Bram Stoker - Dracula

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  • Mich wundert ein wenig, dass Mina sich kaum Gedanken über Jonathans lange Abwesenheit macht. Der letzte von Dracula diktierte Brief von ihm hatte nichts verlauten lassen, dass er sich verspäten würde, da sollte sie sich doch mehr Gedanken machen?


    Mich wundert das nicht so. Ich mein, es ist ja auch einfach eine andere Zeit. Heutzutage schreibt man dem anderen ne SMS, wenn man sich fünf Minuten verspätet, aber diese Technik gab es zu dieser Zeit ja noch nicht und ich denke auch, dass das ganze Postsystem noch nicht so "zuverlässig" und schnell war wie wir es heute kennen.



    Ich finde es spannend, deshalb stecke ich auch schon mitten im 12. Kapitel, aber so richtig gruselig war es nur im Schloß des Grafen. Und wie geschrieben: Abends zu lesen gruselt schöner als tagsüber. Aber die Spannung besteht eigentlich durchgehend. Langsam stören mich aber einige Ungereimtheiten, wie z. B. im 10. Kapitel, als man für Lucy, die inzwischen Bissmale am Hals aufweist, Bluttransfusionen braucht und ihr von allen zur Verfügung stehenden Spendern Blut überträgt. Über Blutgruppen wusste man damals noch nichts, aber der Zufall, dass alle drei (oder vier?) Spender dieselbe Blutgruppe wie Lucy haben, kommt mir unwahrscheinlich vor. Außerdem ist Lucy gegen Tageslicht resistent, was auch nicht zu der Vampirthese passt.


    Ja, das mit den Blutgruppen hat mich auch stutzig gemacht.


    Aber ist Lucy wirklich ein Vampir? Ich bin mir da irgendwie noch nicht so sicher ... Ich ziehe es immer noch in Erwägung, dass ein Vampir ihr jedes Mal aufs neue das Blut aussaugt, weil warum soll sonst das Knoblauch helfen? Oder hat wirklich sie ihre Mutter ermordert und deswegen die Erinnerungslücken?

  • Ich habe das 18. Kapitel beendet und somit auch die tragische Verwandlung Lucys und ihr erlösendes Ende verfolgt. Es ist beruhigend zu erfahren, dass sich hier vier Freunde gefunden haben die füreinander einstehen und ehrlich miteinander sind. Mina erweist sich als große Stütze, die sehr viel Vertrauen, Stärke und auch Trost miteinbringt. Auch ich empfand es wie Doris. Kaum geht es ans eingemachte, da wird die Frau an ihren Platz zurückverwiesen :rollen:, wobei ich mir hier aber sicher bin, dass es nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun hat, sondern eher damit, dass die vier Freunde diese Frau einfach schützen möchten.
    Ich bin schon sehr gespannt, wie es jetzt weiter geht. Es wurde ja darauf hingewiesen, dass Dracula die Kraft von 20 Männern in sich habe, was für mich so viel heißt wie, es wird mit sicherheit nicht so einfach werden, wie bei Lucy. Auch wird darauf hingewiesen, dass Dracula sehr viel Erfahrung und auch Intelligenz besitzt. Es verspricht äußerst spannend zu werden.


  • Mina erweist sich als große Stütze, die sehr viel Vertrauen, Stärke und auch Trost miteinbringt. Auch ich empfand es wie Doris. Kaum geht es ans eingemachte, da wird die Frau an ihren Platz zurückverwiesen :rollen:, wobei ich mir hier aber sicher bin, dass es nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun hat, sondern eher damit, dass die vier Freunde diese Frau einfach schützen möchten.


    ich habe nun auch 18. Kapitel beendet und sehe es genauso: Die Männer meinten es gut und wollten das "schwache Geschlecht" schützen. Es ist komisch, daran zu denken, dass die moderne Frauenschaft ja bis heute diesen Titel noch nicht los geworden ist...

