zeit

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 14.797 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von finsbury.

  • Das Buch subbt bei mir, aber ich weiss auch noch nicht, ob es mein Fall ist. Einfach mal ausprobieren (irgendwann) :zwinker:

    //Grösser ist doof//

  • Da ich den Klappentext dieses Buches sehr interessant finde und ich erst vor kurzem von H.G. Wells "The Timemachine" gelesen habe, steht es auf meiner "Want-to-have" Liste, denn Zeitreisen haben mich schon immer fasziniert. Ich werde diesem Buch auf alle Fälle eine Chance geben.

  • Meine Kollegin hat es auf Weihnachten bekommen und ist letzte Woche fertig geworden damit. Anscheinend ist auch noch eine Leseprobe für den zweiten Band hinten im Buch, jedenfalls meinte sie, als sie fertig war: "Im September hab ich Geburtstag, dann kannst du mir den zweiten Teil schenken, der dann rauskommen soll." Ich nehme daher stark an, dass es ihr gefallen hat. :zwinker:


    Ich werde es bestimmt auch noch durchlesen, denn der Klappentext klingt sehr interessant!

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Es soll einen zweiten Band geben? Das wäre ja toll. :klatschen: Du weißt nicht zufällig, wie der heißen soll? Auf Amazon konnte ich noch nichts finden.

  • Oh, das ist ja toll :klatschen:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Ein zweiter Teil? Ich bin begeistert und schon jetzt voller Vorfreude :)

    „Aber ich möchte nicht unter Verrückte kommen,“ meinte Alice.<br />„Oh, das kannst du wohl kaum verhindern“, sagte die Grinsekatze: „Wir sind hier nämlich alle verrückt. Ich bin verrückt. Du bist verrückt.“<br />„Woher willst du wissen, dass ich verrückt bin?“, erkundigte sich Alice.<br />„Wenn du es nicht wärest“, stellte die Grinsekatze fest, „dann wärest du nicht hier.“<br />aus Alice im Wunderland, Kapitel 6

  • Hallo!


    Ich habe den anfänglich beschriebenen Hype um das Buch komplett verpasst was vielleicht ganz gut ist, denn ich bin auch eher der Typ der um solche Bücher dann einen weiten Bogen macht. Der Thread hat mich dagegen neugierig gemacht. Eigentlich mag ich es nicht unbedingt, wenn reale Personen in einem Roman vorkommen, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Dazu habt Ihr mich zu neugierig gemacht :zwinker:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das Buch habe ich verschlungen und ich bin begeistert.
    Der Roman ist aufgeteilt in 3 Geschichten, die man unabhängig voneinander versteht, die aber trotzdem über die Personen zusammenhängen.


    Ich schreibe hier keine große Rezension, denn ich bin mir sicher, ich würde zu viel verraten (oder ich müsste gefühlte
    500 Spoiler setzen). Deshalb mach ich das Ganze nur grob. Die erste Geschichte fand ich allein schon aufgrund des
    Jack The Ripper Themas interessant. Andrew als Person war mir zwar nicht übermäßig sympathisch, aber die Liebe
    zu seiner Marie verschaffte ihm ein paar Extrapunkte bei mir.


    Meine Lieblingsgeschichte ist aber die zweite um Claire. Allein schon Claires Charakter gefällt mir, dieses leicht Rebellische.
    Ja und auch Derek Shackleton war mir sympathisch. Die Sache mit

    fand ich wunderschön. Spätestens im zweiten Teil des Romans wird dann auch klar dass


    Der letzte Teil der Geschichte gefiel mir nicht so gut, wie die ersten beiden. Irgendwie war mir das dann zu verwirrend und zu viel.
    Natürlich war es nicht schlecht, aber nach dem tollen zweiten Teil fehlte mir etwas. Ich befürchte auch, dass ich den dritten Teil nicht
    richtig verstanden habe.


    Aber das Ende fand ich wiederrum gut. Für mich sehr zufriedenstellend.


    Sofort in ersten Kapitel fiel mir übrigens auch die gehobene Sprache des Autors auf, ebenso wie die teilweise ellenlangen Schachtelsätze.
    Man muss sich schon auf das Buch konzentrieren, eine Lektüre für mal so zwischendurch ist es für mich nicht



    ABSCHLUSS: Ein wunderschöner Roman in schöner Sprache, der mich als Leser gefesselt hat. Vor allem die zweite Geschichte
    könnte ich immer und immer wieder lesen. Für den dritten Teil muss ich aber eine halbe Ratte abziehen
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    One must always be careful about books and whats inside them. For words have the power to change us.~Tessa Gray in Clockwork Angel by Cassandra Clare~

    Einmal editiert, zuletzt von Melly ()


  • Wie ein roter Faden zieht sich H. G. Wells, der Autor des 1895 erschienenen Romans Die Zeitmaschine, durch alle drei Teile. Dabei wird die Rolle, die er spielt, immer größer. Die Landkarte der Zeit, die dem Buch den Titel gab, nimmt leider einen relativ kleinen Raum ein.


