Inhalt (Klappentext):
>>>Die bezaubernde Luciana Vetra verdingt sich als Straßenmädchen und gelegentliches Künstlermodell. So posiert sie auch für Botticelli und dessen Bild "Primavera". Als der Maler sie dafür jedoch nicht entlohnen will, entwendet sie eine Miniatur des "Frühlings", nur um kurz darauf entsetzt festzustellen, dass jemand offenbar über Leichen geht, um an dieses Gemälde zu gelangen. Doch was hat es mit diesem Bild auf sich? Verzweifelt sucht Luciana den einzigen Mann auf, der gegen ihre Reize immun zu sein scheint: den Novizen Guido. Gemeinsam mit dem klugen jungen Mönch flieht sie durch Italien und kommt dem brisanten Geheimnis des Bildes auf die Spur.<<<
Meine Meinung:
Dieser historische Krimi hat mich vollends überzeugt:
wunderbar lebendige Figuren, atemberaubende Spannung und überraschende Wendungen machen das Lesen zu einem puren Vergnügen. Nach und nach enthüllen Luciana und Guido das Geheimnis des Gemäldes "Frühling" von Botticelli, doch sobald man sich als LeserIn nur ein bisschen auf der sicheren Seite wähnt, wie die Geschichte wohl weitergeht, schlägt die Handlung einen Haken und wieder ist alles ungewiss und ganz anders als gedacht.
Die Ich-Erzählerin Luciana ist mir trotz ihrer manches Mal recht derben Sprache schnell ans Herz gewachsen, weswegen das ganze Buch ein einziges Fiebern ist, ob alles gut für sie ausgeht.
Die für mich faszinierendste Person des Romans, die nach einer der Wendungen ca. auf Seite 350 die Handlung des Romans betritt, kann ich hier leider nicht weiter charakterisieren, da ich damit eines der großen Geheimnisse des Buches verraten würde. Ich kann nur soviel sagen, dass auch die Herkunft der beiden Hauptfiguren Luciana und Guido nicht so ist, wie es anfangs scheint.
Mein Fazit:
für alle, die spannende historische Romane mit einer starken weiblichen Hauptfigur mögen.