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Es wird wieder richtig spannend. Im 21. Kapitel wird Renfield nach einem Kampf mit Dracula mit tödlichen Verletzungen aufgefunden. Erstaunlich, dass er sich gegen den Grafen gewendet hat. Anscheinend ist dessen Einfluss auf seine Opfer doch nicht so groß und allumfassend. Zum Glück gibt Renfield vor seinem Ableben noch den Hinweis, dass Mina auch schon gebissen wurde. Wer weiß, ob das den Vampirjägern in ihrem Eifer noch rechtzeitig aufgefallen wäre. Das haben sie nun davon, ihr alles zu verschweigen und sie wehrlos sitzen zu lassen. Ich glaube, sie haben ihren Gegner unterschätzt. Irgendeiner von ihnen wird bei der Hatz sicher sterben. Vielleicht Quincey, der eher ein Mitläufer ist und keinen richtigen Platz in der Handlung hat?
    Wodurch sind eigentlich diese Kisten mit Erde steril? Über ihren Zweck bin ich mir auch nicht ganz im Klaren. Schläft der Graf darin?


    Im 23. Kapitel denkt Mina als Einzige daran, dass es ihr irgendwann so ergehen könnte wie Dracula, der jetzt erbarmunglos gejagt wird. Es kommt mir schon seltsam vor, dass die Männer von alleine so überhaupt nicht über Minas Zustand nachdenken, sondern immer erst mit der Nase darauf gestoßen werden müssen. Dass Mina darüber nachdenkt, ist klar, aber ich hatte den Eindruck, als gingen ihre Gedanken noch sehr viel weiter und sie würde sogar Mitleid mit Dracula empfinden. Auch wenn sie derzeit festgesetzt ist, leistet sie zu der Suche einen wesentlichen Beitrag, indem sie sich hypnotisieren lässt und Hinweise auf Draculas gegenwärtigen Aufenthaltsort geben kann.
    Hier gibt es auch wieder etwas, das ich gar nicht verstehe: Warum ist Mina sterblich (sh. letzter Absatz 23. Kapitel), obwohl sie vom Grafen gebissen und sogar von ihm gezwungen wurde, sein Blut zu trinken? Noch schlimmer geht es doch gar nicht?


  • Ich habe das 18. Kapitel beendet und somit auch die tragische Verwandlung Lucys und ihr erlösendes Ende verfolgt. Es ist beruhigend zu erfahren, dass sich hier vier Freunde gefunden haben die füreinander einstehen und ehrlich miteinander sind. Mina erweist sich als große Stütze, die sehr viel Vertrauen, Stärke und auch Trost miteinbringt. Auch ich empfand es wie Doris. Kaum geht es ans eingemachte, da wird die Frau an ihren Platz zurückverwiesen :rollen:, wobei ich mir hier aber sicher bin, dass es nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun hat, sondern eher damit, dass die vier Freunde diese Frau einfach schützen möchten.


    Mische mich noch mal kurz ein. :zwinker: Ich denke auch, dass sie sie eher schützen wollten, als etwas anderes. Mir kam das aber ganz natürlich vor, wenn man bedenkt, in welcher Zeit das Buch geschrieben wurde und ja auch spielt. Da war die Vorstellung, dass man die Frau beschützen muss, noch stärker verbreitet, ist insofern ein nachvollziehbarer Zug der Männer hier.

  • Nachvollziehbar schon, aber die Herren sollten langsam mal ihren Tunnelblick aufgeben und sich darauf besinnen, dass Mina schon einige wertvolle Beiträge geleistet hat. Man muss auch mal die Konventionen außer Acht lassen, wenn es die Umstände erfordern. Die Gruppe um Van Helsing kann es sich nicht leisten, auch nur auf eine/n zu verzichten. Wenn man immer alles nur so gemacht hätte, wie und weil es früher üblich war - und das gilt für jede Zeit - würden wir heute noch im Baströckchen auf dem Baum sitzen und Bananen essen :breitgrins:. Aber: Ich bin jetzt schon ein bissl weiter und weiß, dass nun alle im Team arbeiten und jeder sein Bestes gibt, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.