    Gerade das hat mir hier gut gefallen, ich liebe Bücher die Lust auf andere Bücher machen und Wells Zeitmaschine habe ich gleich im Anschluss an "Die Landkarte der Zeit" nochmal gelesen. Dan Simmons "Drood" ging hier ja einen ähnlichen Weg, auch hier steht ein anderer Autor, in dem Fall Charles Dickens, im Mittelpunkt, auch wenn die Umsetzung hier deutlich düsterer ist.


    Seoman

  • Soeben habe ich das Buch beendet - das waren 700 tolle Seiten!


    Zum Inhalt brauche ich hier ja nichts mehr zu sagen, da findet sich schon genug. Und ich möchte auch nicht zu viel verraten.


    Ich mochte alle drei Teile des Buches und ich fand es schön, wie sie nicht nur durch Wells miteinander verbunden waren, sondern auch durch andere Charaktere, die z.B. in dem einen Teil nur kurz auftraten, im anderen dann aber eine wichtige Rolle spielten. Ich mag es, wenn verschiedene Geschichten zusammenhängen und man dann entweder schon ein kleines Vorwissen erwirbt oder bereits bekannte Charaktere nochmals auftauchen.
    Mein Lieblingsteil, hmm, schwer zu sagen. Ich glaube, ich entscheide mich für den zweiten, auch wenn der von allen am vorhersehbarsten war. Aber mir hat Claires Geschichte gut gefallen.
    Aber die anderen beiden Teile waren nicht wirklich schlechter. Allein der erste Teil hat mich recht schnell davon überzeugt, dass ich ein sehr tolles Buch lese - auch wenn ich anfangs noch nicht so recht wusste, in welche Richtung das gehen wird (z.B. diese Erzählung von den Lianesen und ihren Zeitlöchern...)
    Und der dritte Teil war eine sehr schöne Auflösung und auch das Ende hat mich nicht mit lauter Fragen zurückgelassen, sondern die Handlung gut abgerundet.


    Den Schreibstil finde ich sehr angenehm zu lesen. Als ich einmal in der Handlung drin war, sind die Seiten nur so dahin geflogen. Allerdings haben auch mich diese allwissenden Einschübe des Autors ab und an genervt. Man muss ja nicht dauernd erwähnen, dass man als Erzähler mehr weiß als alle anderen - das ist mir auch so klar gewesen. Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt...


    "Die Landkarte der Zeit" kann ich jedenfalls nur weiter empfehlen, eine wunderbare Lektüre.
    Und den zweiten Band werde ich auf meine Leseliste setzen!

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ich habe die ersten drei Kapitel gelesen und es verführt zum weiterlesen. Zu Beginn wird dem Leser Andrew vorgestellt. Ein junger Mann aus gutem Haus von 26 Jahren hat den Entschluss gefasst Selbstmord zu begehen. Mit einem entwendeten Revolver aus dem Waffenschrank seines Vaters macht er sich auf den Weg in eines der brüchtigsten Viertel von London. Noch versteht man nicht, was der Grund für die Selbstmordabsicht ist.
    Allerdings entsteht relativ schnell der Verdacht, dass wir auch auf Jack the Ripper stoßen werden. :entsetzt:
    Eine Ahnung erhält der Leser, durch den Rückblick, in welchen der Autor den Leser führt.
    Es scheint spannend zu werden.

  • Jetzt wird es wirklich interessant. Andrew erhält anscheinend die Gelegenheit zu einer Zeitreise, mit dem Ziel ein Verbrechen ungeschehen zu machen. Ich bin ja mal gespannt. Vor allem bin ich gespannt darauf H.G. Wells zu begegnen. :zwinker:
    Nun, in diesem Buch gibt es wohl keine temporale Direktive, die das Eingreifen in die Vergangenheit verhindert. Wer weiß, wie die Konsequenzen aussehen, wenn das Vorhaben gelingt.


    Das Buch ist von Schreibstil sehr schön geschrieben, angenehm und flüssig zu lesen und zudem ist es noch spannend. Ich freue mich auf das weiter lesen.


    Viele Grüße Tina

  • Es fällt schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen, weil es mich in einen Sog zieht. Ich möchte wissen, was weiter geschehen wird. Bei diesem Buch kommt noch hinzu, dass auch die Nebenhandlungen fesselnd sind, so dass das Wort Nebenhandlung fast nicht gerechtfertig ist. Im 7. Kapitel erzählt Palma von H.G. Wells und Joseph Merrick und auch die Geschichte von diesen beiden Personen ist sehr interessant, zu Mal es sich hier um reale Personen handelt. Dieses Buch gehört zu jenen, bei welchen ich mich freue, dass ich noch so viele Seiten vor mir habe.
    Außerdem bin ich nun schon wieder auf der Suche nach bestimmten Büchern von H.G. Wells, auf welche mich der Autor sehr neugierig gemacht hat.