    Kapitel 25: Mina bleibt sehr realistisch und weiß, welches Schicksal ihr droht, daher lässt sie alle schwören, sie notfalls umzubringen und ihr das Vampirdasein zu ersparen. Doch zunächst sind sie mit der Jagd auf Dracula beschäftigt, der ihre Pläne durchschaut und ihnen vorerst entkommt. Van Helsing, der Mina regelmäßig hypnotisiert, hat erkannt, dass der Graf die junge Frau seinerseits ebenfalls als Medium benutzen könnte, um ihre Pläne zu entlarven. Das ist auch der Punkt, an dem sie endlich erkennen, wie wichtig Minas Mitarbeit ist.

  • Hui, ihr lauft mir hier total davon, ich bin gerade im 4. (?) Kapitel und teilweise schon etwas gelangweilt vom Schreibstil. Die Charaktere sind nun eingeführt und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Da ich momentan etwas im Streß bin, schaffe ich nicht so viel wie ich möchte. Aber ich denke spätestens zum Osterwochenende werde ich hier richtig mitmischen können. Ich freue mich darauf.


    Doris, das Buch Vampire! Vampire! habe ich zu Hause und es ist sicher eine gute Ergänzung, wenn man die ganzen Sagen um Vampire im Kopf hat. Das Wissen daraus ist eine nette Ergänzung.

    Liebe Grüße von Babsi

  • Aha, dann geht es dir vielleicht ähnlich wie Sookie mit ihrer Übersetzung. Die Übersetzung von Karl Bruno Leder, die ich lese, kann ich wirklich empfehlen. Oder am besten gleich das Original lesen :zwinker:

  • Ich weiß auch nicht, aber momentan kann mich das Buch kaum fesseln. Ich weiß gar nicht warum, weil ich es wirklich interessant finde. Aber ich hab jetzt mal ein anderes Buch rausgesucht, was vom Thema und von der Sprache her etwas leichter ist und das liest sich grad flotter. (Womit ich nichts gegen die Sprache habe von "Dracula", aber sie ist schon ein wenig "älter".) ... Also, ich guck mal, aber ich denke, dass sich mein Abstand momentan eher verlängert ...


  • Wodurch sind eigentlich diese Kisten mit Erde steril? Über ihren Zweck bin ich mir auch nicht ganz im Klaren. Schläft der Graf darin?


    Ich habe das so verstanden, dass dieses Kisten steril sind, weil sie aus Darculas Heimat stammen und es die Erde ist, in welcher Tote geruht haben, also von Gräbern.


    Im 23. Kapitel denkt Mina als Einzige daran, dass es ihr irgendwann so ergehen könnte wie Dracula, der jetzt erbarmungslos gejagt wird. Dass Mina darüber nachdenkt, ist klar, aber ich hatte den Eindruck, als gingen ihre Gedanken noch sehr viel weiter und sie würde sogar Mitleid mit Dracula empfinden.
    Hier gibt es auch wieder etwas, das ich gar nicht verstehe: Warum ist Mina sterblich (sh. letzter Absatz 23. Kapitel), obwohl sie vom Grafen gebissen und sogar von ihm gezwungen wurde, sein Blut zu trinken? Noch schlimmer geht es doch gar nicht?


    Sie ist sterblich, weil sie eben noch nicht gestorben ist. Erst wenn sie ihr natürliches Leben beendet hat, also tot ist, erst dann wird sie zum Vampir und ist dann erst unsterblich oder untot, wie auch immer man es nennen mag. Ja, Mina empfindet Mitleid mit Dracula, denn sie hat gesehen, welch ein Wesen aus der sanftmütigen Lucy wurde, nachdem sie starb. So denkt sie, dass vielleicht auch Dracula unverschuldet zum Vampir wurde und so sein muss, weil er nicht anders kann. Sie bittet ja auch um Nachsicht, nach dem Motto, man solle ihn nicht unnötig quälen. Dies spricht natürlich auch für ihren wirklich guten Charakter.
    Ich mag übrigens diesen Schreibstil von Bram Stoker sehr und finde ihn überhaupt nicht langweilig, denn er vermag es, die Szenerie unglaublich gut zu beschreiben.


    Ich habe mittlerweile das 23. Kapitel beendet und ich bin traurig, dass das Buch bald zu ende ist. Gerade die letzten Kapitel waren sehr ereignisreich und tragisch. Vor allem weil Mina fast das selbe Unglück traf wie Lucy, mit dem Unterschied, dass Mina ganz genau weiß, was ihr bevorstehen und was aus ihr werden könnte, sollten van Helsing und Konsorten nicht in der Lage sein, ihren Tod zu verhindern. In Anbetracht dessen, finde ich sie ausgesprochen mutig und stark. Was mich allerdings etwas verwirrte war, dass sich Darcula auch bei Tag bewegen kann. Ich dachte die ganz Zeit, er wäre nur nach Sonnenuntergang wach und würde, sobald der Tag anbricht, schlafen. Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass Vampire im Tageslicht nicht existieren können und .. ja keine Ahnung, zu Staub zerfallen. :breitgrins: Jetzt verstehe ich auch warum es so kompliziert ist dem Kerl beizukommen. Ich hatte mir nämlich überlegt, dass man einfach nur warten müsse bis die Sonne aufgeht, dann 'ran an die Kiste, Pfahl ins Herz und Rübe ab. Nun, so ist es zumindest viel spannender und Dracula hat wohl schon gemerkt, dass sich ihm ein extremer Widerstand entgegenstellt, denn nun hat er ja die Flucht ergriffen. Ich muss gestehen, dass ich mich freue, dass es wieder nach Transilvanien geht, denn ich finde das Schloss und die gesamte Szenerie dort viel passender, als London. Außerdem haben mir die ganze Zeit die Wölfe gefehlt. :zwinker:
    Dass Renfield tot ist, hat mich etwas gestört, denn ich hatte eigentlich gehofft, dass dieser Charakter noch mehr zu bieten hat. Schade.
    So, nun werde ich wieder weiterlesen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.


    Liebe Grüße Tina

  • Ohje, ich bin so irre langsam...:(

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Hey, das ist doch nicht schlimm. Man muss immer Zeit und Muse haben ein Buch zu lesen und es ist doch auch kein Schnelligkeitswettbewerb. Ich gehöre nun mal zu den Menschen, die keinen Fernseher haben und nur 5 Stunden in 24 Stunden schlafen können, insofern habe ich einfach mehr Zeit zum lesen und vielleicht auch ein bischen Glück. Sehr wahrscheinlich ist es bei mir schon die senile Bettflucht. :breitgrins: Ausserdem bin ich so furchtbar neugierig und gespannt auf die Geschichte. Ich bin anscheinend gerade im Vampirwahn. :zwinker:
    Wie dem auch sei. Ich freue mich trotzdem auf deine Beiträge und bin schon gespannt wie du das Buch findest und werde natürlich auch meinen SEnf dazu abgeben. Also, was soll's, es geht darum das Buch zu genießen und nicht durchzuhetzen.
    Liebe Grüße Tina :winken:

  • Tina, bezüglich der Kenntnisse über Vampire bewegen wir uns auf dem gleichen Niveau :zwinker:.


    Nun, so ist es zumindest viel spannender und Dracula hat wohl schon gemerkt, dass sich ihm ein extremer Widerstand entgegenstellt, denn nun hat er ja die Flucht ergriffen.