    Viele Grüße Tina

  • Ich habe nun den zweiten der drei Teile dieses Buches beendet und muss nun leider sagen, dass ich nicht mehr so begeistert bin wie zu Beginn. Warum? Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich schon den ersten Teil, bzw. besser gesagt dessen Ende ein wenig enttäuschend fand oder ob es daran liegt, dass ich mit völlig falschen Vorstellungen an das Buch herangetreten bin, welche durch den Klappentext erweckt wurden.
    Auch der zweite Teil entsprach nicht dem, was ich inhaltlich von diesem Buch erwartete und die Geschichte bewegt sich auf einer völlig anderen Ebene. Es würde mich höchst wahrscheinlich gar nicht stören, wenn ich die Buchbeschreibung nicht gelesen hätte. Ich kann es jetzt allerdings nicht näher erklären, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Stilistisch ist das Buch nach wie vor schön, der Autor passt seine Sprache an die jeweils vorkommenden Protagonisten an und trotz des überraschenden Inhaltes war das zweite Kapitel am Ende doch recht spannend. Allerdings muss ich sagen, dass mir Protagonisten nicht so ans Herz wachsen.
    Beide Teile des Buches sind in sich geschlossene Geschichten, welche jedoch jeweils ihre Verbindung zueinander haben, in dem teilweise die gleichen Protagonisten aufrauchen.
    Ich gehe mal davon aus, dass dies auch so im letzten Teil sein wird, welchen ich jetzt beginnen werde.


    Viele Grüße Tina

  • Ich habe den dritten Teil begonnen und es wird jetzt wieder spannend, weil auf einmal die Geschichte eine ganz extreme Wendung erfährt und ich habe noch nicht ansatzweise eine Erklärung dafür. Ich kann nur sagen, dass es Spaß macht, bei den Morden, welche Inspektor Garret aufklären soll, mitzurätseln.

  • Ich habe das Buch soeben beendet und der letzte Teil hat tatsächlich den etwas schwächeren zweiten Teil wieder wettgemacht. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass so mancher Leser von diesem Buch sehr enttäuscht sein wird, denn der Klappentext ist äußerst irreführend und hält nicht was er verspricht. Ich jedoch war auch zufrieden mit dem was ich las.

  • [size=13pt]Félix J. Palma – Die Landkarte der Zeit[/size]

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    OT: El Mapa Del Tiempo
    OA: 2008
    716 Seiten
    ISBN: 9783463405773


    Inhalt:
    Eine Reise durch Jahrhunderte. Eine Liebe ohne Grenzen. Eine Geschichte voller Phantasie. London, 1896: Andrew, ein wohlhabender Fabrikanten¬sohn, reist in die Vergangenheit, um seine große Liebe wieder¬zugewinnen. Die junge Claire macht eine Zeitreise aus dem viktorianischen London ins Jahr 2000 und trifft den Mann, den sie in der Zukunft lieben lernte, in ihrer Zeit wieder. Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der seine Opfer mit ¬Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden.


    Eigene Meinung:
    Dieser Roman ist in drei Abschnitte unterteilt, welche fast als eigenständige Geschichten gelten könnten. Sie vereinigen sich jedoch wieder zu einer einzigen Erzählung, da die Protagonisten aus den verschiedenen Abschnitten immer wieder zusammentreffen. Es fällt mir allerdings schwer das Buch in seiner Gesamtheit zu bewerten. Grund dafür ist, dass mir der erste und der zweite Teil ausgesprochen gut gefielen, der mittlere jedoch meiner Meinung nach einige Schwächen hatte.
    Palmas Schreibstil ist schön und unkompliziert, was für einen angenehmen Lesefluss sorgt und die Handlung ist kurzweilig und unvorhersehbar, so dass man als Leser doch, das ein oder andere Mal, erstaunt wird von dem Ausgang der Geschichten.
    Alles in allem aber gefiel mir dieses Buch, insbesondere die Handlung um H.G. Wells. Leider muss ich sagen, dass die Inhaltsangabe, bzw. der Klappentext sehr irreführend ist, was die Art des Romans angeht. So besteht durchaus die Gefahr, dass einige Leser sehr enttäuscht sein werden, wenn die Geschichte nicht hält, was sie verspricht.


    3ratten


    Tina

  • ich lese das Buch gerade (bin ganz am Anfang) und bin gespannt. Eventuell gebe ich danach hier meine Bewertung mit zum Besten (wenn ich darf?).