    Mir geht immer wieder die Frage durch den Kopf, warum Dracula sich nicht besser tarnt. Wenn er sich im Morgengrauen in eine Fledermaus verwandelt und bis Sonnenunterganz zwischen -zig anderen Fledermäuse in irgendeiner alten Londoner Kirche oder Ruine versteckt, findet ihn doch niemals ein Mensch.



    Ich muss gestehen, dass ich mich freue, dass es wieder nach Transilvanien geht, denn ich finde das Schloss und die gesamte Szenerie dort viel passender, als London. Außerdem haben mir die ganze Zeit die Wölfe gefehlt. :zwinker:


    Und ich war enttäuscht, dass der Aufenthalt im Schloss so kurz war und sich bald alles nach England verlagerte. Darauf war ich überhaupt nicht gefasst. Aber spannend ist es ja trotzdem.


    Nachdem die Männer mit ihren Bemühungen in einer Sackgasse gelandet sind, formuliert Mina im 27. Kapitel eine Theorie, die sie wieder auf den richtigen Weg bringt. Damit ist also gerechtfertigt, dass sie mit auf die Reise genommen wurde. Ich habe ein bisschen den Eindruck, als wolle Stoker das Frauenbild ins rechte Licht rücken und klar machen, dass die Qualitäten von Frauen auf anderen Gebieten liegen als bei Männern. Wobei man das sicher auch damals schon wusste. Van Helsing nervt mich langsam ein wenig. Er weiß alles, kann sogar hypnotisieren, ist ein Denker und Lenker, aber dass er "zahlreiche Sprachen beherrscht", mit denen er sich in Osteuropa verständigen kann, kommt mir ein bisschen weit hergeholt her. Er zaubert aus dem Hut, was er gerade eben braucht.


    Im 27. Kapitel wird beschrieben, dass die Pferde sterben. Ich bin nicht draufgekommen, woran das lag. Möglicherweise erfroren? Vielleicht kann mir von euch jemand sagen, was mir da entgangen ist.


    Ich bin heute fertig geworden und noch ganz begeistert von dem Buch. Vielleicht kriege ich ja eine Rezi gebacken. Nun bin ich gespannt, welche Eindrücke von euch noch kommen.

  • Hallo,


    ich habe gestern ebenfalls das Buch beendet und es hat mir unglaublich gut gefallen. Hätte ich gar nicht gedacht, denn ich bin ja überhaupt kein Vampirtyp. :breitgrins:
    Ich persönlich fand das Buch spannend bis zur letzten Seite und war erstaunt, wie Bram Stoker es schaffte, dieses Geschichte sogar für Dracula zu einem, man könnte fast sagen "Happy End", werden zu lassen. Die Jagd des Grafen durch seine Heimat war noch einmal sehr ereignisreich und ich hatte mehr als einmal die Befürchtung, dass Mina sich doch zu einem bösen Wesen Entwickeln könnte. Sie schlief tagsüber, wurde erst nachts munter, nahm keine Nahrung mehr zu sich, fand auf Anhieb den Weg zum Schloss. Da dachte ich doch, dass sie schon sehr viele Eigenschaften eines guten Vampirs hatte. :breitgrins:
    Ja, van Helsing ist schon so ein wenig der Superheld, er ist das Gehirn, Quincy die Faust, aber trotzdem war van Helsing nicht der Bruce Willice Typ, nämlich dazu noch jung, dynamisch sportlich. Das gefiel mir auch generell an den Charakteren. Sie waren nicht unbedingt die Superhelden. Sie hatten ihre Schwächen, sie hatten Angst und manchmal waren sie auch ziemlich schwer von Begriff. :zwinker:


    Im 27. Kapitel wird beschrieben, dass die Pferde sterben. Ich bin nicht draufgekommen, woran das lag. Möglicherweise erfroren? Vielleicht kann mir von euch jemand sagen, was mir da entgangen ist.


    Ich gehe davon aus, dass die Pferde den drei reizenden Damen zum Opfer gefallen sind. Ich glaube nicht, dass sie erfroren sind.


    Ich bin sehr gespannt, was ihr noch schreibt und wie es Euch gefällt. Ich jedenfalls hatte eine großes, gruseliges Vergüngen, das Buch zu lesen und sehr wahrscheinlich werde ich die beiden Fledermäuse, welche immerso einträchtig um mein Haus flattern etwas skeptischer betrachten. :breitgrins:


    Liebe Grüße Tina


  • Ja, van Helsing ist schon so ein wenig der Superheld, er ist das Gehirn, Quincy die Faust, aber trotzdem war van Helsing nicht der Bruce Willice Typ, nämlich dazu noch jung, dynamisch sportlich.


    Irgendwo hat er sich doch selbst als alten Mann beschrieben. Ich habe ihn mir in etwa vorgestellt wie Sean Connery mit lichtem grauen Haar.



    Das gefiel mir auch generell an den Charakteren. Sie waren nicht unbedingt die Superhelden. Sie hatten ihre Schwächen, sie hatten Angst und manchmal waren sie auch ziemlich schwer von Begriff. :zwinker:


    Ja, das kam schön zum Ausdruck. Es gab auch öfter Vorschläge, die wieder verworfen wurden, gerade wie es im richtigen Leben auch ist. Wenn Van Helsing nicht ganz so perfekt gewesen wäre, hätte ich ihn noch sympathischer gefunden.


    Für mich war das Buch ein Volltreffer.


  • Irgendwo hat er sich doch selbst als alten Mann beschrieben. Ich habe ihn mir in etwa vorgestellt wie Sean Connery mit lichtem grauen Haar.


    Ja, habe ich auch so in Erinnerung, dass van Helsing eher ein älterer Mann ist oder wie man heute sagt: Ein Mann mit viel Lebenserfahrung :D und er ist tatsächlich das Superhirn der Gruppe.


    Woher kenne ich eigentlich nur den Namen van Helsing? Gab es da mal einen Film?


    Ich bin jetzt im 23. Kapitel und bin irgendwie kurz aus der Geschichte rausgeschmissen worden, da ich viel auf der Zugfahrt oder von meinen kleinen Neffen gestört wurde... Also etwas konzentration brauche ich dann doch schon, um das Buch zu lesen.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Ja, habe ich auch so in Erinnerung, dass van Helsing eher ein älterer Mann ist oder wie man heute sagt: Ein Mann mit viel Lebenserfahrung :D und er ist tatsächlich das Superhirn der Gruppe.


    Woher kenne ich eigentlich nur den Namen van Helsing? Gab es da mal einen Film?


    Ich bin jetzt im 23. Kapitel und bin irgendwie kurz aus der Geschichte rausgeschmissen worden, da ich viel auf der Zugfahrt oder von meinen kleinen Neffen gestört wurde... Also etwas konzentration brauche ich dann doch schon, um das Buch zu lesen.


    Hallo :winken:


    Ja, ein älterer Mann... irgendwo wird glaube ich auch noch rotes Haar erwähnt, huh, da hatte ich dann auch meine Vorstellungsprobleme. :zwinker: Ich habe auch immer den Sean Connery-Typen im Kopf.


    Zu Van Helsing gab es a) mal diesen Film, der nach ihm betitelt ist


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    und kommt b) in diversen Filmen, anderen Werken Nebenfigur vor. Bekanntes Beispiel, das mir gerade einfällt, ist Wes Cravens neumodische "Dracula"-Verfilmung irgendwann aus den 90ern. Hat aber so gut wie nichts mehr mit dem Original zu tun und auch der Van Helsing-Film ist mehr ein Gebastel als sonstwas (wenn auch eine für's Auge). :zwinker: "Erfunden" hat ihn m.W. aber schon Bram Stoker.